DE1607345C - Freßgitter, das von einem Zeitschalt werk automatisch gesteuert ist - Google Patents

Freßgitter, das von einem Zeitschalt werk automatisch gesteuert ist

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DE1607345C
DE1607345C DE19671607345 DE1607345A DE1607345C DE 1607345 C DE1607345 C DE 1607345C DE 19671607345 DE19671607345 DE 19671607345 DE 1607345 A DE1607345 A DE 1607345A DE 1607345 C DE1607345 C DE 1607345C
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drive
grid
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DE19671607345
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Inventor
Der Anmelder Ist
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Rupp, Helmut, 7519 Rohrbach
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Freßgitter, das einrichtungen vorgesehen werden, damit das Gitter
von einem Zeitschaltwerk automatisch gesteuert ist nicht unnötig lange pendelt und bereits nach dem
und somit den Futtertrog' in vorgegebenen Zeit- ersten . Erreichen der Schließstellung festgehalten
abständen sperrt, das weiterhin um eine horizontale wird. Die Verriegelung kann aus einer Klinke beAchse schwenkbar ist und unter der Wirkung der 5 stehen, die elektromagnetisch gelöst wird, oder aus
Schwerkraft oder einer Federkraft die. den Trog einer einfachen Rast, die nachgibt, sobald der Antrieb
absperrende Stellung einnimmt und das in seinem eingeschaltet wird, um das Gitter zu öffnen,
unteren Bereich mit mindestens einem horizontal ver- Einige Ausführungsbeispiele sollen an Hand der
laufenden Elektrodraht versehen ist. Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen die
Bekannte schwenkbare Freßgitter, die unter der io F i g. 1 und 3 schematisch elektrische Antriebsein-Wirkung der Schwerkraft eine den Trog absperrende richtungen; die
Stellung einnehmen, müssen von Hand oder mit Hilfe F i g. 2 dagegen zeigt eine pneumatische oder hy-
eines von Hand einzuschaltenden Elektromotors von draulische Antriebseinrichtung für das Gitter,
der einen Endstellung in die andere Endstellung be- Das den Futtertrog 1 abschließende Freßgitter 5
wegt werden. ■ 15 ist mit Elektrodrähten 7 bespannt, die auf Isolatoren
Bei automatischen Führungseinrichtungen sind angebracht und in bekannter Weise mit einem Elek-
Maßnahmen vorzusehen, die verhindern, daß wäh- trozaun-Impulsgerät verbunden sind. Das Gitter 5 ist
rend des Schließvorganges Tiere zwischen dem Gitter um eine horizontale Achse 11 schwenkbar und derart
und dem Futtertrog eingeklemmt werden. Hierfür ist gelagert, daß es in der Sperrstellung unter der Wires bereits bekannt, die Schließbewegung in einer 20 kung der Schwerkraft in Ruhe bleibt und den Trog
Mittelstellung anzuhalten, oder das Gitter mit Tast- gegen den Zutritt der Tiere absperrt. Die von den
einrichtungen zu versehen, bei deren Berührung Elektrodrähten 7 ausgehenden Stromimpulse hindern
Schalter ausgelöst werden, die den Antrieb vorüber- die Tiere, das Gitter zu berühren und nach links
gehend stillsetzen. Derartige Zusatzeinrichtungen wegzuschieben,
sind relativ aufwendig. 35 An der Achse 11 ist ein Zahnrad 4 mit dem Gitter
