DE2303810B2 - Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen eines Pulverbildes auf einer flexiblen Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen eines Pulverbildes auf einer flexiblen Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren

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DE2303810B2 DE19732303810 DE2303810A DE2303810B2 DE 2303810 B2 DE2303810 B2 DE 2303810B2 DE 19732303810 DE19732303810 DE 19732303810 DE 2303810 A DE2303810 A DE 2303810A DE 2303810 B2 DE2303810 B2 DE 2303810B2
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    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
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Description

40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen eines mittels eines elektrophotographischen Kopierverfahrens mit Trockenentwicklung auf einer flexiblen Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren erzeugten Pulverbildes.
Die Herstellung von Druckplatten für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren nach einem elektrophotographischen Kopierverfahren gewinnt immer mehr an Bedeutung. Normalerweise benutzt man für die Herstellung einer Druckplatte nach einem elektrophotographischen Kopierverfahren eines der drei folgenden Verfahren.
Bei dem Verfahren (1) werden die Schritte elektrisches Aufladen eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, Belichten mit einem optischen Bild einer Vorlage und Entwickeln des Bildes in einem Arbeitsgang ausgeführt Das entwickelte Pulverbild wird dann in getrennten ArbeitsschriUen von Hand fixiert und geätzt, bevor es auf dem Formzylinder einer Offset-Druckmaschine angebracht wird. Bei dem Verfahren (2) folgen die Schritte: elektrisches Aufladen, Belichten, Entwickeln, Fixieren und Ätzen in einem Arbeitsgang aufeinander. Die so hergestellte Druckplatte wird der Druckmaschine direkt zugeführt. Bei dem Verfahren (3) folgen die Schritte: elektrisches Aufladen, Belichten, Entwickeln und Fixieren in einem Arbeitsgang aufeinander. Das Ätzen wird in einem getrennten Arbeitsgang von Hand durchgeführt Danach wird die Platte auf dem Formzylinder angebracht
Das Verfahren (1) weist den Nachteil auf, daß für das Fixieren und Ätzen Handarbeit notwendig ist Die Verfahren (2) und (3) weisen den Nachteil auf, daß ein Retuschieren der Druckplatte vor dem Fixieren nicht möglich ist
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der das Fixieren und Ätzen des entwickelten Pulverbildes auf der Druckplatte in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angeführten Merkmale gelöst
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Platte nach dem Durchlaufen einer Fixiereiririchtung nicht mehr in eine Ätzeinrichtung eingeführt werden muß. Weiterhin kann das Fixieren und Ätzen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, so daß es möglich ist, die Druckplatte vor dem Fixieren zu retuschieren. Außerdem können die geätzten Platten nach dem Austragen aus der Vorrichtung in einem Speicher gestapelt werden, so daß eine saubere, ebene Lage gewährleistet ist, wodurch das Anbringen der einzelnen Platten auf dem Formzylinder erleichtert wird. Weiterhin ist zwischen dem Ätzen und dem Fixieren keine Handarbeit erforderlich, so daß keine Fingerabdrücke oder ähnliche Spuren manueller Betätigung auf den Platten erscheinen. Weiterhin wird der Ätzvorgang dadurch verbessert bzw. beschleunigt, daß die Ätzlösung durch die unter ihr angeordnete Heizeinrichtung aufgewärmt wird. Wird die Druckplatte mit der Ätzlösung benetzt, so verbiegt sie sich üblicherweise so, daß die Oberfläche der Druckplatte mit dem Pulverbild die Innenseite der gebogenen Platte bildet Gemäß der Erfindung wird die Druckplatte jedoch in der Weise aus der Vorrichtung auf einen Auffangbehälter ausgegeben, daß die Oberfläche der Druckplatte mit dem Pulverbild nach unten gerichtet ist, so daß ein Verbiegen der Druckplatte vermieden wird. Schließlich wird durch die vorgeschlagene Anordnung der Heizquellen über bzw. unter dem Leitkanal sowie an seinem Anfang bzw. seinem Ende zunächst die Rückseite der Druckplatte durch die eine Heizquelle erwärmt Anschließend erwärmt die andere Heizquelle die Pulverbild-Seite der Druckplatte. Die eine Heizquelle dient dazu, die Druckplatte vorläufig zu erwärmen; weiterhin trägt sie zum Fixieren des Pulverbildes bei, das im wesentlichen durch die andere Heizquelle durchgeführt wird; und schließlich wird ein Verbiegen auf Grund der Wärmeeinwirkung vermieden, da durch die besondere Anordnung der einen Heizquelle die Druckplatte von beiden Seiten erwärmt wird.
