DE2305932A1 - Verfahren zur behandlung von textilen warenbahnen mit polfaeden - Google Patents

Verfahren zur behandlung von textilen warenbahnen mit polfaeden

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Description

Eduard Küsters in 415 Krefeld
Verfahren zur Behandlung von textlien Warenbahnen mit Polfäden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von textlien Waren bahnen mit Polfäden aus unter der Einwirkung von Wärme weicher werdendem Material, insbesondere von Schlingen oder Flor aus thermoplastischen Kunststoffen aufweisenden Teppichen sowie auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Beim Färben von Teppichen mit aus thermoplastischen Fasern bestehenden Polfäden stellt sich häufig ein unschönes Erscheinungsbild ein, weil die Polfäden des gefärbten Teppichs, also die Schlingen oder der Flor,nicht gleichmäßig von der Fläche des Teppichs emporragen, sondern zum Teil schräg stehen und schuppenartig übereinander lieger. Dies verleiht dem Teppich ein ungleichmäßiges, verkratertes Aussehen. Besonders augenfällig ist der Effekt bei den heute vielfach verbreiteten dicken, also langhaarigen Waren. Besonders empfindlich sind Waren mit einem Pol aus Polyacrylnitril.
Die Erfindung hat die Aufgabe, dem Pol von Teppichen dieser Art eine besonders dichte und gleichmäßige Struktur ■ zu verleihen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Warenbahn durch sehr heißes Wasser
gefahren wird, daß die Warenbahn auf der Polseite berührungsfrei aus der Wasseroberfläche heraus- und dann so weitergeführt wird, daß die Polfäden von dem Verlassen
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des heißen Wassers bis zur Abkühlung der Warenbahn ihre aufgerichtete Stellung beibehalten. - ' ·
Durch das heiße Wasser erweichen die Polfäden und werden besonders schmiegsam. Gleichzeitig verlieren sie in dem Wasser durch den Auftrieb ihr Gewicht, so daß sie in dem Wasser schweben und ganz locker nur unter der Wirkung der gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Polfäden, nicht aber unter der Wirkung der Schwere, sich gegenseitig gleichmäßig ausrichten können._ Die Verweilstrecke in dem heißen Wasser muß natürlich lang genug sein, um eine ausreichende Erwärmung und Durchweichung der Fasern zu ermöglichen und einen Effekt zu ergeben. Diese durch das . heiße Wasser bewirkte Auflockerung und Vergleichmäßigung muß nun bis zur Abkühlung hinüber gerettet werden, in der die Pasern ihre Steifigkeit wiedergewinneni so daß die einmal eingenommene Struktur gefestigt Wird.
Zur Erzielung der besten Bauschwirkung empfiehlt es sich bei vielen Materialarten, die Ware vor dem Färben durch das heiße Wasser zu fahren.
Wenn die Warenbahn vertikal aus dem heißen Wasser herausgefahren würde, würden die erweichten Polfäden in Querrichtung der Schwerewirkung ausgesetzt und um ihre Wurzel nach unten umklappen, so daß sie sogleich wieder die unerwünschte verschuppte Lage einnehmen.
Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, daß die Warenbahn in flachem Winkel zur Wasseroberfläche aus dieser herausgeführt wird. .""..-
Beim Wegfall der Tragwirkung des Wassers stehen die Fasern auf diese Weise schon fast aufrecht, in welcher Stellung sie die auf sie wirkende Schwere leichter ertragen können, ohne umzukippen. Die Fäden eines Flors stehen stabartig aufrecht, die Schlingen einer Schiingenware kippen zwar leicht um ihre Wurzel um, werden aber bei im wesentlichen aufrechter Anordnung als Schlinge durch die Schwere nicht wesentlich flach gedrückt, so daß ein durch das heiße Wasser erzielter besonderer Bausch erhalten bleibt.
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Zum gleichen Zweck kann vorgesehen werden, daß die Warenbahn vom Verlassen des Wassers bis zur Abkühlung etwa horizontal geführt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Abkühlung bei gleichzeitiger Entfernung von der Warenbahn mitgenommenen Wassers durch Absaugen von der Polseite her bewerkstelligt.