Mit der Erfindung wird angestrebt, bei einem voll- verbunden, das in das Zahnrad 3 des Elektromotors 2 automatisch arbeitenden Freßgitter mit einfachen eingreift. Der Elektromotor wird von einer (nicht Mitteln zu verhindern, daß beim Schließvorgang dargestellten) Schaltuhr zu den vorgegebenen Fütte-Tiere zu Schaden kommen können, die den Futter- rungszeiten eingeschaltet und bewegt das Gitter in die trog noch nicht verlassen haben. Außerdem soll bei 30 (gestrichelt gezeichnete) Öffnungsstellung 6. Diese der den Futtertrog freigebenden Stellung des Gitters Stellung wird durch einen (nicht dargestellten) Ansicher verhindern werden, daß die Tiere ihren Stall schlag vorgegeben und kann zusätzlich durch eine verlassen können. Klinke 10, die in eine. Nase 8 am unteren Ende des Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, Gitters 5 eingreift, festgelegt sein. Der Motor 2 bleibt daß die Verbindung zwischen Freßgitter und auto- 35 entweder während der ganzen Fütterungszeit eingematisch gesteuertem Antrieb beim Schwenken des schaltet — er muß dann so bemessen sein, daß auch Gitters aus der Schließ- in die Öffnungsstellung auf im arretierten Zustand (Gitter am Anschlag) keine Zug beansprucht ist und beim Schließvorgang keine zu große Wärmeentwicklung auftritt —, oder er wird nennenswerten Schubkräfte aufnehmen kann. nach Erreichen der Öffnungsstellung von einem " Der mit dem Freßgitter kraftschlüssig verbundene 40 Schalter 9 abgeschaltet, der über die Klinke 10 beAntrieb, z. B. ein Elektromagnet mit Anker, ein Sole- tätigt wird. In diesem Fall muß nach Ablauf der noid mit Zugstange, ein pneumatischer oder hydrau- Fütterungszeit über einen mit dem Hebelwerk des lischer Kolbenantrieb, wird so ausgebildet, daß er im Schalters 9 verbundenen Magneten die Klinke 10 geabgeschalteten Zustand keine wesentliche Reaktions- löst werden, so daß das Gitter frei wird und in die kraft ausübt, so daß das Gitter unter der Wirkung 45 Schließstellung zurückkehrt. Da der Motor abgeder Schwerkraft oder einer Federkraft von selbst in schaltet ist, läuft er während der Schließbewegung leer die Ruhelage (Schließstellung) zurückkehrt. . mit, ohne nennenswerte Reaktionskräfte auszuüben.
Es ist aber auch möglich, reversierbare Antriebe Auch in der Schließstellung kann die Nase 8 in eine
zu verwenden, die jeweils von Endschaltern abge- Arretierung oder eine Rast eingreifen. Die Arretie-
schaltet werden, wenn das Gitter die Schließstellung 50 rungen können auch an anderer Stelle des Gitters,
oder die Öffnungsstellung erreicht. In diesem Fall z. B. in dessen oberem Teil, angebracht werden, so
wird zweckmäßig die Verbindung zwischen Gitter daß sie gegen Verschmutzung besser geschützt sind,
und Antrieb so ausgeführt, daß sie beim öffnen auf Stößt das Gitter während der Schließbewegung
Zug beansprucht ist, jedoch keine nennenswerten. gegen ein Tier, das den Trog noch nicht freigegeben
Schubkräfte aufnehmen kann. Bei der Schließbewe- 55 hat, so wird die Schließbewegung von selbst unter-
gung können dann die Tiere jederzeit ausweichen, da brachen, bis das Tier unter der Wirkung der Strom-
das Gitter stehenbleibt, sobald es auf ein Hindernis impulse der Elektrodrähte den Trog verlassen hat.