Mit der Erfindung ist also das Fixieren und Ätzen eines Pulverbildes auf der Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren wirtschaftlicher durchführbar.
Dadurch, daß ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das zur Herstellung einer Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren mittels eines elektrophotographischen Druckverfahrens mit Trockenentwicklung verwendet wird, mittels einer Fördereinrichtung durch einen Leitkanal bewegt wird, wobei die Seite, auf der sich nach dem elektrischen Aufladen, Belichten und Entwickeln das Pulverbild befindet, nach oben zeigt, kann das Pulverbild also während der
Bewegung im Leitkanal durch Erhitzen fixiert werden. Nach dem Fixieren des Pulverbildes wird der Bogen des Aufzeichnungsmaterials umgedreht und nun mit der Seite mit dem Pulverbild nach unten durch die Ätzeinrichtung, die sich oberhalb der Heizeinrichtung befindet, bewegt Hierbei wird das fixierte Bild geätzt. Das Aufzeichnungsmaterial wird an d?r Stirnseite der Vorrichtung eingeführt und auch ausgetragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
F i g. 1 ze igt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen einer Vaterplatle für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren gemäß der Erfindung im Schnitt.
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Heizeinrichtung und des Reflektors.
Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Förderbandes.
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten elektrischen Schaltung.
Fig. 1 zeigt die Gesamtvorrichtung t, die in ihrer Stirnseite einen Eintragschlitz la für ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einem entwickelten Bild aufweist Im Schlitz la ist der Vorderteil einer schrägen Gleitbahn 2 angebracht. Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial mit dem entwickelten, aber nicht fixierten Bild wird durch den Schlitz la in die Vorrichtung eingeführt und im Innern durch ein Förderband 3 weiterbewegt Das Förderband 3 ist über die beiden Walzen 4 und 5 geführt und dient zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials im Innern der Vorrichtung. Ein Leitkanal 60 für das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial erstreckt sich als gerader Kanal vom inneren Ende des oberen Trums des Förderbandes 3 bis zu einem Paar Förderwagen 6 und 7, die am Ende des Leitkanals 60 in der Vorrichtung 1 vorgesehen sind.
Das Förderband 3 weist eine Anzahl von Einzelbändern auf. Sein oberes Trum 3a verläuft über eine Vakuumkammer 8, während sein unteres Trum 3b durch die Vakuumkammer verläuft. Das obere Teil bewegt sich in Richtung des Pfeiles A. Diese Anordnung ermöglicht das Fördern eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, wobei die Seite mit dem Pulverbild nach oben zeigt Ein Schlupf tritt dabei nicht auf, da das Aufzeichnungsmaterial durch Ansaugen gegen das obere Trum 3a des Förderbandes 3 gepreßt wird. Sobald sich nämlich das Aufzeichnungsmaterial auf dem oberen Trum 3a des Förderbandes 3 befindet, wird die Vakuumkammer 8 eingeschaltet und erzeugt auf der Unterseite des Materials ein Vakuum. Hierzu sind in der Oberseite der Vakuumkammer 8 eine Anzahl von öffnungen Sa vorgesehen. Bewegt sich nun das Band 3, bewegen sich das obere Trum 3a und das aufzeichnungsmaterial wie eine Einheit, wodurch das Material von dem Eintragschlitz la weiterbewegt wird.
