DE2306847B2 - Vorrichtung zum pneumatischen transport von containern im innern eines rohrsystems - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen transport von containern im innern eines rohrsystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport von Containern im Inneren eines
aus mehreren mit Saugluft betriebenen Abschnitten bestehenden Rohrsystems, bei dem das Fahrrohr eines jeden
Abschnittes mit Luftabsaugschlitzen einer Saugkammer und am Aastrittsende mit einem Klappenverschluß
versehen ist.
Rohrpostanlagen, mit mehreren Fahrrohren versehen, sind seit langem bekannt. Durch die DT-PS
67 783 ist eine Rohrpostanlage mit Unterteilung der Strecke durch je einen selbsttätig von der als Container
dienenden Patrone gesteuerten Fahrrohr-Absperr- fo schieber und einer Beförderung des Büchsenzuges
durch Druckluft hinter dem Zug und Saugluft vor dem Zug bekanntgeworden. Bei dieser Rohrpostanlage findet
bei jedem Durchgang eines Zuges durch die Teilstelle
eine Luftumschaltung an den dort zusammensto- f>5
ßenden Teilstrecken in der Weise statt, daß hinter dem Büchsenzug stets nur Druckluft und vor demselben
stets nur Saugluft befindlich ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß der auf einer Streckenteilsteile ankommende
Büchsenzug di:rch einen zuerst erreichten Fahrrohr-Kontakt den auf dieser Stelle angeordneten Fahrrohr-Absperrschieber
öffnet und beim Verlassen der Teilstelle mittels Einwirkung auf einen zweiten Fahrrohr-Kontakt
die Druckluft am Beginn der durchlaufenden Strecke absperrt, den Fahrrohr-Absperrschieber
der Teilstelle schließt, ein Druckluft-Ventil an dieser Stelle öffnet und ein Saugluft-Ventil der nächsten
Teilstelle ebenfalls öffnet. Derartige Absperrschieber sind aber nur bei Rohren von geringem Durchmesser
anwendbar. Mechanische Absperrschieber lassen sich — wie die DT-OS 20 19 505 zeigt — vermeiden, wenn
man mit Druckluft betriebene Verbinder zwischen den Fahrrohren verwendet, in welchen auf Grund von Ventun-Effekten
ein Ansaugen in dem einen Rohrabschnitt erfolgt, während in dem nachgeschalteten Rohrabschnitt
Druckluft strömt Diese Verbinder sind kompliziert geformte Werkstücke, die teuer sind. Da zur Erzeugung
des Unterdruckes ein Teil der Druckluft in das Freie abströmen muß, ohne in dem nachfolgenden
Rohrabschnitt genutzt werden zu können, ist die Vorrichtung nicht nur durch ihre komplizierte Form aufwendig,
sondern auch durch ihren Energieverbrauch.
Als sehr wirtschaftlich haben sich solche Vorrichtungen zum pneumatischen Transport von Containern erwiesen,
deren einzelne Fahrrohr-Abschnitte durch einen Klappenverschluß verschlossen sind. Durch die
DT-AS 12 11 999 ist es bekanntgeworden, eine Fahrrohr-Klappe am Ende eines Fahrrohrabschnittes innerhalb
einer Kammer anzuordnen, die in zwei Teile geteilt ist, die miteinander einerseits durch das am Ende
mit der Klappe verschließbare Fahrrohr, andererseits durch einen Verteiler verbunden sind. Durch Öffnungen
am Ende des Fahrrohres saugt der Ventilator Luft aus dem Fahrrohr-Abschnitt ab, drückt diese in den
nachfolgenden Fahrrohr-Abschnitt, dessen Anfang trichterförmig gestaltet ist. Durch eine elektrische,
durch einen vom vorbeifahrenden Container betätigten Fühler gesteuerte Schaltung wird hier eine Ventilklappe
im Ventilator-Ansaugstutzen betätigt, die den Ansaugstutzen zu verschließen vermag. Durch das Verschließen
des Ansaugstutzen wird der Ventilator für die Zeitspanne des Verschließens wirkungsvoll außer Tätigkeit
gesetzt: Sowohl die Saugwirkung als auch die Druckwirkung hören auf. Da die Klappe hier entgegen
der Schwerkraft durch die Saugwirkung des Ventilators der einen Seite und die Druckwirkung des Ventilators
auf der anderen Seite in ihrer Verschlußstellung gehalten ist, werden die Verschlußkräfte während der Sperrung
des Ventilators aufgehoben, so daß nunmehr kein Druckunterschied oder nur noch ein sehr kleiner
Druckunterschied in den Kammern besteht. Die Klappe läßt sich somit leicht öffnen, wenn sie von dem anfahrenden
Container getroffen wird.
