DE2302982C3 - Anordnung zum Aufbewahren von blattförmigen Datenträgern - Google Patents

Anordnung zum Aufbewahren von blattförmigen Datenträgern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufbewahren von blattförmigen Datenträgern mit finer ziehharmonikaartig faltbaren und auseinanderliehbaren Halterung, die an jeder Falte zugeordneten Tragstäben aufgehängt ist, deren beiden Enden in Führungsschienen zum Auseinanderziehen und Zusammen- so lahren der Falte verschiebbar sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere lür Datenträger in Form von Mikrofilmkarten, Lochkarten od. dgl. vorgesehen, die in einer Abtasteinrichtung gelesen werden sollen.
Es sind bereits verschiedene Anordnungen für die Aufbewahrung einer Vielzahl von bzw. von Serien von Mikrofilmkarten, Lochkarten oder ähnlichen blattförmigen Datenträgern bekannt. Bei einer solchen Anordnung sind die Datenträger jeweils mit abtastbaren Markierungen zum Auffinden derselben versehen und in einem Kasten oder einer Kassette übereinandergestapelt. In einer anderen Anordnung sind die jeweils mit Abtastmarkierungen versehenen Datenträger radial auf einem Karussellmagazin angeordnet. Bei solchen bekannten Anordnungen wird der jeweils gewünschte Datenträger aus der vorhandenen Serie von Datenträgern ausgesucht und herausgenommen, damit er in eine Leiteinrichtung oder eine optische Projektionseinrichtung eingebracht und auf einen Schirm projiziert werden kann. Ein solches Herausnehmen und wieder Zurückführen der Datenträger aus der und in die Aufbewahrungsanordnung ist jedoch umständlich.
Es ist auch bereits eine Anordnung der eingangs erwähnten Art begannt, bei welcher in den Falten der Halterung jeweils eine Mehrzahl von Karteikarten aufgenommen wird, die sich beim Auseinanderziehen einer Falte schrägstellen und gegeneinander verschieben, so daß die oberen Markierungsränder der Karteikarten in dem Fach sichtbar werden. Auch aus einer solchen Anordnung müssen die Datenträger herausgenommen und wieder in sie zurückgebracht werden, wenn die Datenträger in einer Leseeinrichtung projiziert werden sollen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die zuletzt beschriebene Anordnung so zu verbessern, daß eine einzeln stattfindende Herausnahme der Datenblätter aus dem jeweiligen Fach der Hal>t?r"ng .7um Projizieren oder Abtasten in einer Projektionseinrichtung vermieden ist.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Anordnung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die optisch abtastbaren Datenträger in den Falten jeweils einzeln befestigbar und beim Auseinanderziehen der zu einer Falte gehörenden Tragstäbe in eine vorgegebene Projektionsebene einer Projektionseinrichtung bewegbar sind.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, jeden beliebigen Datenträger mittels der optischen Projektionseinrichtung auf einen Schirm zu projizieren, ohne den betreffenden Datenträger aus der ihn enthaltenden Serie von Datenträgern zu entnehmen. Auch während der Abtastung bleibt der betreffende Datenträger an dem zugehörigen auseinandergezogenen Fach befestigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine wirtschaftliche Aufbewahrung einer Anzahl von Mikrofilmkarten, Lochkarten oder ähnlichen blattförmigen Datenträgern auf geringstem Raum sowie das Abtasten jedes beliebigen Datenträgers mittels einer Ableseeinrichtung bzw. das Projizieren desselben mittels einet optischen Projektionseinrichtung durch einfache Verlagerung des betreffenden Datenträgers ohne Entnahme desselben aus seiner Serie.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Daten träger jeweils flach an einer der beiden Wände der zu gehörigen Falte sich quer über ein in der Wand ausge bildetcs Fenster erstreckend befestigt. Wenn die be treffende Falte dann bis zur gestreckten Lage ihrer bei den Wände auseinandergebogen ist, befindet sich dei betreffende Datenträger zusammen mit der Wand, au welcher er befestigt ist, in einer parallel zu den Füh rungsschiencn verlaufenden Projektionsebene. Di< Projektionseinrichtung kann dann über den projek tionsberciten Datenträger geschoben werden.
Wenn an jeder der beiden eine Falte bildenden Wan de ein Fenster mit darüber befestigtem Datenträge vorgesehen ist, können durch das Auseinanderziehei der Falte gleichzeitig zwei Datenträger in die Projek tionsebene gebracht werden. Hierdurch wird da schnelle Lesen zweier aufeinanderfolgender Datenträ ger beträchtlich erleichtert.
