DE2304033A1 - Verfahren zum verschweissen eines oberund zugehoerigen unterteils - Google Patents
Verfahren zum verschweissen eines oberund zugehoerigen unterteilsInfo
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Description
P.4G6Q
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschveissen eines
Ober- und zugehörigen Unterteils, wobei Abstandsstücke verwendet
werden zur Bildung eines mit Schweissgut zu füllenden Spaltes zwischen beiden Teilen, woraufhin der Spalt mit Schweissgut
gefüllt wird·
Bei einem bekannten Verfahren wird der Spalt durch Heftschweissungen
fixiert, woraufhin die Abstandsstücke entfernt werden und der Spalt durch nacheinander angebrachte Schweissnähte mit Schweissgut
gefüllt wird.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die schon durch das Gewicht des Oberteiles festgeklemmten Abstandsstücke unter der
Wirkung der beim Abkühlen schrumpfenden Heftschwei-ssungen noch
fester geklemmt werden, so dass es schwierig ist, sie zu entfernen. Auch kommt es vor/ dass sich ia den abkühlenden Heftschweissungen
Spannungsrisse bilden, welche dann als Unstetigkeitsstellen in die anschliessende Fertigschweissung eingehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben, indem die Heftschweissungen überhaupt vermieden werden.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass an beiden
Teilen eine Anzahl korrespondierender Pratzen angebracht wird,
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dass der Oberteil in eine solche Lage hinsichtlich des Unterteils gebracht wird, dass die Pratzen gegenständig sind, und dass
zwischen die Pratzen eines jeden Pratzenpaares ein nachgiebiges Element angebracht wird, das sich beim Schrumpfen des Schweissgutes
verformt.
sich Das Element kann so beschaffen sein, dass es/beim Schrumpfen
des Schweissgutes plastisch oder elastisch verformt. Das Element besteht vorteilhaft aus einem weichen Aluminiumblech. •!»-•βΑΙ-
Für · wird vorzugsweise
ffip4 fti» das nachgiebige Element/ein Material gewählt
das duktiler ist als das der Pratzen, mit einer solchen Dicke, dass nach dem Abstellen der Pratzen des Oberteiles auf
den Pratzen des Unterteils der Spalt die für die Füllung mit Schweissgut erforderliche Höhe aufweist, und mit solchen Abmessungen
der Auflageflächen auf den Pratzen, dass das Element beim Schrumpfen der Schweissnähte verformt wird, ohne dass in
diesen unzulässig hohe Spannungen auftreten.
Das kann auch Feder, beispielsweise eine 4-ie-i-te-pii-i-n-4i-a-ßß:-a-a:3· Element/durch eine/Tellerfeder ,'gebildet werden.
_
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird- anhand
der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Teil eines schweren Stahlringes 1, mit dem eine Kalotte 2 zu ver-
-Andrehung schweissen ist, Der Stahlring ist mit einer Schweisskantevla. die
-Andrehung Kalotte mit einer Schweisskanten^a-versehen. Am Aussenumfang
des Stahlringes 1 sind mehrere Pratzen 5 mit nach oben gerichtetem Schenkel 6 geschweisst. Am Aussenumfang der Kalotte 2 ist,
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lagenmässig den Pratzen 5 entsprechend, eine gleiche Anzahl von
BXl
Pratzen lC/geschweisst,' deren Schenkel 11 nach unten gerichtet
sind. Die Endflächen 12 und 13 der Schenkel 6 "bzw. 11 liegen je
in einer Ebene mit einer Stirnseite 15 des Stahlringes 1 bzw. mit einer Stirnseite 16 der Kalotte 2. Nachdem der Stahlring 1
vertikal aufgestellt ist, wird die Kalotte 2 darauf abgesenkt, wobei zwischen den jeweils korrespondierenden Pratzen 5, 10 eines
jeden Pratzenpaares ein nachgiebiges Element in der Form einer Zwischenlage 20 aus weichem Aluminiumblech gelegt wird. Es
verbleibt dann ein Spalt 22 zwischen Kalotte und Stahlring. Zum Absenken der Kalotte 2 wird diese an Seilen 21 aufgehängt, die
unter den oberen Pratzen 10 durchgeführt sind.
