DE1131552B - Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Fenster- oder Tuerfluegeln - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Fenster- oder Tuerfluegeln

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DE1131552B
DE1131552B DEF26506A DEF0026506A DE1131552B DE 1131552 B DE1131552 B DE 1131552B DE F26506 A DEF26506 A DE F26506A DE F0026506 A DEF0026506 A DE F0026506A DE 1131552 B DE1131552 B DE 1131552B
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Fenster- oder Türflügeln Es ist bekannt, einen Fenster- oder Türflügel mittels eines Elektromotors zu bewegen. Dabei ist es auch bekannt, mechanische Verriegelungsglieder zur Verbindung des Flügels mit dem feststehenden Rahmen in Abhängigkeit von der Flügelbewegung zu steuern, indem das Verriegelungsgestänge an das Türbewegungsgestänge angeschlossen ist.
  • Unabhängig von einer elektromotorischen Flügelbewegungsvorrichtung ist es auch bekannt, einen Elektromagneten zur Bewegung einer mechanischen Flügelverriegelungsvorrichtung zu verwenden, wobei in der Regel weitere mechanische Übertragungsglieder zwischen dem Elektromagneten und dem eigentlichen Riegel liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher voneinander getrennt verwendeten elektrischen Vorrichtungen bei einem Fenster oder einer Tür zu vereinigen und in ihrer Bedienung zu vereinfachen, wobei möglichst wenig mechanische Glieder vorhanden sein sollen. Damit die Verriegelungseinrichtungen zuverlässig arbeiten können, soll außerdem für ein genügendes Andrücken der Flügel an den feststehenden Rahmen gesorgt werden, was besonders bei großen und hohen Fensterflügeln von Bedeutung ist.
  • Bei einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Fenster- und Türflügeln mit einem Elektromotor und einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung besteht die Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung darin, daß die Verriegelungseinrichtung elektromagnetisch zu betätigen ist, daß die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung zugleich als Andrückvorrichtung des Flügels an den feststehenden Rahmen dient und daß die elektromagnetischen Mittel für die Verriegelungs-und die Andrückeinrichtung zum Antriebselektromotor parallel geschaltet sind.
  • Durch die Parallelschaltung des Antriebsstromkreises mit dem die elektromagnetischen Mittel enthaltenden Stromkreis ist dafür gesorgt, daß durch eine Kontaktgabe die elektrischen Festhaltemittel des Flügels gelöst werden und der Antriebsmotor für die Flügelbewegung zu arbeiten beginnt. Das gleiche Zusammenarbeiten erfolgt auch bei der Flügelschließbewegung. Die elektromagnetische Verriegelungs- und Andrückvorrichtung kann zugleich zum Festhalten des Flügels in geschlossener Stellung dienen, so daß eine mechanische Verriegelungsvorrichtung und Verriegelungsgestänge in Fortfall kommen.
  • Handelt es sich um einen Flügel, der wahlweise um eine lotrechte Achse schwenkbar und um eine waagerechte Achse kippbar ist, dann ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein im Antriebsstromkreis liegender Kontakt vorgesehen, der sich beim Umstellen des Flügels vom Kippen auf das Schwenken öffnet. Durch diese Unterbrechung des Antriebsstromkreises ist dafür gesorgt, daß bei der Schwenkstellung und bei in Offenlage geschwenktem Flügel die Antriebsmittel für das Kippen des Flügels nicht eingeschaltet werden können.
  • Im Stromkreis für die elektromagnetische Verriegelungs- und Andrückvorrichtung ist ein Kontakt vorgesehen, durch den dieser Stromkreis unterbrochen werden kann, damit beim Aufschwenken des Flügels von Hand um die lotrechte Achse die Festhaltekraft der Verriegelungs- und Andrückvorrichtung nicht überwunden zu werden braucht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5 sowie 7 und B.
  • In der Zeichnung sind in rein schematischer Weise Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen geschlossenen Fensterflügel von innen gesehen, Fig. 2 das zu Fig. 1 gehörende Schaltschema, Fig. 3 einen geschlossenen Fensterflügel von innen gesehen in einer abgewandelten Ausführung und Fig. 4 das zu Fig. 3 gehörende Schaltschema.
  • Wie beim normalen Kipp-Schwenk-Fenster ist der Flügel 1 mit dem feststehenden Rahmen 2 durch ein unteres Eckgelenk 3 verbunden, welches sowohl das Kippen des Flügels um eine waagerechte Achse als auch dessen Schwenken um eine lotrechte Achse erlaubt. Die lotrechte Schwenkachse wird durch das untere Eckgelenk 3 und durch die damit in axialer Lbereinstimmung liegende Ausstellstange 4 gebildet, die am feststehenden Rahmen 2 gelenkig gelagert ist. Die waagerechte Achse wird durch das Eckgelenk 3 und durch ein Kippgelenk gebildet, dessen. feststehende Hülse 5 auf dem feststehenden Rahmen 2 unterhalb der linken unteren Flügelecke angeordnet ist. In die Hülse 5 greift ein am Flügel 1 geführter Riegelbolzen 6 ein, der durch einen bei 7 drehbar gelagerten Handhebel 8 axial verschiebbar ist. Die Hülse 5 ist so gestaltet, daß der Flügel 1 und der Riegelbolzen 6 in die Kipplage bewegt werden können. Dem Riegelbolzen 6 ist ein am feststehenden Rahmen befindlicher Kontakt 9 zugeordnet, der bei der in Fig. 1 gezeichneten Verriegelungsstellung durch den Riegelbolzen 6 geschlossen ist.
  • Die in bekannter Weise in eine am Flügel 1 angeordnete Schwenkgelenkhülse 10 eingreifende Ausstellstange 4 ist mit einem am feststehenden Rahmen 2 gelagerten Elektromotor 11 verbunden. Man wolle sich beispielsweise vorstellen, daß die Motorwelle ein Schneckengetriebe antreibt, und daß die Ausstellstange 4 auf der Achse des langsamer laufenden Schneckenrades befestigt ist. Auf diese Weise wird beim Schwenken der Ausstellstange 4 der Flügel um die waagerechte Achse gekippt. Wie es bei großen, mechanisch bedienten Kipp-Schwenk-Fenstern bekannt ist, kann auch auf der Öffnungsseite des Flügels 1, der lotrechten Schwenkachse gegenüberliegend, eine weitere Ausstellstange 12 angeordnet sein; in der gleichen vorher beschriebenen Weise ist diese samt einem weiteren Elektromotor 13 mit dem feststehenden Rahmen 2 verbunden und dient als Kippvorrichtung. Die Ausstellstange 12 ist in an sich bekannter Weise mit einer Führung für den mit dem Flügel l verbundenen Zapfen 14 versehen. Wie schematisch bei 15 angegeben, kann der Zapfen 14 bei geschlossenem Fensterflügel aus der Führung an der Ausstellstange 12 austreten, wenn der Flügel um seine lotrechte Achse geschwenkt wird. Für die elektromotorische Bewegung der Ausstellstange 4, 12 in der einen und in der anderen Richtung sind an irgendeiner geeigneten Stelle des Fensters oder des Raums zwei von Hand zu bedienende Schalter 16, 17 vorgesehen. Die Arbeitsweise des elektrischen Teils ergibt sich aus der späteren Beschreibung des Schaltschemas.
  • Der Flügel 1 ist auf beiden Seiten mit je einem Dauermagneten 18 verbunden, wobei jedem Dauermagneten am feststehenden Rahmen ein Elektromagnet 19 am Flügel zugeordnet ist. Derartige Magnete 18,19 können sich in beliebiger Anzahl und an jeder in Betracht kommenden Stelle des Fensters befinden.
  • Entsprechend der in Fig. 1 gezeichneten Schließstellung des Flügels 1 sind auch die in Betracht kommenden Stromkreise im Schaltschema nach Fig. 2 unterbrochen. Zum Betrieb wird Gleichstrom niedriger, also ungefährlicher Spannung verwendet. Auf die Darstellung aller Leitungen an oder in dem feststehenden Rahmen ist in Fig. 1 verzichtet worden. Das Kippen des Flügels um die waagerechte Achse, die sich bei einem Schwingflügel auch in halber Höhe des Flügels 1 befinden kann, erfolgt durch Betätigung des Schalters 16. Dadurch wird einerseits der Stromkreis 20 geschlossen, in dem, parallel geschaltet, die beiden Eiektromotore 11,13 liegen, und andererseits der zum Stromkreis 20 parallel geschaltete Stromkreis 21, in welchem, gleichfalls parallel geschaltet, die Wicklungen 19' der Elektromagneten 19 liegen. In diese Stromkreise 21 ist ein Widerstand 22 eingeschaltet und parallel diesem Widerstand ist noch ein Gleichrichter 23 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch das magnetische Feld der erregten Eelektromagnete 19 die Anzugwirkung der Dauermagnete 18 ganz oder teilweise aufgehoben wird. Durch die laufenden Motore 11,13 werden die Ausstellstangen 4, 12 ausgeschwenkt, wodurch in bekannter Weise das Kippen der Schwingen des Flügels 1 in seine Lüftungsstellung erfolgt. Bei Erreichen der Offenstellung werden die Stromkreise 20, 21 durch Rückbewegung des Schalters 16 von Hand unterbrochen. Es kommt auf den genauen Zeitpunkt der Stromkreisunterbrechung nicht an, denn wenn auch eine Weiterdrehung der Motorwellen nach Erreichen der Kippstellung nicht erfolgt, so können die Motore ohne schädliche Folgen unbedenklich noch eine Weile unter Spannung bleiben. Es kann natürlich auch an irgendeiner geeigneten Stelle, beispielsweise zwischen Motor und Getriebe, eine Rutschkupplung angeordnet sein.
  • Das Zurückführen des Flügels 1 in seine Schließlage erfolgt durch Handbetätigung des Schalters 17, was gemäß dem Schaltschema zur Folge hat, daß die Stromkreise 20, 21 in umgekehrter Richtung vom Gleichstrom durchflossen werden. In diesem Fall fließt der Strom nicht über den Widerstand 22, sondern in voller Stärke durch den Gleichrichter 23, so daß nunmehr die Elektromagnete 19 in voller Stärke erregt werden. Durch die in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufenden Motore 11,13 erfolgt das Zurückführen des Flügels 1 über die Ausstellstangen 4, 12. Diese Bewegung wird noch durch die volle Anziehungskraft der Elektromagnete 19 auf die Dauermagnete 18 unterstützt. Dadurch wird der Flügel sicher gegen den feststehenden Rahmen gedrückt, wobei auch etwaige Reibungswiderstände ohne weiteres überwunden werden. Nach erfolgtem Schließen des Flügels wird der Schalter 17 ausgeschaltet, wobei der Flügel durch die Wirkung des Dauermagneten 18 dauernd angedrückt und dadurch verriegelt gehalten wird.
  • Um den Flügel um die lotrechte Achse schwenken zu können, wird der Riegelbolzen 6 mittels des Handhebels 8 aus der Kippgelenkhülse 5 zurückgezogen, wodurch sich der federbeeinflußte Kontakt 9 öffnet. Das hat zur Folge, daß von diesem Augenblick an der Antriebsstromkreis 20 der Motore 11,13 nicht mehr eingeschaltet werden kann. Damit die menschliche Hand, die den Flügel schwenkt, die Anzugskraft der Dauermagnete 18 nicht überwinden muß, ist im Stromkrei 21 der Elektromagnete 19 ein Handschalter 24 vorgesehen, der sich bei Fig. 1 beispielsweise auf dem feststehenden Rahmen 2 befindet. Durch Betätigung dieses Schalters 24 fließt der Strom nur durch den elektromagnetischen Stromkreis 21 und über die Leitung 25 zum Minuspol zurück. Dadurch wird die Anziehungskraft der Dauermagnete ganz oder teilweise überwunden. Beim Schwenken des Flügels tritt der Flügelzapfen 14 aus der Ausstellstange 12 aus. Nach erfolgtem Rückschwenken des Flügels in seine Schließlage wird der Riegelbolzen 6 wieder in die Kippgelenkhülse 5 eingeführt, worauf der Handschalter 24 in seine Ruhestellung zurückbewegt wird, was auch schon kurz nach Beginn der Öffnungsbewegung des Flügels erfolgen kann.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Öffnung des Stromkreises 21 selbsttätig durch das Flügelschwenken erfolgt. Beispielsweise könnte ein auf dem Flügel l befindliches verschiebbares Gestänge od. dgl. mit dem Schalter 24 oder einem entsprechend ausgebildeten Kontakt am feststehenden Rahmen 2 zusammenarbeiten. Beispielsweise könnte es sich dabei um den Riegelbolzen 6 handeln. Das Gestänge oder der Riegelbolzen 6 könnte in seiner Entriegelungsstellung den Kontakt 24 schließen. Bei dem nunmehr erfolgenden Flügelschwenken um die lotrechte Achse entfernt sich das Gestänge und der Bolzen 6 vom Schalter 24, der dadurch selbsttätig in seine geöffnete Stellung gelangt. Die Elektromagnete 19 würden in diesem Fall nur so lange unter Spannung stehen, bis der Flügel das Dauermagnetfeld verlassen hat.
  • Natürlich können elektrisch erfolgende Bewegungen durch Endschalter auch selbsttätig begrenzt werden. Es ist auch möglich, den Riegelbolzen 6 elektromagnetisch zu bewegen. An die Stelle der beiden Antriebsmotore 11, 13 könnte auch nur ein Motor treten, wenn durch ihn eine Querwelle angetrieben wird, an der sich die beiden Ausstellstangen 4, 12 befinden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind für gleiche Teile die Bezugszahlen des ersten Ausführungsbeispiels verwendet worden, weshalb insoweit eine nochmalige Beschreibung nicht notwendig erscheint. Die Mittel zum Andrücken und Verriegeln des Flügels 1 weichen jedoch vom ersten Ausführungsbeispiel ab. Die Verriegelung erfolgt durch elektromagnetisch betätigte und federbeeinflußte Riegelstangen 26, die in am Flügel 1 angeordnete Ringe oder Hülsen 27 eingreifen, wobei durch Schräglage dieser Hülse 27 und durch konische Gestaltung der eingreifenden Enden der Riegelbolzen 26 für das Andrücken des Flügels an den feststehenden Rahmen gesorgt ist. In der Zeichnung nicht dargestellte Druckfedern haben das Bestreben, die Riegelbolzen 26 stets nach oben in die Hülsen 27 zu verschieben. Während die Hülse 27 für den in der lotrechten Schwenkachse gelegenen Riegelbolzen 26 fest mit dem Flügel 1 verbunden ist, befindet sich auf der gegenüberliegenden Öffnungsseite die Hülse 27 an einer am oder im Flügel 1 verschiebbaren Stange 28, die in lotrechter Richtung durch einen bei 29 drehbar gelagerten Handhebel 30 verschiebbar ist. Das untere Ende der Stange 28 greift in die Hülse 5 ein; oben weist die Stange 28 einen Zapfen 31 auf, der mit der Ausstellstange 12 zusammenarbeitet.
  • Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Wicklungen 26' der elektromagnetischen Riegelbolzen 26 :in einem Stromkreis 32, der dem Motorstromkreis 20 parallel geschaltet ist. Jedesmal beim Betätigen des Schalters 16 oder 17 werden die Riegelbolzen 26 entgegen ihrer Federwirkung aus den Hülsen 27 zurückgezogen. Beim Ausschalten des Stromkreises und in der Schließstellung des Flügels greifen sie infolge Federwirkung selbsttätig in die Hülse 27 ein, wodurch der Flügel verriegelt wird.
  • Zum Flügelschwenken um die lotrechte Achse ist es erforderlich, die Stange 28 nach oben zu verschieben, damit sie aus der Hülse 5 ausrastet und damit die links befindliche Hülse 27 vom Riegelbolzen 26 frei wird. Gleichzeitig gelangt dabei der Stangenzapfen 31 außer Eingriff mit der Ausstellstange 12.
  • Allgemein sei noch gesagt, daß die Antriebselektromotore abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel auch seitlich des Flügels in beliebiger Höhe einzeln oder paarweise angeordnet sein können. Die Dauermagnete 18 und die Elektromagnete 19 können auch vertauscht angeordnet sein. Ebenso können die Dauermagnete durch Elektromagnete ersetzt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung zum Bewegen von Fenster- oder Türflügeln mit einem Elektromotor und einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung elektromagnetisch zu betätigen ist, daß die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung (18, 19 bzw. 20, 26', 27) zugleich als Andrückvorrichtung des Flügels (1) an den feststehenden Rahmen (2) dient und daß die elektromagnetischen Mittel (19, 26') für die Verriegelungs- und Andrückeinrichtung zum Elektromotor (11, 13) parallel geschaltet sind.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (21, 32) der elektromagnetischen Mittel (19, 26') für sich schließbar ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der elektromagnetischen Mittel (19, 26') durch ein auf dem Flügel (1) befindliches Gestänge (6, 28) schließbar ist und seine Öffnung selbsttätig durch den in die Offenstellung schwenkenden Flügel (1) erfolgt.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Stromkreis (21) der elektromagnetischen Mittel (19) liegenden Widerstand (22) nebst dazu parallel geschaltetem Gleichrichter (23), um je nach der Stromrichtung das magnetische Feld zu schwächen oder zu stärken.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (19) der Verriegelungs- und Andrückvorrichtung am feststehenden Rahmen, am Flügel hingegen ein Dauermagnet (18) angeordnet ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Antriebsstromkreis (20) liegenden Kontakt (9), der sich anläßlich der Umstellung des Flügels (1) vom Kippen um eine waagerechte Achse auf Schwenken um seine lotrechte Achse öffnet.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei Elektromotore (11, 13) für die an sich bekannten, am Flügel (1) angreifenden Schwenkarme (4, 12) vorgesehen sind. B. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelrückschwenkung in die Schließlage durch Umsteuerung der Motordrehrichtung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 816 663, 875 461; französische Patentschrift Nr. 1145 764; USA.-Patentschriften Nr. 2 291402, 2 584 480.
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