DE482638C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren

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DE482638C
DE482638C DEK104930D DEK0104930D DE482638C DE 482638 C DE482638 C DE 482638C DE K104930 D DEK104930 D DE K104930D DE K0104930 D DEK0104930 D DE K0104930D DE 482638 C DE482638 C DE 482638C
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GUSTAV KEMMANN DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Türen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die ein selbsttätiges Öffnen und Schließen von Türen ermöglicht und sich besonders für Schiebetüren eignet. Bekannt ist einerseits die Steuerung von Türverriegelungen durch elektrische- Solenoide, andererseits auch das Schließen und öffnen von Türen durch j e ein Solenoid unter Zwischenschaltung eines Zahnrädergetriebes.
  • Das Wesentliche bei der Erfindung besteht darin, daß an die Tür zur Erzeugung der-Schließbewegung ein elektrisches Solenoid, vorzugsweise unmittelbar oder mittels f.Tbersetzungshehels und zur Erzeugung der öffnungsbewegung eine entgegenwirkende- Energiespeicherungsvorrichtung angeschlossen ist, die insbesondere als Feder ausgestaltet sein kann. Diese Vorrichtung wird bedeutend einfacher als sonstige Elektromotor- oder Solenoidvorrichtungen, indem das einfache Solenoid überraschend günstige Öffnungskraft und genügend stoßfreien Antrieb ergibt. Der Energiespeicher gibt dabei eine sehr einfache Möglichkeit zum vollen Selbstöffnen der Tür unter Steuerung von der Türklinken-oder Türöffnungsbewegung durch den Benutzer.
  • Eine wertvolle Sonderausgestaltung ergibt sich, indem der bewegliche Teil des Solenoides nicht an der Tür selbst, sondern an einem gesondert geführten Mitnehmer angreift, der seinerseits mit dem Energiespeicher für das Selbstöffnen verbunden ist und die Tür an Rollen oder ähnlichen Antriebsgliedern erfaßt. Hierdurch ist. ermöglicht, daß die Tür auch unmittelbar von Hand geschlossen werden kann, ohne daß dabei das Solenoidgetriebe mit bewegt zu werden braucht. In weiterer Ausgestaltung ergeben sich dann noch wertvoU.e Einzelheiten, wie insbesondere eine durch Handhaben der Türklinke oder kurzes Bewegen der Tür zu entriegelnde Sperre, die die Feder in gespannter Lage und in Bereitschaft zum Selbstöffnen erhält, sowie sonstige später näher beschriebene Einzelheiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in vereinfachter Darstellungsweise an einer Schiebetür, und zwar ist Abb. t Offenstellung, Abb. a Schließstellung.
  • Eine Zugfeder d greift an einem auf einer festen Bahn b laufenden Schlitten c an, und in einem Gelenk d, das beispielsweise an der Bahn befestigt sein kann, ist ein doppelarmiger Hebel e gelagert, der seinerseits an einem Türmitnehmer f angreift. Die Tür trägt eine federnd abwärts gedrückte Rolle g im Bereich eines Hakens lt des Mitnehmers f, so daß sie über diese Teile von der Feder e in Offenstellung gezogen wird.
  • Eine feste Führungsbahn i führt den Mitnehmer f, h und eine ähnliche Führungsbahn h die Rolle g, und zwar beide derart, daß beide Teile nahe der Offenstellung der Tür in gegeneinander versetzte Vertiefungen der Führungsbahnen hinabsinken. Dadurch ist erreicht, daß im letzten von der Tür durch Schwung zurückzulegenden Teil des Öffnungs- Weges beide Teile voneinander freikommen und die Tür bei öffnungslage des Getriebes beliebig von Hand geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Zum Schließen der Tür ist ein Solenoid l vorgesehen, dessen Magnetkern m am Hebel c .;o angreift, daß eine Stromversorgung des Solenoides den Mitnehmer f in Richtung der Türschließbewegung verschiebt; eine Nase n des Mitnehmers erfaßt dabei die Türrolle g, und zwar immer unabhängig von deren Höhenlage, so daß jede Schließbewegung des Solenoides unter allen Umständen auf die Tür übertragen wird.
