DE887519C - Selbsttaetig wirkende Hemmschuh-Gleisbremse fuer den Eisenbahnbetrieb - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Hemmschuh-Gleisbremse fuer den Eisenbahnbetrieb

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DE887519C
DE887519C DES19912A DES0019912A DE887519C DE 887519 C DE887519 C DE 887519C DE S19912 A DES19912 A DE S19912A DE S0019912 A DES0019912 A DE S0019912A DE 887519 C DE887519 C DE 887519C
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Germany
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rail
shoe
brake
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brake according
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DES19912A
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English (en)
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Jean Fernand Farenc
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Societe dElectricite Mors SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/12Track brakes or retarding apparatus electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Hemmschuh-Gleisbremse für den Eisenbahnbetrieb Die Erfindung betrifft Hemmschuh-Gleisbremsen für den Eisenbahnbetrieb, deren Zweck bekanntlich darin besteht, die Wagengeschwindigkeit an bestimmten Stellen der Strecke, namentlich in Rangier-, Verschiebe- oder Abstellbahnhöfen, mittels eines Hemmschnhes zu verringern, auf den ein Wagenrad aufläuft und der durch dieses Rad auf der Schiene gleitend mitgenommen wird, um nach einer bestimmten Län#ge dieser Gleitbahn selbsttätig von der Schiene entfernt zu werden, worauf er, sei es, außerhalb der Schiene, sei es auf dieser selbst, an seinen Ausgangspunkt in die Bereitstellung zur Auslösung eines weiteren Bremsvorgangs zurückgehracht wird.
  • lm allgemeinen ist der Hemmschuh durch eine Schiene oder Stange geführt, längs derer er gleitet, indem er Rückführungsfedern zusammendrückt, durch deren Entspannen seine Rückführung bewirkt wird. Die-sei Führungsstange wird im gegebenen Zeitpunkt von dem Gleis entfernt und ihm alsdann wieder genähert.
  • Weiterhin ist es bekannt, den Hemmschuh durch einen Elektromotor hin und her zu bewegen, und zwar durch Umsteuerungseinrichtungen, weilche durch die Bewegungendes Hemmschuhes selbst ausgelöst werden und sowohl dessen Aufsetzen auf die Schiene als auch seine Entfernung von derselben bewirken.
  • Die Erfindung besteht in einer Verbesserung dieser Einrichtungen und bezweckt, deren Betriebssicherheit durch Vereinfachung der Bauart und Verstärkung ihrer Ausführung zu erhöhen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann nur zwei eindeutig bestimmte Stellungen einnehmen, entweder bei auf die Schiene aufgesetztem Hemmschuh oder bei dessen Entfernung von dieser; in irgendeiner Zwischenstellung kann sie jedoch niemals verharren. Sie weist ferner die Vorteile auf, auch für Wagen mit sehr niedriger unterer Profilbegrenzung ohne Gefahr verwendet werden zu können tind weniger elektrische Steuerelemente zur automatischen Betätigung zu erfordern als die bekannten Bremsen dieser Art.
  • Dies wird im wesentlichendadurch erreicht, daß die Führungsstangedes Hemmschuhesdurch Schubstangen oder Hebel mit festen Gelenkpunkten derart verbunden ist, daß sie sich nur parallel zur Schiene bewegen kann. Vorzugsweise ist die Führungsstange mit den festen Gelenkpunkten durch Winkelhebel verbunden, die ihrerseits durch eine parallel zur Führungsstange verlaufende Kuppelstange in Verbin,dung stehen, so daß die Anordnung ein Gelenkpa,rallelogranim bildet.
