DE476131C - Selbsttaetiges Maschinengewehr bzw. Geschuetz - Google Patents

Selbsttaetiges Maschinengewehr bzw. Geschuetz

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DE476131C
DE476131C DEB117013D DEB0117013D DE476131C DE 476131 C DE476131 C DE 476131C DE B117013 D DEB117013 D DE B117013D DE B0117013 D DEB0117013 D DE B0117013D DE 476131 C DE476131 C DE 476131C
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DE
Germany
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breech block
lever
barrel
movement
block
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DEB117013D
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J M & M S Browning Cy
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J M & M S Browning Cy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Maschinengewehr bzw. Geschütz Die Erfindung betrifft ein Rücklaufmaschinengewehr oder -geschütz, bei dem alle außer dem Abzug selbsttätig geschieht.
  • Es soll eine Waffe dieser Art geschaffen werden, die großkalibrige Geschosse (37 mm oder mehr) verfeuern kann, welche eine hochexplosive Ladung haben können, dabei aber so leicht ist, daß sie beweglich bleibt, andererseits aber sehr dauerhaft ist.
  • Bei der neuen Waffe sind der Lauf und Verschlußblock beim Rücklauf längs des Schloßkastens beweglich, und der Verschlußblock wird quer zur Laufachse zwecks Offnens und Schließens des Laufverschlusses bewegt.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dadurch aus, daß die Querbewegungen des Verschlußblockes durch Vermittlung eines längs hin und her gehenden, durch den Rücklauf betätigten Gliedes bewirkt werden, das getrennt vom Lauf hinter diesem sitzt und auch dazu dient, die Patronen in den Lauf zu schieben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine rechte Seitenansicht der Waffe, Abb. z eine linke Seitenansicht der Waffe, Abb.3 ein Mittellängsschnitt von rechts gesehen mit den hin und her gehenden Teilen in Vorderlage feuerbereit; einzelne Teile sind weggelassen, Abb. 4 eine gleiche Darstellung wie Abb. 3 bei hinterer Lage der hin und her gehenden Teile, Abb. 5 ein senkrechter Mittellängsschnitt von links gesehen mit dem Sperrahmen usw. im Aufriß bei Vorderlage des Laufes, während der Sperrahmen in Rücklage gehalten wird, fertig zum Einführen von Patronen in das Gewehr, Abb.6 ein senkrechter Mittellängsschnitt von links gesehen bei einer zum Einführen einer Patrone in den Laufverschluß geeigneten Lage der Teile nach Abb. 5, Abb. 7 ein Grundriß des Gewehrs bei abgenommener Deckplatte des Zuführkastens und Lage der Teile nach Abb. 5 bei Einführung der ersten Patrone, Abb. 8 ein entsprechender Grundriß bei der Lage der Teile, die sie einnehmen, wenn eine Patrone fertig zum Einführen in den Verschluß ist, Abb. g ein senkrechter Schnitt nach Linie 16-16 der Abb. 5, Abb. io ein senkrechter Querschnitt nach Linie 17-i7 der Abb. 6, wobei eine Patrone aus ihrer Aussparung im Ladestreifen herausgedrückt ist und ein Patronenführungshebel in Oberlage ist;- in Abb. io ist die Patrone in einer früheren Stufe ihres Fortschreitens vom Ladestreifen zum Verschluß als nach Abb. 6, Abb. ii ein Grundriß des Laufes und Lauf fortsatzes, Abb.l2 eine rechte Seitenansicht der Abb. i 1, Abb. 13 eine Vorderansicht der Abb. i i. Abb. 14 ist ein Grundriß, Rückansicht und rechte Ansicht des Verschlußblockes, Abb. 15 Grundriß, Rückansicht und rechte Ansicht des Verschlußblockanschlages, Abb. 16, 17, 18, i9 Grundriß, Rückansicht, rechte Seitenansicht und Vorderansicht eines Sperrahmens nebst Zubehör, Abb. 2o Schnitt nach Linie 46-q.6 der Abb. 18, Abb.2i ein Grundriß, rechte Ansicht und Vorderansicht des Verschlußblockantriebshebels.
  • Der Schloßkasten i von rechteckiger Form enthält den Verschluß- und Abfeuermechanismus. Zwischen den Seitenflanschen am oberen Ende der Seitenplatten sitzt vorn eine Brückenplatte 6 (Abb. 5, 6, 7), die an den Seitenflanschen z. B. festgenietet ist, die zur Aufnahme der Platte an den Unterseiten ausgespart sind. Die Platte ist mit den Flanschen oben und unten bündig und hat rückwärts ragende Schultern 611, gegen die der Verschlußblock bei seiner Aufwärtsbewegung zwecks Begrenzung derselben trifft.