trifft, obwohl der Antriebsmotor weiterläuft. Es kann zusätzlich oder· ausschließlich eine Feder
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Freßgitter vorhanden sein, die bewirkt, daß das Gitter in der
sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, um 60 Schließstellung gehalten wird.'Die Feder kann als
das Einklemmen von Tieren, bei sich schließendem Spiralfeder im Drehpunkt oder als Schraubenfeder an
Gitter zu verhindern. Das Gitter wird von selbst zu- anderen Stellen des Gitters befestigt werden,
rückgehalten, sobald es auf ein Hindernis stößt. Ist Das Gitter braucht in der Schließstellung nicht
dieses Hindernis ein Tier, so wird es unter der Wir- unbedingt eine genau senkrechte Lage einnehmen,
kung der Stromimpulse des Elektrozaunes den Fut- 65 Wenn es aus betrieblichen Gründen notwendig ist, in
tertrog verlassen, und das Gitter kann seine Schließ- der Schließstellung das Gitter schräg zu stellen, so
bewegung fortsetzen. In den Endstellungen, insbeson- kann dies mit Hilfe der angegebenen Federn erreicht
dere in der Schließstellung, können Verriegelungs- werden oder dadurch, daß z.B. über einen Hebel-
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arm im Drehpunkt ein Gegengewicht am Gitter be- versehen, vielmehr genügt es, wenn der Zwischenfestigt wird, so daß in der Gleichgewichtsstellung der raum von den Elektrodrähten 7 überspannt wird. Schwerpunkt von Gitter und Gegengewicht zwar Diese Maßnahme reicht vollkommen aus, um einen senkrecht unterhalb des Drehpunktes, das Gitter Durchtritt der Tiere zu verhindern. Es wird außerjedoch in Schräglage steht. 5 dem noch der Vorteil erreicht, daß der Weg über den
Die Anordnung (nach Fig. 1) kann auch so abge- Futtertrog zum Herauslassen der Tiere ins Freie bewandelt werden, daß der Elektromotor 2 mit einer nutzt werden kann und keine zusätzlichen Ausgänge Rutschkupplung versehen ist, die anspricht, sobald in den Boxen vorgesehen werden müssen. Zum Herdas Gitter geöffnet ist und an seinem Anschlag an- auslassen der Tiere sind nur die Drähte 7 an den liegt. Es kann dann auf die Verklinkung 10. und io Spannvorrichtungen auszuhängen,
den Schalter 9 mit elektromagnetischem Relais zum Auf einem Rohr 25, das oberhalb des Trenngitters Lösen der Klinke verzichtet werden. Der Motor bleibt für zwei nebeneinanderliegende Boxen angeordnet eingeschaltet bis die Fütterungszeit abgelaufen ist. ist, werden über U-förmige Laschen 28 Befestigungs-Die Rutschkupplung kann auch an anderer Stelle der bügel 27 aufgeschraubt, die an einem Rohr 26 ange-Verbindung zwischen Motor und Gitter angeordnet 15 schweißt sind. Dieses Rohr trägt das Gehäuse des werden. Elektromotors 2. Die Antriebswelle des Motors ist
Im zweiten Ausführungsbeispiel wird das Gitter 5 mit einer Spindel 30 verbunden, auf der eine Mutter über einen pneumatischen oder hydraulischen An- 31 läuft. Die Mutter ist unten mit einer Nut vertrieb 18 betätigt, dessen Kolben 20 über die Kolben- sehen, die in eine Feder 29 unten am Rohr 26 einstange 19 im Gelenkpunkt 14 mit der Stange 13 ver- 20 greift. An der Mutter 31 ist ein als Zugstange dienenbunden ist, die in einem Gelenk 12 am Gitter an- des Rohr 34 angeschweißt. Über das Rohr 34 greift. In der Sperrstellung wird das Gitter von einer schließlich ist eine Mutter 35 geschraubt mit einem Rast 21, 23 festgehalten. Diese Rast verhindert, daß nach rechts offenen Rohr 36. In diesem Rohr kann das Gitter pendelt, wenn es von der geöffneten Stel- sich ein Zapfen 37 frei verschieben, der mit einer lung in die Schließstellung zurückkehrt. Die Kugel 25 Verbindungsstange 38 im Gelenkpunkt 43 des Gitter-21 läuft dann auf das zurückfedernde Gegenstück 41, Stabes 5 angreift. Das Rohr 26 ist mit einer Überdas über die Schraubenfeder 22 federnd im Teil 23 wurfmutter 33 verschlossen. Außerdem ist das Rohr gelagert ist Das Gegenstück 41 weicht aus, und die 34 mit einer angeschweißten Scheibe 32 versehen, Kugel 21 wird in der Vertiefung'gefangen. Die Rast damit eine bessere Führung innerhalb des Rohres 26 gibt nach, sobald der Antrieb eingeschaltet wird. Die- 30 erreicht wird.