  • Zur Festhaltung der Feder a in gespannter Bereitschaftslage zum Türoffnen ist am Schlitten c ein Fangstift o vorgesehen, und an der Schlittenbahn b ist ein Fanghaken p, r mit Abstützung durch einen Anschlag q so angebracht, daß er in Türschließlage den Fangstift o erfassen kann. Die dazu nötige Hochschwenkung erhält er bei der Schließbewegung, indem ein Mitnehmerstift t des Schlittens c den Gegengewichtsarm p im Sinne des strichpunktierten Bogens der Abb. i anläuft und damit »den Haken r zum Hochgehen und Fangen des Stiftes o veranlaßt; damit bleibt die Feder in Bereitschaftslage gespannt. Im übrigen wird die Tür in geschlossener Lage durch eine übliche Türklinkenverriegelung festgehalten. Eine kurze Türöffnungsbewegung andererseits ergibt Anstoßen des Mitnehmerstiftes t in entgegengesetzter Richtung, im Sinne des strichpunktierten Bogens der Abb. 2 am Gegengewichtsarm p des Fanghakens r, so daß er diesen vom Fangstift o ablöst und das Selbstoffnen freigibt.
  • Ein Luftpuffer s oder ähnlicher Dämpfer vergleichmäßigt die Bewegungen der Tür, so daß sie stoßfrei erfolgen.
  • Die Wirkung ist folgende.
  • Bei der dargestellten Ruhelage nach Abb. i kann die Tür von Hand, wie ersichtlich, zwischen ihrer Offenlage und ihrer (rechten) Schließlage frei hin und her bewegt werden, also völlig als handbewegliche Tür gehandhabt werden. Wird das Solenoid mit Strom versorgt, so eilt der Mitnehmer f vorwärts und schließt die Tür mittels seiner Nase n, gleichgültig in welcher Lage sie sich vorher befand. Am Ende dieser Bewegung fällt der Fanghaken r am Fangstift o ein und hält die Feder a gespannt, und die Tür wird durch ihre normale Klinke geschlossen gehalten. Nach Abschaltung des Solenoidstromes bleibt die Tür also geschlossen, aber ihr kann durch Öffnen der Klinke eine kurze öffnungsbewegung erteilt werden, die dann beim Ausheben des Fanghakens p, r die Feder a auslöst und damit in selbsttätiges volles öffnen der Tür übergeht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen und Schließen von Türen mittels elektrischer Solenoidwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tür zur Erzeugung der Schließbewegung ein vorzugsweise unmittelbar oder mittels Übersetzungshebels angreifendes elektrisches Solenoid (l, 7n) und zur Erzeugung der Öffnungsbewegung eine entgegenwirkende Energiespeichervorrichtung, insbesondere in Gestalt einer Feder (a), angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Solenoid (l, m) und dem Energiespeicher (Feder a) ein Mitnehmer (f, lt, i-a) verbunden ist, von dem auslösbar ein Angriffsteil (g) der Tür erfaßt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des Türangriffsteiles (g) der Mitnehmer (f, n, h) oder der Türangriffsteil (g) oder beide Teile so auf Führungsbahnen (i, k) geführt sind, daß sie im letzten Teile der Türöffnungsbewegung außer Eingriff voneinander kommen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Solenoidgetriebe (c, f) ein Fangkörper (o) und an festliegenden Teilen eine Fangvorrichtung (p, r) so vorgesehen ist, daß bei Schließstellung der Tür die Feder (a) in gespannter-Bereitschaftslage verriegelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (p, r) einen Anstoß- und Gegenge"vichtsarm (p) einerseits in der Bewegungsbahn des Fangkörpers (o) und andererseits in der Bewegungsbahn eines mit der Tür bewegten Teiles so aufweist, daß der Fangkörper (o) an der Fangvorrichtung sich beim Gegenlaufen hinter einem hakenartig ausgebildeten Teil (r) dieser Fangvorrichtung fängt, während er andererseits durch Gegenlaufen des Türteiles frei wird.
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