in die Nut zwischen den
Nun kann mindestens eine erste Ifafangsschveissn&ht 22/-i.-rr-0*sn
-Andreliungen
Schweisskanten/la und 2a des Stahlringes 1 bzw. der KaloLto 2
gelegt Werden· Kühlt sich die Schweissnaht 23 ab, so- entwickelt
die sich darin eine Zugspannung, wodurch auf -den Zwischenlagen 20
sich ein SO 5lOhef Druck ausgeübt wird, dass 'sie/plastisch verformen
und düniier v/erden. Die Kalotte nähert sich somit -»ehr dem Stahlring,
wodurch verhindert wird, dass die.Zugspannungen in der
Schweissnaht 23 zu hoch werden, so dass Rissbildung darin nicht
äusseren Schweissnaht möglich ist. Zum Fertigschweissen der/SehweisskaHfceH--l-&-.tHid--3G-
können die Pratzen entfernt werden.
Das Material der Zwischenlagen 20 soll duktiler sein als das der Pratzen und deren Dicke so gewählt werden, dass nach Abstellen
en
der Pratzen der Kalotte auf den/des Stahlringes, der Spalt. 22 die für die Fertigschweissung erforderliche Höhe aufweist. Dabei können die Abmessungen der Auflageflächen des Aluminiumble-
der Pratzen der Kalotte auf den/des Stahlringes, der Spalt. 22 die für die Fertigschweissung erforderliche Höhe aufweist. Dabei können die Abmessungen der Auflageflächen des Aluminiumble-
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ches auf den Pratzen so gross gewählt v/erden, dass die Aluminiumbleche
sich beim Schrumpfen der Schweissnähte 23 in dem Masse verformt werden, dass in diesen keine unzulässig hohe Spannungen
auftreten.
Das nachgiebige Element kann auch gebildet werden durch ein Element anderer Form, z. B. eine Tellerfeder. Der Abstand zwischen
den Endflächen 12 und 13 der Schenkel 6 bzw. 11 muss der Höhe der Tellerfeder angepasst sein. Die Tellerfedern werden
vorteilhaft auf Stifte aufgereiht, welche auf den·unteren Pratzen
5 angebracht sind.
Es ist vorteilhaft den Abstand s. zwischen der Innenseite der Pratzen
Und dem Aussenunfang der Kalotte bzw. des Stahlringos zumindest
gleich der halben Pratzendicke (senkrecht zur Zeichnung gemessen) zu wählen. Dadurch wird eine zu starke plötzliche Abkühlung
der Schweissnähte durch die Pratzen vermieden.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Verschweissen eines Ober- und zugehörigen Unterteils,
wobei Abstandsstücke verwendet werden zur Bildung eines
mit SchweissgUt zu füllenden Spaltes zwischen beiden Teilen,
woraufhin der Spalt mit Schweissgut gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Teilen eine Anzahl korrespondierender Pratzen angebracht wird, dass der Oberteil in eine solche Lage
hinsichtlich des Unterteils gebracht wird, dass die Pratzen gegenständig sind, und dass zwischen die Pratzen eines jeden
Pratzenpaares ein nachgiebiges Element angebracht wird, das sich beim Schrumpfen des Schweissgutes verformt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element sich beim Schrumpfen des Schweissgutes plastisch verformt
.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element sich beim Schrumpfen des Schweissgutes elastisch verformt.
4. Verfahren nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element aus weichem Aluminiumblech besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige
Element durch eine Zwischenlage gebildet wird aus einem Material, das duktiler ist als das der Pratzen, mit einer solchen
Dicke, dass nach dem Abstellen der'Pratzen des Oberteiles auf den Pratzen des Unterteils der Spalt die für die Füllung mit
Schweissgut erforderliche Höhe aufweist, und mit solchen Ab-
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messungen der Auflageflächen auf den Pratzen, dass die Zwischenlage
beim Schrumpfen der Schweissnähte verformt wird, ohne dass in diesen unzulässig hohe Spannungen auftreten.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element eine Tellerfeder ist.
7« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der • Abstand zwischen der Innenseite der Pratzen und dem Aussenumfang
des zugehörigen Ober- und Unterteils zumindest gleich der halben Pratzendicke gewählt v/ird.
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Applications Claiming Priority (1)
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