Das Wasser muß im allgemeinen für die folgende F^rbebehandlung ohnehin fortgeschafft werden. Dies geschieht nach dem vorgenannten Me-rkmal durch eine Behandlung, die auf die Polfäden eine aufrichtende Beanspruchung ausübt und somit noch im Sinne des gewünschten Effektes arbeitet. Zweckmäßig erfolgt das Absaugen in der Nähe des Austritts der Warenbahn aus der Wasseroberfläche, damit der Übergang zur Abkühlung und damit zur Verfestigung der Bahnstruktur möglichst rasch vor sich geht.
Dicke Teppiche besitzen ein erhebliches Volumen und nehmen beim Auftauchen aus der Wasseroberfläche ein mehrfaches von ihrem Trockengewicht an heißem Wasser mit. Wenn dieses heiße Wasser von den Teppichen ungenutzt fortgetragen würde, gingen erhebliche Wärmemengen verloren, die durch fortlaufendes Nachliefern von heißem Wasser wieder aufgebracht werden müssen. Diese Wärmeverluste würden den Verfahrensablauf unwirtschaftlich machen.
Deshalb besteht eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das abgesaugte Wasser wieder in das heiße Wasser zurückgeleitet wird.
Es treten zwar gewisse WärmeVerluste auch jetzt noch auf, doch bleibt die wesentliche Wärmemenge dauernd im' Verfahren.
Zur Steigerung des Auflockerungseffektes kann vorgesehen sein, daß vor dem Eintritt der Warenbahn in das heiße Wasser eine mechanische Auflockerung der Polfäden stattfinde^ in dem der Teppich beispielsweise einer Vibration oder dem
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Angriff einer Schlägerwalze vom Rücken her ausgesetzt wird.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung umfaßt einen hohen Standbehälter mit sehr heißem Wasser, durch den die Warenbahn in hängender Schleife hindurchgeführt'und aus dem sie oben abgezogen wird. In der Nähe der Austrittsstelle der. Warenbahn aus der Wasseroberfläche ist eine an? der Warenbahn angreifende Kühl- und Wasserentfernungsvorrichtung angeordnet, bei der die Polfäden ihre nach dem Verlassen der Wasseroberfläche aufgerichtete Stellung beibehalten.
Im einzelnen kann vorgesehen sein, daß an der Wasseroberfläche eine bis über die Achse eingetauchte Leitrolle angeordnet ist, über die die Warenbahn mit außen liegenden Polfäden so geführt ist, daß sie an der Austrittsstelle mit dem Rücken an der Leitrolle anlegt.
Weiterhin können Leitrollen vorgesehen sein, die die Warenbahn nach dem Verlassen der Wasseroberfläche etwa horizontal führen. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Kühl- und Wasserentfemungs vorrichtung eine auf der Polseite 'der Warenbahn angreifende Saugvorrichtung, die zugleich mit der Wasserentfernung auch eine Kühlung ermöglicht
Die Saugvorrichtung kann insbesondere eine quer zur Warenbahn angeordnete Schlitzdüse sein.
Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Schlitzdüse so ausgebildet und angeordnet werden kann, daß die durch das heiße Wasser erzielte gleichmäßige Ausrichtung bzw. der Bausch der Polfäden erhalten bleiben.
Die bauliche Ausführung der Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, daß der Standbehälter ober geschlossen ist und oben an der Seite eine Einlaß- und Auslaßöffnung aufweist, durch die die Warenbahn einläuft und aus der sie nach Durchlaufen der Hängeschleife und Passieren der Leitrolle oberhalb des einlaufenden Teils wieder ausläuft.
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Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Warenbahn so zu führen, daß vom Augenblick des Eintauchen in das heiße Wasser an bis zum Wiederauftauchen und Abkühlen kein Angriff von Führungsmitteln auf der Polseite der Warenbahn notwendig ist.
Die Saugvorrichtung kann unmittelbar außerhalb der Einlaß- und Auslaßöffnung angeordnet sein.
Hierbei wird außer dem auf der Warenbahn befindlichen heißen Wasser Umgebungsluft angesaugt.
Es ist aber auch möglich die oder eine weitere Saugvorrichtung innerhalb des Standbehälters in der Nähe der AustritteBtelle aus der Wasseroberfläche anzuordnen.
