DE1298412B - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE1298412B
DE1298412B DEJ32313A DEJ0032313A DE1298412B DE 1298412 B DE1298412 B DE 1298412B DE J32313 A DEJ32313 A DE J32313A DE J0032313 A DEJ0032313 A DE J0032313A DE 1298412 B DE1298412 B DE 1298412B
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DE
Germany
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sheet
container
sheets
self
photosensitive
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Withdrawn
Application number
DEJ32313A
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English (en)
Inventor
Land Edwin Herbert
Bachelder Albert James
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbst- Naßphotokopiergeräterr nicht beide Blätter zugleich entwicklerkamera zur Benutzung in Verbindung mit durch die Flüssigkeit hindurchgeführt werden, soneinem Filmpack, der in einem rückwärtigen Ge- dem nur das lichtempfindliche Blatt, wird einerseits häuseteil der Kamera einlegbar ist und eine Flüssig- gewährleistet, daß die lichtempfindliche Fläche an keitsbehandlungsstation enthält, in der das licht- 5 jeder Stelle voll benetzt wird, weil das Bildaufnahmeempfindliche Blatt wenigstens auf der Schichtseite blatt diese Benetzung innerhalb des Behälters nicht mit einer Behandlungsflüssigkeit benetzt wird, wobei beeinträchtigen kann, und es wird außerdem der die lichtempfindlichen und Bildaufnahmeblätter in Vorteil erzielt, daß das Bildaufnahmeblatt nicht under Bereitschaftsstellung innerhalb des Filmpacks in nötigerweise mit Flüssigkeit getränkt wird und so entgegengesetzte Richtungen weisen. io einer nachträglichen Trocknung nach Austritt aus
Derartige Selbstentwicklerkameras, bei denen die den Quetschwalzen unterworfen werden muß. Man Behandlungsflüssigkeit in einem kameraeigenen Be- erhält demgemäß nach Abziehen des lichtempfindhälter untergebracht ist, ermöglichen die Anwendung liehen Blattes ein fertiges, völlig trockenes Bild, einfacher und relativ billiger, lediglich aus einem Um die Behandlung zu vereinfachen, ist weiter
lichtempfindlichen Blatt und einem Bildaufnahme- 15 gemäß der Erfindung ein elektromotorischer Antrieb blatt bestehender Filmverbände. Die gebräuchlichen, für die Vorschubvorrichtungen vorgesehen. Dabei im Handel befindlichen Selbstentwicklerkameras be- kann die Vorschubbewegung in Abhängigkeit von der dürfen einer solchen Flüssigkeitsbehandlungsstation Temperatur der Behandlungsflüssigkeit so variiert nicht, weil die Behandlungsflüssigkeit in einer für werden, daß immer eine optimale Behandlung gedie Behandlung eines Filmverbandes ausreichenden 20 währleistet ist.
Menge jeweils in einem aufreißbaren Behälter ent- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin-
halten ist, der an einer geeigneten Stelle des dung sind die Blattvorschubvorrichtungen gesperrt Vorderrandes des Filmverbandes befestigt ist und bzw. der Motor abgeschaltet, wenn die Kamera nicht nach Aufbrechen infolge Anwendung eines korn- in der richtigen Gebrauchsstellung befindlich ist. pressiven Druckes die Flüssigkeit zwischen die über- 25 Hiermit wird gewährleistet, daß auch bei bereits zum einandergefügten Blätter austreten läßt. Die Ver- Teil entleertem Flüssigkeitsbehälter immer eine wendung derartiger Filmverbände ermöglicht einen optimale Benetzung mit Flüssigkeit stattfindet, wo-Kameraaufbau in raumsparender Weise, aber die bei gleichzeitig auch gewährleistet wird, daß die Filmverbände sind verhältnismäßig kompliziert und Blätter immer genau zur Deckung gebracht werden, daher teuer. 30 Die Erfindung wird im folgenden an Hand
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, schematischer Zeichnungen an mehreren Auseine Selbstentwicklerkamera zur Verwendung mit führungsbeispielen näher erläutert, einfachen, nur aus lichtempfindlichen Blättern und F i g. 1 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße
Bildaufnahmeblättern bestehenden Filmverbänden zu Kamera;
schaffen, wobei die Behandlungsstation einfache und 35 F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in betriebssicher arbeitende Vorschubvorrichtungen F i g. 1, der im wesentlichen in der Mitte zwischen aufweist, die selbsttätig die Flüssigkeitsbenetzung und den Seitenwänden der Kamera verläuft und einen die Übereinanderfügung der Blätter bewerkstelligen. Filmpack sowie einen Behälter für die Behandlungs-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei flüssigkeit innerhalb der Kamera zeigt; einer Selbstentwicklerkamera der eingangs genannten 40 Fig. 3 zeigt die Rückseite der Kamera unter Fort-Bauart dadurch gelöst, daß eine erste Blattvorschub- lassung der Rückwand;
einrichtung das lichtempfindliche Blatt längs eines F i g. 4 zeigt perspektivisch und teilweise im Schnitt
ersten Pfades in den Flüssigkeitsbehälter der Ent- bestimmte Teile der Kamera und den Aufbau des Wicklungseinrichtung und durch diesen hindurch in zugehörigen Filmpacks; eine Stellung überführt, in der ein Endabschnitt des 45 Fig. 5 ist ein einem Teil von Fig. 2 ähnelnder lichtempfindlichen Blattes aus dem Behälter vor- Teilschnitt durch eine andere Ausbildungsform der steht, danach eine zweite Blattvorschubvorrichtung Kamera.
