DE202011106274U1 - Federverschlusssystem - Google Patents
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Abstract
Elektromagnetisches Federverschlusssystem, insbesondere Geräteverschlusssystem, mit einem Elektromagneten (1), einer mittels des Elektromagneten (1) betätigbaren Falle (2) und einem mit der Falle (2) zusammenwirkenden Verschlusskloben (7), wobei die Falle (2) eine Fallenkulisse (3) mit einer Schließeinbuchtung (4) und einer Anlüfteinbuchtung (5) aufweist, in welcher der Verschlusskloben (7) form- und kraftschlüssig aufnehmbar ist, und wobei das Federverschlusssystem eine Betätigungseinrichtung (12, 16) aufweist, mittels welcher die Falle (2) zwischen einer Schließstellung, einer Anlüftstellung und einer Öffnungsstellung um eine parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Rotationsachse verschwenkbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Federverschlusssystem, insbesondere einen Geräteverschluss, mit einem Elektromagneten, einer mittels des Elektromagneten betätigbaren Falle und einem mit der Falle zusammenwirkenden Verschlusskloben.
- Elektromagnetische Verschlüsse, insbesondere auch Geräteverschlüsse, sind aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Sie werden überall dort verwendet, wo ein automatisches Öffnen und Schließen einer Tür gewünscht ist. Insbesondere empfiehlt sich ein solcher automatischer Verschluss bei industriellen Großgeräten oder auch Geräteräumen, beispielsweise Kühlräumen, Trockenräumen, Waschanlagen etc., bei welchen die Türen aus Gründen der Sicherheit oder Funktion eine stets kontrollierbare Stellung einnehmen sollen. Dadurch wird verhindert, dass nicht befugte Personen die Kammer betreten oder in das Gerät eingreifen können. Während des Betriebs des Gerätes wird stets ein vollständiger Verschluss der Tür sichergestellt.
- Mittels des Elektromagneten wird die Falle so betätigt, dass diese wahlweise den Verschlusskloben – als Gegenstück des Türverschlusses – freigibt oder blockiert. Dabei ist es jedoch nur vorgesehen, dass die Tür entweder vollständig geschlossen oder vollständig geöffnet ist. Bei geöffneter Tür besteht die Gefahr, dass der Geräteraum oder das Gerät betreten wird, obwohl das Gerät noch nicht ausreichend abgekühlt ist und sich beispielsweise noch heißer Dampf in der Anlage befindet. Sofern man die Tür alternativ erst freigibt, wenn die Temperaturen entsprechend gesunken sind, muss entweder eine unwirtschaftliche Wartezeit in Kauf genommen oder eine kostenintensive Lüftungsanlage an das Gerät angeschlossen werden. Daneben sind weitere Situationen denkbar, wo ein solcher Türverschluss mit nur wahlweise vollständig offenem oder vollständig verschlossenem Zustand ebenfalls nachteilig ist. Diese Nachteile sucht die Erfindung zu beseitigen.
- Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Federverschlusssystem, insbesondere ein Geräteverschlusssystem, zu schaffen, welches neben einer vollständigen Öffnung und einem vollständigen Verschluss der Tür zusätzlich noch einen Zustand anbietet, welcher hier als Anlüftstellung benannt werden soll. Dies betrifft eine Türstellung, bei welcher die Tür zur Türzarge oder zu dem Gerätegehäuse einen gewissen Abstand einnimmt, ohne jedoch das Gerät oder den Geräteraum für eine Person zugänglich zu machen.