Hierbei findet zwar die Abkühlung nach dem Austreten aus dem heißen Wasser fast ohne Verzug statt, doch wird dabei äußerem auf der Warenbahn befindlichen heißen Wasser nur der fast die gleiche Temperatur besitzende Wasserdampf oberhalb der Wasseroberfläche angesaugt, so daß der Kühleffekt nur gering ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte und als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung umfaßt einen Standbehälter 2 von etwa 2 bis 4 m Höhe, der mit sehr heißem, d.h. etwa 90 bis 95°C aufweisendem Wasser bis fast obenhin gefüllt ist. Die Bauform als hoher Standbehälter dient dazu»der durchlaufenden Warenbahn J> bei möglichst geringem horizontalem Platzbedarf der Vorrichtung eine ausreichende Verweilzeit in dem heißen Wasser zu sichern.
Unter dem Standbehälter 2 ist ein Durchlaß 4 vorgesehen, durch den die Warenbahn 3 hindurchlaufen kann, um dann über Leitrollen 5,6,7 an der Einlaß- und Auslaß-
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öffnung 8 oben an der Seite des Standbehälters 2 in diesen und in das heiße Wasser einzulaufen. Nach dem Fassieren der Leitrolle 7 bewegt sich die Warenbahn 3 in einer hängenden Schleife durch das heiße Wasser, wobei im Grund der hängenden Schleife eine Leitrolle 9 angeordnet ist, die die ordnungsgemäße Führung der Warenbahn J5 bewirken soll.
An der Oberfläche des heißen Wassers ist mit Abstand parallel zur Leitrolle 7 eine Leitrolle 10 vorgesehen, über die die Warenbahn ) aus der Wasseroberfläche austritt. Die Lsitrolle 10 ist bis über die Achse in das, heiße Wasser eingetaucht, so daß die Warenbahn 3 an der Austrittsstelle 11 bereits ziemlich flach, d.h. in einem flachen Winkel zur Wasseroberfläche 12 aus dem heißen Wasser auftaucht. Außerhalb des Standgefäßes 2 ist eine Leitrolle Ij5 so angeordnet, daß die Warenbahn 3 von der Leitrolle 10 an im wesentlichen horizontal, d.h. nicht steil verläuft, so daß die durch die Striche 14 angedeuteten Polfäden, die. sowohl Florfaden als auch'Schlingen sein können, keine Neigung haben umzufallen. Die Warenbahn 3 verläßt nach dem Passieren der Leitrolle 10 das Standgefäß 2 oberhalb des zwischen den Leitrollen 6 und 7 einlaufenden Teils an der Einlaß- und Auslaßöffnung 8.
Außerhalb des Standgefäßes 2, der Einlaß- und Auslaßöffnung 8 unmittelbar benachbart," ist eine Saugschlitzdüse 15 angeordnet, die sich quer über die Bahnbreite erstreckt und von der Polseite her an dieser angreift. Die Saugschlitzdüse 15 saugt das der Warenbahn 3 noch anhaftende heiße Wasser ab und kühlt die Warenbahn 3 gleichzeitig soweit ab, ' daß die Polfäden wieder eine höhere Standfestigkeit bekommen.
Das durch die Saugschlitzdüse 15 abgesaugte- heiße Wasser wird wieder in das Standgefäß 2 zurückgeleitet, um die Wärme zu erhalten. Aus dem gleichen Grunde ist der Standbehälter 2 oben geschlossen und nur mit einer relativ kleinen Einlaß- und Auslaßöffnung 8 versehen. Von der ober- ;
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halb des heißen Wassers gebildeten Dampfatmosphäre soll möglichst wenig entweichen.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform lf dargestellt, bei der der Fig. 1 entsprechende Teile die gleichen Bezugszahlen erhalten haben.
Die Vorrichtung 1' unterscheidet sich von der Vorrichtung 1 dadurch, daß die Leitwalze 7 durch zwei Leitwalzen 16,17 ersetzt ist, die so angeordnet sind, daß noch eine Schlägerwalze 18 vorgesehen werden kann, die am Rücken der Warenbahn vor deren Eintauchen in das heiße Wasser angreift, um die Polfäden"vorzulockern.