das Bildaufnahmeblatt längs eines zweiten Pfades In F i g. 1 bis 3 erkennt man eine insgesamt mit
vorschiebt, der den ersten Pfad kreuzt und die 10 bezeichnete Kamera mit einem kastenförmigen Blätter in eine Vorbereitungsstellung überführt, und 50 Gehäuse, das eine Vorderwand 12 und eine Rückdanach eine dritte Blattvorschubvorrichtung die End- wand 14, Seitenwände 16 und 18, eine obere Stirnabschnitte von lichtempfindlichem Blatt und Bild- wand 20 und eine untere Stirnwand 22 umfaßt. Der aufnahmeblatt erfaßt und diese Blätter aus der Vor- obere Teil der Vorderwand 12 weist eine Öffnung 24 bereitungsstellung zur Deckung miteinander bringt auf, in der ein Faltenbalg 26 angeordnet ist, der mit und einem Quetschdruck aussetzt. 55 einem Objektiv- und Verschlußaggregat 28 be-
Durch diese Art der Vorschubvorrichtungen wird kannter Art verbunden ist. Eine Tür oder Klappe 30 es möglich, diese Behandlungsstation auf engstem ist auf der Vorderwand 12 nahe der Unterkante der Raum anzuordnen, so daß die Behandlungsstation Öffnung 24 drehbar gelagert und kann zwischen in einem unteren Kameragehäusefortsatz unterge- einer geschlossenen Stellung gegenüber der Öffnung bracht werden kann. 60 24 und einer geöffneten Stellung geschwenkt werden,
Außerdem wird durch diese Behandlungsvorrich- bei welch letzterer sich die Klappe gegenüber der tung gewährleistet, daß die beiden Blätter in der Vorderwand 12 annähernd rechtwinklig dazu nach richtigen Lage zur Deckung kommen, obgleich die außen erstreckt. Die Klappe bzw. der Boden 30 beiden einander zugeordneten Blätter eines Film- bildet eine Unterstützung für das Objektiv- und Ververbandes nicht, wie dies bei den herkömmlichen 65 Schlußaggregat 28 und für das insgesamt mit 32 be-Filmverbänden erforderlich und üblich ist, durch zeichnete System zum Aufrichten des Aggregats 28; Führungsblätter od. dgl. miteinander in Verbindung ferner bildet die Klappe eine Abdeckung für das stehen. Dadurch, daß im Gegensatz zu den üblichen Aggregat 28, wenn der Faltenbalg 26 zusammen-
3 4
gelegt ist und die Klappe ihre geschlossene Stellung Seitenwände 62, eine obere Stirnwand 64 und eine einnimmt. Die Vorderwand 12 ist ferner mit einem untere Stirnwand 66. Die Vorderwand 60 besitzt eine Entnahmeschlitz 34 versehen, der unmittelbar unter- rechteckige Belichtungsöffnung 68, die etwas kleiner halb der Klappe 30 angeordnet ist; ferner weist die ist als das Bilderzeugungsblatt. Die Teile der Vorder-Vorderwand 12 eine zweite Öffnung 36 auf, der eine 5 wand 60, welche die Seitenkanten und die Oberkante Klappe 38 zum Verschließen dieser Öffnung züge- der Belichtungsöffnung 68 bilden, greifen an dem ordnet ist; die Öffnung 36 ist unter dem Entnahme- vordersten Bilderzeugungsblatt in der Nähe von drei schlitz 34 zwischen diesem und dem unteren Ende Kanten dieses Blatts an, um die Bilderzeugungsder Vorderwand angeordnet. Auf den Zweck des blätter innerhalb des Filmpackbehälters festzuhalten Entnahmeschlitzes 34 und der öffnung 36 wird im io und das vorderste lichtempfindliche Blatt in der Befolgenden näher eingegangen. lichtungsstellung zu halten. Die untere Stirnwand 66
Die Rückwand 14 des Gehäuses besitzt eine öff- besitzt eine Vorderkante, die von der Vorderwand nung 40, der eine Verschlußklappe 42 zugeordnet 60 durch einen Abstand getrennt ist, der annähernd ist, die allgemein mit der Öffnung 24 der Vorder- gleich der Dicke eines der Bilderzeugungsblätter 52 wand 12 fluchtet, um das Innere des Kamera- 15 ist, um so einen Schlitz 67 zu bilden, der genügend gehäuses zum Einbringen der erwähnten Blätter zu- breit ist, damit nur das vorderste Bilderzeugungsblatt gänglich zu machen. Diese Blätter bilden Vorzugs- dadurch aus dem Filmpackbehälter entfernt werden weise einen Filmpack, der in das Kameragehäuse kann, daß das Blatt in seiner eigenen Ebene zwieingesetzt wird, um belichtet werden zu können. Ein sehen der Vorderwand und der unteren Stirnwand Sucher und/oder Entfernungsmesser 44 bekannter 20 nach unten gezogen wird. In dem Filmpackbehälter Art ist am oberen Teil der Seitenwand 16 befestigt, ist hinter dem Stapel aus Bilderzeugungsblättern und nahe dem Sucher ist eine mit der Hand zu be- zwischen diesem und dem Stapel aus Bildaufnahmetätigende Kurbel 46 vorgesehen, die auf einer durch blättern eine Andruckplatte 70 und eine Federplatte eine öffnung der Seitenwand 16 ragenden Welle 48 72 angeordnet, wobei die Federplatte dazu dient, die sitzt. Jede der beschriebenen Klappen oder Türen ist 25 Andruckplatte nach vorn vorzuspannen, um den mit geeigneten Verriegelungsmitteln bekannter Art Stapel aus Bilderzeugungsblättern so gegen die versehen, damit die Klappen in ihrer geschlossenen Vorderwand des Behälters zu drücken, daß sich das Stellung gehalten werden können und damit es vorderste Bilderzeugungsblatt in seiner Belichtungsmindestens möglich ist, die vordere Klappe 38 und stellung befindet.
die hintere Klappe42 nach unten zu schwenken; die 30 Der hintere Teil des Filmpackbehälters, d.h. das die den Klappen zugeordneten Öffnungen abgrenzen- Bauteil 55, umfaßt eine Rückwand 74 mit einer Öffden Teile der Gehäusewände sind so angeordnet und nung 76 sowie mit Seiten- und Stirnwänden 78, die ausgebildet, daß sie mit den betreffenden Klappen nach vorn ragen und lichtdicht an den Seiten- und so zusammenarbeiten, daß kein Licht über die Stirnwänden des Vorderteils angreifen. Der Stapel öffnungen 36 und 40 in das Kameragehäuse ein- 35 aus Bildaufnahmeblättern ist zwischen der Federdringen kann, wenn die Klappen geschlossen sind. platte 72 und der Rückwand 74 angeordnet und wird Der Faltenbalg 26 muß lichtdicht mit der Vorder- nach hinten gegen die Rückwand vorgespannt. Ein wand, den Seitenwänden 16 und 18 sowie der oberen schmaler Schlitz 80, dessen Breite annähernd gleich Stirnwand 20 verbunden sein, um das Eintreten von der Breite eines der Bildaufnahmeblätter ist, ist in Licht in das Gehäuse über die Öffnung 24 zu ver- 40 der unteren Stirnwand 78 des hinteren Bauteils nahe hindern. dessen Rückwand vorgesehen, damit jeweils das
Die Kamera ist so ausgebildet, daß man in Ver- hinterste Bildaufnahmeblatt aus dem Behälter her-
bindung mit ihr gemäß F i g. 2 bis 4 einen Filmpack ausgezogen werden kann. Damit die Bildaufnahme-
50 verwenden kann, der mehrere lichtempfindliche blätter aus dem Behälter herausgezogen werden kön-
Bilderzeugungsblätter 52 und mehrere zweite Blätter 45 nen, ist eine Reibungsplatte 82 vorgesehen, deren
bzw. Bildaufnahmeblätter 54 enthält. Die Bild- senkrechte Abmessung erheblich kleiner ist als die
erzeugungsblätter 52 und die Bildaufnahmeblätter entsprechende Abmessung der Bildaufnahmeblätter