Im Innern der Vakuumkammer 8 ist ein Umschalter 51 zum Erregen eines elektromagnetischen Kolbens SOL, der noch zu erläutern ist, angebracht, wie in F i g. 1 gezeigt ist. Der Schalter S1 weist einen Auslöser 51a auf, der durch die Oberseite der Vakuumkammer 8 und durch das obere Trum 3a des Förderbandes 3 ragt. Bewegt sich das Aufzeichnungsmaterial auf dem oberen Trum 3a, berührt die Vorderkante des Bogens den Auslöser 51a und betätigt ihn. Dadurch wird ein beweglicher Kontakt des Auslösers 51a aus der Berührung mit einem festen Kontakt gelöst und in Berührung mit einem anderen festen Kontakt gebracht Am Leitkanal 60 sind zwischen dem Förderband 3
und den beiden Förderwalzen 6 und 7 Heizquellen 9 und 10 zum Fixieren des Pulverbildes vorgesehen. Die Heizquelle 9 ist unter dem Leitkanal in der Nähe der Antriebriwalze 4 des Förderbandes 3 angebracht Die Heizquelle 10 ist oberhalb des Leitkanals in der Nähe der beiden Förderwalzen 6 und 7 angebracht Die Heizquellen 9 und 10 sind mit den beiden Reflektoren Ii
ίο bzw. 12 abgedeckt. Die Reflektoren weisen einen Querschnitt auf, der der Hälfte einer diagonal geschnittenen Ellipse entspricht. Die Reflektoren 11 und 12 sind so angebracht, daß ihre offene Seite auf den Leitkanal gerichtet ist.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, sind zwischen den Rändern über die offene Seite eines Reflektors 11 (12) Drähte 13 gespannt. Sie verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsinaterials, bzw. weichen leicht zurück. Dadurch wird ein Eindringen des Aufzeichnungsmaterials in das Innere des Reflektors verhindert Die Heizquellen 9 und 10 werden zum Aufheizen eingeschaltet, wenn Aufzeichnungsmaterial durch den Eintragschlitz la hereinkommt. Die Heizquellen werden ausgeschaltet, wenn die rückwärtige Kante des Auf-Zeichnungsmaterials die Förderwalzen 6 und 7 verlassen hat. Die untere Heizquelle 9 dient zum Aufheizen des Trägers des Aufzeichnungsmaterials von unten, während die obere Heizquelle 10 zum Aufheizen des Pulverbildes von oben, und damit zum Fixieren des Bildes auf dem Träger dient.
Die Ätzeinrichtung 14 ist oberhalb der Heizeinrichtung vorgesehen. Die Ätzeinrichtung 14 weist einen Behälter 15 für die Ätzflüssigkeit auf. In dem Behälter 15 sind Führungsrippen 15a vorgesehen. Ferner ist ein
Zusatzbehälter 16 für die Ätzflüssigkeit vorgesehen, um aus ihm Ätzflüssigkeit in den Behälter 15 zu leiten, um den Flüssigkeitsspiegel im Behälter 15 immer in einer bestimmten Höhe zu halten. Der Zusatzbehälter 16 ist flaschenförmig und kann aus Kunstharz sein.
Im Flaschenhals 16a mit dem kleineren Durchmesser ist zusammen mit einer Druckfeder 17 ein Stopfen 18, der in einem Stift 18a ausläuft, angebracht. Der Stopfen 18 bewegt sich senkrecht, wobei der Stift 18a aus dem Flaschenhals 16a herausragt. Durch die Federkraft wird der Stopfen 18 normalerweise in einer Stellung gehalten, in der der Flaschenhals 16a verschlossen ist. Wird jedoch die Flasche 16 auf den Kopf gestellt und von oben in den Behälter 15 eingesetzt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, stößt das vordere Ende des Stiftes 18a gegen die Bodenplatte des Behälters 15 und stößt den Stopfen
18 gegen die Kraft der Feder 17 nach oben. Hierdurch öffnet sich der Flaschenhals 16a und die Ätzflüssir.keit fließt aus der Flasche 16 in den Behälter 15. Sobald die Flüssigkeit im Behälter 15 das Niveau des Flaschenhalses 16a erreicht, wird dieser verschlossen, und der Zufluß von Flüssigkeit aus der Flasche 16 ist beendet
Eine Aufnahme 19 mit einem im wesentlichen konvexen unteren Teil ist so im Behälter 15 angebracht, daß die Flasche 16 in einer Stellung, in der der Flaschenhals 16a nach unten zeigt, im Behälter 15 gehalten wird. Der konvexe untere Teil der Aufnahme
19 taucht in die Ätzflüssigkeit im Behälter 15. Er hat einen bestimmten Abstand von den Rippen 15a im Behälter 15, so daß ein Leitkanal für das fixierte Aufzeichnungsmaterial entsteht. Das Aufzeichnungsmaterial wird durch zwei Förderwalzen 20 und 21, die in F i g. 1 links von der Flasche 16 angebracht sind, bewegt. Während der Bewegung durch diesen Leitkanal kommt
die Ätzflüssigkeit in Berührung mit dem Pulverbild auf dem Aufzeichnungsmaterial. Das geätzte Aufzeichnungsmaterial wird durch ein Walzeripaar 22 und 23, die rechts von der Flasche 16 vorgesehen sind, aus dem Behälter 15 herausgezogen. Anschließend wird das Material durch zwei Austragwalzen 24 und 25, die rechts oberhalb der Walzen 22 und 23 angebracht sind, aus der Vorrichtung ausgetragen. Das ausgetragene Aufzeichnungsmaterial kommt auf einer Trägerwanne 45 für das Aufzeichnungsmaterial zu liegen. Die Trägerwanne 45 ist in einer Schrägstellung mit starker Neigung an der Stirnseite der Vorrichtung 1 angebracht.