  • Der Lauf 7 ist längsbeweglich in einem Sitz im Zapfenblock 2 gelagert. Zwecks Verringerung der Reibung ist dieser Sitz vorzugsweise von hinten etwas versenkt, so daß der Lauf sich nur gegen den vorderen Teil des Sitzes legt. Am Hinterende ist der Lauf fest, z. B. durch Gewinde (Abb. 5, 6, i2), am Lauffortsatz 8 befestigt, der nahe seinem Vorderende von solcher Größe und Form ist, daß er gleitend gegen die Innenseite des Schloßkastens paßt. Die nach hinten ragenden Arme 811 und 8b des Lauffortsatzes haben auf den größeren Teil! ihrer Länge Abstand von den Seitenwänden des Kastens (Abb. 9, io, i i) und sind auch unten auf dem größeren Teil ihrer Länge aus später angegebenen Gründen ausgespart.
  • Um den Rücklauf des schweren Laufes und Lauffortsatzes abzufangen und sie in ihre vordere Feuerlage nach beendetem Rücklauf zurückzuführen, ist eine Bremse 9 vorgesehen.
  • Hinter dem Zapfenblock hat der Lauffortsatz einen Abwärtsvorsprung 8e mit einem Langloch für die Aufnahme des hinteren Gewindeendes der Bremskolbenstange gb.
  • Der Verschlußblock io hat (Abb. 14) senkrechte Rippen loa auf Jeder Seite, die gleitend in senkrechte Nuten 8d im Lauffortsatz 8 (Abb. 5 und i i) passen. Hinten ist der Block bei lob in der Längsrichtung verbreitert (Abb.l4) und hat dort einen T-förmigen Schlitz ioc. An der Hinterfläche des Blockes sitzt nahe seinem oberen Ende eine Sperrrippe iod. Der Block öffnet und schließt den Verschluß des Laufes durch senkrechte Hinundherbewegung im Lauffortsatz unter der Wirkung eines Verschlußblockantriebshebels i i .
  • Im Gehäuse ist ein Sperrahmeni2 (Abb.i6, 17, 18, ig) längs hin und her beweglich. Er hat bei J 2a (Abb. 17 und i g) Längsnuten auf gegenüberliegenden Seiten eines wagerechten Teils i2c für die Aufnahme einwärts ragender Unterflanschen la der Seitenwand des Kastens i (Abb. 9 und io), wodurch der Sperrahmen längsbeweglich geführt ist. Wie Abb. 9 und io zeigen, nimmt der Oberteil, des Sperrahmens seine Lage zwischen den Armen 8a und 8b des Lauffortsatzes ein 'und ist dort hin und her beweglich. Vom Boden des Vorderendes des Sperrahmens ragen zwei Ansätze 12b (Abb. 18, i9) abwärts, in denen ein quergerichteter Zapfen iia für den Verschlußblockantriebshebel befestigt ist. Zwischen den Ansätzen leb ist am Zapfen ila ein Verschlußblockantriebshebel ii (Abb. 2l) angelenkt, dessen Vorderarm in. zwei auseinanderlaufende Arme i lb und i ic ausläuft. Das Ende des Aufwärtsarmes i lb hat zwei kurze seitliche Stutzen i id von solcher Form und Größe, daß sie in die Queröffnung des T-Schlitzes log im Verschlußblock eintreten können. Sind die Zapfen i id im Schlitz ioc, so wird durch die Schwingung des Hebels ii auf seinen Zapfen der Verschlußblock senkrecht hin und her bewegt. Abb. 3 zeigt die Teile in vollständiger Feuerlage, in welcher der gehobene Verschlußblock den Verschluß schließt. Wird der Schuß abgefeuert, so laufen der Lauf, Lauffortsatz, Verschlußblock und .Sperrahmen rückwärts, wobei der Hebel i i, wie noch zu beschreiben, um seinen Zapfen so gedreht wird, daß die Zapfen i id in die Queröffnung im Schlitz ioc des Verschlußblockes eintreten und letzteren aus der Lage nach Abb. 3 in die Tieflage nach Abb. 4 bewegen, wobei Lauf und Lauffortsatz wesentlich am Ende ihres Rücklaufes sind. Sie laufen nun wieder vorwärts unter der Spannung der Bremsfeder und nehmen den Verschlußblock mit sich, während der Sperrrahmen nebst Zubehör weiter zurückläuft, bis ein noch zu beschreibender Puffer einen Anschlag bietet, worauf nach einer kurzen Vorwärtsbewegung der Rahmen vorübergehend in einer hinteren Lage gehalten wird, wie noch zu beschreiben. Dadurch trennen sich der Lauf nebst Fortsatz und Verschlußblock und der Sperrahmen nebst Zubehör und erlauben das Auswerfen der Patronenhülse und das Einführen einer neuen Patrone (Abb. 5 und 6). Wenn der Verschlußblock sich mit dem Lauf und Lauffortsatz vorbewegt und den Sperrahmen in der hinteren Lage zurückläßt, so werden die Zapfen i rd aus dem Schlitz ioc herausgezogen, so daß die Teile in der Lage nach Abb. 5 und 6 verbleiben. Wenn dann der Sperrahmen sich vorbewegt, nachdem der Lauf die Grenze seiner Vorbewegung erreicht hat und eine neue Patrone in der Lage zum Einführen in den Verschluß ist, so treten die Zapfen i id wieder in den Schlitz ioc, der Hebel ii wird um seinen Zapfen gedreht, und der Verschlußblock wird in Hochlage (Abb.3) gehoben, wodurch der Verschluß geschlossen wird.