54 haben eine rechteckige Form. Die Blätter sind zwischen der Rückwand und dem hintersten Bildetwas größer als das Format der herzustellenden aufnahmeblatt angeordnet. Die Reibungsplatte 82 ist Bilder. 50 auf ihrer inneren bzw. vorderen Seite mit einem
Aus Gründen der Raumersparnis sind die Bild- Material mit hohem Reibungsbeiwert belegt und auf erzeugungsblätter in einem Stapel und in gleicher ihrer äußeren bzw. hinteren Seite mit einem geOrientierung angeordnet, und die Bildaufnahme- eigneten Organ, z. B. einem Stift 84, versehen, dablätter bilden einen zweiten Stapel, der gegenüber mit die Platte 82 in dem Filmpackbehälter in Anlage dem Stapel der Bilderzeugungsblätter und im wesent- 55 an dem hintersten Bildaufnahmeblatt nach oben und liehen in Deckung damit angeordnet ist. Die beiden unten bewegt werden kann, um jeweils ein Bild-Stapel sind so angeordnet, daß die lichtempfindlichen aufnahmeblatt aus dem Filmpackbehälter über den Schichten der Bilderzeugungsblätter nach außen von Schlitz 80 in der unteren Stirnwand zu entfernen, den Bildaufnahmeblättern weg gerichtet sind, wäh- Der Filmpack 50 ist zum Zweck der Belichtung rend die Flächen der Bildaufnahmeblätter, die in 60 im oberen Teil des Kameragehäuses zwischen den Deckung mit den lichtempfindlichen Schichten ge- öffnungen 24 und 40 in Fluchtung mit dem Objektiv bracht werden können, nach außen von den Bild- des Aggregats 28 angeordnet. Im Kameragehäuse aufnahmeblättern weg gerichtet sind. Die Stapel, die sind Unterstützungsglieder 86 vorgesehen, um den durch die lichtempfindlichen Bilderzeugungsblätter Filmpack 50 so in einer vorbestimmten Lage zu gebildet werden, sind in einem Behälter oder Kästen 65 halten, daß sich das vorderste Bilderzeugungsblatt
angeordnet, der gemäß den Zeichnungen ein in einer Stellung befindet, in der es mit Hilfe des Vorderteil und ein damit verbundenes Hinterteil um- Objektivs des Aggregats 28 belichtet werden kann; faßt. Das Vorderteil umfaßt eine Vorderwand 60, die Öffnung 40 mit der zugehörigen Klappe 42
engen Austrittsschlitz 108 abgrenzen, über den das behandelte Bilderzeugungsblatt aus dem Behälter entnommen werden kann. Die die erwähnten Schlitze abgrenzenden Lippen sind aufeinander zu vorges spannt, so daß sie sich berühren und die Schlitze verschließen, um das Entweichen der Behandlungsflüssigkeit für den Fall zu verhindern, daß der Behälter 90 geneigt oder auf den Kopf gestellt wird; die Kanten der den Austrittsschlitz 108 bildenden
erzeugungsblätter zu entfernen, während diese über den Austrittsschlitz aus dem Behälter 90 herausgezogen werden.
Um die Festigkeit und Starrheit des Behälter- und Deckelaggregats zu erhöhen und die Schlitze geschlossen zu halten, ist der Behälter mit einem äußeren Überfangdeckel 110 versehen, der aus einem festen und starren Material, z. B. Blech, besteht und
macht das Innere des Kameragehäuses zugänglich,
so daß ein Filmpack in die Kamera eingeführt und in
die richtige Belichtungsstellung gebracht werden kann.
Die Behandlung eines belichteten Bilderzeugungsblatts 52 wird in der Weise durchgeführt, daß das
Bilderzeugungsblatt mit seiner Vorderkante voraus
aus dem Filmpackbehälter herausgezogen und durch
ein flüssiges Behandlungsmittel hindurchgeführt wird,
und zwar längs einer bestimmten Bahn und mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit, so daß eine vor- io Lippen wirken als Quetschorgane, um die Bebestimmte Menge der Behandlungsflüssigkeit von handlungsflüssigkeit von beiden Flächen der Bildeiner oder mehreren Schichten des Bilderzeugungsblatts absorbiert wird. Die Behandlungsflüssigkeit
befindet sich in einer Behandlungsstation mit einem
Behälter 90 für die Flüssigkeit; diese Behandlungs- 15
station ist im unteren Teil des Kameragehäuses
unterhalb des Filmpacks 50 angeordnet und wird
durch ein hinter der Klappe 38 liegendes Tragorgan
91 unterstützt. Der mit weiteren Einzelheiten in
F i g. 2 und 3 dargestellte Behälter 90 ist an seiner 20 an seinen Rändern nach unten ragende Flansche Oberseite offen und umfaßt aufrecht stehende Seiten- trägt, mittels derer dieser äußere Deckel am Umfang wände 92, hier nicht gezeigte Stirnwände und einen des inneren Deckels 100 befestigt ist und beide Boden 94, und der Behälter ist mit durchlaufenden Deckel mit dem Behälter 90 verbunden sind. Der U-förmigen Leitkurven in Form von Rippen 96 ver- äußere Deckel 110 besitzt ebenfalls zwei Schlitze sehen, die mit den Bilderzeugungsblättern zusammen- 25 112, die in Fluchtung mit dem Eintrittsschlitz 104 arbeiten, um diese nahe der hinteren Seitenwand des und dem Austrittsschlitz 108 angeordnet sind. Die Behälters nach unten, dann über den Boden des Be- Starrheit des Deckels 110 wird noch durch eine hälters und schließlich nahe der vorderen Seiten- Rippe 113 erhöht. Die Eintritts- und Austrittsschlitze wand des Behälters wieder nach oben zu führen. In haben eine Länge, die gleich der Breite der BiIddem Behälter befindet sich anfänglich eine mit 98 30 erzeugungsblätter ist, und der innere Deckel wird bezeichnete Menge des flüssigen Behandlungsmittels, z. B. in der Weise hergestellt, daß die Lippen jedes so daß der Behälter nahezu vollständig gefüllt ist; Lippenpaares zunächst aus einem Stück bestehen die Flüssigkeitsmenge ist mindestens ausreichend, und miteinander verbunden sind, so daß man ein um die Bilderzeugungsblätter eines Filmpacks 50 zu zunächst keine Öffnungen aufweisendes Bauteil erbehandeln, und sie kann ferner genügen, um die 35 hält; dann wird jedes Lippenpaar an seiner Ver-Bilderzeugungsblätter mehrerer Filmpacks zu be- bindungsstelle aufgeschlitzt, um einen Schlitz zu erhandeln, zeugen, der durch den äußeren Deckel 110 ge-Da es sich bei der Kamera um eine Handkamera schlossen gehalten wird. Der Behälter 90 und die handelt und daher die Gefahr besteht, daß die Führungsrippen 96 sind so gestaltet und bemessen, Kamera auf den Kopf gestellt wird, muß die Flüssig- 40 daß die Bahn, die vom Eintrittsschlitz durch den keitsbehandlungsstation geeignete Mittel umfassen, Behälter zum Austrittsschlitz führt, etwas kürzer ist um das Entweichen des flüssigen Inhalts aus dem als ein Bilderzeugungsblatt, so daß während der BeBehälter 90 zu verhindern. Diese Mittel müssen je- wegung eines Bilderzeugungsblatts innerhalb des Bedoch so ausgebildet sein, daß Bilderzeugungsblätter hälters das betreffende Blatt eine Lage erreichen nacheinander in den Behälter eingeführt, durch den 45 kann, bei welcher der größte Teil des Blatts in die Behälter bewegt und dann wieder aus dem Behälter Flüssigkeit eingetaucht ist, während seine Endherausgezogen werden können; gemäß den Zeichnungen umfassen diese Mittel einen inneren Deckel
100, der mit abdichtender Wirkung am offenen
oberen Ende des Behälters befestigt ist und Vorzugs- 50
weise aus einem elastisch verformbaren Material besteht, das durch die Behandlungsflüssigkeit, z. B.
