DE2306847B2 - Vorrichtung zum pneumatischen transport von containern im innern eines rohrsystems - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen transport von containern im innern eines rohrsystems

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Constantin Gh. Dr.-Ing.; Ardeleanu Stefan P. Dipl.-Ing.; Bukarest Teodorescu
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Institutul Pentru Creatie Stiintifica Si Tehnica, Bukarest
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport von Containern im Inneren eines aus mehreren mit Saugluft betriebenen Abschnitten bestehenden Rohrsystems, bei dem das Fahrrohr eines jeden Abschnittes mit Luftabsaugschlitzen einer Saugkammer und am Aastrittsende mit einem Klappenverschluß versehen ist.
Rohrpostanlagen, mit mehreren Fahrrohren versehen, sind seit langem bekannt. Durch die DT-PS 67 783 ist eine Rohrpostanlage mit Unterteilung der Strecke durch je einen selbsttätig von der als Container dienenden Patrone gesteuerten Fahrrohr-Absperr- fo schieber und einer Beförderung des Büchsenzuges durch Druckluft hinter dem Zug und Saugluft vor dem Zug bekanntgeworden. Bei dieser Rohrpostanlage findet bei jedem Durchgang eines Zuges durch die Teilstelle eine Luftumschaltung an den dort zusammensto- f>5 ßenden Teilstrecken in der Weise statt, daß hinter dem Büchsenzug stets nur Druckluft und vor demselben stets nur Saugluft befindlich ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß der auf einer Streckenteilsteile ankommende Büchsenzug di:rch einen zuerst erreichten Fahrrohr-Kontakt den auf dieser Stelle angeordneten Fahrrohr-Absperrschieber öffnet und beim Verlassen der Teilstelle mittels Einwirkung auf einen zweiten Fahrrohr-Kontakt die Druckluft am Beginn der durchlaufenden Strecke absperrt, den Fahrrohr-Absperrschieber der Teilstelle schließt, ein Druckluft-Ventil an dieser Stelle öffnet und ein Saugluft-Ventil der nächsten Teilstelle ebenfalls öffnet. Derartige Absperrschieber sind aber nur bei Rohren von geringem Durchmesser anwendbar. Mechanische Absperrschieber lassen sich — wie die DT-OS 20 19 505 zeigt — vermeiden, wenn man mit Druckluft betriebene Verbinder zwischen den Fahrrohren verwendet, in welchen auf Grund von Ventun-Effekten ein Ansaugen in dem einen Rohrabschnitt erfolgt, während in dem nachgeschalteten Rohrabschnitt Druckluft strömt Diese Verbinder sind kompliziert geformte Werkstücke, die teuer sind. Da zur Erzeugung des Unterdruckes ein Teil der Druckluft in das Freie abströmen muß, ohne in dem nachfolgenden Rohrabschnitt genutzt werden zu können, ist die Vorrichtung nicht nur durch ihre komplizierte Form aufwendig, sondern auch durch ihren Energieverbrauch.
Als sehr wirtschaftlich haben sich solche Vorrichtungen zum pneumatischen Transport von Containern erwiesen, deren einzelne Fahrrohr-Abschnitte durch einen Klappenverschluß verschlossen sind. Durch die DT-AS 12 11 999 ist es bekanntgeworden, eine Fahrrohr-Klappe am Ende eines Fahrrohrabschnittes innerhalb einer Kammer anzuordnen, die in zwei Teile geteilt ist, die miteinander einerseits durch das am Ende mit der Klappe verschließbare Fahrrohr, andererseits durch einen Verteiler verbunden sind. Durch Öffnungen am Ende des Fahrrohres saugt der Ventilator Luft aus dem Fahrrohr-Abschnitt ab, drückt diese in den nachfolgenden Fahrrohr-Abschnitt, dessen Anfang trichterförmig gestaltet ist. Durch eine elektrische, durch einen vom vorbeifahrenden Container betätigten Fühler gesteuerte Schaltung wird hier eine Ventilklappe im Ventilator-Ansaugstutzen betätigt, die den Ansaugstutzen zu verschließen vermag. Durch das Verschließen des Ansaugstutzen wird der Ventilator für die Zeitspanne des Verschließens wirkungsvoll außer Tätigkeit gesetzt: Sowohl die Saugwirkung als auch die Druckwirkung hören auf. Da die Klappe hier entgegen der Schwerkraft durch die Saugwirkung des Ventilators der einen Seite und die Druckwirkung des Ventilators auf der anderen Seite in ihrer Verschlußstellung gehalten ist, werden die Verschlußkräfte während der Sperrung des Ventilators aufgehoben, so daß nunmehr kein Druckunterschied oder nur noch ein sehr kleiner Druckunterschied in den Kammern besteht. Die Klappe läßt sich somit leicht öffnen, wenn sie von dem anfahrenden Container getroffen wird.
Das Anfahren der Klappe durch den Container macht es erforderlich, daß die Klappe sehr stabil ausgebildet wird. Sie ist damit auch schwer und nicht leicht beweglich. Sie ist darüber hinaus durch das Anfahren Beschädigungen ausgesetzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine selbsttätige, sicher wirksame öffnungsvorrichtung für das öffnen der Fahrrohrklappen zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art an dem Fahrrohr eine von der Bewegung des Containers gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung für das öffnen des aus zwei Klappen bestehenden Klappenverschlusses an-
geordnet ist und daß sich zwischen den Luftabsaugschlitzen und den Verschlußklappen ein Fahrrohr-Abschnitt befindet, dessen Länge für du: Bildung eines durch den Container bei seiner Fahrt gebildeten Luftpolsters, welches das öffnen der Verschlußklappen unterstützt, ausreichend ist.
Das öffnen der Klappen des Klappenverschlusses erfolgt hier einerseits durch eine elektromagnetische Vorrichtung, andererseits durch ein Luftpolster, welches der Container am Ende des Fahnohr-Abschnittes vor sich aufbaut Dieses Luftpolster unterstützt in erster Linie die Anfangs-Bewegung der Verschluß-Klappen, so daß die elektromagnetische Vorrichtung relativ klein ausgelegt werden kann.
Zweckmäßig erfolgt der Aufbau der Vorrichtung derart, daß die von dem Container gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung aus zwei E'^ktromagneten und einem gemeinsamen, vorgeschalteten elektromagnetischen Steuerblock besteht, wobei der bewegliche Anker jedes Elektromagneten über einen Seilzug mit der ihm zugeordneten Klappe verbunden ist. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau erreicht.
Die Steuerungs-Vorrichtung läßt sich zweckmäßigerweise so gestalten, daß der elektromagnetische Steuerblock aus einem durch eine Ausnehmung des Fahrrohres ragenden U-förmigen Kern mit einer Primärspule und einer eine die Elektromagneten speisenden Sekundärspule besteht. Auf diese Weise werden mechanische Schaltvorgänge bei der Steuerung des Elektromagneten vermieden.
Besonders zweckmäßig ist es, die Vorrichtung für die öffnung des aus zwei Klappen bestehenden Klappenverschlusses so zu gestalten, daß an jedem Seilzug das eine Ende eines doppelarmigen Hebels angebracht ist, welcher auf seinem anderen Ende eine durch den Container beaufschlagbare Rolle trägt. Hierdurch ist eine mechanische Vorrichtung für das öffnen der Klappen geschaffen, die sicher funktioniert.
Das Besondere an dieser mechanischen Vorrichtung ist es, daß sie nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die elektromagnetische Vorrichtung ausgefallen ist. Denn ist die elektromagnetische Vorrichtung in Betrieb, dann werden die Seile an den Klappen betätigt und damit auch die doppelarmigen Hebel bewegt. Werden durch den Elektromagneten die Seile betätigt, so werden über diese Seile die doppelarmigen Hebel so weit verschwenkt, daß die durch den Container beaufschlagbare Rolle am Ende dieser Hebel aus dem Weg des Containers herausgeschwenkt wird.
Für die Erhöhung der Sicherheit ist es zweckmäßig, wenn in dem Seilzug ein Kraftspeicher eingebaut ist, der ein Reißen der Seile bei einem sehr plötzlichen Bewegen der Seile vermeidet.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführur.gsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzip-Schema der Anlage, umfassend einen Transportabschnitt, der aus zwei kreisrunden Fahrrohren mit ihren zugehörigen Vorrichtungen besteht,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Fahrrohres mit Container im Aufriß,
F i g. 3 einen Querschnitt A-A durch das Fahrrohr in Höhe der in F i g. 2 dargestellten Rollen,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch das Fahrrohr im <>5 Grundriß in Höhe der Saugkammer,
F i g. 5 das Fahrrohr und den Container im Querschnitt in Höhe der elektromagnetischen Steuerung,
F i g. 6 einen teilweisen Querschnitt durch das Fahrrohr in Höhe des Elektromagneten und des mechanischen Steuerungsblocks,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch den Kraftspeicher,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch das Fahrrohr im Grundriß in Höhe des Klappenverschlusses.
Die Anlage besteht aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Transportabschnitte 1. Jeder Abschnitt umfaßt ein Fahrrohr 11 mit einer durch ein Rohrstück 3 an die Saugöffnung einer Saugvorrichtung 4 angeschlossenen Saugkammer 2. Der Klappenverschluß 5 des Transportabschnittes 1 wird mittels zweier Kraftspeicher 6 durch zwei Elektromagneten 7 angetrieben, die von einem elektromagnetischen Steuerungsblock 8 gesteuert werden. Die Betätigung des Klappenverschlusses 5 kann auch mit demselben Kraftspeicher 6 durch eine mechanische Hilfsvorrichtung 9 erfolgen, die direkt durch den Container 10 in Betrieb gesetzt wird. Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 gewährleistet das rechtzeitige öffnen des Klappenverschlusses 5 im Fall des Versagens der elektromagnetischen Steuerung infolge eines Defektes.
Jeder Transportabschnitt weist ein Fahrrohr 11 auf, welches aus einer Anzahl durch ein luftdichtes System, z. B. durch (nicht dargestellte) Muffen hintereinander montierten handelsüblichen Rohren aufgebaut ist. An dem Fahrrohr 11 sind Rollen 12 mittels Bolzen 13 und Gehäusen 14 luftdicht befestigt. Die Befestigung der Gehäuse 14 auf dem Fahrrohr 11 erfolgt mittels Schrauben. Die Rollen 12 dringen in das Fahrrohr 11 durch ein in deren Wandung hergestelltes Loch a und ragen aus der Innenfläche dieser Leitung um eine Höhe h nach innen. Dadurch kommt der vorbeifahrende Container im Inneren des Fahrrohres 11 nur mit den Rollen in Berührung, ohne die Wendung zu berühren. In dem Fahrrohr U sind im Querschnitt A-A (F i g. 2 und 3) je drei Rollen montiert, je eine im unteren Teil, um das Gewicht des Containers 10 zu übernehmen, und zwei seitlich, um den Container zu führen. Der Einbauabstand / der Rollen 12 entlang dem Fahrrohr 11 wird in Abhängigkeit der Länge 1 des zylindrischen Teiles des Containers 10 gewählt. Das Fahrrohr 11 ist noch mit einer Anzahl von Schlitzen b in Höhe der Saugkammer 2 versehen, so daß dadurch der erforderliche Unterdruck in dem Fahrrohr 11 vermittels der Saugvorrichtung 4 erlangt werden kann.
Der Klappenverschluß 5 weist einen festen Teil auf der aus einer am Fahrrohr aufgebrachten Muffe 15 einer Vorderwand 16 und zwei dreieckigen Auflagewänden 17 besteht. Die dreieckigen Wände 17 werden an die Vorderwand 16, eine oben, die andere unten, in waagerechter Lage angeschweißt. Zwischen ihnen hindurch ist das Durchfahren des Containers 10 möglich Sowohl die Vorderwand 16 als auch die dreieckigen Wände 17 besitzen gebogene Ränder, an denen je eine Gummidichtung 18 angebracht ist. Die dreieckiger Wände 17 sind in der oben angegebenen Stellung durch einen rechteckigen Rahmen 19 versteift.
Ferner umfaßt der Klappenverschluß 5 zwei Klappen 20, die auf je eine Achse 21 aufgebracht sind, welche an ihren Enden in gegenüberliegenden Lagern 22 der Muffe 15 gelagert sind.
In Normalstellung sind die Klappen 20 geschlossen Sie liegen dann auf den Dichtungen 18 auf. In dieser Stellung werden sie durch zwei Federn 23 sowie infolge des im Fahrrohr 11 herrschenden Unterdruckes gehalten, wobei sie diese an dem Ende, an dem sie sich befinden, vollkommen verschließen. In offener Stellung las-
sen sich die Klappen 20, die vermittels der Seile 24 betätigt werden, eine öffnung frei, die ausreicht, um den Container berührungsfrei hindurchlaufen zu lassen. Die öffnung s wird durch Gummianschläge 25 begrenzt, die an dem rechteckigen Rahmen 19 angebracht sind.
Der Kraftspeicher 6 (F i g. 7) besteht aus einem röhrenförmigen Gehäuse 26, in welchem eine Feder 27, ein Stab 28 und ein Schraubdeckel 29 eingebaut sind. Die Feder 27 wird mit Vorspannung einmontiert, diese wird durch den Schraubdeckel 29 aufrechterhalten. Der Schraubdeckel 29 wird mittels einer Versenkschraube 30 blockiert, und zwar vermittels einer im Schraubendeckel 29 vorgesehenen Einkerbung c. Das röhrenförmige Gehäuse 26 ist mit einem Loch d versehen, das bei einem plötzlichen Zusammendrücken der Feder 27 das Entweichen der Luft ermöglicht.
Der Elektromagnet 7 (Fig.6) besteht aus einem Kern 31 mit einem beweglichen Anker 32 und zwei Spulen 33. Das Ganze ist mit einem Schutzgehäuse 34 bedeckt, auf das zwei Klemmen e und f aufgebracht sind.
Der elektromagnetische Steuerungsblock 8 (F i g. 5) besteht aus einem Umformer mit einer Primärspule 35 mit an das Spannungsnetz angeschlossenen Klemmen / und j. einer Sekundärspule 36 mit an die Klemmen e und /"des Elektromagneten 7 angeschlossenen Klemmen Ar und m. und einem U-förmigen Kern 37, so daß beim Vorbeifahren des Containers 10 sich der Magnetkreis schließt und eine wesentliche Erhöhung der elektromagnetischen Spannung in der Sekundärspule entsteht. Der U-förmige Kern dringt durch ein im Fahrrohr 11 befindliches Loch η hindurch, so daß der Container 10 sehr nahe an seinen Enden vorbeizufahren vermag. Der ganze Aufbau ist durch ein Abdichtungsgehäuse 38 bedeckt.
Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 (F i g. 6) besteht aus einem Hebe! 39, der an einem Ende eine Rolle 40 besitzt. Der Hebel 39 schwingt um einen Bolzen 41. Der Schwingungswinkei ist durch zwei Gummianschläge 42 begrenzt. Der Bolzen 41 sowie die Gummian-Schläge 42 sind an einer Unterlage 43 befestigt, die an das Fahrrohr 11 angeschraubt ist. Der gesamte Aufbau ist durch ein Gehäuse 44 bedeckt und abgedichtet.
Die Verbindung zwischen dem beweglichen Anker 32, des Elektromagneten 7 und dem Hebel 39 wird durch ein Kabel 45 hergestellt und die zwischen dem Hebel 39 und der Stange 28 des Kraftspeichers 6 durch ein anderes Kabel 46.
Der Hebel 39 dringt in das Innere des Fahrrohres 11 mit der Rolle 40 durch ein Loch ρ so ein, daß er beim Vorbeifahren des Containers 10 diesen berühren kann.
Der Betrieb der Anlage verläuft folgendermaßen:
Die in Funktion befindlichen Saugvorrichtungen 4 saugen Luft aus den Fahrrohren 11 heraus und zwingen sie, in einer einzigen Richtung zu strömen, und zwar vom offenen Ende ciues jeden Fahrrohres zur Saugkammer 2 und zur Saugvorrichtung 4 hin, wobei das andere Ende durch den Klappenverschluß 5 abgeschlossen ist.
Beim Einführen des Containers 10 in das Fahrrohr 11 verschließt dieser auch deren Eintrittsende, Die Saugvorrichtung 4 saugt die in dem Fahrrohr zwischen Container und dem Klappenverschluß 5 befindliche Luft ab, ivobei er in diesem Abschnitt einen gewissen Unterdruck erzeugt.
Hinter dem Container 10, wo infolge der freien Zuxittsmöglichkeit atmosphärischer Druck herrscht, er- ;eugt dieser eine Druckkraft, die den Container ins Innere des Fahrrohres 11 in Richtung auf die Saugkam mer 2 drückt. Dieser Druck unterstützt die Bewegutij des Containers 10. Da das Fahrrohr mit den Rollen 'W versehen ist, beschränken sich die Reibungskräfte au einen Mindestwert ungeachtet des Gesamtgewichte: des Containers. Auf diese Weise durchläuft der Conta.i ner 10 das Fahrrohr 11 und gelangt in den Bereich de; elektromagnetischen Steuerungsblocks 8 bei verhält nismäßig hoher Geschwindigkeit. Der Container K schließt mit seiner Wandung den magnetischen Kreis ohne den Kern 37 zu berühren. Da die Primärspule 35 unter Spannung steht, entsteht in der Sekundärspule 36 eine Zunahme der elektromagnetischen Spannung, die ausreicht, um die Elektromagneten 7 zu betätigen.
Da der bewegliche Anker 32 des Elektromagneten 7 angezogen wird, übt er mittels der Seile 45 und 46 au! die Kraftspeicher 6 eine Kraft aus, indem er die Feder 27 mittels der Stange 28 zusammendrückt. Gleichzeitig dreht sich auch der Hebel 39 der mechanischen Hilfsvorrichtung 9 bis zum Gummianschlag 42. Die Feder 27 wirkt über das röhrenförmige Gehäuse 26, den Schraubdeckel 29 und das Seil 24 auf die Klappen 20 und öffnet diese. Die Klappen 20 öffnen sich infolge ihrer hohen Trägheit sowie infolge des in dem Fahrrohr 11 zwischen dem Klappenverschiuß 5 und dem Container 10 herrschenden Unterdruckes nicht sofort in demjenigen Augenblick, in dem dieser den Befehl zur Betätigung der Elektromagneten 7.abgibt.
Das Vorderende des Containers 10 fährt beim Überfahren des elektromagnetischen Steuerungsblocks 8 mit Geschwindigkeit an den Schlitzen b der Saugkammer 2 vorbei, wobei er sie schließt.
Infolge seiner hohen Trägheit drückt der Container 10 die im Fahrrohrabschnitt zwischen der Saugkammer 2 und dem Klappenverschluß 5 verbliebene Luft zu einem Luftpolster zusammen. Gleichzeitig gelangt er in den Bereich der Rollen 40 der Hebel 39, die er in weggedrehter Lage findet, so daß er sie nicht berührt. Wenn der Druck des vom Container gebildeten Luftpolsters den Wert des atmosphärischen Luftdruckes erreicht, sind die Klappen 20 bereits offen und sein Vorderende befindet sich in Höhe der Klappen, so daß diese sich nicht mehr zu schließen vermögen. Nach der vollständigen Vorbeifahrt des Containers schließen sich die Klappen, anfangs infolge der Kraft der Federn 23. die eine verhältnismäßig schwache Schließkraft abgeben, und dann infolge des im Inneren des Fahrrohres 11 durch die Saugvorrichtung 4 erzeugten Unterdruckes. Nach dem Vorbeifahren des Containers an den Klappen 20 tritt dieser in ein darauffolgendes Fahrrohr derselben Anlage ein, wobei der dargelegte Zyklus wieder beginnt, diesmal jedoch bei einer erhöhten, in der ersten Leistung erlangten Anfangsgeschwindigkeit. Die mechanische Hilfsvorrichtung 9 vermag den Befehl zum öffnen der Klappe 20 im Falle eines zufälligen Versagens des elektrischen Teiles zu erneuern. Indem der Container 10 mit seinem konischen Vorderabschnitt an die Rollen 40 des Hebels 39 anstößt, dreht er den Hebel 39 um und vollzieht das Zusammendrücken der Feder 27 mittels des Kabels 46 und der Stange 28. Zwecks Erhöhung der Sicherheit des Aufgehens der Klappen 20 wird das Abschlußventil 5 mit den Klappen 20 in solcher normal geschlossenen Lage ausgeführt, daß, wenn der Container sie mit seinem konischen Vorderteil anstößt, ohne so vorher gesteuert zu haben, dieselben sich öffnen, ohne beschädigt zu werden und das Vorbeifahren des Containers zulassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum pneumatischen Transport von Containern im Inneren eines aus mehrere» mit Saugluft betriebenen Abschnitten bestehenden Rohrsystems, bei dem das Fahrrohr eines jeden Abschnittes mit Luftabsaugschlitzen einer Saugkammer und am Austrittsende mit einem Klappenverschluß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Fahrrohr (11) eine von der Bewegung des Containers (10) gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung (7,8) für die Öffnung des aus zwei Klappen (20) bestehenden Klanpenverschlusses angeordnet ist und daß sich zwischen den Luftabsaugschlitzen (b) und den Verschlußklappen (20) ein Fahrrohrabschnitt befindet, dessen Länge für die Bildung eines durch den Container (10) bei seiner Fahrt gebildeten Luftpolsters, welches das öffnen der Verschlußklappen unterstützt, ausreichend ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Container gesteuerte elektromagnetische Vorrichtung aus zwei Elektromagneten (7) und einem gemeinsamen, vorgeschal- 2j teten elektromagnetischen Steuerblock (8) besteht, wobei der bewegliche Anker (32) jedes Elektromagneten über einen Seilzug (24. 45, 46) mit der ihm zugeordneten Klappe (20) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Steuerblock (8) aus einem durch eine Ausnehmung (n)aes Fahrrohrs (11) ragenden U-förmigen Kern (37) mit einer Primärspule (35) und einer die Elektromagneten (7) speisenden Sekundärspule (36) besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Seilzug (24,45, 46) das eine Ende eines doppelarmigen Hebels (39) angebracht ist, welcher auf seinem anderen Ende eine durch den Container (10) beaufschlagbare RoI-Ie (40) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seilzug ein Kraftspeicher (6) eingebaut ist.
45
DE19732306847 1972-03-31 1973-02-12 Vorrichtung zum pneumatischen Transport von Containern im Innern eines Rohrsystems Expired DE2306847C3 (de)

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DE2306847A1 DE2306847A1 (de) 1973-10-04
DE2306847B2 true DE2306847B2 (de) 1976-04-15
DE2306847C3 DE2306847C3 (de) 1976-12-02

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Publication number Publication date
SU583731A3 (ru) 1977-12-05
RO55679A2 (de) 1974-04-29
FR2178864B1 (de) 1976-05-21
CS194672B2 (en) 1979-12-31
IT979111B (it) 1974-09-30
FR2178864A1 (de) 1973-11-16
DD101638A5 (de) 1973-11-12
JPS497978A (de) 1974-01-24
DE2306847A1 (de) 1973-10-04
GB1423305A (en) 1976-02-04
JPS533556B2 (de) 1978-02-07
US3870250A (en) 1975-03-11

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