  • Das Schwingen des Hebels i i während der längsgerichteten Hinundherbewegung des Sperrahmens wird durch mehrere Kurvenflächen an Kurvenplatten bewirkt, die am Boden der Seitenplatten befestigt sind und mit Zapfen am Unterarme i je des Verschlußblocktriebhebels i i und entsprechendem Zapfen am Hinterarm des Hebels zusammenwirken. An dem einwärts gebogenen Bodenflansch der linken Seitenplatte des Kastens ist abwärts hängend eine Kurvenplatte 13 (Abb. 1, 2 und 3) starr befestigt. Die Unterkante dieser Platte ist vom Vorderende aus zunächst rückwärts und abwärts geschrägt, läuft dann ein Stück wesentlich parallel mit dem Kastenboden, dann schräg rückwärts und abwärts auf eine kurze Strecke, dann schräg aufwärts und rückwärts und dann dicht unter dem Kastenboden parallel zu ihm.
  • Bei 13a ist eine Kurvennut an der Innenseite der Kurvenplatte. Von hinten aus läuft diese Nut auf dein größeren Teil ihrer Länge wagerecht und endet in einen abwärts und vorwärts gekrümmten Teil 13b. Die obere Fläche des geraden Teils der Nut ist die Unterfläche des unteren Einwärtsflansches der linken Seitenplatte. Bei 13c ist eine aufwärts und rückwärts geneigte Kurvennut vorgesehen, die sich in die Kurvennut 13a öffnet und oben durch eine gefederte Weiche 13d (Abb. 3) verschlossen ist. Am Unterflansch der rechten Kastenseitenplatte und dicht hinter dem in Tieflage befindlichen Verschlußblock ist eine abwärts ragende Kurvenplatte rd. (Abb. 5, 6) befestigt, die in Form und Größe dem vor der Kurvennut 13b befindlichen Teile der Kurvenplatte 13 entspricht.
  • Die beschriebenen Kurvenflächen und Nuten wirken mit Zapfen am Verschlußblocktriebliebel i i zusammen, um den Hebel zu schwingen und den Verschlußblock zu heben und zu senken. Das Ende des unteren Zweiges i je des Vorderarmes des Hebels i i hat zwei lange Seitenzapfen iie, während das Ende des Hinterarmes des Hebels i i zwei lange Seitenzapfen i i.f hat. Sind die Teile in voller Feuerlage mit geschlossenem Verschluß (Abb.3), so ist der Vorderarm des Hebels i i in Hochlage, und die Zapfen i ie sind in Berührung mit den Vorderenden der Unterkanten der Kurvenplatten 13 und 14., wofür die Zapfen iie lang genug sind. Wenn die Teile mit Einschluß des Sperrahmens 12 und Hebels i i sich beim Rücklauf nach dem Abfeuern einer Patrone zurückbewegen, so drückt die Berührung zwischen den Zapfen i 11' und den rückwärts und abwärts geneigten Unterkanten oder Kurvenflächen der Kurvenplatten 13 und 1.4 den Vorderarm des Hebels i i nieder und schwingt den Hebel um seinen Zapfen. Die Anfangsbewegung des Hebels führt die Zapfen 1 id vorwärts und abwärts in den Schlitz ioc des Verschlußblockes, und eine fernere Bewegung des Hebels i i um seinen Zapfen führt den Verschlußblock senkrecht abwärts. Inzwischen schwingt der Hinterarm des Hebels aufwärts, und bevor die Zapfen, 1e die rückwärts und abwärts geneigten Kurvenflächen am Boden der Kurvenplatten 13 und 1 ¢ verlassen, tritt der linke Stutzen i if am hinteren Arme des Hebels ii in die aufwärts und rückwärts geneigte Kurvennut i3c an der Innenseite der Platte 13. Dadurch wird die Schwingung des Hebels i i bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Teile fortgesetzt, so daß der Verschlußblock in seine tiefste Lage (Abb. 4.) gebracht wird. Wie weiter unten beschrieben, setzt dann der Sperrahmen seinen Rücklauf fort, und der Zapfen i if drückt die Weiche i 3d (Abb. 3) beiseite und tritt in den hinteren Teil der Kurvennut 13a (Abb. 4), so daß die Weiche zurückschnappen und die Oberseite der Nut 13c verschließen kann. Wenn der Zapfen i i! in die ,Nut 13a tritt, so hat der Verschlußblock seine tiefste Lage erreicht, und der rechte Zapfen i if kommt in Berührung mit dem einwärts gerichteten Boden der rechten Seitenplatte. Der Rücklauf des Laufes und Lauffortsatzes wird durch den Rekuperator stillgesetzt, - bevor der Sperrahmen seine Rücklaufgrenze erreicht hat. und der Rekuperator führt den Lauf und Lauffortsatz dann wieder zurück. Der Rücklauf und Vorlauf des Laufes und Lauffortsatzes werden durch den Rekuperator gepuffert. Bei seiner Vorwärtsbewegung wird der Lauf durch Anschlag der Vorderfläche seines Fortsatzes gegen die Hinterfläche des Zapfenblocks 2 stillgesetzt.