Wasser und Alkalien, nicht angegriffen wird.
Organische Kunststoffe, wie Polyäthylen und Polypropylen, sind zu diesem Zweck besonders geeignet. 55 rechnet ist, daß eine vorbestimmte Menge einer Der innere Deckel 100 ist mit einem Kanal mit nach Behandlungsflüssigkeit von dem Blatt absorbiert und innen bzw. nach unten sich erweiterndem konischem die Behandlung in einem vorbestimmten Zeitraum Längsschnitt versehen, der durch zwei einander be- durchgeführt wird. Ferner sind Einrichtungen vornachbarte, nach innen vorspringende Lippen 102 ge- gesehen, um das hinterste Bildaufnahmeblatt aus bildet wird, welche den Eintrittsschlitz 104 ab- 60 dem Filmpackbehälter herauszuziehen und es in grenzen, über den ein Bilderzeugungsblatt in den Deckung mit dem nassen Bilderzeugungsblatt bei Behälter nahe dessen hinterer Seitenwand eingeführt dessen Austreten aus dem Behandlungsbehälter zu werden kann, um zur Anlage an den Führungsrippen bringen und um das nasse Bilderzeugungsblatt unter der hinteren Seitenwand zu kommen. Ein ahn- Druck in Anlage an ein sich damit deckendes licher Austrittskanal ist auf der entgegengesetzten 65 trockenes Bildaufnahmeblatt zu bringen. Diese Mittel Seite nahe der vorderen Seitenwand des Behälters bewirken selbsttätig, daß die Blätter mit einer Gevorgesehen; er wird durch nach außen bzw. nach schwindigkeit, bei der die gewünschte Behandlungsoben vorspringende Lippen 106 gebildet, die einen zeit gewährleistet ist, bewegt und einwandfrei in
abschnitte aus dem Eintrittsschlitz und dem Austrittsschlitz herausragen und über dem äußeren Behälterdeckel liegen.
Die Kamera umfaßt Mittel, um das vorderste Bilderzeugungsblatt nach dessen Belichtung aus seiner Belichtungsstellung in dem Filmpackbehälter nach unten durch den Behandlungsbehälter 90 zu führen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die so be-
Deckung miteinander gebracht werden, wenn sie aufeinandergedrückt werden sollen. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um ein Bildaufnahmeblatt aus dem Behälter 55 zu entnehmen und es zur Anlage am vorderen Ende des Bilderzeugungsblatts zu bringen, sowie Mittel, um das Bilderzeugungsblatt aus dem Behälter 90 herauszuziehen, während gleichzeitig beide Blätter in Flächenberührung aufeinandergedrückt werden.
Im zweiten Schritt des Transportweges muß das Bilderzeugungsblatt in den Entwicklungsbehälter geführt werden. Dazu wird das Bilderzeugungsblatt 52 mit seiner Vorderkante voraus durch den Eintritts-5 schlitz 104 des Behälters 100 geführt, bis der vordere Randabschnitt des Blatts aus dem Behälter austritt und die in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnimmt. Diese Transportmittel umfassen ein erstes Paar von sich berührenden Trans-
Zunächst muß das belichtete Bilderzeugungsblatt io portwalzen 140 und 142, die zwischen dem Filmaus dem Behälter 55 entnommen werden. Gemäß packbehälter 55 und dem Behälter 90 angeordnet F i g. 4 wird das vorderste belichtete Bilderzeugungs- sind, wobei die Berührungslinie der beiden Walzen blatt aus dem Filmpackbehälter 55 heraus bewegt gegenüber dem vordersten Bilderzeugungsblatt in durch einen langgestreckten Greifer 114 mit an dem Behälter 55 etwas nach hinten und gegenüber seinen Enden vorgesehenen Armen 116, die auf einer 15 dem Eintrittsschlitz 104 etwas nach vorn versetzt ist. Achse 118 drehbar gelagert sind, deren Enden durch Die Achsen der Transportwalzen 140 und 142 liegen Lagerböcke 120 unterstützt werden, welche ihrer- in einer Ebene, die etwa rechtwinklig zu einer Ebene seits auf Führungen 122 geradlinig, im wesentlichen verläuft, welche die beiden Walzen tangiert und sich parallel zur Ebene des vordersten Bilderzeugungs- durch den Eintrittsschlitz 104 erstreckt. Auf den blatts verschiebbar sind. Der Greifer 114 ist an seiner 20 Stützorganen 86 kann man eine Leitschiene 143 vorVorderseite mit einem geeigneten Material mit sehen, um das vorderste Bilderzeugungsblatt aus hohem Reibungsbeiwert, z. B. Polyurethanschaum, dem Filmpack in die Berührungsstelle der Walzen belegt, und er wird in Anlage an dem vordersten Bild- 140 und 142 zu führen. Die Walzen sind zylindrisch erzeugungsblatt durch eine Torsionsfeder 124 vor- und umfassen mindestens eine sich in der Umfangsgespannt, die auf die Achse 118 aufgeschoben ist. In 35 richtung erstreckende Oberflächenschicht aus einem seiner normalen Ruhestellung befindet sich der Material mit hohem Reibungsbeiwert, um zu geGreifer 114 in der Nähe der Oberkante des Film- währleisten, daß das betreffende Bilderzeugungsblatt packbehälters, und er ist so nach oben geschwenkt, ohne Schlupf durch die Walzen in den Behälter 90 daß er nicht an dem vordersten Bilderzeugungsblatt und durch den Behälter geführt wird. Beim Geangreift und sich außerhalb des Strahlenkegels be- 30 brauch der Kamera werden die Walzen 140 und 142 findet, das vom Objektiv des Aggregats 28 zum gedreht, um das vordere Ende des vordersten Bildoberen Teil des Bilderzeugungsblatts gelangen soll; erzeugungsblatts zu erfassen, sobald dieses durch auf diese Weise wird jede Störung der Belichtung den Greifer 114 nach unten bewegt und zwischen die des oberen Teils des Bilderzeugungsblatts vermieden. Transportwalzen geführt wird. Der nächste Be-Der Greifer 114 wird dadurch in diese Ruhestellung 35 handlungsschritt ist, das Bilderzeugungsblatt aus dem geschwenkt, daß die Endabschnitte 126 der Arme Behandlungsbehälter 90 zu entnehmen.
