DE262152C - - Google Patents

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DE262152C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track
    • B61K5/06Derailing or re-railing blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K1/00Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
    • B61K1/02Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains transferring articles to and from moving trains, e.g. mailbag catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für einen durch Streckentaster gesteuerten Abwerfer von Postbeuteln, die sich von bisher bekannt gewordenen, gleichen Zwecken dienenden Anordnungen dadurch unterscheidet, das durch die Antriebsvorrichtung das Öffnen der Tür eines Postwagens, das Herausfahren des Abwerfers sowie dessen Rückbewegung und das Schließen
ίο der Tür nacheinander selbsttätig von auf einer gemeinsamen Welle frei drehbaren Seilscheiben aus erfolgt, die, nachdem die Welle durch einen Streckentaster mit einem ständig angetriebenen Organ gekuppelt ist, nacheinander durch gegeneinander versetzte Mitnehmer erfaßt und so weit gedreht werden, bis das sich auf ihnen aufwickelnde Seil einen der erwähnten Vorgänge veranlaßt hat. Ist die letzte Verrichtung, das Schließen der Tür, ausgeführt, so kehrt auch die Antriebswelle selbsttätig in die Ruhelage zurück.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines Wagens mit der Antriebsvorrichtung und dem den Antrieb von einer Laufradachse übertragenden Vorgelege.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Antriebsvorrichtung, im Grundriß bzw. Vorderansicht.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten der Antriebsvorrichtung.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen den Streckentaster und
Fig. 9 die Führung der Seilzüge zur Tür und zum Abwerfer.
Die Fig. 10, 11 und 12 stellen den Abwerf er mit dem ihn tragenden Wagen in Seitenansieht, Querschnitt und in Abwerfstellung'im Längsschnitt dar.
Der Antrieb erfolgt von einer der Radachsen aus (Fig. 1) mittels eines Schneckentriebes 5 und einer durch zwei Kreuzgelenke 8, 13 unterbrochenen und außerdem in der Länge veränderlichen Welle 11 auf eine Vorgelegewelle 18 und von dieser aus auf ein auf einer im Wagengestell gelagerten Welle 21 drehbares Zahnrad 36, das auf diese Weise dauernd in Umdrehung versetzt wird.
Die Organe,, die die Bewegung der Tür und des Abwerfers' veranlassen, sind ebenfalls auf der Welle 21 befestigt, welche, falls die gewünschte Bewegung erfolgen soll, zunächst mit dem Zahnrad 36 gekuppelt werden muß.
Zu diesem Zweck ist neben dem Zahnrad 36 auf der Welle 21 der Hebel 27 (Fig. 2 und 4) drehbar, der nahe seinem Ende den Bolzen 24 trägt. Dieser ragt durch den seitlichen Ansatz 23 eines zweiten, starr mit der Welle 21 verbundenen Hebels 22 hindurch und verbindet unter Zwischenschaltung der Feder 26 beide Hebel 22, 27 federnd miteinander. Mit dem Hebel 27 ist ferner die Sperrklinke 28 (Fig. S) verbunden, deren Anschlag 32 von
der Feder 33 in den Bereich der Sperrzähne 35 des Zahnrades 36 gezogen wird.
In der Ruhelage legt sich die Sperrklinke mit ihrem Arm 29 auf einen Riegel 39 (Fig. 2 und 4), wodurch-der Anschlag 32 ausgehoben wird. Gleichzeitig ruht auch das Ende des Hebels 22 auf dem Riegel, so daß eine Drehung der Welle 21 nicht möglich ist.