Die Ätzeinrichtung ist mit dem Leitkanal 60 über einen gekrümmten Führungskanal 26 verbunden. Dieser Kanal 26 weist zwei gekrümmte Führungsplatten 27 und 28 auf, die die Außen- und Innenwand des Verbindungskanals zwischen den beiden Förderwalzen 6 und 7 und den beiden Förderwalzen 20 und 21 bilden. Die Führungsplatte 28, die die Außenwand bildet, weist in ihrem oberen Teil eine öffnung 28a auf. Diese Öffnung ist normalerweise mit einer schwenkbaren Platte 29 verschlossen. Über diese schwenkbare Platte 29 kann wahlweise Aufzeichnungsmaterial in die Ätzeinrichtung eingeführt, bzw. aus der Vorrichtung entfernt werden.
Wird die Platte 29 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt um die öffnung 28a zu öffnen, und bringt man einen Deckel 30 an einer Ecke der Vorrichtung 1 in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt ist, stößt das fixierte, von den Förderwalzen 6 und 7 bewegte Aufzeichnungsmaterial JO zuerst gegen die Führungsplatte 28 und wird dann nach oben durch die öffnung 28a ausgetragen. Das Aufzeichnungsmaterial kann so aus der Vorrichtung vor dem Ätzen entnommen werden.
Im folgenden wird eine Einrichtung zum Betätigen J3 eines Schalters erläutert, mit dem die Heizquellen eingeschaltet werden, sobald ein Bogen Aufzeichnungsmaterial durch den Schlitz la in die Vorrichtung 1 eingetragen wird. Die Einrichtung ist an der Außenseite einer Seitenwand 86 der Vakuumkammer 8 angebracht, -»ο An der Seitenwand 86 ist eine Achse 31 angebracht. Auf der Achse 31 ist eine Steuerscheibe 32 zum Auslösen eines Schalters vorgesehen. Die Scheibe 32 dreht sich durch Kraftübertragung mittels einer Reibungskupplung (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeiles D. Ferner ist auf der Achse 31 eine Riemenscheibe 33 zur Übertragung der Drehbewegung über die Reibungskupplung auf die Steuerscheibe 32 vorgesehen.
Über die Riemenscheibe 33 und eine Riemenscheibe 35, die auf einer Antriebswelle 34 für die Walze 4 sitzt, w ist ein Treibriemen 36 geführt, so daß die Scheibe 33 durch die Antriebswelle 34 getrieben wird. An der Steuerscheibe 32 ist ein Stift 37 befestigt. Durch den Stift wird verhindert, daß sich die Scheibe 32 in Richtung des Pfeiles D dreht, sobald der Stift 37 im Eingriff mit ~>i einem Haken 38a am Ende eines Schwenkhebels 38 steht. Der Schwenkhebel 38 ist auf einer Achse 39 schwenkbar an der Seitenwand 86 angebracht. Der Schwenkhebel wird normalerweise durch die Kraft einer Feder 61 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse < >« 39 verschwenkt. Diese Bewegung wird jedoch durch einen Anschlag 50 unterbrochen, durch den der Schwenkhebel 38 in einer Stellung gehalten wird, in der ein Berührung des Hakens 38a mit dem Stift 37 möglich ist. Das entgegengesetzte Ende 386 des Schwenkhebels ·>'> 38 ist über eine Feder 40 mit dem elektromagnetischen Kolben SOL verbunden.
Die Steuerscheibe 32 weist ;in ihrem Umfang eine Vertiefung 32a auf, die normalerweise im Eingriff mit einer kleinen Rolle 526, die am Vorderende eines Auslösers 52a eines normalerweise offenen Schalters 52 angebracht ist. Am Ende des Leitkanals 60 ist ein weiterer, normalerweise offener Schalter 53 angebracht, dessen Auslöser 53a in den Kanal 60 hineinragt. Der Schalter 53 ist vor den beiden Förderwalzen 6 und 7 angebracht. Die Schalter 52 und 53, über die der Heizstrom der beiden Heizquellen 9 und 10 fließen kann, sind parallel geschaltet, wie F i g. 4 zeigt.