  • Nach Stillsetzung des Rücklaufs des Laufes dauert der Rücklauf des Sperrahmens durch den Schwung des letzteren gegen eine Reaktionsfeder an, und der Lauf und Sperrrahmen ziehen sich auseinander. Ein etwaiger Rücklaufüberschuß wird schließlich durch einen an der Hinterplatte des Gehäuses angeordneten Puffer absorbiert. Der Sperrahmen wird in einer hinteren Lage (Abb.4), wie noch zu beschreiben, gehalten, und Lauf, Lauffortsatz und Verschlußblock kehren in ihre vordere Feuerlage unter dem Einfluß der Rekuperatorfeder in der üblichen Art zurück. Bei obiger Trennung des Laufes nebst Zubehör vom Sperrahmen werden der Verschlußblock und sein Triebhebel getrennt (Abb. 5 und 6), indem die Zapfen i id nach hinten aus dem T-Schlitz ioc im Verschlußblock austreten. Während diese Teile so getrennt sind, muß der Verschlußblock in seiner tiefsten Lage gehalten werden, so daß bei der nächsten Rückbewegung des Sperrahmens die Zapfen 1 1d in den T-Schlitz i-oc des Verschlußblockes treten und diesen in die Abschlußlage heben. Hierzu ist ein Verschlußblockanschlag 15 (Abb. 3, 4, 5, 6, 15) am Unterende des abwärts ragenden Teils 8c des Lauffortsatzes 8 befestigt und hat eine rückragende Schulter 15a, auf der der Boden des Verschlußblockes bei dessen tiefster Lage ruhen kann. Der Verschlußblock wird durch Reibung aber fest in dieser Lage durch einen Federkolben 15b gehalten, der in dem Anschlag angebracht ist und in eine Ausnehmung an der Vorderfläche des Verschlußblockes ragt. Dieser Reibungskolben hält den Verschlußblock in Tieflage auch bei allen ungewöhnlichen Verhältnissen, z. B. wenn das Gewehr mit der Oberseite nach unten abgefeuert wird. Die Seiten des Kolbens sind abgeschrägt, und die Seiten der Aussparung im Verschlußblock sind entsprechend geformt, so daß der Kolben durch Aufwendung erheblicher Hubkraft auf den Block selbsttätig beiseitegedrücktwerden kann. Der Verschlußblockanschlag 15 ist am Ende des Teiles 8c des Lauffortsatzes durch eine Längsrippen-und Nutverbindung (Abb.13) und einen durch diese Glieder ragenden Querstift i5c befestigt, um sie gegen relative Längsbewegung zu sichern. Nach Entfernung des Stiftes kann der Anschlag nach hinten -,weggezogen werden und der Verschlußblock nach unten vom Lauffortsatz entfernt werden. Durch diese Einrichtung wird gewährleistet, daß der Verschlußblock sich nicht aus seiner tiefsten Lage bewegt, außer wenn . er durch seinen Triebhebel i i bewegt wird, und zwar auch, wenn z. B. in einem Flugzeug das Gewehr mit der Oberseite nach unten abgefeuert wird.
  • Bei der Rückkehr des Laufes, Lauffortsatzes und Verschlußblockes in Vorderlage wird, wenn noch Patronen im Ladestreifen sind, der Sperrahmen selbsttätig ausgelöst und durch die Reaktionsfeder in seine Vorderlage zurückgeführt, wodurch eine frische Patrone in die Laufkammer geschoben wird. Während der Vorbewegung des Sperrahmens wird der linke Zapfen iif am Hinterarme des Verschlußblocktriebhebels i i erst in der wagerechten Kurvennut 13a der Kurvenplatte i3 geführt, während die Weiche 13d den Eingang zur Kurvennut 13c verschließt. Wenn der Zapfen i it die abwärts und vorwärts gekrümmte Kurvennut 13b erreicht, so sind die Zapfen 11d am Vorderende des Hebels ii in den Schlitz ioc im Verschlußblock eingetreten, und die Patrone ist ziemlich vollständig in die Kammer eingeschoben. Wenn der Sperrahmen seinen Vorlauf vervollständigt, so wird der Zapfen i it durch die Kurvennut 13b abwärts geführt, die an ihrem unteren Ende wesentlich senkrecht ist, wodurch der Hebel i i um seinen Zapfen geschwungen wird, um seinen Vorderarm zu heben und dadurch den Verschlußblock mit rasch zunehmender Beschleunigung zu heben. Der Durchgang des Zapfens i il durch die Kurvennut 13b dient dazu, den Verschlußblock etwa auf die Hälfte seines vollen Aufwärtshubes zu heben, während der Sperrahmen seine Vorbewegung vervollständigt und die Patrone in den Lauf schiebt. Der Zapfen iit verläßt die Kurvennut 13b gerade, wenn der Sperrahmen seine Vorbewegung vervollständigt, und der Schlußteil der Aufwärtsbewegung des Verschlußblockes zur oberen Abschlußlage wird teils durch den Eigenschwung des Blockes und teils durch die fortgesetzte Drehung des Hebels i i um seinen Zapfen durch die Wirkung einer Verschlußblockhebelfeder 16 auf eine Verschlußblockhebelstrebe 16a vervollständigt.
  • Die Feder 16 sitzt in einem länglichen Sitz zentral zur Unterseite des unteren wagerechten Teils i2c (Abb. 9, 16, 17, 18) des Sperrrahmens und legt sich mit dem Hinterende gegen einen Bund am Ende eines Federführungsstiftes und am Hinterende gegen einen anderen runden Bund, der bei Zusammenbau der Teile sich gegen das Hinterende der Hebelstrebe i 6a legt. Am Vorderende des Federsitzes sind Einwärtsflanschen zum Festhalten der Feder im Sitz. bei Entfernung der Strebe, und der hintere Bund hat in seiner Hinterfläche einen Schlitz, so daß er um seine Achse drehbar ist, während der Bund vor seiner Hinterfläche einen Querzapfen hat. Die Feder 16 wird in ihren Sitz von hinten eingeschoben, und der hintere Bund wird gegen die Spannung der Feder eingeschoben. Der Zapfen tritt durch eine dafür an der Seite des hinteren Teils des Federsitzes eingeschnittene Nut, bis die Hinterfläche des hinteren Bundes mit der des Teiles 12c des Sperrahmens bündig ist, worauf durch eine Teildrehung des Bundes der Zapfen in eine dafür. in der Bodenfläche des Sperrahmens angebrachte Nut greift, wodurch die Feder in ihrem Sitz verriegelt wird. Die Vorderfläche des Vorderbundes ist versenkt, wodurch ein Sitz für das Hinterende der Verschlußblockhebelstrebe 16a gebildet wird, die bei 16b (Abb. 3 und d.) in einer Längsnut 16a in der Oberfläche des Hinterarmes des Verschlußblocktriebhebels i i (' Abb. 21) angelenkt ist. Wird der Hebel i i gedreht, um den Verschlußblock zu senken, so zieht die Strebe 16b die Feder 16 zurück, wofür eine Ausnehmung in dem Vorderteil der Bodenfläche des Federsitzes vorgesehen ist. Abb. 18 zeigt die Strebe und Feder, wenn der Hinterarm des Verschlußblockhebels in die Oberlage gehoben ist. Die Strebe 16a hat nun die Mittellage passiert und hält den Verschlußblockhebel in der gezeichneten Lage. Wird der Hebel i i in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um den Ver schlußblock zu heben, so wird die Drehung erst, wie oben beschrieben, durch den Eingriff des Zapfens i if in die Kurvennut 13b bewirkt. Vor dem Austritt des Zapfens aus der 'Nut hat die Strebe i6a die Mittellage überschritten, und der Federdruck wird auf den Verschlußblockhebel durch die Strebe übertragen und deren Drehung vollendet, wodurch in Verbindung mit dem bereits vom Verschlußblock erlangten Schwung der Verschlußblock in die Höchstlage gehoben wird. Hat der Hebel i i die Grenze seiner Drehung in dieser Richtung durch den Eingriff der Zapfen i ie mit den Bodenflächen der Unterflansche der Seitenplatten des Schloßkastens erreicht (Abb. 3), so dient der Druck der Feder gegen die Strebe dazu, den Verschlußblockhebel in der Lage nach Abb. 6 zu halten. Die Feder und Strebe dienen daher dazu, den Verschlußblockhebel i i in seiner Lage nach Drehung in der einen oder anderen Richtung zu halten.
  • Die Teile sind so ausgebildet, daß eine Totgangsverbindung zwischen demVerschlußblock und seinem Triebhebel besteht, wenn der Block seine obere Hubgrenze erreicht hat. Wird der Block dort stillgesetzt, so dreht der Triebhebel sich weiter, bis er durch den Eingriff der Zapfen iie mit den Bodenflächen der unteren Einwärtsflanschen der Seitenplatten aufgehalten wird. Bei dieser kleinen Weiterdrehung des Hebels i i gehen die Zapfen i 1d rückwärts von dem T-Schlitz ioc im Verschlußblock, und die dann nach unten und vorn geneigte Oberfläche iig (Abb. 3, 5, 6, 21) am Vorderende des Armes lib erfaßt die Hinterkante der Oberseite des T-Schlitzes und hält den Verschlußblock fest in der Lage nach Abb. 3. Obschon der Druck der Feder i6 einen wesentlichen Rückprall des Triebhebels i i verhindert, so könnte doch ein solcher Rückprall eintreten und wird dann durch obige Totgangsverbindung verhindert, den Verschlußblock aus seiner obersten Lage zu bewegen, was zu einer Störung führen könnte. Diese Totgangsverbindung bietet auch ein bequemes Mittel, um einen kurzen Rücklauf der Teile zu gestatten, bevor eine Bewegung des Verschlußblockes eintritt. Dieser steht unter starkem Druck von der Ausdehnung der Gase im Augenblick des Abfeuerns, und wenn er sofort beim Anfang des Rücklaufs der Teile abwärts bewegt würde, so würde er so starken Widerstand entgegensetzen, claß der Antrieb schwer beansprucht würde. Dank der Totgangsverbindung findet ein genügender Anfangsrücklauf statt, bevor der Verschlußblock zur Abwärtsbewegung von den Zapfen am Verschlußblockhebel erfaßt wird, um zu ermöglichen, daß die Hülse bzw. ,las Geschoß den Lauf verläßt und so der Druck auf den Verschlußblock nachgelassen wird. Ohne Totgangsverbindung könnte dieses dadurch erzielt werden, daß man den Eingriff des Vorderteils des -Nockens 13 mit dem Zapfen i ie so einrichtet, daß der Hebel i i sich nicht vor dem Anfangsrücklauf der Teile zu drehen beginnt.
  • Der Aufwärtshub des Verschlußblockes wird durch das Anlegen seiner Oberseite gegen Schultern 6a (Abb. 7, 8) der Brückenplatte 6 begrenzt.
  • Eine Sperrung verriegelt den Sperrahmen und Verschlußblock bei Vorderlage des ersteren und oberer Abschlußlage des letzteren. Hierzu gehört eine senkrechte, rückragende T-Rippe iod, die zentral nahe der Oberseite der Hinterfläche des Verschlußblockes io angebracht ist und bei Hochlage des Verschlußblockes in eine entsprechend geformte Nut ioe (Abb. 18 und 2o) an der Vorderfläche des Sperrahmens greifen kann. Bei dein Schlußhub des Verschlußblockes, unmittelbar wenn der Sperrahmen seine schließliche Vorderlage erreicht, faßt die Rippe iod in die Nut ioe in der Vorderfläche des Sperrahmens, wodurch die Teile im Augenblick des Abfeuerns fest verkuppelt werden. Dies ver-, hindert ein Rückprallen des Sperrahmens aus seinerVorderlage und sichert einen festen Eingriff der Teile im Augenblick des Abfeuerns und beim Anfangsrücklauf. Auch sichert dies, daß der Sperrahmen nicht von Hand ohne Senkung des Verschlußblockes zurückgezogen werden kann.
  • Zwecks Handbetätigung des Verschlusses hat der Triebhebel i i ein Fingerstück i ih, das vom hinteren Teil des hinteren Armes des Hebels (Abb. 18, 21) hinabragt und mit der Hand erfaßbar ist. Bei Vorderlage der Teile nach Abb. 6 schwingt ein Rückwärtsziehen am Fingerstück zunächst den Triebhebel i i um seinen Zapfen. Der Anfangsteil des Zuges setzt die Zapfen i id in den Schlitz toe im Verschlußblork ein, und der weitere Zug dreht den Hebel i i und senkt den Verschlußblock. Da der zum Zurückziehen des Sperrahmens nötige Zug nicht ausreicht, um den schweren Lauf gegen die Rekuperatorfeder zu bewegen, so werden der Lauf nebst Zubehör bei Handzurückziehung des Sperrrahmens nicht zurückbewegt. . Da aber der Verschlußblock und Sperrahmen in Feuerlage gekuppelt sind, so kann der Sperrahmen nicht eher vom Verschlußblock getrennt werden, als bis dieser gesenkt worden ist, wodurch gesichert wird, daß der Anfangszug am Verschlußblocktriebhebel den.Ye@schlußblock senkt und auch gewährleistet wird, daß der Sperrahmen nicht ohne Senkung des Verschlußblockes zurückgezogen wird.
  • Wie oben erläutert, bringt der Anfangszug am Fingerstück i ih den Zapfen iid in den Schlitz ioc des Verschlußblockes und setzt letzteren abwärts in Bewegung, ohne den Sperrahmen von. ihm zu trenn.. Just wenn der Verschlußblock die Lage erreicht, wo er vom Sperrahmen entriegelt wird, tritt der linke Zapfen i if hinten am Hebel i i in die Kurvennut 13 b. Der Sperrahmen wird bis dahin in Vorderlage durch seinen Sperreingriff mit dem Verschlußblock gehalten. Bei weiterem Ziehen am Fingerstück geht der Zapfen i if unter Führung durch Kurvennut i3 b rückwärts und aufwärts, bewegt den Sperrahmen rückwärts und schwingt den Hebel i i um seinen Zapfen, um den Verschlußblock vollends zu senken. Erreicht dieser seine volle Tieflage, so tritt der Zapfen iit in die wagerechte Kurvennut 13a, und bei weiterem Zug am Fingerstück folgt der Zapfen. @dieser Kurvennut; die Zapfen i 1d am Vorderarm des Hebels i i werden aus dem Schlitz ioc im Verschlußblock gezogen, und der ganze Sperrahmen wird rückwärts gegen den Druck seiner Reaktionsfeder bewegt. Bei Handrückführung der Teile zur Vorderlage geschieht das gleiche Bewegungsspiel wie bei Automatwirkung. Da beim Handbetriebe der Lauf vorn bleibt, so haben die rückwärts und abwärts geneigten unteren Kurvenkanten der Kurvenplatten 13, 14 und die Kurvennut 13c keine Wirkung. Ihre normale Wirkung des Bewegens des Verschlußblockes in Tieflage wird dann mit der Hand vollzogen und durch das Zusammenwirken der Kurvennut i3 b mit dem Zapfen i it, was gewährleistet, daß der Verschlußblock bei Handrückziehung des Sperrahmens bis zur unteren Hubgrenze bewegt wird. Die Vorbewegung des Sperrahmens wird verlangsamt und abgepuffert durch die Kurvenwirkungen am Verschlußblockhebel, wie oben beschrieben, und durch die übertragung ihrer Energie auf den Verschlußblock und die Patrone. Die Form dieser Flächen und das Gewicht des Verschlußblockes, der während dieser Vorbewegung des Sperrahmens in Abschlußlage gehoben wird, bieten eine kräftige Verzögerungswirkung bei der Bewegung des Sperrahmens und bringen ihn ohne heftigen Stoß zur Ruhe. Der Sperrahmen kommt zu völligem Stillstand durch den Anschlag der Vorderfläche des unteren wagerechten Teils i2c an den rückwärts weisenden Schultern 8e am Lauf fortsatz (Abb. 12, 13, 28, 29).
  • Sind die Teile in der Lage nach Abb. 5, wobei also Lauf und Lauffortsatz in Vorderlage und der Sperrahmen in Rücklage fertig zum Einschieben einer neuen Patrone ist, so wird eine rückwärts und abwärts geneigte Schulter, die in dem vorwärts und abwärts ragenden Vorderarm des Zubringers und an dessen rechter Seite ausgebildet ist, durch die Nase einer Zubringerfalle 39. (Abb. 7 und 8) erfaßt, die gelenkig auf einem senkrechten Zapfen 39d in einer Stütze an der rechten Seite des Förderkastens gelagert - ist, Das Oberende dieses Zapfens erfaßt den Förderkastendeckel oder einen davon niederragenden Stutzen und wird dadurch in seinem Sitz ge--halten (Abb.5). Diese Falle wird einwärts bewegt, um ihre Nase in Eingriff mit der Kerbe am Zubringer zu bringen, -und zwar durch eine Feder 39b, die in eine Vertiefung der Falle greift und sich am anderen Ende gegen die Seite des Förderkastens legt. Die Schwingung der Falle 39 unter dem Einfluß ihrer Feder wird durch den Eingriff der Schulter 39c (Abb. 7) mit einem Anschlag an der Seite des Förderkastens begrenzt. Gelenkig gelagert an einem Querstift q.oa, der an einem kurzen, rückwärts ragenden Arm des Zubringers sitzt, ist ein Daumen 4o (Abb. 3, 4, 5, 6), der bei Normallage des Zubringers und Vorderlage des Sperrahmens (Abb.6) rückwärts und abwärts in die Bahn des Sperrrahmens ragen kann. Eine starke Schraubenfeder 40b (Abb. 3 und 6) sitzt in einer Vertiefung im Zubringer und sucht den Daumen mittels. eines Kolbens niederzudrücken, der gegen einen Aufwärtsvorsprung an dem Daumen drückt. Sind die Teile in Feuerlage (Abb. 3) und wird der Sperrahmen von Hand oder selbsttätig während dieser Rückwärtsbewegung zurückgezogen, so erfaßt-während dieser Rückwärtsbewegung der aufwärts ragende Mittelteil des Sperrahmens, der am bberen hinteren Teil abgerundet ist (Abb. 3 und 4), die Unterfläche des Daumens und hebt ihn gegen die Spannung seiner Feder, bis bei der weiteren Rückbewegung des Rahmens die hintere Unterkante des Daumens auf der flachen wagerechten Oberfläche des Rahmens gleitet. Der abgerundete obere hintere Teil des Sperrahmens wirkt als ein Nocken, um den Daumen zu heben und die Feder sanft zu spannen, so daß keine scharfen Beanspruchungen entstehen. Das Heben des Daumens und Spannen der Feder hilft auch beim .Abfangen des Rücklaufs und Bremsen der Rückbewegung der Teile. Eine Nut 40c (Abb.3 und 6) ist in der Oberfläche des Sperrahmens vorgesehen. Gegen die hintere senkrechte Schulter dieser Nut legt sich der Daumen, um die Vorbewegung des Rahmens nach dem Rücklauf aufzuhalten und den Rahmen in einer hinteren Lage zu halten (Abb. q. und 5).
  • Bei diesem Aufhalten des Sperrahmens tritt ein beträchtlicher Anprall auf, zu dessen Abfederung der Zapfen des Patronenüberführers federhart sein sollte. Dieser ist an den Enden in den Seiten des Förderkastens gelagert. Das Loch im Zubringer 37, wo er auf dem Zapfen gelagert ist, wird an jedem Ende versenkt, so daß der Zubringer auf der Mitte des Zapfens lagert, der wegen seiner Federhärte als Feder wirkt, um den Anprall zwischen dem Daumen und dem Sperrahmen abzufedern. Ferner (Abb.5) hat ein Ende dieses Zapfens einen Stutzen, der in einer Aussparung in der Seite des Förderkastens liegt, so daß der Zapfen sich nicht in seinen Lagern drehen kann und der Sperrahmen stets am gleichen Punkt aufgehalten wird, auch wenn ein etwas gebogener Zapfen für dieses Gelenk verwendet werden sollte.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher der Lauf und der Verschlußblock längs des Gehäuses beim Rücklauf beweglich sind, und bei welcher der Verschlußblock auch quer zur Laufachse beweglich ist, um den Verschluß zu öffnen und zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegungen des Verschlußblockes (io) durch Vermittlung eines längs hin und her gehenden, durch den Rücklauf betätigten Gliedes (12) bewirkt werden, das getrennt vom Lauf (7) hinter diesem sitzt und auch dazu dient, die Patronen in den Lauf zu schieben.
  2. 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (io) während der Rückwärtsbewegung des Gliedes (12) von einem Gliede (ii) erfaßt wird, das so betätigt wird, daß es die Querbewegung des Verschlußblockes zur Offenlage während der Rückwärtsbewegung des hin und her gehenden Gliedes (12) bewirkt, und daß das Glied (ii) auch so betätigt wird, daß es die Querbewegung des Verschlußblockes (io) zur Schlußlage derart bewirkt, daß diese Querbewegung nur nahe dein Ende der Vorwärtsbewegung des Gliedes (12) geschieht.
  3. 3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (i i) die Form eines an das hin und her gehende Glied (12) angelenkten Hebels hat, der so bewegt wird, daß er den Verschlußblock (io) durch N ockenplatten (13, 1q.) am Gehäuse bewegt. d..
  4. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Rücklauf das hin und her gehende Glied (12) von einem Daumen (4o) erfaßt wird, der es in hinterer Lage hält, und daß sich von ihm der Lauf und der Verschlußblock (io) trennen und sich unabhängig von dem hin und her gehenden Gliede (12) vorwärts bewegen, und daß der Hebel (i i) während dieser unabhängigen Bewegung außer Eingriff mit dem Verschlußblock (io) gebracht wird.
  5. 5. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff zwischen dem Hebel (11) und dem Verschlußblock (io) sich derart vollzieht, daß nach Bewegung des Verschlußblockes (io) durch den Hebel (i i) in die Schlußlage der Hebel (i i) eine weitere Bewegung unabhängig vom Verschlußblock in eine Lage hat, in welcher der Hebel (l i) den Verschlußblock (io) zwangsweise in der Schlußlage sperrt.
  6. 6. Waffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (16) und Strebe (16a) vorgesehen sind, um den Hebel nachgiebig an der einen oder anderen Grenze seines Hubes festzuhalten.
  7. 7. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Antriebsglied (ii) und dem Verschlußblock (io) einen Totgang an der Grenze der Verschließbewegung des Blockes (io) hat, derart, daß das Antriebsorgan (il) zurückprallen kann, ohne den Block (io) von der Grenze seiner Verschließlage wegzubewegen, wobei die Totgangsverbindung auch verhindert, daß das Antriebsglied (i i) den Verschlußblock (io) bei der Anfangsbewegung des hin und her gehenden Organs (12) und des Antriebshebels (l i) nach dem Schuß erfaßt und bewegt. B.
  8. Waffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechend geformte Fläche (11g) am Hebel vorgesehen ist, um den Verschlußblock in Abschlußlagewährend der unabhängigen Bewegung des Hebels zu halten. g.
  9. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende Organ einen Sperrahmen (12) aufweist, der mit dem Verschlußblock (io) bei dessen Hochlage und bei Vorderlage des Rahmens (12j durch eine Rippe (iod) und Nut (ioe) verriegelt ist, und daß ein Daumen (4o) und Nut (q.oc) vorgesehen ist, um den Rahmen in hinterer Lage zu halten, während der Lauf und sein Fortsatz in Vorderlage zurückgeführt werden. io.
  10. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überführer (37) vorgesehen ist, um eine Patrone zwischen das Hinterende des Laufes und das in hinterer Lage befindliche hin und her gehende Organ (12) zu fördern, wodurch diese Patrone bei der Vorbewegung des erwähnten Organs (12) erfaßt und in den Lauf eingeschoben wird, und daß der Verschlußblockantrieb bei der Rückbewegung dieses Organs _(12) wirksam gemacht wird, um den Verschlußblock (io) aus der Verschließlage in Offenlage zu verschieben und aus der Bahn der Patrone zu bringen sowie bei der Vorbewegung dieses Organs (12) den Verschlußblock (io) in Verschließlage zu verschieben, nachdem die Patrone in die Laufkammer eingeschoben ist. i i.
  11. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Lauffortsatz ein Anschlag (15, 15a) vorgesehen ist, um die Verschlußöffnungsbewegung des Verschlußblockes (io) zu begrenzen.
  12. 12. Waffe nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone in die Laufkammer durch das hin und her gehende Organ (12) geschoben wird, und daß ein gemeinsames Organ (i i") vorgesehen ist, um von Hand den Verschlußblock in Off enlage und das hin und her gehende Organ (12) in eine rückwärtige Lage zu bewegen.
  13. 13. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatten so ausgebildet sind, da:ß sie als Puffer für die Bewegungen des hin und her gehenden Organs wirken.
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