  • Infolge dieser Anordnung kann die Führung des Hemmschuhes, sei es durch Einwirkung auf das Führungsorgan, sei es durch Betätigung des Gestänges, von jedem beliebigen Punkt aus derart gesteuert werden, daß die Abnahme des Hemmschuhes am Ende seiner Laufstrecke bei Wirkung des Abwurfkejilsi oder der Löschweiche unter Einfluß des von dem gebremsten Rad ausgeübten Schubes das Führungssystem in der gleichen Weise von der Schiene abrückt, als wenn dieser Vorgang motorisch ausgelöst würde. -Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsformder Erfindung ist das Führungssystem mit einem besonderen Motor mit Umkehrsteuerung verbunden, dessen Endlagen stabilisiert sind. Kennzeichnend für diei Erfindung ist also die Verwendung eines intermittie#rend arbeitenden Motors für den Antrieb des Führungssystenis, wie. er üblicherweise auch zum Umsteuern von Weichen. benutzt wird und,dessen Kurbelarm unter Wirkung einer Steuervorrichtung nur in der einen oder anderen Endstellung zum Stillstand kommen kann, und die elektrische Steuerung zum Zurückziehen der Hemmschuhführung von der Schiene während des Breinsvorgangs nicht benötigt wird. Diese Steuerung dient nur noch dazu, den Hemmschuh von der Schiene zu entfernen, wenn sein VerbIL-iben auf dieser -nicht mehr erwünscht ist.
  • Die Einrichtung vermag somit in einfachster Weise. mittels eines einzigen Umschalters automatisch zu arbeiten, der von dem Hemmschuh während seiner Rückführung gesteuert wird und dessen Wiederaufsetzen auf die Schiene bewirkt.
  • Eine weitere Vervollkommnung gemäß der Erfindung besteht in der Anordnung von Zeitverzögerungskontakten im Motorstronikreis, unter deren Wirkung der Motor das Wiederaufsetzen des Hemmschuhes auf die Schiene erst nach einer be- stimmten Zeitdauer nach seiner mechanischen Umsteuerung bewirken kann, welche bei der Entfernung des Schuhes von der Schiene seitens des zuvor gebremsten Rades ausgelöst wird, d. h. der Motor kommt erst dann wieder in Gang, wenn der Hemmschuh an das Ende seines Führungsorgans zurückgelangt ist. Hier-durch wird es nämlich möglich, auf einen besonderen Rückführungsumschalter zu verzichten.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung besteht das Führungsorgan für den Hemmschuh aus einem seitlich geschlitzten Rohr, innerhalb welchem ein zylin-drischer Hemmschuhträger zu gleiten vermag und das auch die Rückzugfedern enthält.
  • Schließlich ist die Anordnung so getroffen, daß ,der zylindrische Hemmschuhträger nach Maßgabe 5eines Abstandes von der Schiene verschiedene Neigungen in bezug auf diese einnehmen kann, zu welchem Zweck die Abwurf- oder Löschweiche mit einer schiefen Ebene. versehen ist, auf diederHemmschuh zum Abnehmen von der Schiene aufläuft.
  • Die Erfindung sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche die Zeichnung in schematischer Weise erkennen läßt.
  • Abb. i zeigt die Bremsanordnung im Grundriß mit auf der Schiene aufgesetztem Hemmschuh; Abb. 2 ist ein die Motorseite umfassender Teilgrundriß mit abgesetztem Hemmschuh; Abb. 3 läßt den Motor in Seitenansicht erkennen; Abb. 4 und 5 sind zwei Schnitte nach der Linie A-A der Abb. i, welche den Hemmschuh in seinen zwei Stellungen veranschaulichen; Abb. 6. und 7 sind Schaltbilder der elektrischen Steuerungen.
