DE2337167C3 - Kunststoff sack - Google Patents

Kunststoff sack

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Publication number
DE2337167C3
DE2337167C3 DE19732337167 DE2337167A DE2337167C3 DE 2337167 C3 DE2337167 C3 DE 2337167C3 DE 19732337167 DE19732337167 DE 19732337167 DE 2337167 A DE2337167 A DE 2337167A DE 2337167 C3 DE2337167 C3 DE 2337167C3
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DE
Germany
Prior art keywords
sack
bag
incision
plastic
seam
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Expired
Application number
DE19732337167
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English (en)
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DE2337167A1 (de
DE2337167B2 (de
Inventor
Warner Jan De Hardenberg Putter (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wavin BV
Original Assignee
Wavin BV
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Publication date
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Publication of DE2337167B2 publication Critical patent/DE2337167B2/de
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Publication of DE2337167C3 publication Critical patent/DE2337167C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffsack mit Füllventil in Form eines in oder im wesentlichen in Sacklängsrichtung verlaufenden schlitzförmigen Einschnittes in der einen Sackwand, und einem Folienteil, das den Schlitz überdeckend an der Sackwand längs dreier Schweißnähte angeschweißt ist, von denen sich die erste und die zweite Schweißnaht in Abstand gegenüberliegend und zwischen sich den Einfüllkanal abgrenzend von der äußeren Füllventilöffnung zur inneren Füllventilöffnung hin erstrecken, während die dritte Naht in Form einer längs des Schlitzes trartrKunSSfsäcke. bei denen die Sackwand mit einem Einschnitt versehen ist und eine Ventilfolie S der inneren oder äußeren Seite mit dem Sack verschweißt ist, unter Bildung eines Füllventils, sind an sich bekannt und werden meist bei Füllmaschinen mit «,genannten waagerechten Füllrohren verwendet. In üngster Zeit ist man jedoch mehr an1 Füllmaschine in eressiert die mit einem vertikalen Fullrohr versehen lind· bei derartigen Maschinen ist aber die Verwendung der obenerwähnten Säcke nicht zufriedenstellend.
Die Tatsache, daß diese Säcke den Anforderungen nicht Eenügen, ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die erste und zweite Schweißverbindung sich meist parallel zueinander erstrecken und demzufolge das Füllrohr einer Füllmaschine im Wesen nur in einer bestimmten Stellung in des Füllventil geschoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sack zu schaffen, der eine ein Füllventil aufweisende, insbesondere kissenüberzugsähnliche Form hat und der sich sowohl für die Anwendung bei Füllmaschinen mit horizontalem als auch bei Maschinen mit vertikalem Füllrohr eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost, daß die erste und die zweite Schweißnaht von der äußeren zur inneren Füllventilöffnung hin voneinander divergierend verlaufen.
Durch die divergierende Anordnung der ersten und zweiten Schweißverbindung von der äußeren Füllventilöffnung in die Richtung der inneren Füllventilöffnung hin ist es möglich, einen derartigen Kunststoifsack in unterschiedlichen Stellungen auf das Füllrohr zu schieben, wobei sowohl horizontale Füllrohre als auch vertikale Füllrohre Verwendung finden können.
Erfindungsgemäß kann man den Kunststoffsack auch so ausbilden, daß eine der Schweißnähte durch die am Beutelende befindliche Beutelverschlußnaht selbst gebildet ist, und daß der Einschnitt gegenüber der Beutellängsachse so geneigt vorgesehen ist, daß sein der Verschlußnaht zugewandtes Ende gegenüber dem anderen Ende näher zur Beutellängsachse hin liegt. Man kann unter diesen Umständen dünneres Folienmalenal für die Ventilfolie verwenden, da diese sich auf der inneren Seite des Sackes befindet. Dies führt zu einer besseren Abdichtung, während andererseits eine Beschädigung der dünnen Folie fast ausgeschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Verlängerung des Einschnittes die Beutelverschlußnaht an dem einen Ende des Sackes derart schneidet, daß der Abstand dieses Schnittpunkts zum am nächsten liegenden Eckpunkt des Sackes dem Abstand von diesem Eckpunkt bis zum Schnittpunkt des verlängerten Einschnitts mit dem in diesem Eckpunkt endenden Seitenrand des Sackes gleich oder kürzer als dieser Abstand ist. Bei dieser Ausführungsform, bei der der Einschnitt sich schräg gegenüber der Seitenwand des Sackes erstreckt, ist eine optimale Bewegung des Sackes hinsichtlich des Füllrohrs gewährleistet, so daß dieser Sacktyp sich sehr gut zur Befüllung mittels Füllmaschinen sowohl des vertikalen Fülltyps als auch des horizontalen Fülltyps eignet.