- Zur technischen Lösung wird ein elektromagnetisches Federverschlusssystem, insbesondere Geräteverschlusssystem, vorgeschlagen, wobei die Falle eine Fallenkulisse mit einer Schließeinbuchtung und einer Anlüfteinbuchtung aufweist, in welcher der Verschlusskloben form- und kraftschlüssig aufnehmbar ist, und wobei das Federverschlusssysstem eine Betätigungseinrichtung aufweist, mittels welcher die Falle zwischen einer Schließstellung, einer Anlüftstellung und einer Öffnungsstellung um eine parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Rotationsachse verschwenkbar ist.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, das Gerät bzw. den Geräteraum anzulüften, d. h. die Tür leicht zu öffnen, ohne dass eine Person vollständigen Zugriff oder Zutritt zu dem Gerät oder dem Geräteraum hat. In der Anlüftstellung befindet sich die Tür immer noch so nah an der Türzarge oder dem Gerätegehäuse, dass eine Versperrung des Zugangs gewährleistet ist. Hierdurch kann zum einen Luft, beispielsweise heiße oder feuchte Luft, aus dem Gerät/Geräteraum entweichen und anderseits der Zugang zu dem Gerät/dem Raum versperrt werden. Eine größtmögliche Sicherheit bei dem Betrieb des Gerätes wird somit möglich. Der erfindungsgemäße Verschluss kann dabei wahlweise in der Tür oder in dem Gerät eingebaut sein. Es ist weiterhin möglich, dass der Öffnungsimpuls für den Elektromagneten von der Gerätesteuerung bereitgestellt wird. Alternativ ist jedoch auch ein manuelles Auslösen des Öffnungsimpulses möglich, wahlweise jederzeit oder in Abhängigkeit von einer Freigabe durch die Gerätesteuerung.
- Der Wechsel zwischen Schließstellung, Anlüftstellung und Öffnungsstellung wird durch den Öffnungsimpuls eingeleitet, welcher eine Bewegung des Elektromagneten, besonders bevorzugt eines Hubmagneten, verursacht. Hierdurch wird die Falle über eine Betätigungseinrichtung verschwenkt, so dass sich die an der Falle angeordnete Fallenkulisse mitdreht und der Verschlusskloben von der Schließeinbuchtung in die Anlüfteinbuchtung verschieben kann. Die Schließeinbuchtung und die Anlüfteinbuchtung sind so in die Fallenkulisse eingebracht, dass der Verschlusskloben form- und kraftschlüssig darin aufgenommen wird. Bei einem zylinderförmigen Verschlusskloben empfiehlt sich beispielsweise eine Halbkreisform der Einbuchtungen. Durch die Rotation der Falle um ihre Längserstreckung kann der parallel dazu angeordnete Verschlusskloben durch die Öffnungsbewegung von der Schließeinbuchtung in die Anlüfteinbuchtung wechseln. Weiterhin ist die Fallenkulisse so ausgebildet, dass sich der Verschlusskloben bei einer über die Anlüftstellung hinausgehenden Drehung der Falle, welche durch einen zusätzlichen auf den Elektromagneten einwirkenden Impuls initiiert wird, vollständig aus der Fallenkulisse löst. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Verschlusskloben innerhalb der Fallenkulisse in Öffnungsrichtung des Verschlusses zuerst die Schließeinbuchtung und die Anlüfteinbuchtung durchläuft und anschließend eine Öffnungsaussparung in der Kulissenwand, welche ein Herausgleiten des Verschlussklobens in radialer Richtung ermöglicht.
- Es empfiehlt sich, dass die Falle in Rotationsrichtung federbeaufschlagt ist. Sofern die Feder in Öffnungsrichtung der Falle vorgespannt ist, kann dadurch ein leichter Übergang der Falle in die Anlüftstellung oder Öffnungsstellung erreicht werden.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass die Falle einen senkrecht zu ihrer Rotationsachse angeordneten Stützarm aufweist. Mittels dieses Stützarmes kann die von dem Elektromagneten angesteuerte Betätigungseinrichtung an der Falle angreifen und dadurch ein Verschwenken der Fallenkulisse bewirken. Durch die längliche Ausbildung des Stützarmes wird zudem ein gewisser Hebel geschaffen, welcher eine Rotation der Falle ohne große Krafteinwirkung ermöglicht.
- Die Erfindung sieht vor, dass die Betätigungseinrichtung eine an dem Elektromagneten federbeaufschlagt angeordnete Sperrklinke und eine mit der Sperrklinke zusammenwirkende federbeaufschlagte Stütze aufweist, wobei die Stütze form- und kraftschlüssig an der Sperrklinke anordnenbar ist.
- Die Stütze ist dabei vorteilhaft so im Bereich des Stützarmes der Falle angeordnet, dass die Falle mittels der Stütze rotierbar ist.