116 mit einem oder mehreren ortsfesten Organen Zwei Druckwalzen 144 und 146 sind neben-
127 zusammenarbeiten, die durch Teile des Kamera- einander angeordnet. Die Druckwalze 146 liegt über gehäuses, z. B. die obere Stirnwand 20, gebildet wer- der Druckwalze 144, und beide Druckwalzen sind den können. Um ein Bilderzeugungsblatt aus dem 40 gegenüber dem Austrittsschlitz 108 aus dem Be-Filmpackbehälter nach unten zu bewegen, wird halter 90 in Richtung des Objektivs nach vorn verder Greifer 114 so geschwenkt, daß er das Bild- setzt. Die Umfangsflächen der beiden Druckwalzen erzeugungsblatt erfaßt; dann wird der Greifer gerad- weisen einen hohen Reibungsbeiwert auf, und die linig nach unten bewegt, und zwar durch einen Walzen sind so angeordnet, daß ihre Achsen im Mechanismus, der zwei Laschen 128 umfaßt, die 45 wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die jeweils am einen Ende mit einem der Lagerböcke parallel zur Bewegungsbahn der Blätter 52 verläuft, 120 und am anderen Ende mit einer Kurbel 130 ver- welche aus dem Behälter über den Schlitz 108 ausbunden sind; die Kurbeln 130 sitzen auf einer Welle treten, so daß das vordere Ende jedes BiId-132, die mit einem Zahnrad 134 drehfest verbunden erzeugungsblatts beim Austreten aus dem Behälter ist; das Zahnrad 134 kämmt mit einem Zahnrad 136, 50 hinter den Druckwalzen 144 und 146 in unmitteldas auf einer Welle 148 sitzt, die auch die mit der barer Nähe der Durchlaufstelle dieser Walzen liegt, Hand zu betätigende Kurbel46 nach Fig. 1 trägt.
Bei dieser Anordnung kann die Kurbel 46 mit der
Hand gedreht werden, um die Lagerböcke 120 nach
unten zu bewegen, wobei die freien Enden 126 der 55
Arme 116 freigegeben werden, so daß der Greifer
114 durch die Torsionsfeder 124 zur Anlage am
vordersten Bilderzeugungsblatt gebracht wird, wobei
sich der Greifer in reibungsschlüssiger Berührung
mit dem Bilderzeugungsblatt nach unten bewegt, um 60 diesen geführt wird, um das nasse, mit Flüssigkeit das betreffende Blatt aus dem Filmpackbehälter her- getränkte Bilderzeugungsblatt in flache Anlage an auszuziehen. Auf die Welle 132 ist eine Torsions- einem Bildaufnahmeblatt 54 zu bringen. F i g. 3 zeigt feder 138 aufgeschoben, durch die die Welle gedreht einen geeigneten Mechanismus, mittels dessen das werden kann, um den Greifer in seine Ausgangs- hinterste Bildaufnahmeblatt aus dem Filmpackstellung zurückzuführen; in dieser Ruhestellung be- 65 behälter 55 in Richtung auf die Druckwalzen 144, findet sich der Greifer erneut außer Fluchtung mit 146 bewegt werden kann, um das Bilderzeugungsdem betreffenden vordersten Bilderzeugungsblatt, um blatt zusammen mit einem Bildaufnahmeblatt zwidessen Belichtung zu ermöglichen. sehen die Druckwalzen zu führen; dieser Mechanis-
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wobei sich die Vorderkante etwas oberhalb einer
Linie befindet, welche die Druckwalzen an deren
Durchlaufstelle tangiert.
Die Druckwalzen 144 und 146 werden gedreht,
um jedes Bilderzeugungsblatt aus dem Behälter 90
herauszuziehen, und zwar vorzugsweise im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der das
Bilderzeugungsblatt in den Behälter und durch
1.-2.9 8
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umfaßt Mittel', um!'einen gegenüber der Platte bestimmt, die. ζ wischen dem Eintauchen eines Teils 82 des Filmpacks vorspringenden Stift 84 zu .erfassen eines Bilderzeugungsblatts und dem Zeitpunkt ab- und die Platte 82 in-reibungsschlüssiger Berührung ;läuft, in welchem das Bilderzeugungsblatt in Deckung mit dem hintersten Bildaufnahmeblatt nach unten zu mit einem Bildaufnahmeblatt gebracht wird. Die bewegen. Am unteren Ende der Stützorgane 86 ist 5 Eintauchdauer der Blätter in der Flüssigkeit ist eine erste Führungsplatte 148- vorgesehen, die gemäß ihrerseits eine Funktion der Länge der durch die F i g. 2 nach unten und vorn gekrümmt und ober- Flüssigkeit verlaufenden Bewegungsbahn und der halb der Transportwalze 140 so angeordnet ist, daß Bewegungsgeschwindigkeit der zu behandelnden sie das hinterste Bildaufnahmeblatt nach vorn über Blätter in der Flüssigkeit. Der Antrieb der erfindie Durchlaufstelle der Transportwalzen 140 und io dungsgemäßen Kamera arbeitet im wesentlichen 142 hinweg längs einer Bahn führt, die die Abwärts- selbsttätig, sobald ein Belichtungs- und Behandlungsbewegungsbahn des Bilderzeugungsblatts nahe dieser zyklus eingeleitet wird. Zu diesem Zweck ist eine Durchlaufstelle schneidet. Eine dritte Transportwalze Kraftquelle zum Antreiben der arbeitenden Teile der 149 kann in der Nähe der Führungsplatte 148 ange- Kamera vorgesehen. Der Antriebsmechanismus der ordnet sein, um dazu beizutragen, die Bildaufnahme- 15 Kamera muß erstens die Transportwalzen 140 und blätter den beiden Druckwalzen zuzuführen. Gemäß 142 antreiben, um ein Bilderzeugungsblatt in den F i g. 2 ist eine zweite Führungsplatte 150 vorge- Behälter, durch den Behälter und aus ihm heraussehen, die sich von einem Punkt oberhalb der Trans- zuführen, er muß zweitens im richtigen Zeitpunkt portwalze 142 in Richtung auf die Durchlaufstelle ein Bildaufnahmeblatt aus dem Filmpack herausder Druckwalzen 144 und 146 erstreckt, um das so ziehen und es am vorderen Rand des Bilderzeugungs-Bildaufnahmeblatt zwischen die Druckwalzen zu blatts angreifen lassen, um letzteres so umzubiegen, führen. daß es den Druckwalzen zugeführt wird, und er muß
Die Mittel zum Erfassen und Bewegen der Platte drittens die Druckwalzen antreiben, um das BiId-82 nach unten innerhalb des Filmpacks umfassen erzeugungsblatt aus dem Behälter herauszuziehen gemäß F i g. 3 einen Hebel 152, der zwischen seinen 35 und es gegen das Bildaufnahmeblatt zu drücken, das Enden auf der Verschlußklappe 42 gelagert ist und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird, mit an seinem freien Ende bei 154 gegabelt ist, um den der das Bilderzeugungsblatt durch die Transport-Stift 84 zu erfassen, der sich gegenüber dem Stift der walzen bewegt wird. Die Bewegung des Bild-Gabelung drehen und verschieben kann. Eine Stoß- erzeugungsblatts aus dem Filmbehälter heraus, durch stange 156, die mit dem Hebel 152 an dessen 30 die Flüssigkeit und bis zur Deckung mit dem Bildanderem Ende gelenkig verbunden ist, ist auf der aufnahmeblatt erfolgt im wesentlichen kontinuierlich hinteren Klappe längsverschiebbar gelagert und wird und ohne Unterbrechung sowie mit einer konstanten durch eine Feder 158 gegen einen nur einen Vor- Geschwindigkeit, so daß jedes Element des Bildsprung aufweisenden Nocken 159 vorgespannt, um erzeugungsblatts gleich lange in die Flüssigkeit einden Hebel 152 in seine Ruhestellung zu schwenken, 35 getaucht wird, um eine gleichmäßige Behandlungsbei der sich die Platte 82 im oberen Teil des Film- zeit aller Teile eines Bildaufnahmeblatts zu gewährpackbehälters befindet. Die geradlinige Bewegung leisten. Dies erfordert eine genaue zeitliche Abder Stoßstange 156 nach oben entgegen der Vor- Stimmung der Bewegung des Bildaufnahmeblatts auf Spannkraft der Feder 158 bei einer Drehung des die Bewegung des Bilderzeugungsblatts, derart, daß Nockens 159 bewirkt, daß der Hebel 152 geschwenkt 40 das Bildaufnahmeblatt genau in dem Zeitpunkt am und die Platte 82 in Anlage am hintersten Bild- vorderen Randabschnitt des Bilderzeugungsblatts anaufnahmeblatt nach unten bewegt wird. Bei einer greift, in welchem letzteres, zur Ruhe kommt, nachanderen Ausbildungsform kann die Platte 82 durch dem es von den Transportwalzen freigegeben worden einen Bestandteil der Kamera gebildet werden, der ist; unmittelbar danach muß das Bildaufnahmeblatt verschiebbar auf der hinteren Klappe gelagert ist 45 gegenüber seiner Bewegungsbahn so umgelenkt wer- und sich durch eine Öffnung in der Rückwand des den, daß es den Druckwalzen zugeführt wird, damit Filmpacks erstreckt, um das hinterste Bildaufnahme- eine gegebenenfalls, in die Bewegung des Bildblatt zu erfassen, wenn die hintere Klappe ge- erzeugungsblatts in der Flüssigkeit eingeschaltete schlossen ist. Bewegt sich das Bildaufnahmeblatt Pause verhältnismäßig kurz gehalten wird und keine nach unten, wird es durch die Führungsplatten 148 50 bemerkbare Wirkung auf den gesamten Behandlungsund 150 so geführt, daß es mit seiner Vorderkante Vorgang ausübt.