Das Anfahren der Klappe durch den Container macht es erforderlich, daß die Klappe sehr stabil ausgebildet
wird. Sie ist damit auch schwer und nicht leicht beweglich. Sie ist darüber hinaus durch das Anfahren
Beschädigungen ausgesetzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine selbsttätige, sicher wirksame öffnungsvorrichtung für das öffnen
der Fahrrohrklappen zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art an dem Fahrrohr
eine von der Bewegung des Containers gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung für das öffnen des aus
zwei Klappen bestehenden Klappenverschlusses an-
geordnet ist und daß sich zwischen den Luftabsaugschlitzen und den Verschlußklappen ein Fahrrohr-Abschnitt
befindet, dessen Länge für du: Bildung eines durch den Container bei seiner Fahrt gebildeten Luftpolsters,
welches das öffnen der Verschlußklappen unterstützt,
ausreichend ist.
Das öffnen der Klappen des Klappenverschlusses erfolgt hier einerseits durch eine elektromagnetische
Vorrichtung, andererseits durch ein Luftpolster, welches
der Container am Ende des Fahnohr-Abschnittes vor sich aufbaut Dieses Luftpolster unterstützt in erster
Linie die Anfangs-Bewegung der Verschluß-Klappen, so daß die elektromagnetische Vorrichtung relativ
klein ausgelegt werden kann.
Zweckmäßig erfolgt der Aufbau der Vorrichtung derart, daß die von dem Container gesteuerte elektromagnetische
Vorrichtung aus zwei E'^ktromagneten und einem gemeinsamen, vorgeschalteten elektromagnetischen
Steuerblock besteht, wobei der bewegliche Anker jedes Elektromagneten über einen Seilzug mit
der ihm zugeordneten Klappe verbunden ist. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau erreicht.
Die Steuerungs-Vorrichtung läßt sich zweckmäßigerweise
so gestalten, daß der elektromagnetische Steuerblock aus einem durch eine Ausnehmung des Fahrrohres
ragenden U-förmigen Kern mit einer Primärspule und einer eine die Elektromagneten speisenden Sekundärspule
besteht. Auf diese Weise werden mechanische Schaltvorgänge bei der Steuerung des Elektromagneten
vermieden.
Besonders zweckmäßig ist es, die Vorrichtung für die
öffnung des aus zwei Klappen bestehenden Klappenverschlusses so zu gestalten, daß an jedem Seilzug das
eine Ende eines doppelarmigen Hebels angebracht ist, welcher auf seinem anderen Ende eine durch den Container
beaufschlagbare Rolle trägt. Hierdurch ist eine mechanische Vorrichtung für das öffnen der Klappen
geschaffen, die sicher funktioniert.
Das Besondere an dieser mechanischen Vorrichtung ist es, daß sie nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die elektromagnetische
Vorrichtung ausgefallen ist. Denn ist die elektromagnetische Vorrichtung in Betrieb, dann
werden die Seile an den Klappen betätigt und damit auch die doppelarmigen Hebel bewegt. Werden durch
den Elektromagneten die Seile betätigt, so werden über diese Seile die doppelarmigen Hebel so weit verschwenkt,
daß die durch den Container beaufschlagbare Rolle am Ende dieser Hebel aus dem Weg des Containers
herausgeschwenkt wird.