- Die wesentlichen Elemente der Betätigungseinrichtung, d. h. die Sperrklinke und die damit zusammenwirkende Stütze, sind erfindungsgemäß federbeaufschlagt gehalten. Die Sperrklinke ist mit der Feder an einem Anker des Elektromagneten angeordnet, so dass sie zum einen verschwenkbar und zum anderen längenverstellbar ist. Die Sperrklinke erfährt eine Federkraft, welche sie parallel zur Achse des Elektromagneten auszurichten sucht. Sofern der Elektromagnet eine Hubbewegung der Sperrklinke einleitet, wird die Feder der Sperrklinke vorgespannt, so dass sie eine entgegengesetzt gerichtete Kraft auf die verbundene Stütze ausübt. Gleichzeitig ist die an dem Anker des Elektromagneten angeordnete Feder jedoch auch geeignet, die Sperrklinke von dem Hubmagneten wegzuschieben, wodurch sich die Länge der Sperrklinke ändert. Durch die Einzugsbewegung des Hubmagneten wird erreicht, dass die Sperrklinke die Stütze verschwenkt. Die Stütze ist dazu an einer parallel zu der Schwenkachse der Sperrklinke verlaufenden Achse aufgehängt, wobei eine Feder, insbesondere eine Blattfeder, die Stütze in einer vertikalen Ruhestellung zu halten sucht. Somit können sich die Bauteile der Betätigungseinrichtung – Sperrklinke und Stütze – gegeneinander verschwenken und dadurch eine Bewegung der Falle zur Erreichung der Anlüftstellung und Öffnungsstellung bewirken.
- Erfindungsgemäß weist die Sperrklinke eine vordere und eine hintere Raste auf, in welche ein an der Stütze angeordneter Stift form- und kraftschlüssig eingreifbar ist. Je nach dem Eingriff des Stiftes entweder in der vorderen oder der hinteren Raste lässt sich die Anlüft- oder Öffnungsstellung des Federverschlusssystems bewirken.
- Es ist vorgesehen, dass die Stütze einen Vorsprung aufweist, an welchen der Stützarm in Öffnungsrichtung der Falle anlegbar ist. Hierdurch wird die Anlüftstelllung des Türverschlusses eingestellt. Die Betätigungseinrichtung vollzieht eine Bewegung, welche es dem Stützarm der Falle ermöglicht, in Richtung der Federkraft der Fallenfeder zu schwenken bis er an den Vorsprung der Stütze stößt. In dieser Stellung kann er – ohne zusätzliche Bewegung der Betätigungseinrichtung – nicht weiter bewegt werden, so dass die Anlüftstellung arretiert ist.
- Die Feder der Sperrklinke bewegt nach dem Ende des Auslöseimpulses die Sperrklinke vom Hubmagneten weg. Durch die Schrägstellung der Stütze in der Anlüftstellung greift die Sperrklinke mit ihrer hinteren Raste den Stift der Stütze. Durch erneutes Erregen des Hubmagneten wird die Stütze weiter in Richtung Hubmagnet gezogen und der Stützarm der Falle kann an dem Vorsprung der Stütze vorbeischwenken in die Offen-Stellung.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass die Stütze eine Spur aufweist, entlang welcher der Stützarm in Schließrichtung der Falle bewegbar ist. Bei der Bewegung der Falle in Schließrichtung des Verschlusssystems wird somit die Anlüftstellung umgangen, so dass ein nur teilweises Schließen der Gerätetür vermieden wird. Ein Stoppen des Stützarmes durch einen Vorsprung – wie bei der Anlüftstellung – findet somit nicht statt.
- Es ist vorgesehen, dass die Stütze an ihrem zum Stützarm der Falle gewandten Endbereich eine Rolle aufweist, mittels welcher Stütze und Stützarm gegeneinander abrollbar sind. Durch die Rolle sind nur geringe Kräfte beim Öffnen und Schließen des Verschlusses aufzubringen, da sich die Reibung zwischen Stütze und Stützarm erheblich reduziert. Auch der Einsatz mehrerer Rollen an der Stütze ist denkbar.