ser besteht aus einem Zylinder, in dem ein Kolben 20 Das Gitter sperrt in der Ruhestellung den Trog 1 gleiten kann. Am rechten Ende des Zylinders mündet gegen den Zutritt der Tiere ab. Diese Lage wird mit die Anschlußleitung 16 für das Druckmittel, z. B. Hilfe der Schwerkraft und bzw. oder über eine bePreßluft oder Hydraulikflüssigkeit. Der Anschluß 17 sondere Feder, die am Gitter angreift, erzielt. Bei führt zum Hydraulikbehälter oder in die freie Atmo- 35 Beginn der Fütterungszeit wird über die Schaltuhr Sphäre, wenn es sich um einen pneumatischen An- der Elektromotor 2 eingeschaltet, die Spindel 30 getrieb handelt. Über das Dreiwegeventil 42 mitelektro- dreht und die Mutter 31 nach links verschoben. Die magnetischer Steuereinrichtung 15 wird der Weg des Bewegung der Mutter 31 wird über die Rohre 34, 36 Druckmittels in den Zylinder freigegeben, wenn die auf die Stange 38 und den Gitterstab 5 übertragen. Fütterungszeit gekommen ist und die Schaltuhr die 40 Das Gitter wird geöffnet. In der geöffneten Stellung Steuereinrichtung 15 betätigt. Das in den Zylinder wird über einen (nicht dargestellten) Endschalter der eintretende Druckmittel treibt den Kolben 20 nach Motor abgeschaltet. Das Gitter bleibt dann in der links, und das Gitter nimmt die Öffnungsstellung ein. Öffnungsstellung stehen, wenn die Antriebsverbin-Diese Lage ist entweder vom Kolbenantrieb selbst dung zwischen Spindel 30 und Mutter 31 selbsthembegrenzt oder durch einen zusätzlichen (nicht darge- 45 mend ist, was sich durch geeignete Bemessung der stellten) Anschlag. Am Ende der Fütterungszeit wird Steigung des Spindelgewindes leicht erreichen läßt, die Steuereinrichtung 15 betätigt und das Dreiwege- Ist die Fütterungszeit beendet, so wird der Motor mit ventil 42 umgeschaltet, so daß das Druckmittel durch umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet und über die Leitung 17 abströmen kann, während das Gitter einen (nicht dargestellten) Endschalter abgeschaltet, unter der Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder 50 wenn die Mutter 31 die Stellung erreicht, bei der das in die Schließstellung zurückkehrt. Gitter in Schließstellung steht. Während der Schließ-
AIs Antriebsmittel für den hydraulischen Antrieb bewegung kann das Gitter beim Anstoßen gegen ein kann im einfachsten Fall Wasser aus der Wasser- Hindernis stehen bleiben, ohne daß die Drehbeweleitung verwendet werden. Der Antrieb kann auch in gung des Motors mit seinen Antriebsaggregäten beanderer Weise aufgebaut sein, z.B. als Membran- 55 hindert wird. Dies wird mit Hilfe-der teleskopartigen antrieb, bei dem der Kolben durch eine Kunststoff- Verbindung zwischen dem Rohr 36 und der Stange membran ersetzt ist. Auch Rollkolbenantriebe mit 38 erreicht. Der Zapfen 37 tritt dann nach links in Rollmembranen als Dichtmittel zwischen Kolben- und das Rohr 36 ein, und das Gitter bleibt so lange Zylinderwand können verwendet werden. stehen, bis das Hindernis den Trog verlassen hat.