  • Wie aus Abb. i bis 5 ersichtlich, besteht die Bremse aus einem Hemmschuh a, der auf einem auf der Schiene c des Gleises gleitenden Schuh b befestigt ist, sowie aus einer Verstärkungsschiene d, diei sich über den Bremsbereich erstreckt und mit der Schiene c verbunden ist. Der Schuh b ist mit einem Schieber e versehen, der in einem langen, sich über den Bremsweg erstreckenden Rohr f geführt ist, welches bei f:L einen Ansatz zum Einbringen einer zur Rückführung des Hemmschuhes,dienenden Druckfeder g in das, Rohr f aufweist. Dieses ist seitlich geischlitzt, so daß der Schieber - des Schuhes b in das Rohr f eingreifen kann. Die Breife des Schlitzes ist so bemessen, daß der Schieber e, wie in Abb. 5 dargestellt, sich neigen kann, wenn der Hemmschuh die Schiene verläßt. Das Abheben des Hemmschuhes erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine Lö#schweiche h, mit welcher eine Rolle oder ein mit dem Hemmschuh verbundener und unter dem Schuh b angebrachter Anschlag x in Berührung kommt. An der Schiene liegt eine schiefe Ebene p an, deren Zweck im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Das: Rohrf wird durch einen Satz von Winkelhebelni getragen. Da sich diese Hebel um feste Achsen il drehen, kann sich das Rohr f zwar von der Schiene c entfernen, jedoch stets nur in Parallelstellung zu dieser, indem es mit den Armen dieser Hebel gelenkig verbunden ist. Die anderen Arme der Hebel i sind bei j, an eine Kuppelstange k angelenkt, so daß die Gesamtheit des Rohres f, der Schiene k und der Hebel i ein Gelenkparallelogramm bildet. Da es diese Anordnung ermöglicht, die Führung in mehreren Punkten abzustÜtzen, gestattet sie die Verwendung von Führungsrohren kleinen Querschnittes, ohne die Festigkeit der ganzen Koni-truktion dadurch zu beeinträchtigen.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist eine mit dem Kurbelarmit eines Motors m ge#kuppelte Schubstange 1 mit der Stange oder Schiene k verbunden. Dieser Motor m mit intermittierendein Gang ist vorzugsweise von der in der französischen Patentschrif t 679 825 beschriebenen Bauart und hat eine Umkehrsteuerung, durch welche er nur in seinenbeiden Endlagen zum Stillstand kommen kann.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Wird der Motor so. gesteuert, daß der Hemmschuh auf die Schiene, d. h. in, die in Abb. 1, 3 und 4 gezeichnete Lagei gebracht wird, so läuft das Rad des zu bremsenden Wagens gegen den Hemmschuh a auf und nimmt diesen mit, wodurch die Bremswirkung entsteht. Wenn der Hemmschuh vor der Löschweiche h anlangt, wird er abgehoben, wobei er das Rad verläßt. Der auf das Führungsrohr f ausgeübte Querschub deformiert das Parallelogramm f k i. Sobald dieses- Rohr etwa die, Hälfte seiner Bahn zurückgelegt hat, tritt die Umsteuerung des Motors in Wirkung und beendet sofort diese Bewegung. Das Svste,m nimmt dann die in Abb. 2 und 5 gezeichnete Lage ein. Der Hemmschuh ist jetzt von der Schiene frei und verbleibt während seiner gesamten durch die Entspannung der Feder'g ausgelösten Rücklaufbewegung in Abstand von dieser Schiene. Daher ist es unmöglich, daß er von den Rädern einer anderen Achse berührt wird, deren Bremsung nicht erwünscht ist.
  • Andererseits kann das Führungsorgan f des Hemmschuhes infolge des intermittierend gesteuerte#n Motors nur in zwei Lagen zum Stillstand kommen, und zwar entweder dort, wo der Hemmschuh auf der Schiene liegt, oder dort, wo der Hemmschuh nebst seiner Führung den maximalen Abstand von der Schiene aufweisen. Der Betrieb dieser Bremse ist also zwangsläufig gesichert.
  • In der Lage, in welcher der Hemmschuh a von der Schiene abgehoben wird, geht er auf die, schiefe Ebene p (Abb.. 5) nieder. Hierbei befindet er sich unterhalb eines Wagenprofils, welches außerordentlich tiefgezogen sein kann. Diese schiefe Ebene ermöglicht dem Hemmschuh einen Wiederaufstieg auf die Schiene, sobald auf die Wiederholung seiner Funktion hingesteuert wird.