- Schließlich kann die Falle mittels der Stütze blockiert werden, vorteilhaft dadurch, dass die Stütze sich in der Schließstellung des Verschlusssystems über dem Stützarm befindet, so dass der Stützarm und damit auch die Falle keine Rotation in Öffnungsrichtung ausführen kann. Sofern die Stütze mit einer endseitigen Rolle ausgestattet ist, steht diese auf dem Stützarm der Falle.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines elektromagnetischen Federverschlusssystems, -
2 eine Seitenansicht eines Federverschlusssystems senkrecht zu der Seitenansicht gemäß1 , -
3 –8 ein Federverschlusssystem in einer 3D-Ansicht in verschiedenen Stellungen der Falle. -
1 zeigt ein elektromagnetisches Federverschlusssystem mit einem Elektromagneten1 und einer mittels des Elektromagneten1 betätigbaren Falle2 , welche eine Fallenkulisse3 aufweist. - Gemäß
2 weist die Fallenkulisse3 eine Schließeinbuchtung4 , eine Anlüfteinbuchtung5 und eine Öffnungsaussparung6 auf. Mit der Fallenkulisse3 wirkt ein Verschlusskloben7 zusammen, hier vereinfacht als Rolle dargestellt. - Gemäß
3 verfügt die Falle2 über einen Stützarm8 und eine Fallenfeder9 . Der Elektromagnet1 ist über einen Anker10 und eine Feder11 mit einer Sperrklinke12 verbunden. Die Sperrklinke12 weist eine vordere Raste13 , eine hintere Raste14 und einen Fortsatz15 auf. Mit der Sperrklinke12 ist eine Stütze16 über einen Stift17 verbunden. Sperrklinke12 und Stütze16 bilden zusammen die Betätigungseinrichtung. Die Stütze16 verfügt desweiteren über einen Vorsprung18 und eine Spur19 . Die Stütze16 ist ebenfalls durch eine Stützenfeder20 vorgespannt. An der der Stützenfeder20 gegenüberliegenden Seite der Stütze16 befindet sich eine Rolle21 . - Das erfindungsgemäße Federverschlusssystem funktioniert gemäß dem in den
3 bis8 dargestellten Bewegungsablauf. -
3 zeigt die Schließstellung des elektromagnetischen Federverschlusssystems. Der Verschlusskloben7 befindet sich dabei in der Schließeinbuchtung4 der Fallenkulisse3 der Falle2 . Die Stütze16 steht mit der an ihr befestigen Rolle21 auf dem Stützarm8 der Falle2 und blockiert deren Rotationsbewegung. -
4 zeigt die Anlüftstellung des elektromagnetischen Federverschlusssystems. Der Elektromagnet1 hat mittels der Sperrklinke12 die Stütze16 zu sich hin gezogen (in der Bildebene links). Die Rolle21 gibt dabei den Stützarm8 der Falle2 frei. Die Falle2 wird durch die Fallenfeder9 in Richtung der Öffnungsstellung der Falle2 geschwenkt. Der Stützarm8 wird in seiner weiteren Bewegung durch den Vorsprung18 der Stütze16 gehemmt. Eine Bewegung über diesen die Anlüftstellung definierenden Punkt hinaus ist nicht möglich. Der Verschlusskloben7 wandert dabei in die Anlüfteinbuchtung5 der Fallenkulisse3 . Die zwischen Elektromagnet1 und Sperrklinke12 angeordnete Feder11 schiebt den Anker10 mit der angelenkten Sperrklinke12 aus dem Elektromagneten1 heraus, so dass der Stift17 der Stütze16 in der hinteren Raste14 der Sperrklinke12 einrastet. -
5 zeigt die Öffnungsstellung des elektromagnetischen Federverschlusssystems, welche – ausgehend von der Anlüftstellung gemäß4 – nach einem weiteren Auslösen des Elektromagneten1 eingenommen wird. Durch das Auslösen des Elektromagneten1 zieht die Sperrklinke12 mit der hinteren Raste14 die Stütze16 weiter in Richtung Elektromagnet1 . Dabei gibt der Vorsprung18 den Stützarm8 vollends frei, wodurch die Falle2 soweit rotieren kann, dass sich der Verschlusskloben7 durch die Öffnungsaussparung6 aus der Fallenkulisse3 löst. Beim Hochschnellen des Stützarmes8 hebt dieser die Sperrklinke12 an deren Fortsatz15 an. Der Stift17 wird aus der hinteren Raste14 gelöst und die Stütze16 wird durch die Stützenfeder20 wieder in die senkrechte Position gezogen. - Die
6 und7 zeigen die der Öffnungsstellung zeitlich nachfolgende Schließbewegung. Beim Schließen der Tür drückt der Verschlusskloben7 gegen die Kante der Öffnungsaussparung6 der Fallenkulisse3 . Dadurch wird die Falle2 gegen die Kraft der Fallenfeder9 rotiert. Der Stützarm8 greift dabei in die Spur19 der Stütze16 und bewegt sich entlang dieser in Richtung Rolle21 . Gleichzeitig wird die Stütze8 gegen die Stützenfeder20 in Richtung der Fallenkulisse3 geschwenkt. - Gemäß
