DE1939531B - Ventilsack aus Papier oder Kunststoff - Google Patents

Ventilsack aus Papier oder Kunststoff

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DE1939531B
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DE
Germany
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valve
edges
hose
outside
plastic
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 3420 Herzberg Tiemann
Original Assignee
Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich Kg, 3420 Herzberg

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Description

20 dann von Bedeutung, wenn die Verklebung mit
Schmelzkleber durchgeführt wird, da die Ventüein-
sätze im Bereich de: Klebestellen dann verschweißen. Liegen die Klebestellen zwischen den BoJen-
Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Pa- falzkanten, dann ist es fertigungstechnisch besonders
pier oder Kunststoff mit einem an der Ventilecke as aufwendig, ein ungewolltes Verschließer, des
eingearbeiteten und seitlich unter den Bodenklappen Schlauchventils mit Sicherheit zu verhindern,
angehefteten Ventilschlauch, der U'!weise von einem Vorteilhaft ist weiterhin, daß durch die nach oben
auf die Bodenklappen geklebten Bodendeckblatt ab- umgeschlagenen und mit den Bodenklappen verk'eb-
gedeckt ist. ten Ränder des Ventilschlauches Lüftungskanälc ge-
Bei einem bekannten Ventilsack dieser Ausfüh- 30 bildet werden, durch die die im Sack befindliche Luft rungsform (deutsche Offenlegungsschrift 1411548) entweichen kann. Die gute Abdichtung des Ventils ist die Breite des Ventilschlauches etwas geringer als wird schließlich noch dadurch verbessert, daß Fülljene des Bodens. Dabei besteht das Innenventil aus gut zwischen das mit seinem vorderen Rand auf den mindestens zwei Lagen, in denen jeweils ein Ein- Ventilschlauch geklebte Bodendeckblatt und den schnitt vorgesehen ist. Die Einschnitte verlaufen par- 35 Ventilschlauch selbst gelangen kann, so daß durch allel zur Längsachse des Sackbodens. Die äußere diesen zusätzlichen Druck ein abdichtendes Flachle-Fläche eines Umschlagrandes des Ventilschlauches gen des Ventilschlauches sichergestellt wird,
ist mit dem Ventileckeinschlag verklebt, während die Bei Verwendung eines Heißklebers können die Oberseite des über den Eckeinschiag hinaus in das beiden die Bodenfalzkanten übergreifenden Ventil-Sackinnere hineinragenden Ventilschlauchs mit den 40 schlauchlagen miteinander verschweißt und durch Bodenklappen verklebt ist. denselben Arbeitsgang mit den Bodenklappen vcr-
Mit dieser Ausführungsform wird eine bessere klebt werden.
Abdichtung des Ventils nach dem Befüllen der Säcke In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende
angestrebt. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch darin Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
zu sehen, daß sich die für diesen Sack erforderlichen 45 Danach ist ein Ventilsack aus Kunststoff mit
Verklebungen bei den marktüblichen Maschinen nur einem geöffneten Ventilboden 1 mit Bodenfalzkan-
dann anbringen lassen, wenn der schlauchartige Ven- ten 2, Bodenklappen 3 und einem Ventilschlauch 4
tileinsatz erst durch das Umfalten der Bodenklappen gezeigt. Letzterer ist breiter ausgebildet als der Bo-
aus einem zunächst flachen Blatt gebildet wird. Es ist den, so daß er die Bodenfalzkanten 2 auf beiden Sei-
nicht möglich, einen bereits schlauchförmigen Ventil- 50 ten mit Längsstreifen 4 b übergreift. Diese sind durch
einsatz in den noch offenen Sackboden einzulegen, einen Heißkleber miteinander verschweißt, der sie
da sich die Verbindung nicht anbringen ließe. Entwe- gleichzeitig unter den Bodenklappen 3 festhält. Diese
der würde der Leim durch die Führungsstäbe auge- Heftungen 5 liegen somit außerhalb der beiden Bo-
strichen, oder aber es fehlte der Platz für den Einbau denfalzkanten 2.
von Schweiß- oder Siegelgeräten. Außerdem ist ein 55 Der Ventilschlauch 4 ist mit seiner unteren Lage
weiterer Nachteil darin zu sehen, daß sich das wäh- in üblicher Weise mit dem Eckeinschlag des Sackbo-
rend des Füllvorganges gegebenenfalls faltig ver- dens und mit seiner oberen Lage mit einem üblichen,
formte Schlauchventil nach dem Befüllen des Sackes in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
nicht wieder einwandfrei glatt zusammenlegt. dargestellten Bodendeckblatt verklebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack der oben beschriebenen Art zu entwik- Patentansprüche: ^eIn7 der auf marktüblichen Maschinen hergestellt werden kanu und nach seinem Befüllen ein glatt an-
1. Ventilsack aus Papier oder Kunststoff mit 5 liegendes und damit dichtes Sackventil gewäh. leistet, einem an der Ventilecke eingearbeiteten und seit- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dalich unter den Bodenklappen angehefteten Ven- durch gelöst, daß die Heftungen des Ventilschlauches tilschlauch, der teilweise von einem auf die Bo- mit den Bodenklappen, dessen Breite jene des Bodenklappen geklebten Bodendeckblatt abgedeckt dens beiderseits übersteigt, außerhalb der Bodenfalzist, dadurch gekennzeichnet, daß die io kanten liegen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Heftungen (5) des Ventilschlauches (4) mit den Heilungen durch einen unter Warmewirkung ver-Bodenklappen (3), dessen Breite jene des Bodens schweißenden Schmelzkleber gebildet sind.
(1) beiderseits übersteigt, außerhalb der Boden- Der große Vorteil dieser neuen Ausführungsform
falzkanten (2) liegen. liegt darin, daß der Ventilschlauch stets in Querrich-
2. Ventilsaü nach Anspruch 1, dadurch ge- ι.«, rung gespannt gehalten und dadurch jede nachteilige kennzeichnet, daß die Heftungen (5) durch einen Faltenbildung mit Sicherheit vermieden wird. Da die unter Wärmewirkung verschweißenden Schmelz- Heftungen außerhalb der Bodenfalzkanten Hegen, kleber gebildet sind. wird der freie Durchströmquerschnitt des Ventilschlauches nicht beeinträchtigt. Dies ist insbesondere

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