  • Zum Bremsen. einer anderen Radachse ist es erforderlich, das System in die Lage gemäß Abb. i und 4 zurückzubringen, d. h. den Hemmschuh auf die Schiene aufzusetzen. Dieser Vorgang kann mittels der in Abb. 6 dargestellten elektrischen Steuerung ausgelöst werden. Diese Anordnung enthält beispielsweise einen Drehstrommotor M mit seinen Stromzuleitungen 1, 2, 3. Ferner ist ein Handumschalter CM mit einer Kontaktstange cm vorgesehen, deren Kontakte Ci und C, drei Stellungen einnehmen können. In Stellung Pl sind die Kontakte C, geschlossen und die Kontakte C, geöffnet. In Stellung P sind umgekehrt die Konlb 3 takte C, geöffnet und die Kontakte C, geschlossen. In Stellung P2 schließlich sind sämtliche Kontakte offen. Der Umschalter CR wird von dem Hemmschuh betätigt, welcher die Kontakte R bei der Hinfahrt unterbricht und sie bei seiner Rückkehr wieder schließt. Er ist im ersten Viertel des Bremsweges des Hemmschuhes angebracht. Der Stromkreis enthält ferner die Kontakte Mi und M2. Die Kontakte Mi werden bei ausgerücktem Hemmschuh und die Kontakte M2 bei auf der Schiene aufsitzendem Hemmschuh geschlossen.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Um den Hemmschuh automatisch wieder auf die Schiene zurückzubringen, wird der sich in Stellung P2 oder Pl befinden#de Handhebel nach P" gerückt und in dieser Stellung belassen. Durch Schließen der Kontakte C" wird der Motor M angelassen. Hierbei sind die Kontaktedes Rückführungsumschalters CR und die Kontakte Mi des Motors geschlossen, durch dessen Lauf das Wiederaufsetzen des Hemmschuhes auf die Schiene erfolgt, sodann werden die, Kontakte M, geöffnet und die Kontakte M2 geschlossen.
  • Der erste gebremste Wagen unterbricht die Kontakte des Rückführungsumschalters und veranlaßt sodann mechanisch die Umsteuerung des Motors, dessen, Kontakte Mi erneut geschlossen und dessen Kontakte M2 geöffnet werden.
  • Bei seinem Rückwärtsgang betätigt der Hemmschuh den Rückführungsumschalter, der im ersten Viertel des Bremsweges des Hemmschuhes angebracht ist und derdie Kontakte R schließt und auf diese Weise die Rückkehr des Hemmschuhes auf die Schiene veranlaßt, wodurch die Bremsung eines zweiten Wagens vorbereitet ist, ohne daß hierzu und zur Wiederholung dieses Spieles irgendwie von Hand eingegriffen #rerden müßte.
  • Um den Hemmschuh mittels des Handgriffumschalters CM von der Schiene zu entfernen, ist dessen Kontaktbrückenstange cm in die Stellung Pl zurückzubringen.
  • Es ist auch möglich, diese Anordnung gelegentlich ohne automatische Rückführung des Hemmschuhes auf die Schiene zu betreiben, in welchem Fall es nach Rückkehr des Hemmschnhes genügt, den Handschalter von P, nach P2 umzustellen.
  • Nimmt man an, daß der Motor so gesteuert ist, daß er das Abheben des Hemmschuhes von der Schiene bewirkt, so wird die Schaltstange cm aus der Stellung P, nach P3 gebracht, bis sie gegen einen zwischen P2 und P, befindlichen Anschlag stößt, um sodann nach P2 zurückgeführt zu werden. Während der Schließungsdauer der Kontakte C, wird der Motor laufen, sofern auch die Kontakte des Rückführungsumschalters CR und die Kontakte M, des Motors geschlossen sind. Wird nun der Steuerhebel auf P, zurückgestellt, so ist die Stromzuführung des Motors unterbrochen, da die Kontakte Ci und C, geöffnet sind.
  • Beim ersten gebremsten Wagen öffnet der Hemmschuh die Kontakte des Rückführungsumschalters CR und bewirkt auf mechanischem Wege die Umsteuerung des Motors, !dessen Kontakte Mi erneut geschlossen werden. Bei seiner Rückkehr wirkt der Hemmschuh auf den Rückführungsumschalter ein, dessen Kontakte geschlossen werden.