8 schwenkt die Falle2 so weit, dass der Stützarm8 unter die Rolle20 der Stütze16 gelangt. Die Stütze16 kann sodann mittels ihrer Stützenfeder20 in die senkrechte Grundstellung zurückschwenken, so dass sie vollständig über dem Stützarm8 ruht und diesen verriegelt. Damit befindet sich das Verschlusssystem wieder in der Schließstellung gemäß3 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Elektromagnet
- 2
- Falle
- 3
- Fallenkulisse
- 4
- Schließeinbuchtung
- 5
- Anlüfteinbuchtung
- 6
- Öffnungsaussparung
- 7
- Verschlusskloben
- 8
- Stützarm
- 9
- Fallenfeder
- 10
- Anker
- 11
- Feder
- 12
- Sperrklinke
- 13
- vordere Raste
- 14
- hintere Raste
- 15
- Fortsatz
- 16
- Stütze
- 17
- Stift
- 18
- Vorsprung
- 19
- Spur
- 20
- Stützenfeder
- 21
- Rolle
Claims (12)
- Elektromagnetisches Federverschlusssystem, insbesondere Geräteverschlusssystem, mit einem Elektromagneten (
1 ), einer mittels des Elektromagneten (1 ) betätigbaren Falle (2 ) und einem mit der Falle (2 ) zusammenwirkenden Verschlusskloben (7 ), wobei die Falle (2 ) eine Fallenkulisse (3 ) mit einer Schließeinbuchtung (4 ) und einer Anlüfteinbuchtung (5 ) aufweist, in welcher der Verschlusskloben (7 ) form- und kraftschlüssig aufnehmbar ist, und wobei das Federverschlusssystem eine Betätigungseinrichtung (12 ,16 ) aufweist, mittels welcher die Falle (2 ) zwischen einer Schließstellung, einer Anlüftstellung und einer Öffnungsstellung um eine parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Rotationsachse verschwenkbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (
2 ) in Rotationsrichtung federbeaufschlagt ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (
2 ) einen senkrecht zu ihrer Rotationsachse angeordneten Stützarm (8 ) aufweist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (
12 ,16 ) eine an dem Elektromagneten (1 ) federbeaufschlagt angeordnete Sperrklinke (12 ) und eine mit der Sperrklinke (12 ) zusammenwirkende federbeaufschlagte Stütze (16 ) aufweist, wobei die Stütze (16 ) form- und kraftschlüssig an der Sperrklinke (12 ) anordnenbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
16 ) so im Bereich des Stützarmes (8 ) der Falle (2 ) angeordnet ist, dass die Falle (2 ) mittels der Stütze (16 ) rotierbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
12 ) verschwenkbar und längenverstellbar an dem Elektromagneten (1 ) angeordnet ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
12 ) eine vordere Raste (13 ) und eine hintere Raste (14 ) aufweist, in welche ein an der Stütze (16 ) angeordneter Stift (17 ) form- und kraftschlüssig eingreifbar ist. - Elektromagnetische Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
16 ) einen Vorsprung (18 ) aufweist, an welchen der Stützarm (8 ) in Öffnungsrichtung der Falle (2 ) anlegbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
16 ) eine Spur (19 ) aufweist, entlang welcher der Stützarm (8 ) in Schließrichtung der Falle (2 ) bewegbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
16 ) an ihrem zum Stützarm (8 ) der Falle (2 ) gewandten Endbereich eine Rolle (21 ) aufweist, mittels welcher Stütze (16 ) und Stützarm (8 ) gegeneinander abrollbar sind. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (
2 ) mittels der Stütze (16 ) blockierbar ist. - Elektromagnetisches Federverschlusssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
16 ) so angeordnet ist, dass sie mittels der Sperrklinke (12 ) relativ zum Stützarm (8 ) der Falle (2 ) verschwenkbar ist.
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---|---|---|---|
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Cited By (3)
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-
2011
- 2011-10-01 DE DE202011106274U patent/DE202011106274U1/de not_active Expired - Lifetime
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