Wird nun der Riegel 39, der mittels des Hebels 40, der Schubstange 42 und des Hebels 43 mit. einem oberhalb der Fahr schiene ruhenden Anschlag 45,46 in Verbindung steht (Fig. 2, 7 und 8), dadurch, daß der Anschlag 45,46 mit dem Streckentaster 47 in Beruhrung kommt und angehoben wird, zurückgezogen, so kann die auf die Sperrklinke wirkende Feder 33 (Fig. 2 und 5) zur Wirkung kommen und zieht den Anschlag 32 in die Sperrzähne hinein. Gleichzeitig ist auch dem Hebel 22 der Weg freigegeben, so daß nunmehr die Welle 21 der Drehbewegung des Rades 36 folgen kann.
Soll der Abwerf er, nachdem ein Streckentaster berührt ist, keine Bewegung ausführen, so kann der Beamte durch die Bewegung eines Hebels 53, der mit einem Hebel 55 beweglich verbunden ist, die Sperrklinke 28 wieder außer Eingriff bringen, indem ein Anschlag des Hebels 55 den Arm 30 der Sperrklinke beeinflußt (Fig. 2 und 4).
Erfolgt diese Ausschaltung nicht, so führt die Welle 21 eine ganze Umdrehung aus, bis der Arm 29 der Sperrklinke 28 wieder auf den inzwischen zurückgekehrten Riege! 39 aufsetzt (Fig. 2).
Es erfolgt zunächst das Öffnen der Tür 3
(Fig. 9), die für gewöhnlich durch das Ge-
C wicht 140 geschlossen gehalten wird, durch das an ihr angreifende Seil 136, dessen Ende mit dem Hebel 134 (Fig. 2) verbunden ist. Dieser Hebel wird durch ein Seil 133 gesteuert, das auf einem auf der Welle 21 frei drehbar gelagerten Seilscheibensegment 131 befestigt ist (Fig. 2 und 6). Neben diesem Segment ist auf der-Welle 21 der Mitnehmer
142 mit der unter der Wirkung einer Feder
143 stehenden Nase 14.5 angeordnet, die bei der Drehung der Welle 21 mit dem seitlichen Anschlag 132 des Segmentes 131 in Eingriff kommt und dieses veranlaßt, der Bewegung zu folgen. Dabei wickelt sich das Seil 133 auf, so daß der Hebel 134 gedreht und dadurch mittels des Seiles 136 die Tür geöffnet wird. Ist sie geöffnet, so kommt bei der Weiterdrehung die Nase 145 des Mitnehmers 142 mit dem festen Anschlag 146 (Fig. 2) in Berührung und wird entgegen der Wirkung der Feder 143 (Fig. 6) in den Mitnehmer 142 hineingedrückt. Dadurch kommt sie mit dem Anschlag 132 des Seilscheibensegmentes 131 außer Eingriff, das daher stehen bleibt und in dieser Lage durch eine in seine Sperrzähne 147 eingreifende Klinke 148 (Fig. 6) festgehalten wird.
Die Bewegung des Abwerfers 114 (Fig. 10, 11 und 12) erfolgt in ähnlicher Weise durch die Seile 97, 98, die durch die die Bewegung auf den Abwerfer 114 übertragende Gleitschiene 92 (Fig. 2 und 12) miteinander verbunden sind und deren andere Enden je auf ein auf der Welle 21 drehbares Seilscheibensegment 121 bzw. 127 (Fig. 2) aufwickelbar sind.
Das Segment 121, mit dem das Seil 97 verbunden ist, wird unmittelbar, nachdem die Tür geöffnet ist, durch den in gleicher Weise gestalteten Mitnehmer 149, dessen Nase mit dem Anschlag 124 dieses Segmentes in Berührung kommt, in Umdrehung versetzt. Dadurch wird die Gleitschiene 92 (Fig. 2) in Richtung der Schienen 66 des Abwerf ers 114 nach auswärts bewegt und der Abwerf er in die Türöffnung gefahren, wobei sich das Seil 98 mit dem gleichfalls auf der Welle 21 sitzenden Segment 127 in entgegengesetzter Riehtung frei bewegt.