Für die Erhöhung der Sicherheit ist es zweckmäßig, wenn in dem Seilzug ein Kraftspeicher eingebaut ist,
der ein Reißen der Seile bei einem sehr plötzlichen Bewegen der Seile vermeidet.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführur.gsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzip-Schema der Anlage, umfassend einen Transportabschnitt, der aus zwei kreisrunden
Fahrrohren mit ihren zugehörigen Vorrichtungen besteht,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Fahrrohres mit Container im Aufriß,
F i g. 3 einen Querschnitt A-A durch das Fahrrohr in
Höhe der in F i g. 2 dargestellten Rollen,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch das Fahrrohr im <>5
Grundriß in Höhe der Saugkammer,
F i g. 5 das Fahrrohr und den Container im Querschnitt in Höhe der elektromagnetischen Steuerung,
F i g. 6 einen teilweisen Querschnitt durch das Fahrrohr in Höhe des Elektromagneten und des mechanischen
Steuerungsblocks,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch den Kraftspeicher,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch das Fahrrohr im Grundriß in Höhe des Klappenverschlusses.
Die Anlage besteht aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Transportabschnitte 1. Jeder Abschnitt umfaßt
ein Fahrrohr 11 mit einer durch ein Rohrstück 3 an die
Saugöffnung einer Saugvorrichtung 4 angeschlossenen Saugkammer 2. Der Klappenverschluß 5 des Transportabschnittes
1 wird mittels zweier Kraftspeicher 6 durch zwei Elektromagneten 7 angetrieben, die von
einem elektromagnetischen Steuerungsblock 8 gesteuert werden. Die Betätigung des Klappenverschlusses
5 kann auch mit demselben Kraftspeicher 6 durch eine mechanische Hilfsvorrichtung 9 erfolgen, die direkt
durch den Container 10 in Betrieb gesetzt wird. Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 gewährleistet das
rechtzeitige öffnen des Klappenverschlusses 5 im Fall des Versagens der elektromagnetischen Steuerung infolge
eines Defektes.
Jeder Transportabschnitt weist ein Fahrrohr 11 auf,
welches aus einer Anzahl durch ein luftdichtes System, z. B. durch (nicht dargestellte) Muffen hintereinander
montierten handelsüblichen Rohren aufgebaut ist. An dem Fahrrohr 11 sind Rollen 12 mittels Bolzen 13 und
Gehäusen 14 luftdicht befestigt. Die Befestigung der Gehäuse 14 auf dem Fahrrohr 11 erfolgt mittels
Schrauben. Die Rollen 12 dringen in das Fahrrohr 11 durch ein in deren Wandung hergestelltes Loch a und
ragen aus der Innenfläche dieser Leitung um eine Höhe h nach innen. Dadurch kommt der vorbeifahrende Container
im Inneren des Fahrrohres 11 nur mit den Rollen in Berührung, ohne die Wendung zu berühren. In dem
Fahrrohr U sind im Querschnitt A-A (F i g. 2 und 3) je drei Rollen montiert, je eine im unteren Teil, um das
Gewicht des Containers 10 zu übernehmen, und zwei seitlich, um den Container zu führen. Der Einbauabstand
/ der Rollen 12 entlang dem Fahrrohr 11 wird in Abhängigkeit der Länge 1 des zylindrischen Teiles des
Containers 10 gewählt. Das Fahrrohr 11 ist noch mit einer Anzahl von Schlitzen b in Höhe der Saugkammer
2 versehen, so daß dadurch der erforderliche Unterdruck in dem Fahrrohr 11 vermittels der Saugvorrichtung
4 erlangt werden kann.
Der Klappenverschluß 5 weist einen festen Teil auf der aus einer am Fahrrohr aufgebrachten Muffe 15
einer Vorderwand 16 und zwei dreieckigen Auflagewänden 17 besteht. Die dreieckigen Wände 17 werden
an die Vorderwand 16, eine oben, die andere unten, in waagerechter Lage angeschweißt. Zwischen ihnen hindurch
ist das Durchfahren des Containers 10 möglich Sowohl die Vorderwand 16 als auch die dreieckigen
Wände 17 besitzen gebogene Ränder, an denen je eine Gummidichtung 18 angebracht ist. Die dreieckiger
Wände 17 sind in der oben angegebenen Stellung durch einen rechteckigen Rahmen 19 versteift.