Das weitere Ausführungsbeispiel für einen elektro- 60 Um die Sicherheit für die Tiere zu erhöhen, wird motorischen Antrieb ist teils perspektivisch und teils zweckmäßig noch ein Schalter vorgesehen, der ausim Schnitt schematisch dargestellt. Das Gitter 5 mit löst, wenn die Zugspannung in der Antriebsverbinden Querstreben 39 und 40 ist mit Isolatoren ver- dung Motor—Gitter nachläßt. Dieser Schalter arbeisehen, und über diese sind die Drähte 7 gespannt, die tet z. B. mit einem Fühlhebel zusammen, der hinter zum Impulsgerät führen. Damit die Drähte 7 straff 65 dem Zapfen 37 angebracht ist.
gehalten werden, sind federnde Spannvorrichtungen ' Stößt das Gitter während der Schließbewegung 24 angebracht. Es ist nicht notwendig, das Gitter mit gegen ein Tier, so schiebt sich der Zapfen 37 in das weiteren Gitterstäben im Rahmenzwischenraum zu Rohr 36 und löst über den Fühlhebel (in der Figur
nicht dargestellt) den Schalter aus. Dieser bewirkt,· daß die Drehrichtung des'Motors 2 vorübergehend umgekehrt wird und das Gitter sich wieder öffnet, so daß das Tier den Trog freigeben kann. Gleichzeitig wird ein Zeitrelais eingeschaltet, das nach einigen Sekunden den Motor in die Drehrichtung »Schließen« zurückschaltet. Der Vorgang kann sich wiederholen, wenn das Tier den Trog noch nicht verlassen hat. Wird an Stelle der Zugstange 38 eine Seilverbindung verwendet, die z. B. am Zapfen 37 angreift, so wird der Fühlhebel mit einer Feder versehen, die den Schalter betätigt, wenn die Seilspannung nachläßt.
In der Schließstellung des Gitters kann wieder eine Verklinkung oder eine Arretierung vorgesehen sein, damit das Gitter nicht pendelt, sondern gleich nach dem Erreichen der Schließstellung festgehalten wird. Die Antriebsverbindung vom Motor 2 über die Spindel 30 zur Mutter 31 ist vollständig gekapselt und gegen das Eintreten von Staub und Schmutz geschützt, da das Rohr 26 von der Überwurfmutter 33 abgeschlossen wird. Zweckmäßig ist an der Stelle der Überwurfmutter 35 ein Schmiernippel angebracht, so daß der ganze Innenraum, in dem die Spindel mit der Mutter läuft, mit Fett "angefüllt ist. Auf diese Weise kann ein störungsfreier Betrieb über viele Jahre sichergestellt werden.
Die Aufhängung des Freßgitters wird so gewählt, daß in der geöffneten Stellung ein großer Zwischenraum zwischen der hinteren Trogkante und dem unteren Elektrodraht 7 besteht. Die Tiere können dann — ohne den Draht zu berühren — alle Stellen des Troges, auch die hintere Wand, erreichen.
• Das Gitter erreicht bei sehr langen Ställen ein beträchtliches Gewicht und kann, wenn es während der Schließbewegung auf ein Tier stößt, auf dieses noch einen erheblichen Druck ausüben, so daß insbesondere junge Tiere am Verlassen des Troges behindert werden. Eine Verbesserung ergibt sich in diesem Fall, wenn das Gitter ohne die untere horizontale Querstrebe 39 ausgeführt wird und nur in Abständen von etwa 2 bis 3 m vertikale Streben 5 angeordnet sind, auf denen die Isolatoren für die Drähte 7 des Elektrozaunes sitzen. Die äußeren-vertikalen Streben oder alle vertikalen Streben können im oberen Teil über entsprechende Versteifungen mit der oberen Querstrebe 40 verbunden sein, um die Spannung der Drähte 7 aufzufangen. Wenn die untere Querstrebe fortgelassen wird, läßt sich das Gitter leichter bewegen, und wenn der Draht 7 oder eine vertikale Strebe S gegen ein Tier stößt, wird auf dieses kein nennenswerter Druck ausgeübt. Auch der Antrieb kann entsprechend schwächer dimensioniert sein.