Sobald der Abwerfer in der Türöffnung angekommen und der Postsack abgeworfen ist, wird in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, die Nase des Mitnehmers. 149 durch den Anschlag 150 zurückbewegt und das Segment 121 (Fig. 2) entkuppelt, so daß die Bewegung des Abwerfers aufhört. Gleichzeitig damit ist die Nase des dritten Mitnehmers 151 (Fig. 6) mit dem Anschlag 130 des Segmentes 127, auf das sich das Seil 98 aufwickelt, in Eingriff gekommen, so daß dieses nunmehr, unter gleichzeitiger freier Drehung des Segmentes 121, in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Dadurch wird auch die Bewegung der Gleitschiene 92 und die des Abwerfers umgekehrt, so daß dieser nunmehr in seine alte Lage zurückkehrt.
Sobald dieses geschehen ist, legt sich der seitlich aus dem Segment 127 herausstehende Bolzen 152 (Fig. 2 und 6) unter die Klinke 148, die dadurch außer Eingriff mit den Sperrzähnen des Segmentes 131 kommt, so daß dieses sich wieder frei bewegen und dem Gewicht 140 das Schließen der Tür ermögliehen kann. Ist dieser Vorgang beendet, so wird die Nase des Mitnehmers 151 von dem Anschlag 150 ausgehoben. Es befinden sich nunmehr sämtliche Segmente in der Ruhelage.
Im nächsten Augenblick kommt auch der Arm 29 der Klinke 28 (Fig. 2 und 4) sowie der Hebel 22 mit dem inzwischen zurückgekehrten Riegel 39 in Berührung, wodurch in bereits beschriebener Weise auch die Welle 21 stillgelegt wird.
Durch Vertauschung der Seile 97 und 98 kann die Bewegung des Abwerfers 114 umgekehrt werden, so daß er auch nach der anderen Seite des Wagens auswerfen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für einen durch Streckentaster gesteuerten Abwerfer von Postbeuteln, gekennzeichnet durch eine Kupplungsvorrichtung (22, 27, 28), die beim Zurückziehen eines Riegels (39) durch einen Streckentaster (47) eine die Antriebsorgane für den Abwerfer tragende Welle (21) mit einem von einer Fahrzeugachse aus ständig angetriebenen Rad (36) derart kuppelt, daß das öffnen der Postwagentür (3), das Herausfahren des Abwerfers sowie dessen Rückbewegung und das Schließen der Tür nacheinander selbsttätig erfolgt.
2. Kupplung für die Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit zwei Armen (29, 30) versehene Schaltklinke (28), deren Anschlag
(32) unter der Wirkung einer Feder (33) steht, die ihn mit Sperrzähnen (35) des Antriebsrades (36) in Eingriff bringt, sobald der eine Arm (29) durch Zurückziehen des Riegels (39) vom Streckentaster (47) aus freigegeben oder der nicht von
Hebel
einem von (55) festgehal-
zweite Arm (30)
Hand einstellbaren
ten wird.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit federnden Nasen versehene und gegeneinander versetzte Mitnehmer (142, 149, 151), die starr auf der Welle (21) gelagert sind und bei einer Drehung derselben nacheinander Seilscheiben (131,127,121) mitnehmen, auf welche nach der Tür und dem Abwerfer führende Seile, aufgewickelt werden, um die Tür zu öffnen und den Abwerf er in die Gebrauchsstellung zu bringen.
4. Antriebsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch Anschläge (146, 150), die die Nasen der Mitnehmer außer Eingriff bringen, um die · Seilscheiben wieder stillzusetzen, sowie durch eine in Sperrzähne der Seilscheibe (131) der Tür eingreifende Klinke (148), welche diese Seilscheibe so lange festhält, bis die Vor- und Rückwärtsbewegung des Abwerfers beendet ist, und welche (148) hierauf durch einen Anschlag (152) der die Rückbewegung des Abwerfers bewirkenden Seilscheibe (127) wieder ausgehoben wird, so daß die Tür freigegeben und durch ein Gewicht (140) geschlossen werden kann. ·
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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