Außerdem ist bei der Vorrichtung 1' noch eine weitere Saugschlitzdüse 15' im _nnern des Standgefäßes 2 angeordnet und greift an der Warenbahn 3 an, nach dem diese gerade die Wasseroberfläche 12 verlassen hat. Die Saugschlitzdüse 15' entfernt vorwiegend das der Warenbahn 3 anhängende heiße Wasser, während die nachgeschaltete und außerhalb des Standgehäuses 2 angeordnete Saugschlitzdüse 15 vorwiegend einen Kühleffekt hat.
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Claims (17)

  1. Eduard Küsters in 415 Krefeld
    Patentansprüche.
    Verfahren zur Behandlung von textlien Warenbahnen mit Polfäden aus unter der Einwirkung von Wärme weicher werdendem Material, insbesondere von Schlingen oder Flor aus thermoplastischen Kunststoffen aufweisenden Teppichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn durcn sehr heißes Wasser gefahren wird, daß die Warenbahn auf der Polse'ite berührungsfrei aus der Wasseroberfläche heraus- und dann so weitergeführt wird, daß die Polseiten von dem Verlassen des heißen Wassers bis zur Abkühlung der Warenbahn ihre aufgerichtete Stellung beibehalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung vor dem Färben stattfindet.
  3. 3 . Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^snaEsichnet; daß die Warenbahn in flachem Winkel zur Wasseroberfläche aus dieser herausgeführt wird. -
  4. 4-. Verfahren nach Anspruch I,2oderj5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn vom Verlassen des Wasser bis zur Abkühlung etwa horizontal geführt wird.
  5. 5 . Verfahren nach einem der Ansprüche i.. bis 4".., dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung bei gleichzeitiger Entfernung von der Warenbahn mitgenommenen Wassers durch Absaugen von der Polseite her bewerkstelligt wird.
  6. 6 · Vorrichtung nach Anspruch 5 ,dadurch gekennzeichnet daß das Absaugen in der Nähe des Austritts der Warenbahn aus der Wasseroberfläche erfolgt.
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  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abgesaugte Wasser wieder in das heiße Wasser zurückgeleitet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eintritt der Warenbahn in das heiße Wasser eine mechanische Auflockerung der Polfäden stattfindet.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da.3 sie einen hohen Standbehälter (2) mit heißem Wasser umfaßt, durch den die Warenbahn (3) in hängender Schleife hindurchgeführt und aus dem sie oben abgezogen wird, und daß in der Nähe der Austrittsstelle (11) der Warenbahn (3) aus der Wasseroberfläche (12) eine an der Warenbahn (3) angreifende Kühl- und Wasserentfernungsvorrichtung angeordnet ist, bei der die Polfäden (14) ihre nach dem Verlassen der Wasseroberfläche (12) aufgerichtete Stellung beibehalten.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wasseroberfläche (12) eine bis über die Achse eingetauchte Leitrolle (10) vorgesehen ist, über die die Warenbahn (3) mit außen liegenden Polfäden (14) so geführt ist, daß sie an der Austrittsstelle (11) mit dem Rücken an der Leitrolle (lo)anliegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oderlO, dadurch gekennzeichnet, daß Leitrollen (10,13) vorgesehen sind, die die Warenbahn (3) nach dem Verlassen der Wasseroberfläche (12) etwa horizontal führen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- und Wasserentfernungsvorrichtung eine auf der Polseite der Warenbahn (3) angreifende Saugvorrichtung (15,15') umfaßt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (15,15') eine quer zur Warenbahn (3) angeordnete Schlitzdüse ist.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis IJ-,. dadurch gekennzeichnet/ daß der Standbehälter (2) oben geschlossen ist und oben an&er Seite eine Einlaß- und Auslaßöffnung (8) aufweist, durch die die Warenbahn (3) einläuft und aus der sie nach Durchlaufen der Hängeschleife und Passieren der Leitrolle (10) oberhalb des einlaufenden Teils wieder ausläuft.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (15) unmittelbar außerhalb der Einlaß- und Auslaßöffnung (8) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch l4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (15') innerhalb des
    -Standbehälters (2) in der Nähe der Austrittsstelle (11) der Warenbahn (3) aus der Wasseroberfläche (12) angeordnet ist. :.-'-■
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlägerwalze vorgesehen ist, die vor der Eintrittsstelle der Warenbahn (3) in die Wasseroberfläche (12) gegen den Rücken der Warenbahn (3) arbeitet.
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