Ferner umfaßt der Klappenverschluß 5 zwei Klappen 20, die auf je eine Achse 21 aufgebracht sind, welche
an ihren Enden in gegenüberliegenden Lagern 22 der Muffe 15 gelagert sind.
In Normalstellung sind die Klappen 20 geschlossen Sie liegen dann auf den Dichtungen 18 auf. In dieser
Stellung werden sie durch zwei Federn 23 sowie infolge des im Fahrrohr 11 herrschenden Unterdruckes gehalten,
wobei sie diese an dem Ende, an dem sie sich befinden, vollkommen verschließen. In offener Stellung las-
sen sich die Klappen 20, die vermittels der Seile 24 betätigt werden, eine öffnung frei, die ausreicht, um den
Container berührungsfrei hindurchlaufen zu lassen. Die öffnung s wird durch Gummianschläge 25 begrenzt, die
an dem rechteckigen Rahmen 19 angebracht sind.
Der Kraftspeicher 6 (F i g. 7) besteht aus einem röhrenförmigen Gehäuse 26, in welchem eine Feder 27, ein
Stab 28 und ein Schraubdeckel 29 eingebaut sind. Die Feder 27 wird mit Vorspannung einmontiert, diese wird
durch den Schraubdeckel 29 aufrechterhalten. Der Schraubdeckel 29 wird mittels einer Versenkschraube
30 blockiert, und zwar vermittels einer im Schraubendeckel 29 vorgesehenen Einkerbung c. Das röhrenförmige
Gehäuse 26 ist mit einem Loch d versehen, das bei einem plötzlichen Zusammendrücken der Feder 27
das Entweichen der Luft ermöglicht.
Der Elektromagnet 7 (Fig.6) besteht aus einem
Kern 31 mit einem beweglichen Anker 32 und zwei Spulen 33. Das Ganze ist mit einem Schutzgehäuse 34
bedeckt, auf das zwei Klemmen e und f aufgebracht sind.
Der elektromagnetische Steuerungsblock 8 (F i g. 5) besteht aus einem Umformer mit einer Primärspule 35
mit an das Spannungsnetz angeschlossenen Klemmen / und j. einer Sekundärspule 36 mit an die Klemmen e
und /"des Elektromagneten 7 angeschlossenen Klemmen Ar und m. und einem U-förmigen Kern 37, so daß
beim Vorbeifahren des Containers 10 sich der Magnetkreis schließt und eine wesentliche Erhöhung der elektromagnetischen
Spannung in der Sekundärspule entsteht. Der U-förmige Kern dringt durch ein im Fahrrohr
11 befindliches Loch η hindurch, so daß der Container 10 sehr nahe an seinen Enden vorbeizufahren
vermag. Der ganze Aufbau ist durch ein Abdichtungsgehäuse 38 bedeckt.
Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 (F i g. 6) besteht aus einem Hebe! 39, der an einem Ende eine Rolle 40
besitzt. Der Hebel 39 schwingt um einen Bolzen 41. Der Schwingungswinkei ist durch zwei Gummianschläge
42 begrenzt. Der Bolzen 41 sowie die Gummian-Schläge 42 sind an einer Unterlage 43 befestigt, die an
das Fahrrohr 11 angeschraubt ist. Der gesamte Aufbau ist durch ein Gehäuse 44 bedeckt und abgedichtet.
Die Verbindung zwischen dem beweglichen Anker 32, des Elektromagneten 7 und dem Hebel 39 wird
durch ein Kabel 45 hergestellt und die zwischen dem Hebel 39 und der Stange 28 des Kraftspeichers 6 durch
ein anderes Kabel 46.