Damit beim Aufschieben des Sackes auf das Füllrohr und während der Befüllung die Gefahr der Beschädigung möglichst gering ist, wird vorzugsweise die andere der Beutelverschlußnaht gegenüberliegende Schweißnaht etwa senkrecht zu dem Einschnitt verlaufend
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vorgesehen.
Erfindungsgemäß kann man den Kunststoffsack auch so ausbilden, daß die Schweißnaht an ihrem der inneren Füllventiiöffnung benachbarten Ende in ein abgerundetes Endteil ausläuft; dabei kann man gegebenenfalls S auch so vorgehen, daß das Folienieil in Richtung der Längserstreckung der Schweißnaht gesehen über deren abgerundetes Endteil hinausragt.
Schließlich kann nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag der Kunststoffsack so ausgebildet sein, daß das Folienteil dünner als die Sackwand ist.
Die Erfindung soll an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen in schematischen Skizzen,
Fig. 1 die Darstellung eines erfindungsgemäßen Sackes, und
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1
In den Fig. I und 2 ist ein Kunststoffsack in Form eines kissenüberzugähnlichen Sackes dargestellt, wobei man von einer Rohrfolie ausgeht, die mit einer unteren Schweißverbindung 2 und einer oberen Schweißverbindung 3 versehen wird. Zum Herstellen der Schweißverbindungen 2 und 3 wird die Rohrfolie entlang den Seiten eingefaltet, wobei die Seitenränder 4a, 4b bzw. 5./, 56 des Sackes gebildet werden.
In der Sackwand 6 wird ein von den Rändern 7 a und Tb begrenzter Einschnitt 7 hergestellt. Unter dem Einschnitt wird ein Folienteil 8 als Ventillappen angeordnet. Dieses Folienteil 8 bildet den unteren Folienteil des Füllventils und ist mittels einer Impulsschweißverbindung 9 mit dem oberen Folienteil des Füllventils verbunden, der aus der Sackwandung !;j besteht. Außerdem wird noch eine erste Schweißverbindung 10 und eine zweite Schweißverbindung 13 hergestellt, die an die Impulsschweißverbindung 9 anschließen und von denen sich die Schweißnaht 10 im wesentlichen senkrecht zum Einschnitt 7 erstreckt. Die Länge dieser Schweißverbindung 10 ist, von dem Einschnitt her betrachtet, kleiner als der Absland, über den das Folienteil 8 mit der inneren Seite des Sackes, 4 über die Endschweißverbindung 2 verbunden ist. Die erste Schweißverbindung 10 endet in einem abgerundeten Teil 12, während die zweite Schweißverbindung 13 mit der unteren Endschweißverbindung 2 zusammenfällt. Das Folienteil 8 ragt in Richtung der Längserstrekkung der Schweißnaht 10 gesehen über deren abgerundetes Endteil 12 hinaus und weist an dieser Stelle einen freien Endrand 11 auf. Dadurch ist eine gute Abdichtung sichergestellt.
Der Einschnitt 7 ist derart hergestellt, daß die Verlängerung des Einschnitts 7 die Endschweißverbindung 2 derart schneidet, daß der Abstand dieses Schnittpunkts bis zum am nächsten liegenden Eckpunkt des Sackes dem Abstand von diesem Eckpunkt bis zum Schnittpunkt des verlängerten Einschnitts 7 mit dem in diesem Eckpunkt endenden Seitenrand 4;i des Sackes gleich oder kurzer als dieser Absland ist.
Durch die Schrägstellung des Einschnitts 7 hinsichtlich des Sackseitenrands 4a, 4b und der divergierenden Stellung der ersten Schweißverbindung 10 und /weiten Schweißverbindung 13 besteht eine gute Möglichkeit zur Drehung um den Eckpunkt 14. Dadurch eignet sich ein derartiger Sack für sowohl horizontale als auch vertikale Füllmaschinen.
Die Ränder 7a, Tbbegrenzen die äußere Füllventilöffnung, während der Endrand 11 und die darüber liegende Sackwand la etwa die innere Ventilöffnung des so gebildeten Ventilkanals begrenzen. Wie ersichtlich ist, divergieren die Schweißverbindungen 10 und 13 von der äußeren Füllventilöffnung her in der Richtung der inneren Füllventilöffnung.
In Fi g. 2 ist mit 4cund4c/bzw.5cund 5c/der einwärts gefaltete Teil der Rohrfolie zur Erhaltung der gewünschten Sackform bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: erlaufenden Querschweißverbindung die dem Schlitz benachbarten einen Enden der ersten und zweiten Naht
1. Kunststoffsack mit Füllventil in Form eines in oder im wesentlichen in Sacklängsrichtung verlau- S fenden schlitzförmigen Einschnittes in der einen Sackwand, und einem Folienteil, das den Schlitz überdeckend an der Sackwand längs dreier Schweißnähte angeschweißt ist, von denen sich die erste und die zweite Schweißnaht in Abstand gegenüberliegend und zwischen sich den Einfüllkanal abgrenzend von der äußeren Füllventilöffnung zur inneren Füllventilöffnung hin erstrecken, während die dritte Naht in Form einer längs des Schlitzes verlaufenden Querschweißverbindung die dem Schlitz benachbarten einen Enden der ersten und zweiten Naht miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schweißnaht (10 und 2) von der äußeren
(7) zur inneren Füllventilöffnung (11) hin voneinander divergierend verlaufen.
2. Kunststoffsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (2) der Schweißnähte (10, 2) durch die am Beutelende befindliche Beutelverschlußnaht (2) selbst gebildet ist, und daß der Einschnitt (7) gegenüber der Beutellängsachse so geneigt vorgesehen ist, daß sein der Verschlußnaht
(2) zugewandtes Ende gegenüber dem anderen Ende näher zur Beutellängsachse hin liegt.
3. Kunststoffsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Einschnittes (7) die Beutelverschlußnaht (2) an dem einen Ende des Sackes derart schneidet, daß der Abstand dieses Schnittpunkts zum am nächsten liegenden Eckpunkt des Sackes dem Abstand von diesem Eckpunkt bis zum Schnittpunkt des verlängerten Einschnitts (7) mit dem in diesem Eckpunkt endenden Seitenrand (4a, 46) des Sackes gleich oder kurzer als dieser Abstand ist.
4. Kunststoffsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Beutelverschlußnaht (2) gegenüberliegende Schweißnaht (10) etwa senkrecht zu dem Einschnitt (7) verläuft.
'i. Kunststoffsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (10) an ihrem der inneren Füllventilöffnung benachbarten Ende in ein abgerundetes Endteil (12) ausläuft.
(). Kunststoffsack nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienteil (8) dünner als die Sackwand (6) ist.
7. Kunststoffsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienteil (8) in Richtung der Längserstreckung der Schweißnaht (10) gesehen über deren abgerundetes Endteil (12) hinausragt.
DE19732337167 1972-07-24 1973-07-21 Kunststoff sack Expired DE2337167C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7210175 1972-07-24
NL7210175A NL7210175A (de) 1972-07-24 1972-07-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2337167A1 DE2337167A1 (de) 1974-02-07
DE2337167B2 DE2337167B2 (de) 1976-11-25
DE2337167C3 true DE2337167C3 (de) 1977-07-07

Family

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