DE1939531C3 - Ventilsack aus Papier oder Kunststoff - Google Patents

Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

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DE1939531C3
DE1939531C3 DE19691939531 DE1939531A DE1939531C3 DE 1939531 C3 DE1939531 C3 DE 1939531C3 DE 19691939531 DE19691939531 DE 19691939531 DE 1939531 A DE1939531 A DE 1939531A DE 1939531 C3 DE1939531 C3 DE 1939531C3
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valve
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plastic
glued
flaps
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DE19691939531
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Erich 3420 Herzberg Tiemann
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Bischof and Klein SE and Co KG
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Bischof and Klein SE and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Papier oder Kunststoff mit einem an der Ventilecke ä5 eingearbeiteten und seitlich unter den Bodenklappen angehefteten Ventilschlauch, der teilweise von einem auf die Bodenklappen geklebten Bodendeckblatt abgedeckt ist.
Bei einem bekannten Ventilsack dieser Ausführungsform (deutsche Offenlegungsschrift 1411 548) ist die Breite des Ventilschlauches etwas geringer als jene des Bodens. Dabei besteht das Innenventil aus mindestens zwei Lagen, in denen jeweils ein Einschnitt vorgesehen ist. Die Einschnitte verlaufen parallel zur Längsachse des Sackbodens. Die äußere Fläche eines LTmschlagrandes des Ventilschlauches ist mit dem Ventileckeinschlag verklebt, während die Oberseite des über den Eckeinschlag hinaus in das Sackinnere hineinragenden Ventilschlauchs mit den Bodenklappen verklebt ist.
Mit dieser Ausführungsform wird eine bessere Abdichtung des Ventils nach dem Befüllen der Säcke angestrebt. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß sich die für diesen Sack erforderlichen Verklebungen bei den marktüblichen Maschinen nur dann anbringen lassen, wenn der schlauchartige Ventileinsatz erst durch das Umfalten der Bodenklappen aus einem zunächst flachen Blatt gebildet wird. Es ist nicht möglich, einen bereits schlauchförmigen Ventileinsatz in den noch offenen Sackboden einzulegen, da sich die Verbindung nicht anbringen ließe. Entweder würde der Leim durch die Führungsstäbe abgestrichen, oder aber es fehlte der Platz für den Einbau von Schweiß- oder Siegelgeräten. Außerdem ist ein weiterer Nachteil darin zu sehen, daß sich das während des FüUvorganges gegebenenfalls faltig verformte Schlauchventil nach dem Befüllen des Sackes nicht wieder einwandfrei glatt zusammenlegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack der oben beschriebenen Art zu entwikkeln, der auf marktüblichen Maschinen hergestellt werden kann und nach seinem Befüllen ein glatt anliegendes u".d damit dichtes Sackventil gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Heftungen des Ventilschlauches mit den Bodenklappen, dessen Breite jene des Bodens beiderseits übersteigt, außerhalb der Bodenfalzkanten liegen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Keftuneen durch einen unter Wärmewirkung verschweißenden Schmelzkleber gebildet sind.
Der große Vorteil dieser neuen Ausfuhrungsform ließt darin daß der Ventiischlauch stets in Querrichtung gespannt gehalten und dadurch jede nachteilige Faltenbildung mit Sicherheit vermieden wird. Da die Heftungen außerhalb der Bodenfalzkanten hegen, wird der freie Durchströmquerschnitt des Ventilschlauches nicht beeinträchtigt. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Verklebung mit Schmelzkleber durchgeführt wird, da die Ventileinsätze im Bereich der Klebestellen dann verschweißen Liegen die Klebestellen zwischen den Bodenfalzkanten, dann is? es fertigungstechnisch besonders aufwendig, ein ungewolltes Verschließen des Schlauchventils mit Sicherheit zu verhindern.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß durch die nach oben umgeschlagenen und mit den Bodenklappen verklebten Ränder des Ventilschlauches Lüftungskanäle gebildet werden, durch die die im Sack befindliche Luft entweichen kann. Die gute Abdichtung des Ventils wird schließlich noch dadurch verbessert, daß Füllgut zwischen das mit seinem vorderen Rand auf den Veptilschlauch geklebte Bodendeckblatt und den Ventilschlauch selbst gelangen kann, so daß durch diesen zusätzlichen Druck ein abdichtendes Flachlegen des Venlilschlauches sichergestellt wird.
Bei Verwendung eines Heißklebers können die beiden die Bodenfalzkanten übergreifenden Ventilschlauchlagen miteinander verschweißt und durch denselben Arbeitsgang mit den Bodenklappen verklebt werden.