Der Hebel 39 dringt in das Innere des Fahrrohres 11
mit der Rolle 40 durch ein Loch ρ so ein, daß er beim Vorbeifahren des Containers 10 diesen berühren kann.
Der Betrieb der Anlage verläuft folgendermaßen:
Die in Funktion befindlichen Saugvorrichtungen 4 saugen Luft aus den Fahrrohren 11 heraus und zwingen
sie, in einer einzigen Richtung zu strömen, und zwar vom offenen Ende ciues jeden Fahrrohres zur Saugkammer
2 und zur Saugvorrichtung 4 hin, wobei das andere Ende durch den Klappenverschluß 5 abgeschlossen
ist.
Beim Einführen des Containers 10 in das Fahrrohr 11
verschließt dieser auch deren Eintrittsende, Die Saugvorrichtung 4 saugt die in dem Fahrrohr zwischen Container
und dem Klappenverschluß 5 befindliche Luft ab, ivobei er in diesem Abschnitt einen gewissen Unterdruck
erzeugt.
Hinter dem Container 10, wo infolge der freien Zuxittsmöglichkeit
atmosphärischer Druck herrscht, er- ;eugt dieser eine Druckkraft, die den Container ins Innere
des Fahrrohres 11 in Richtung auf die Saugkam mer 2 drückt. Dieser Druck unterstützt die Bewegutij
des Containers 10. Da das Fahrrohr mit den Rollen 'W
versehen ist, beschränken sich die Reibungskräfte au einen Mindestwert ungeachtet des Gesamtgewichte:
des Containers. Auf diese Weise durchläuft der Conta.i ner 10 das Fahrrohr 11 und gelangt in den Bereich de;
elektromagnetischen Steuerungsblocks 8 bei verhält nismäßig hoher Geschwindigkeit. Der Container K
schließt mit seiner Wandung den magnetischen Kreis ohne den Kern 37 zu berühren. Da die Primärspule 35
unter Spannung steht, entsteht in der Sekundärspule 36 eine Zunahme der elektromagnetischen Spannung, die
ausreicht, um die Elektromagneten 7 zu betätigen.
Da der bewegliche Anker 32 des Elektromagneten 7 angezogen wird, übt er mittels der Seile 45 und 46 au!
die Kraftspeicher 6 eine Kraft aus, indem er die Feder 27 mittels der Stange 28 zusammendrückt. Gleichzeitig
dreht sich auch der Hebel 39 der mechanischen Hilfsvorrichtung 9 bis zum Gummianschlag 42. Die Feder 27
wirkt über das röhrenförmige Gehäuse 26, den Schraubdeckel 29 und das Seil 24 auf die Klappen 20
und öffnet diese. Die Klappen 20 öffnen sich infolge ihrer hohen Trägheit sowie infolge des in dem Fahrrohr
11 zwischen dem Klappenverschiuß 5 und dem Container 10 herrschenden Unterdruckes nicht sofort
in demjenigen Augenblick, in dem dieser den Befehl zur Betätigung der Elektromagneten 7.abgibt.
Das Vorderende des Containers 10 fährt beim Überfahren des elektromagnetischen Steuerungsblocks 8
mit Geschwindigkeit an den Schlitzen b der Saugkammer 2 vorbei, wobei er sie schließt.
Infolge seiner hohen Trägheit drückt der Container 10 die im Fahrrohrabschnitt zwischen der Saugkammer
2 und dem Klappenverschluß 5 verbliebene Luft zu einem Luftpolster zusammen. Gleichzeitig gelangt er in
den Bereich der Rollen 40 der Hebel 39, die er in weggedrehter Lage findet, so daß er sie nicht berührt.
Wenn der Druck des vom Container gebildeten Luftpolsters den Wert des atmosphärischen Luftdruckes erreicht,
sind die Klappen 20 bereits offen und sein Vorderende befindet sich in Höhe der Klappen, so daß diese
sich nicht mehr zu schließen vermögen. Nach der vollständigen Vorbeifahrt des Containers schließen sich
die Klappen, anfangs infolge der Kraft der Federn 23. die eine verhältnismäßig schwache Schließkraft abgeben,
und dann infolge des im Inneren des Fahrrohres 11 durch die Saugvorrichtung 4 erzeugten Unterdruckes.