  • Um die Bremsung eines zweiten Wagens vorzubereiten, ist es nicht nötig, in die StellungP1 zurückzugehen, sondern es genügt, den Handhebel von cm schon in die Stellung P2 gegenden zwischen P2 und P, befindlichen Anschlag zu stoßen, von wo er alsbald wieder nach P2 zurückgeführt wird. Auf ,diese Weise kann das Spiel wiederholt werden.
  • Im Fäll, daß der sich auf,der Schiene befindende Hemmschuh mittels des Handhabungsschalters CM abgehoben werden soll, ist dieser in die Stellung P, zurückzubringen.
  • Abb. 7 zeigt in schematischer Darstellung, auf welche Weise man die erneute Schließung,der Kontakte M, verzögern kann, so: daß die Zurückführung des Hemmschuhes auf die Schiene seitens des Motors erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach seiner durch das Abheben des Hemmschuhes bewirkten mechanischen Umsteuerung erfolgen kann.
  • Die Kontakte AI:, sind mit einer Verzögerungseinrichtung DR verbunden, durch welche der Rückführungsumschalter CR der Abb. 6 überflüssig wird, Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird auch hier mit dem Handhebel CM gearbeitet, der nach Umkehrung des Motors durch den ersten gebremsten Wagen die Stellungen Pl, p2) P, einnehmen kann. Die Kontakte Mi -werden aber infolgeder mit ihnen gekuppelten Zeitverzögerungseinrichtung erst nach einer gewissen Zeit wieder geschlossen. Innerhalb dieser Zeit kann der Hemmschuh in seine Ausgangslage zurückgelangen, -bevor der Stromkreis des Motors erneut geschlossen wird. Der Hemmschuh kommt dann auf die Schiene zurück und bereitet das Bremsen eines zweiten Wagens vor, ohne daß irgendeine Handbetätigung erforderlich wäre.
  • Auch die Anordnung gemäß Abb. 7 gestattet wie jene der Abb. 6 #die Verwendung der Gleisbremse auch ohne automatische Rückführung des Hemmschuhes auf die Schiene.

Claims (1)

  1. PATENTANS PR Ü CH E: i. Selbsttätig wirkende Hemmschuh-Gleisbremse für den Eisenbahnbetrieb, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Führungsteil (f) des Hemmschuhes (a) während seiner Verstellungen stets parallel zur Schiene (c) verbleibt. 2,. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung des zweckmäßigerweis,ei rohrförtnigen Führungsteils (f) des Hemmschuhes (a) durch Schubstangen oder Hebel mit festen Gelenkpunkten (i,) bewirkt wird. 3. Bremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen aus Winkelhebeln (i) bestehen, die durch eine Kuppelstange i(-k) derart untereinander verbunden sind, daß die Anordnung ein Gelenkpa,ra,lielogramm (f k i) bildet. 4. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb durch einen Motor mit Umkehrsteuerung erfolgt, der nur in den beiden Endlagen stehenbleiben kann. 5. Bremse nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrsteuerung einen intermiitierend arbeitendeli Elektromotor X enthält. 6. Bremst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Elektromotors (m) -über einen dreirastigen Handunischalter (CM), über Kontakte A_, M2), derenSchließung und öffnung von, der Motorstellung abhängt, sowie über einen Unischalter (CR) geschlossen wird, der von dem Hemmschuh (a) während seines Rücklaufes betätigt wird. 7. Bremse nach Anspruch i und 6, gekennzeichnet durch eine in einer Richtung wirkende Zeitverzögerung (DR) für die Steuerung des Motors (m). 8. B#remse nach Anspruch i und 2, da-durch gekennze jichnet, daß das Führungsrohr (f) eine Feder (g) enthält. g. Bremse nach Anspruch 1, :2 und 8, gekennzeichnet durch einen mit dem Hemmschuh (a) verbundenen Schieber (e), -welcher in einen Längsschlitz des Führungsrohres (f) eingreift und in diesem schwenkbar ist. io. Bremse nach Anspruch 1, 2, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (e) mit einer schiefen Ebene (p) zusammenwirkt, welche den Hemmschuh (a) abstützt und dessen Entfernung von der Schiene sowie sein Wiederaufsteigen auf diese ermöglicht.
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