Es ist zwar schon ein Ventilsack mit einem mit seiner Unterseite auf einen Eckeinschlag aufgeklebten Ventilschlauch bekanntgeworden (DT-PS 959 879), dessen Breite jene des Bodens beiderseits übersteigt, jedoch ist hierbei keine Verklebung des Ventilschlauches mit den Bodenklappen außerhalb der Bodenfalzkanten vorgesehen, wodurch erreicht wird, daß der Ventilschlauch in Querrichtung außerordentlich nachgiebig wird, um auf diese Weise dessen Aufreißen beim Aufschieben auf den Füllrüssel einer Füllmaschine zu vermeiden. Durch diese Nachgiebigkeit besteht aber in erhöhtem Maße die Gefahr, daß sich der Ventilschlauch durch den Füllvorgang faltig verformt und sich nach dem Befüllen des Sackes nicht wieder glatt zusammenlegt, so daß ein dichter Ventilabschluß verhindert wird.
Es ist ferner bekannt (DT-PS 966 678), bei Ventilsäcken, bei denen die Unterseite des Ventils durch einen Eckeinschlag gebildet wird, ein Einlageblatt vorzusehen, dessen Breite jene des Bodens beiderseits übersteigt und das außerhalb der Bodenfalzkanten auf beiden Seiten mit vollflächigen Klebstoffaufträgen versehen ist, durch die es einerseits mit den Bodenklappen und andererseits mit seinem Mittelteil verklebt ist. Dieses Einlageblatt dient mit seinen Verklebungen allein zur Verstärkung der Ventiloberseite und trägt nicht zu einer guten Abdichtung des Ventils
In ähnlicher Weise kann bei Kreuzbodensäcken der Boden über seine gesamte Länge durch sogenannte Innenblätter verstärkt werden, die mit beiden Eckeinschlägen sowie außerhalb der Bodenfalzkanten fortlaufend "mit den Bodenklappen fest verbunden werden. Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform eines Kreuzbodenventilsackes aus Kunststoff
(DT-Gbm 1 902 439) ist das Innenblatt in Form eines Flachschlauches vorgesehen, der an einem Ende durch zusätzliche Schneid- und Schweißvorgänge als Ventil ausgebildet ist. Diese Sonde/form eines Kreuzbodenventilsackes verfügt nicht über einen lediglich an einer Ventilecke eingearbeiteten, in das Sackinnere ragenden kurzen Ventilschlauch, der lediglich durch Heftungen mit den Bodenklappen verbunden ist, und läßt sich nicht auf marktüblichen Maschinen herstellen.
Schließlich sind bei Kreuzbodenventilsäcken auch in ihren Abmessungen auf den Eckeinbchlagbereich begrenzte Einlageblätter mit einer jene des Bodens beiderseits übersteigenden Breite bekanntceworden (US-PS 3 000 551),' die bei Zuordnung zu einer Ventilecke der Veniilabdichtung dienen, jedoch handelt es sich hierbei um zusätzliche, den Materialverbrauch erhöhende und die Herstellung komplizierende Maßnahmen, um die Dichlwirkunu eines Ventilschlauches, dessen Breite etwas geringer als jene des Bodens ist, zu erhöhen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführüngsform der Erfindung dargestellt.
5. Danach ist ein Ventilsack aus Kunststoff mit einem geöffneten Ventilboden 1 mit Bodenfalzkantcn 2, Bodenklappen 3 und einem Ventilschlauch 4 gezeigt. Letzterer ist brei'er ausgebildet als der Boden, so daß er die Bodenfalzkanten 2 auf beiden Seiten mit Längsstrufen 4 b übergreift. Diese sind durch einen Heißkleber miteinander verschweißt, der sie gleichzeitig unter den Bodenklappen 3 festhält. Diese Heftungen 5 liegen somit außerhalb der beiden Bodenfalzkanten 2.
Der Ventilschlauch 4 ist mit seiner unteren Lage in üblicher Weise mit dem Eckeinschlag des Sackbodens und mit seiner oberen Lage mit einem üblichen, in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargesieJiien Bodendeckh'alt verklebt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ventilsack aus Papier oder Kunststoff mit einem an der Ventilecke eingearbeiteten und seitlieh unter den Bodenklappen angehefteten Ventilschlauch, der teilweise von einem auf die Bodenklappen geklebten Bodendeckblatt abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefrungen (5) des Ventilschlauches (4) mit den Bodenklappen (3), dessen Breite jene des Bodens (1) beiderseits übersteigt, außerhalb der Bodenfalzkanten (2) liegen.
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftungen (5) durch einen unter Wärmewirkung verschweißenden Schmelzkleber gebildet sind.
DE19691939531 1969-08-02 1969-08-02 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff Expired DE1939531C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE754287D BE754287A (fr) 1969-08-02 Sac en papier ou en matiere synthetique a valve tubulaire incorporee
DE19691939531 DE1939531C3 (de) 1969-08-02 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff
NL7011280A NL7011280A (de) 1969-08-02 1970-07-30
FR7028415A FR2057902A5 (de) 1969-08-02 1970-07-31

Applications Claiming Priority (1)

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DE19691939531 DE1939531C3 (de) 1969-08-02 Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1939531A1 DE1939531A1 (de) 1971-02-11
DE1939531C3 true DE1939531C3 (de) 1976-10-21

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