Die Heizquelle 9 ist mit den Schaltern 52 und S 3 in Reihe geschaltet. Die Heizquelle 9 und die beiden Schalter 52 und 53 liegen an den Ausgängen einer Energiequelle. Die Heizquelle 10 ist zur Heizquelle 9 parallel geschaltet. Die Ausgänge der Energiequelle E sind auch über eine Reihenschaltung eines Widerstandes R, des Schalters 51 und eines Kondensators C verbunden. Der Kondensator Cist mit dem beweglichen Kontakt 516 des Schalters 51 und einer Klemme der Energiequelle E verbunden. Der Widerstand R ist mit dem festen Kontakt 51c des Schalters 51 und der anderen Klemme der Energiequelle E verbunden. Normalerweise berührt der bewegliche Kontakt 516 den festen Kontakt 5 Ic, so daß der Kondensator Cüber den Widerstand R aufgeladen wird. Zwischen dem anderen festen Kontakt 5 id des Schalters 51 und der einen Klemme der Energiequelle E ist der elektromagnetische Kolben SOL vorgesehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 erläutert. Wird ein "lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das vorher die Schritte: elektrisches Aufladen, Belichten mit dem Bild des Originals, Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes nach einem Trockenentwicklungsverfahren, durchlaufen hat, durch den Eintragschlitz la in die Vorrichtung 1 eingetragen, wobei die Seite mit dem Pulverbild nach oben zeigt, wird das Aufzeichnungsmaterial durch den Unterdruck gegen die Oberfläche des oberen Trums 3a des Förderbandes 3 gezogen und in einem Leitkanal im Innern der Vorrichtung 1 bewegt Sobald sich das Aufzeichnungsmaterial auf dem Förderband 3 befindet, berührt es mit seiner Vorderkante den Auslöser 51a und drückt ihn nieder, so daß der bewegliche Kontakt 516 des Schalters 51 vom festen Kontakt 51c auf den festen Kontakt S id umschaltet Der Kondensator C wird damit über den elektromagnetischen Kolben SOL entladen, so daß dieser erregt wird. 1st der elektromagnetische Kolben SOL erregt, zieht er den Arm 386 des Schwenkhebels 38 an und verschwenkt dadurch den Hebel im Uhrzeigersinn um die Achse 39. Dadurch löst sich der Haken 38a aus der Berührung mit dem Stift 37 und die Steuerscheibe 32 beginnt sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Die kleine Rolle S26 löst sich aus der Vertiefung 32a am Umfang der Scheibe 32, der Schalter 52 wird geschlossen. Durch das Schließen des Schalters 52 fließt ein Strom durch die Heizquellen 9 und 10 und der Heizvorgang beginnt. Gleichzeitig mit dem Aufheizen wird das Aufzeichnungsmaterial durch das Band 3 weiterbewegt und in eine Stellung gebracht, in der es sich im Leitkanal 60 zwischen den beiden Heizquellen befindet.
Zuerst wird durch die Heizquelle 9 die Unterseite des Aufzcichnungsmaterials erhitzt, dann wird das Pulverbild auf der Oberseite durch die Heizquelle 10 erhitzt. Damit wird das Pulverbild durch Verschmelzen auf dem Aufzeichnungsmaterial fixiert.
Das Aufzeichnungsmaterial mit dem fixierten Pulver-
bild wird nun von den beiden Förderwalzen 6 und 7 ergriffen und in den Verbindungskanal 26 bewegt. Vor dem Erfassen durch die beiden Walzen 6 und 7 drückt jedoch die Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials den Auslöser 53a des Schalters S3 herunter und schließt damit den Schalter. Der Schalter S3 wird geschlossen, damit die Stromzufuhr zu den Heizquellen
9 und 10 nicht unterbrochen wird. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Aufzeichnungsmaterial von den beiden Walzen 6 und 7 ergriffen wird, hat die Scheibe 32 eine ganze Umdrehung vollendet. Dadurch kommt der Stift 37 wieder zum Eingriff mit dem Haken 38a, ebenso wie die kleine Rolle S2b wieder zum Eingriff mit der Vertiefung 32a kommt. Sobald der Stift 37 den Haken 38a berührt, hält die Scheibe 32 an. Kommt die Rolle S26 in die Vertiefung 32a, wird der Schalter S2 geöffnet und die Stromzufuhr zu den Heizquellen 9 und
10 wird unterbrochen. Durch das Schließen des Schalters S3 wird jedoch die Stromzufuhr aufrechterhalten. Sobald sich das rückwärtige Ende des nun fixierten Aufzeichnungsmaterials über den Auslöser S3a hinwegbewegt hat, kehrt dieser in seine Ausgangsstellung zurück und der Schalter S3 wird geöffnet. Damit ist die Stromzufuhr zu den Heizquellen 9 und 10 unterbrochen.