voraus zur Durchlaufstelle der Druckwalzen 144 und Das Steuer- und Antriebssystem der Kamera um-
146 gebracht wird, und zwar längs einer Bahn, faßt eine in Fig. 2 bei 160 als Elektromotor darweiche die Bewegungsbahn der Bilderzeugungsblätter gestellte Kraftquelle, die durch Batterien 162 gezweimal schneidet, und zwar das zweite Mal an der 55 speist wird, welche im unteren Teil des Kamera-Durchlaufstelle der Druckwalzen. Wenn die Vorder- gehäuses unterhalb des Behälters 90 angeordnet sind; kante des Bildaufnahmeblatts an der Vorderkante der Motor 160 ist mit den Transportwalzen 140 und eines Bilderzeugungsblatts angreift, wird letzteres 142, den Druckwalzen 144 und 146 sowie dem aus seiner Bewegungsbahn herausgebogen, und beide Nocken -159 durch geeignete Zahnräder 164 verBlätter treten in die Durchlauf stelle der Druckwalzen 60 bunden, so daß alle vier Walzen mit einer solchen ein, wobei sich die Blätter in Deckung befinden und Drehzahl angetrieben werden, daß ihre Umfangsvorzugsweise ihre Vorderkanten miteinander fluchten. flächen die Bilderzeugungsblätter mit einer kon-Da die Behandlungszeit für die einzelnen Be- stanten Geschwindigkeit transportieren. Der Motor handlungsstufen von Wichtigkeit ist, muß sie ge- 160 ist vorzugsweise mit einem Regler für die steuert werden. · . ■ 65 -Motordrehzahl ausgerüstet, und bei einer hier nicht
Die Behandlung der Bilderzeugungsblätter wird gezeigten anderen Ausbildungsform kann die Kamera durch die Dauer des Eintauchens jedes Blatts in die direkt mit der Hand über einen geeigneten Antrieb Flüssigkeit sowie durch die Länge der Zeitspanne mit einem Regler oder .durch einen in bekannter
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Weise ausgebildeten geregelten Federmotor ange- temperaturempfindlichen Organ, z. B. .einem Bitrieben werden, der z. B. mit Hilfe der Kurbel 46 mit metallstreifen, angeordnet. Auf diese Weise kann die der Hand aufgezogen werden kann. Bei der hier ge- Eintauchdauer bei niedrigeren Temperaturen verzeigten Konstruktion wird der Belichtungs- und Be- längert und bei höheren Temperaturen verkürzt handlungsvorgang dadurch eingeleitet, daß die 5 werden, wobei dies automatisch und genau geschieht, Kurbel 46 gedreht wird, um zuerst den Verschluß so daß gleichmäßige und zuverlässige Ergebnisse erauszulösen und einen Belichtungsvorgang durchzu- zielt werden. Solange die physikalischen Abmessunfiihren; hierauf wird der Greifer 114 so betätigt, daß gen der Filmmaterialien unverändert bleiben, kann er das belichtete Bilderzeugungsblatt aus dem Film- man die Tränkungsdauer verändern, um sie verpackbehälter herausbewegt und es der Durchlauf- io schiedenen Materialien anzupassen; zu diesem Zweck stelle der Transportwalze 140 und 142 zuführt. Das wird die Stellung eines der Kontakte mit der Hand Antriebs- und Steuersystem umfaßt einen Schalter oder automatisch geändert; im letzteren Fall gezum Schließen des Stromkreises zwischen den schieht dies z. B. dadurch, daß man an dem Film-Batterien 162 und dem Motor 160 sowie Mittel, um pack ein Organ vorsieht, mittels dessen die Stellung die Kurbel 46 mit dem Schalter zu kuppeln, damit 15 des elektrischen Kontaktes in dem Regler geändert der Schalter während des Endabschnitts der Kurbel- wird, wenn der Filmpack in die Kamera eingelegt drehung geschlossen wird, wobei die Drehung der wird.
Transport-und Druckwalzen während der Bewegung Fig. 5 zeigt eine weitere Ausbildungsform einer
eines belichteten Bilderzeugungsblatts in Richtung erfindungsgemäßen Kamera mit Mitteln, um die auf die Transportwalzen eingeleitet wird. Das Steuer- 20 Zeitspanne zu verkürzen, die benötigt wird, um ein system umfaßt ferner zwei hier nicht gezeigte zweites Blatt durch die Bewegungsbahn eines licht-Nocken, die durch den Motor 160 betätigt werden. empfindlichen Blatts hindurch zu bewegen und es Der erste dieser Nocken arbeitet mit dem Steuer- am vorderen Ende des lichtempfindlichen Blatts anschalter zusammen, um den Schalter geschlossen zu greifen zu lassen und um eine genauere Abstimmung halten, sobald der Motor eingeschaltet wird, und 35 zwischen den Bewegungen der beiden Blätter herbeizwar während einer Zeitspanne, die länger ist als zuführen, so daß die Bewegung des lichtempfinddie für einen Behandlungsvorgang benötigte Zeit- liehen Blatts durch die Flüssigkeit im wesentlichen spanne; danach wird der Schalter geöffnet, um den nicht unterbrochen wird. Bei der Anordnung nach Motor auszuschalten und das Arbeitsspiel der F i g. 5 wird die Transportwalze 149 kontinuierlich Kamera zu beenden. Der andere Nocken besitzt 30 gedreht, und die Führungsplatte 148 ist verformbar einen Vorsprung, der mit der Stoßstange 156 zu- oder in Richtung auf die Transportwalze und von sammenarbeitet, um ein Bildaufnahmeblatt am dieser weg schwenkbar gelagert, und zwar zwischen vorderen Rand eines Bilderzeugungsblatts angreifen der in F i g. 5 gezeigten Ruhestellung, bei der die zu lassen, und zwar im richtigen Zeitpunkt während Führungsplatte von der Transportwalze 149 durch des Arbeitsspiels und vorzugsweise derart, daß die 35 einen Abstand getrennt ist, der größer ist als die Vorderkanten der beiden Blätter in Deckung ge- Dicke eines zweiten Blatts, und einer Betriebsbracht werden, während sie von den Druckwalzen stellung, bei der die Führungsplatte ein zweites Blatt 144 und 146 erfaßt werden. in reibungsschlüssige Berührung mit der Transport-
Diese Anordnung mit dem Nocken 159, der durch walze bringt. Die Führungsplatte ist gegen die Transden gleichen Motor angetrieben wird, mittels dessen 40 portwalze vorgespannt, und es sind ein Hebel 151 die Bilderzeugungsblätter durch die Flüssigkeit in mit einem Bewegungsabnahmeorgan und ein Nocken dem Behälter 90 bewegt werden, ermöglicht es 153 vorgesehen, um die Führungsplatte 148 aus ihrer auf einfache Weise, den Behandlungsvorgang zu Betriebsstellung heraus von der Transportwalze weg variieren, insbesondere die Dauer des Eintauchens so zu verformen, daß sie ihre Ruhestellung einder Bilderzeugungsblätter in die Behandlungsflüssig- 45 nimmt. Ein Stift 155 ist fest in die Wand 14 des keit. Dies kann insbesondere erwünscht sein, um es Kameragehäuses eingebaut und ragt durch einen zu ermöglichen, die Kamera in Verbindung mit Schlitz der Führungsplatte 148 in die Bewegungs-Filmen verschiedener Art zu benutzen, die auf unter- bahn der zweiten Blätter zwischen der Führungsschiedliche Weise behandelt werden müssen, und/ platte und der Transportwalze 149. oder um Änderungen der Temperatur der Materia- 50 Beim Gebrauch der Kamera wird ein zweites Blatt lien, insbesondere der Behandlungsflüssigkeit, aus- 54 aus dem Filmpack während der Anfangsphase zugleichen. Die Dauer des Eintauchens der Bild- eines Behandlungsvorgangs nach unten bewegt, bis erzeugungsblätter in die Flüssigkeit kann auf ziem- die Vorderkante dieses Blatts zur Anlage an dem lieh einfache Weise variiert werden, ohne daß irgend- Stift 155 kommt und die Bewegung des zweiten welche anderen Faktoren geändert werden; zu 55 Blatts bei einer vorbestimmten Stellung unterbrochen diesem Zweck verändert man lediglich die Drehzahl wird, und zwar derart, daß die Vorderkante dieses des Motors 160; dies läßt sich auf verschiedene Blatts der Bewegungsbahn des ersten Blatts nahe Weise leicht durchführen, z. B. dadurch, daß man benachbart ist. Das zweite Blatt verbleibt in dieser den dem Motor zugeführten elektrischen Strom ver- Lage, bis das hintere Ende des zu behandelnden ändert oder den Motorregler verstellt. Ein einfacher 60 lichtempfindlichen Blatts die Bewegungsbahn des elektromechanischer Regler bekannter Bauart mit zweiten Blatts passiert hat, woraufhin der Nocken 153 einem auf einem Schwungrad angeordneten elektri- zuläßt, daß der Hebel 151 geschwenkt wird, um es sehen Kontakt kann auf verschiedene Drehzahlen der Führungsplatte 148 zu ermöglichen, sich in Richdadurch eingestellt werden, daß die Stellung eines tung auf die Transportwalze 149 zu bewegen, so daß der Kontakte verändert wird, und zwar derart, daß 65 die Vorderkante des zweiten Blatts von dem Stift der Behandlungsvorgang automatisch variiert wer- 155 freigegeben und das zweite Blatt in reibungsden kann, um Temperaturänderungen auszugleichen; schlüssige Anlage an der Transportwalze gebracht zu diesem Zweck wird einer der Kontakte auf einem wird. Die Transportwalze bewegt dann das zweite
Blatt sofort in Richtung auf das vordere Ende des Bilderzeugungsblatts und die Durchlaufstelle zwischen den Druckwalzen 144 und 146.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Strecke verkürzt wird, längs deren das Bildaufnahmeblatt zwischen dem Zeitpunkt, in welchem die Hinterkante des Bildaufnahmeblatts aus der Bewegungsbahn des Bildaufnahmeblatts entfernt worden ist, und dem Zeitpunkt des Erfassens der Blätter. Ferner kann die Bewegung der beiden Blätter genau abgestimmt werden, wenn man den Nocken 153 mit einer Schulter versieht, so daß der Hebel 151 schnell bewegt und die Transportwalze augenblicklich zur Anlage an dem zweiten Blatt gebracht wird, sobald die Bewegung des zweiten Blatts einsetzen soll.
Die Verwendung eines durch Batterien gespeisten Antriebssystems bietet bei der erfindungsgemäßen Kamera nicht nur den Vorteil einer leichten und automatischen Steuerung des Behandlungsvorgangs, sondern mehrere weitere Vorteile. Beispielsweise soll ao der die Flüssigkeit enthaltende Behälter so angeordnet sein, daß sein Verschluß während des Behandlungsvorgangs nach oben gerichtet ist, um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssigkeit nicht aus dem Behälter entweicht, obwohl der Verschluß as genügend flüssigkeitsdicht sein kann, um ein Verschütten von Flüssigkeit zu verhindern; andererseits könnte es jedoch nicht ohne Leckverluste möglich sein, das Blatt aus dem Behälter herauszuziehen, wenn der Behälter mit seiner Öffnung nach unten weist. Ein lageempfindlicher Schalter im Stromkreis zwischen den Batterien und dem Motor bildet ein einfaches und zweckmäßiges Mittel, um zu gewährleisten, daß die Kamera den Behandlungsvorgang nur dann durchführt, wenn sich die Kamera in der richtigen Lage befindet, d. h., wenn sie gemäß F i g. 1 und 2 aufrecht stehend angeordnet ist. Wie bei zahlreichen anderen chemischen Verfahren gibt es eine bevorzugte Temperatur, bei der sich der Behandlungsvorgang mit seiner optimalen Geschwindigkeit abspielt; die Verwendung von Batterien ermöglicht es ferner, eine elektrisch zu betätigende Heizeinrichtung in dem Behälter für die Behandlungsflüssigkeit vorzusehen, um die Flüssigkeit auf einer vorbestimmten Temperatur zu halten. Die Batterien können ferner dazu dienen, eine Zeitsteuereinrichtung zu betätigen und ein Signal am Ende einer Behandlungsperiode von vorbestimmter Dauer zu erzeugen, wobei die Behandlungsperiode in dem Augenblick beginnt, in dem die beiden Blätter in Deckung gebracht werden, um einen geschichteten Verband zu bilden. Diese Zeitspanne, während welcher die beiden den geschichteten Verband bildenden Blätter in Flächenberührung miteinander gehalten werden, muß innerhalb gewisser Grenzen genau eingehalten werden, und ein in die Kamera eingebauter, durch eine Batterie gespeister Zeitgeber bildet ein sehr zweckmäßiges Mittel, um dem Benutzer der Kamera anzuzeigen, daß die Behandlungsperiode beendet ist und die Blätter voneinander ge- trennt werden sollen.
Das Trennen der Blätter kann dadurch erleichtert werden, daß man eines der Blätter mit abgerundeten Ecken versieht oder daß man bei beiden Blättern abgerundete Ecken, jedoch von verschiedenem Krümmungsradius, vorsieht. Diese Ausbildungsform erleichtert das anfängliche Trennen der aufeinanderliegenden Blätter an einer Ecke, so daß man die Blätter einzeln erfassen und auseinanderziehen kann.
Das hier gezeigte Filmpackaggregat kann anfänglich eine ausreichende Menge an Bilderzeugungsund Bildaufnahmematerial enthalten, um eine große Zahl von Kopien, z. B. 20 Kopien, zu erzeugen, und in dem Behälter 90 kann eine ausreichende Flüssigkeitsmenge vorgesehen werden, die genügt, um die Bilderzeugungsblätter eines einzigen Filmpacks oder mehrerer Filmpacks zu behandeln. Im ersteren Fall kann der Filmpack an dem Behälter mit der Behandlungsflüssigkeit befestigt sein, z. B. durch Fortsätze der Seitenwände 62 des Filmpackbehälters 55, so daß diese Fortsätze dazu dienen, die richtige Lage des Filmpacks mit dem Behälter 90 genau zu bestimmen, insbesondere bezüglich der Schlitze 104 und 108 des Behälterdeckels; hierdurch wird dazu beigetragen, sicherzustellen, daß die Bilderzeugungsblätter in der richtigen Weise in den Behälter eingeführt und durch den Behälter geführt werden und daß die Bildaufnahmeblätter richtig in Deckung mit den Bilderzeugungsblättern gebracht werden. Führungen für die Blätter können ferner auf der Verlängerung vorgesehen sein, die den Filmpack mit dem Behälter verbindet. Bei einer Kamera, bei der von der zuletzt beschriebenen Konstruktion Gebrauch gemacht wird, würde man das Kameragehäuse mit einer einzigen hinteren Tür oder Klappe versehen, mittels derer eine Öffnung freigelegt werden kann, in die ein Aggregat eingeführt werden kann, das einen Filmpack und einen mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter umfaßt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Selbstentwicklerkamera zur Benutzung in Verbindung mit einem Filmpack, der in einem rückwärtigen Gehäuseteil der Kamera einlegbar ist und eine Flüssigkeitsbehandlungsstation enthält, in der das lichtempfindliche Blatt wenigstens auf der Schichtseite mit einer Behandlungsflüssigkeit benetzt wird, wobei die lichtempfindlichen und Bildaufnahmeblätter in der Bereitschaftsstellung innerhalb des Filmpacks in entgegengesetzte Richtungen weisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Blattvorschubeinrichtung (140,142) das lichtempfindliche Blatt (52) längs eines ersten Pfades in den Flüssigkeitsbehälter (90) der Entwicklungseinrichtung und durch diesen hindurch in eine Stellung überführt, in der ein Endabschnitt des lichtempfindlichen Blattes aus dem Behälter vorsteht, danach eine zweite Blattvorschubvorrichtung (148, 149, 150) das Bildaufnahmeblatt (54) längs eines zweiten Pfades vorschiebt, der den ersten Pfad kreuzt und die Blätter in eine Vorbereitungsstellung überführt und danach eine dritte Blattvorschubvorrichtung (144, 146) die Endabschnitte von lichtempfindlichem Blatt und Bildaufnahmeblatt erfaßt und diese Blätter aus der Vorbereitungsstellung zur Deckung miteinander bringt und einem Quetschdruck aussetzt.
2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportweg der lichtempfindlichen Blätter (52) den Transportweg der Bilderzeugungsblätter (54) kurz vor Einlauf in den Behälter (90) und kurz nach Verlassen dieses Behälters kreuzt.
3. Selbstentwicklerkamera nach den An-
Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Blattvorschubvorrichtung (144,146) die Vorderabschnitte der beiden Blätter in jenem Zeitpunkt erfaßt, in dem das lichtempfindliche Blatt von der ersten Blattvorschubvorrichtung (140, 142) freikommt, um dieses kontinuierlich durch den Flüssigkeitsbehälter (90) hindurchzuziehen.
4. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Vorschubvorrichtung das lichtempfindliche Blatt (52) mit konstanter Geschwindigkeit in den Flüssigkeitsbehälter (90) einführen bzw. aus diesem herausziehen.
5. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubvorrichtung das Bildaufnahmeblatt (54) zunächst in eine Zwischenstellung überführt, in der der Vorderabschnitt des BiIdaufnahmeblattes in der Nähe der Kreuzungsstelle mit dem ersten Pfad des lichtempfindlichen Blattes liegt und daß das Bildaufnahmeblatt nach der dritten Vorschubvorrichtung transportiert wird, nachdem das lichtempfindliche Blatt vorbeigelaufen ist.
6. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (90) der Entwicklungseinrichtung öffnungen (104, 106) aufweist, durch welche das lichtempfindliche Blatt in die Behandlungsflüssigkeit eintreten bzw. aus dieser heraus bewegt werden kann, wobei die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes bei Austritt aus der Entwicklungseinrichtung in eine Richtung weist, die der Schichtlage desselben Blattes vor Eintritt in die Entwicklungseinrichtung entgegengesetzt ist.
7. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (90) Führungsmittel (96) aufweist, um das lichtempfindliche Blatt (52) längs eines U-förmigen Pfades zu bewegen und daß die öffnungen (104, 106) zum Ein- bzw. Austritt des lichtempfindlichen Blattes am Ende dieser U-Schenkel (96) liegen.
8. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit der ersten (140, 142) und dritten (144, 146) Vorschubvorrichtungen zu verändern, und daß die Länge des Zeitintervalls zwischen Betätigung der ersten und zweiten Vorschubvorrichtung (149) einstellbar ist, um eine ununterbrochene Bewegung des lichtempfindlichen Blattes durch die Flüssigkeit zu gewährleisten.
9. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der ersten (140, 142) und dritten (144, 146) Vorschubvorrichtung proportional zu Temperaturänderungen der Behandlungsflüssigkeit veränderbar ist.
10. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg vom Einlaufschlitz (104) zum Wegzugschlitz (106) kürzer ist als die größte Kantenlänge des lichtempfindlichen Blattes und daß Verschlußlippen als Schlitzbegrenzung vorgesehen sind, die durch den Vorderrand des lichtempfindlichen Blattes geöffnet werden.
11. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattvorschubvorrichtungen gesperrt sind, wenn die Kamera sich nicht in der richtigen Gebrauchsstellung befindet.
12. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Vorschubvorrichtungen durch einen Elektromotor (160) synchron antreibbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 526/173
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