Das Gerät für die Erregung des Elektrodrahtes wird zweckmäßig mit einer Batterie ausgerüstet, die im Pufferbetrieb mit dem Netzgerät liegt, damit bei'55 einem Netzausfall der Elektrodraht stets unter Spannung bleibt und die Tiere ihre Boxen nicht verlassen können. Es ist natürlich auch möglich, bei einem Stromausfall über eine Relaisschaltung die Batterie oder ein Notstromaggregat einzuschalten-
Die vorzusehenden Endschalter für die Abschaltung des elektrischen Antriebes können auch als Quecksilberschalter ausgeführt und an einem mit dem Gitter verschwenkten Teil' angeordnet sein, so daß der Schaltvorgang bei einer bestimmten Schräglage des Gitters ausgelöst wird. Es ist am besten, die Endschalter an vor Verschmutzung sicheren Stellen anzubringen und die Betätigung über entsprechende Nocken und Bowdenzüge vorzunehmen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ■ 1 .· Freßgitter, von einem Zeitschaltwerk automatisch gesteuert und den Futtertrog in vorgegebenen Zeitabständen sperrend, das um eine horizontale Achse schwenkbar ist und unter der Wir-, kung der Schwerkraft oder.einer Federkraft die den Trog absperrende Stellung einnimmt und in . seinem unteren Bereich mit mindestens einem horizontal verlaufenden Elektrodraht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Freßgitter (5) und automatisch gesteuertem Antrieb (2) beim Schwenken des.Freßgitters aus der Schließ- in die Öffnungsstellung auf Zug beansprucht ist und beim Schließvorgang keine nennenswerten Schubkräfte aufnehmen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Freßgitter (5) kraftschlüssig verbundene Antrieb, der z. B. aus einem Elektromagneten mit Anker, einem Solenoid mit Zugstange, einem pneumatischen oder hydraulischen Kolbenantrieb besteht, im abgeschalteten Zustand keine wesentliche Reaktionskraft ausübt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein reversierbarer Antrieb (2), z. B. ein Elektromotor (2), verwendet ist, der eine Spindel (30) mit darauf beweglicher, über eine Zugstange (3, 4) mit dem Gitter (5) verbundene Mutter (31) antreibt und daß die Verbindung zwischen Gitter und Antrieb aus einem Seil oder teleskopartig ineinandergreifenden Zugstangen (36, 38) besteht, die keine Schubkräfte beim Schließvorgang aufnehmen kann.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter als U-förmig nach unten zum Trog (1) hin offener Rahmen (5) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gitter (5) in der Schließstellung arretierende elektromagnetisch lösbare Verriegelungsklinke (10) vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine das Freßgitter in der Öffnungsstellung festhaltende, elektromagnetisch lösbare Arretierung vorgesehen ist.
    '
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Schaltvorrichtung (9) vorgesehen ist, die auslöst, wenn die Zugspannung in der Verbindung zwischen Freßgitter (5) und Antrieb (2) nachläßt und die über ein Zeitrelais den Antrieb vorübergehend in die Bewegungsrichtung »öffnen« schaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671607345 1967-04-20 1967-04-20 Freßgitter, das von einem Zeitschalt werk automatisch gesteuert ist Expired DE1607345C (de)

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DER0045808 1967-04-20
DER0045808 1967-04-20

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DE1607345B1 DE1607345B1 (de) 1971-05-19
DE1607345C true DE1607345C (de) 1973-08-02

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