Nach dem Vorbeifahren des Containers an den Klappen 20 tritt dieser in ein darauffolgendes Fahrrohr derselben
Anlage ein, wobei der dargelegte Zyklus wieder beginnt, diesmal jedoch bei einer erhöhten, in der ersten
Leistung erlangten Anfangsgeschwindigkeit. Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 vermag den Befehl
zum öffnen der Klappe 20 im Falle eines zufälligen Versagens des elektrischen Teiles zu erneuern. Indem
der Container 10 mit seinem konischen Vorderabschnitt an die Rollen 40 des Hebels 39 anstößt, dreht er
den Hebel 39 um und vollzieht das Zusammendrücken der Feder 27 mittels des Kabels 46 und der Stange 28.
Zwecks Erhöhung der Sicherheit des Aufgehens der Klappen 20 wird das Abschlußventil 5 mit den Klappen
20 in solcher normal geschlossenen Lage ausgeführt, daß, wenn der Container sie mit seinem konischen Vorderteil
anstößt, ohne so vorher gesteuert zu haben, dieselben sich öffnen, ohne beschädigt zu werden und das
Vorbeifahren des Containers zulassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Transport von Containern im Inneren eines aus mehrere» mit
Saugluft betriebenen Abschnitten bestehenden Rohrsystems, bei dem das Fahrrohr eines jeden Abschnittes
mit Luftabsaugschlitzen einer Saugkammer und am Austrittsende mit einem Klappenverschluß
versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an diesem Fahrrohr (11) eine von der Bewegung des Containers (10) gesteuerte elektromagnetische
Vorrichtung (7,8) für die Öffnung des aus zwei Klappen (20) bestehenden Klanpenverschlusses
angeordnet ist und daß sich zwischen den Luftabsaugschlitzen (b) und den Verschlußklappen (20)
ein Fahrrohrabschnitt befindet, dessen Länge für die Bildung eines durch den Container (10) bei seiner
Fahrt gebildeten Luftpolsters, welches das öffnen der Verschlußklappen unterstützt, ausreichend
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Container gesteuerte
elektromagnetische Vorrichtung aus zwei Elektromagneten (7) und einem gemeinsamen, vorgeschal- 2j
teten elektromagnetischen Steuerblock (8) besteht, wobei der bewegliche Anker (32) jedes Elektromagneten
über einen Seilzug (24. 45, 46) mit der ihm zugeordneten Klappe (20) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Steuerblock
(8) aus einem durch eine Ausnehmung (n)aes Fahrrohrs
(11) ragenden U-förmigen Kern (37) mit einer Primärspule (35) und einer die Elektromagneten (7)
speisenden Sekundärspule (36) besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seilzug (24,45,
46) das eine Ende eines doppelarmigen Hebels (39) angebracht ist, welcher auf seinem anderen Ende
eine durch den Container (10) beaufschlagbare RoI-Ie
(40) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seilzug ein Kraftspeicher (6)
eingebaut ist.
45
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
RO7035472 | 1972-03-31 | ||
RO70354A RO55679A2 (de) | 1972-03-31 | 1972-03-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306847A1 DE2306847A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2306847B2 true DE2306847B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2306847C3 DE2306847C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU583731A3 (ru) | 1977-12-05 |
RO55679A2 (de) | 1974-04-29 |
FR2178864B1 (de) | 1976-05-21 |
CS194672B2 (en) | 1979-12-31 |
IT979111B (it) | 1974-09-30 |
FR2178864A1 (de) | 1973-11-16 |
DD101638A5 (de) | 1973-11-12 |
JPS497978A (de) | 1974-01-24 |
DE2306847A1 (de) | 1973-10-04 |
GB1423305A (en) | 1976-02-04 |
JPS533556B2 (de) | 1978-02-07 |
US3870250A (en) | 1975-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |