DE2305959B2 - Verdeckter Reißverschluß - Google Patents
Verdeckter ReißverschlußInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/36—Means for permanently uniting the stringers at the end; Means for stopping movement of slider at the end
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen verdeckten Reißverschluß mit zwei Tragbändern, die jeweils einen nach
innen umgefalteten Randabschnitt aufweisen, auf dem eine Reihe von aus einem kontinuierlichen Kunststoffstrang
hergestellten Kuppelgliedern befestigt ist, mit einem Schieber, der einen mittigen Schieberkeil und
Seitenflansche aufweist, deren dem Eintrittsende benachbarte inneren Seitenwände praktisch parallel zur
Längsachse des Schiebers verlaufen, sowie mit einer zumindest auf einer der zwei Kuppelgliederreihen
neben einem oberen Endanschlag vorgesehenen Halterung, die mit ihren einander gegenüberliegenden
Seitenkanten in Druckanlage an jeweils einer der Seitenwände des Schieberkeils bzw. der inneren
Seitenwand des Flansches bringbar ist.
Bei einem in der US-PS 21 12 725 beschriebenen
Reißverschluß hat der Schieber Seitenflansche, deren dem Eintrittsende benachbarte innere Seitenwände in
bezug zur Längsachse des Schiebers einen spitzen Winkel einschließen. Die am Ende der Kuppelgliederreihe
gesondert angebrachte Halterung weist quer von der Reißverschlußebene abstehende Zapfen 16,17 auf,
die in besonders geformte Ausnehmungen im Oberoder Unterschild des Schiebers eingreifen, um auf diese
Weise im völlig geschlossenen Zustand des Reißverschlusses eine Arretierung des Schiebers gegen den
Einfluß von quer zu den Kuppelgliederreihen in der Reißverschlußebene einwirkenden Kräften zu bewirken.
Ferner ist an der inneren Seitenkante der Halterung ein Gummiteil angeordnet, das an der
zugeordneten Seitenwand des Schieberkeils zur Anlage gelangt. Demzufolge müssen große Kräfte aufgebracht
werden, wenn der Schieber in seine oberste Lage gebracht wird, in der der Reißverschluß vollständig
geschlossen ist. Bei dieser Überführung in die obere Endlage muß nämlich das Gummiteil komprimiert
werden, während der Schieber vollständig auf den Halter aufgeschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf besonders einfache und dennoch sichere Weise bei
einem gattungsgemäßen Reißverschluß sicherzustellen, daß unter der Einwirkung von in der Tragbandebene
quer zum Verlauf der Kuppelgliederreihen wirkenden Kräften, insbesondere, wenn diese oberhalb des
Schiebereintrittsendes angreifen, kein Aufbrechen des Reißverschlusses erfolgt und sichergestellt ist, daß
derartige Kräfte nicht zu einer Überbeanspruchung des Reißverschlusses im Bereich der neben dem oberen
Endanschlag vorgesehenen Halterung führen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Reißverschluß dadurch gelöst, daß
die Halterung einen Verstärkungsstreifen umfaßt, der so gekrümmt und an ihrer Außenseite angeordnet und
einstückig mit dieser verbunden ist, daß er mit seinem Scheitel die an der inneren Seitenwand des Seitenflansches
in Anlage bringbare Längskante bildet
Der mit der Halterung einstückig verbundene Verstärkungsstreifen bewirkt eine zuverlässige Lagesicherung
des Schiebers in der oberen Endstellung, wenn auf die Tragbänder Querkräfte einwirken, die normalerweise
ein Öffnen des Reißverschlusses zur Folge hätten. Der Verstärkungsstreifen wirkt derartigen Zugkräften
vielmehr entgegen, und der Schieber verbleibt an Ort und Stelle. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß
die Querkräfte von den oberen und unteren Bereichen der Halterung aufgenommen werden, auf die sie über
die beiden Schenkel des Verstärkungsstreifens übertragen werden. Infolgedessen wird der obere Endabschnitt
der Halterung an der Seitenwand des Schieberkeils in Anlage gehalten, wodurch er dazu beiträgt, den
Schieber gegen eine Bewegung in Öffnungsrichtung zu sichern. Bei einer derartigen Ausrichtung findet eine
Druckanlage zwischen der Halterung und der inneren Seitenwand des Seitenflansches nur unter dem Einfluß
seitwärts gerichteter Kräfte statt, die an den Tragbändern angreifen. Der in der oberen Endstellung
befindliche Schieber wird somit mit geringstem Aufwand und praktisch ohne Beanspruchung gegen eine
unbeabsichtigte Bewegung in Öffnungsrichtung gesichert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen verdeckten Reißverschluß,
F i g. 2 eine Rückansicht des oberen Endbereichs eines völlig geschlossenen Reißverschlusses, wobei der
Schieber teilweise geschnitten ist, und
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2.
Der allgemein mit dem Bezugsjteichen 10 bezeichnete
verdeckte Reißverschluß umfaßt ein Paar von nebeneinanderliegenden Tragbändern 11, 12, auf denen jeweils
an einem umgefalteten Randabschnitt 13 eine Kuppelgliederreihe E befestigt ist. Die dargestellten Kuppelgliederreihen
E bestehen aus einem schraubenwendelförmigen Kunststoffstrang, und sie sind durch Stiche 5
auf die umgefalteten Randabschnitte 13 der Tragbänder aufgenäht.
Ein Schieber 14 ist rittlings auf die Kuppelgliederreihen E aufgesetzt und auf diesen hin- und herbeweglich,
um die Kuppelglieder E zu kuppeln und zu entkuppeln.
Der Schieber 14 hat einen Unterschild 15, einen mittigen Schieberkeil 16, der einen Y-förmigen Kanal 17
zum Führen der Kuppelglieder begrenzt, und Seitenflansche 18, die an den Unterschilcl angeformt sind.
Jeder Seitenflansch 18 hat eine innere Seitenwand 19, die an das Eintrittsende 20 des Einführuneskanals 17
angrenzt und sich praktisch parallel zur Längsachse y-y des Schiebers 14 erstreckt, wie dies aus Fig.2
ersichtlich ist
Zumindest auf einer der zwei Kuppe! gliederreihen E
ist neben dem oberen Endanschlag eine Schieberarretierung oder Halterung 21 vorgesehen, um den Schieber 14
in seiner Lage vor einer unbeabsichtigten Aufwärtsbewegung zu schützen, wenn der Reißverschluß 10 in
Pfeilrichtung großen seitwärts gerichteten Kräften unterworfen wird, die das Bestreben haben, die beiden
Tragbänder 11,12 auseinander zu ziehen. Die Halterung
21 umfaßt im Bereich eines oberen Endanschlages vorzugsweise einen Teil 22 der Kuppelgliederreihe E
der gestaucht oder anderweitig, beispielsweise durch Hitze abgeflacht ist und sich seitwärts erstreckt über
eine Breite, die im wesentlichen der Breite des Führungskanals 17 zwischen dem Schieberkeil 16 und
der inneren Seitenwand 19 des Seitenflansches 18 entspricht, oder etwas größer oder kleiner ist als dieser.
Die Halterung 21 umfaßt ferner einen Verstärkungsstreifen 24, der vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material besteht, so daß er mit dem verformten
Teil 22 verschmolzen und somit in seiner Stellung festgelegt werden kann und an der inneren Seitenwand
19 des Seitenflansches 18 zur Anlage gelangt Die Halterung 21 ist derart ausgelegt, daß sie unter sehr
geringer Kraftanstrengung in den Führungskanal 17
einführbar ist, wenn der Reißverschluß vollständig
geschlossen wird. Die von den Scheiteln der einander gegenüberliegenden Verstärkungssireifen 24 gebildeten
Längskanten 21a und 21 b der Halterung 21 können
jedoch in Druckanlage an der inneren Seitenwand 19
des Flansches 18 bzw. der Seitenwand 23 des Schieberkeils 16 gehalten werden, wenn die Tragbänder
Ii, 12 mit in Pfeilrichtung einwirkenden seitlichen Kräften beaufschlagt werden. Diese Kräfte, welche das
ίο Bestreben haben, die miteinander gekuppelten Tragbänder auseinander zu reißen, werden daher, insbesondere dann, wenn sie auf den oberen Endbereich des
Reißverschlusses oberhalb der Halterung 21 einwirken, praktisch von der Halterung 21 aufgenommen, und die
jeweiligen Längskanten 21a, 216 der Halterung 21
werden dann an die innere Seitenwand 19 des Seitenflansches 18 bzw. an die Seitenwand 23 des
Schieberkeils 16 gedrückt und erzeugen daher Reibkräfte. Diese Reibkräfte sind groß genug, um zu verhindern,
daß sich der Schieber 14 in Öffnungsrichtung nach unten
bewegt, was andernfalls unter dem Einfluß der
unten belastet
Schieber im Bedarfsfall längs der Kuppelgliederreihen E zu bewegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verdeckter Reißverschluß mit zwei Tragbändern, die jeweils einen nach innen umgefalteten Randabschnitt aufweisen, auf dem eine Reihe von aus einem kontinuierlichen Kunststoffstrang hergestellten Kuppelgliedern befestigt ist, mit einem Schieber, der einen mittigen Schieberkeil und Seitenflansche aufweist, deren dem Eintrittsende benachbarte inneren Seitenwände praktisch parallel zur Längs- ι ο achse des Schiebers verlaufen, sowie mit einer zumindest auf einer der zwei Kuppelgliederreihen neben einem oberen Endanschlag vorgesehenen Halterung, die mit ihren einander gegenüberliegenden Seitenkanten in Druckanlage an jeweils einer der Seitenwände des Schieberkeils bzw. der inneren Seitenwand des Flansches bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung(21) einen Verstärkungsstreifen (24) umfaßt, der so gekrümmt und an ihrer Außenseite angeordnet und einstückig mit dieser verbunden ist, daß er mit seinem Scheitel die an der inneren Seitenwand (19) des Seitenflansches (18) in Anlage bringbare Längskante (2IaJ bildet.25
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