Das über die Walzen 6 und 7 in den Verbindungskanal 26 geförderte Aufzeichnungsmaterial bewegt sich entlang des gekrümmten Kanals nach oben und wird durch das Berühren der Schwenkplatte 29 umgedreht. Nun wird das Aufzeichnungsmaterial mit der das Bild tragenden Oberfläche nach unten über die beiden Walzen 20 und 21 der Ätzeinrichtung zugeführt. Das Aufzeichnungsmaterial taucht in die Ätzflüssigkeit im Behälter 15 und wird durch die Walzen 22 und 23 herausgezogen und zu den Austragwalzen 24 und 25 bewegt. Über diese beiden Walzen 24 und 25 wird das Material aus der Vorrichtung 1 ausgetragen.
Das ausgetragene Aufzeichnungsmaterial wird in einem Stapel auf der Trägerwanne 45 gespeichert, wobei die Oberfläche mit dem Pulverbild nach unten zeigt. Das Aufzeichnungsmaterial wird deswegen mit dem Pulverbild nach unten gespeichert, da das Grundmaterial des Aufzeichnungsmaterials dazu neigt, Flüssigkeit aufzunehmen. Ist das Aufzeichnungsmaterial feucht, neigt es dazu, sich aufzuwerfen, wenn sich das Pulverbild auf der konkaven Seite befindet.
Durch diese Anordnung, bei der alle Bogen des Aufzeichnungsmaterials in einem Stapel mit der bildtragenden Seite nach unten gespeichert sind, ist ein Lagern des Aufzeichnungsmaterials ohne ein Aufwerfen möglich.
Wird die schwenkbare Platte 29 in der Richtung des Pfeiles B verschwenkt, kann das fixierte Aufzeichnungsmaterial in Richtung des Pfeiles Cbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen eines mittels eines elektrofotografischen Kopierverfahrens mit Trockenentwicklung auf einer flexiblen Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren erzeugten Pulverbildes, gekennzeichnet durch eine Eintragöffnung (IaJl durch die ein Aufzeichnungsmaterial mit einem entwickelten Pulverbild einer Vorlage in die Vorrichtung eingebracht wird, durch eine Förderbandeinrichtung (3) mit zwei Walzen (4, 5), wobei das eine Ende des oberen Trums (3a) in der Nähe der Eintragöffnung (Ia^ vorgesehen ist, durch einen Leitkanal (60) für das Aufzeichnungsmaterial, wobei der Leitkanal (60) auf einer Seite nahe bei dem anderen Ende des oberen Trums (3a) der Förderbandeinrichtung (3) und auf der anderen Seite nahe bei zwei Förderwalzen (6, 7) endet, durch die das Aufzeichnufigsmaterial mit der Pulverbild-Seite nach oben weiterbewegt wird, durch eine Heizeinrichtung (9, 10) zum Fixieren des Pulverbildes mit zwei Heizquellen, von denen eine (9) unterhalb zu Beginn und die andere (10) oberhalb am Ende des Leitkanals (60) angebracht sind, wobei die Heizeinrichtung (9, 10) nur dann aufheizt, wenn sich Aufzeichnungsmaterial in dem Leitkanal (60) befindet, durch einen gekrümmten Verbindungskanal (26), der nahe bei den beiden Förderwalzen (6, 7) am Ende des Leitkanals (60) beginnt und in dem das Aufzeichnungsmaterial umgedreht wird, so daß die Seite mit dem fixierten Pulverbild nach unten gerichtet ist, durch eine Ätzeinrichtung (14) am anderen Ende des gekrümmten Verbindungskanals (26) mit einem Behälter (15) für die Ätzflüssigkeit, der über der Heizeinrichtung (9, 10) angebracht ist, und durch eine Austragöffnung zur Ausgabe des Aufzeichnungsmaterials in der Weise, daß die Seite mit dem Pulverbild nach unten gerichtet ist.
DE19732303810 1972-01-29 1973-01-26 Vorrichtung zum Fixieren und Ätzen eines Pulverbildes auf einer flexiblen Druckplatte für ein Offset-Vervielfältigungsverfahren Expired DE2303810C3 (de)

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