Damit die beiden demselben Fach zugeordneten Da tenträger sich nicht gegenseitig verkratzcn oder durcl ein Aneinanderreihen sonstwie beschädigt werden kön nen, sind die beiden Datenträger vorteilhaft abwech
selnd auf der der Falte zugewendeten Innenseite der einen Wand der Falte und der der Falte abgewendeten Außenseite der anderen Wand ober den darin ausgebildeten Fenstern befestigt. In der zusammengefalteten Stellung sind die benachbarten Datenträger dann jeweils durch eine Wanddicke voneinander getrennt und gelangen so nicht in Berührung miteinander.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist in jeder einen Datenträger aufnehmenden Falte der Datenträger mit seinem einen Rand in einem Klemmstrei- m> fen an der Faltstelle zwischen den beiden die Falte begrenzenden Wänden festgehalten, wobei der Datenträger beim Auseinanderziehen der Falte quer zu den Führungsschienen für die Tragstäbe der Falte in die Projektionseinrichtung eingeschoben wird. Hier verläuft also die vorgegebene Projektionsebene quer zu den Führungsschienen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht einer Halterung für blattförmige Datenträger gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine Schrägansicht eines auseinandergefalteten Teils der in F i g. 1 gezeigten Halterung mit daran as befestigten Datenträgern,
F i g. 3 eine Stirnansicht der in F i g. 1 gezeigten Halterung in Richtung des Pfeiles A,
Fig.4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in F ig. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. I gezeigten Halterung in Verbindung mit einer optischen Projektionseinrichtung,
Fig.6 eine Schrägansicht einer zweiten Ausführungsform der Halterung mit einer Anzahl von daran befestigten blattförmigen Datenträgern,
F i g. 7 eine Schrägansicht eines Teiles einer Halterung für Datenträger gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Schrägansicht des in F i g. 7 gezeigten Teils der Halterung in teilweise eingefaltetem Zustand,
Fig.9 eine Schrägansicht eines Teiles einer Halterung für Datenträger gemäß einer vierten Ausführungsform de Erfindung,
Fig. 10 eine Schrägansicht einer Halterung für blattförmige Datenträger gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 11 eine Stirnansicht der in Fig. 10 gezeigten Halterung mit einem an seinen Enden in einem Paar zueinander paralleler Schienen geführten Tragstab,
Fig. !2 eine Teil-Schnittansicht einer Befestigungseinrichtung für die blattförmigen Datenträger.
Fig. 13 eine Seitenansicht der Halterung gemäß F i g. 10 bis 12 in Verbindung mit einer optischen Projektionseinrichtung mit der Halterung in zusammengelegtem Zustand,
F i g. 14 eine schematische Darstellung der Bewegungen der Anordnung nach Fig. 13 in eine Projektionsoder AblesesteÜung,
F i g. 15 eine F i g. 14 entsprechende Ansicht mit der Halterung in einer Projektions- oder Ablesestellung und
F i g. 16 eine Schrägansicht einer Halterung für blattförmige Datenträger gemäß einer sechsten Ausiührungsform der Erfindung.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung zum Aufbewahren einer größeren Anzahl von Mikrofilmkarten.
In F i g. 2 ist eine Anzahl von Mikrofilmkanen 3a bis V in vorbestimmten Abständen hintereinander auf einer aus zwei parallelen Haltestreifen I und 2 gebildeten Halterung angeordnet und mit einander gegenüberliegenden Randstreifen daran befestigt.
Die Halterung mit den in gleichmäßigen Abständen an den Haltestreifen 1 und 2 befestigten Mikrofilmkarten 3a bis 3fist in der in F i g. 1 deutlich gezeigten Weise zusammengefaltet. Dabei sind die Haltestreifen I und 2 ziehharmonikaartig gefaltet, μ daß einander darauf benachbarte Mikrofilmkarten in gegenseitige Anlage kommen. Im zusammengefalteten Zustand tragen die Haltestreifen 1 und 2 also in jeder aufwärts öffnenden Innenfalte 4a bis Ad jeweils zwei mit ihren Vorderseiten aneinanderliegende Mikrofilmkanen. An den zwischen jeweils zwei Paaren von Mikrofilmkarten gebildeten Rückenfalten la bis Ie bzw. 2a bis 2e der Haltestreifen 1 und 2 ist jeweils ein durchgehender Tragstab 5a bis 5e in der Nähe seiner beiden Enden befestigt. Der Tragstab 5a ist also an den Rückenfalten la und 2a, der Tragstab 5b an den Rüekeiifalten Xb und 2b befestigt usw. Die in vorstehend geschriebener Weise parallel zueinander angeordneten Tragstäben 5a bis 5e finden mit ihren beiden jeweiligen Enden Aufnahme in einem Paar zueinander paralleler Führungsschienen 6a, bb (F i g. 3). Durch Verschieben der Tragstäbe 5a bis 5e entlang den Schienen 6a, 66 lassen sich die zickzackgefalteten Haltestreifen 1 und 2 in eine gestreckte und eine zusammengelegte Stellung bringen. Durch möglichst enges Zusammenschieben der Tragstäbe 5a bis 5e lassen sich die Mikrofilmkanen 3a bis 3/"insgesamt eng aneinanJerlegen und in dieser Weise auf engstem Raum aufbewahren.
In F i g. 4 sind oberhalb der Tragstäbe 5a bis 5e der vorstehend beschriebenen Mikrofilmkarten-Halterung zwei betätigungsübertragend mit einer Mikrofilmkarten-Sucheinrichtung verbundene Verschiebegreifer 7, 8 angeordnet. Sie sind jeweils umgekehrt L-förmig und liegen mit den Außenseiten ihrer senkrechten Schenkel 7a bzw. 8a aneinander. Die Verschiebegr-eifer 7 und 8 sind geiTieinsaTi in beiden Richtungen parallel zu den Führungsschienen 6a, 6b beweglich. In einer vorbestimmten Stellung angekommen, werden sie zwischen zwei Rückenfalten abgesenkt, so daß sie in die eine gesuchte Mikrofilmkarte enthaltende Innenfalte hineinragen. Am Ende ihrer Abwärtsbewegung beginnen die beiden Verschiebegreifer 7 und 8 sich in waagerechter Richtung auseinander zu bewegen.
Bei der Auseinanderbewegung der beiden Verschiebegreifer 7 und 8 wird die betreffende Innenfalte aufwärts auseinandergespreizt, bis sie zwischen d<;n sie begrenzenden Rückenfalten in einer waagerechten Ebene gestreckt ist (F i g. 5). In dieser Stellung der Innenfalte befindet sich die gesuchte und die dieser benachbarte Mikrofilmkarte in einer gemeinsamen Ebene. Sobald die gesuchte Mikrofilmkarte diese Stellung erreicht kommen di~ Verschiebegreifer 7 und 8 zum Stillstand Daraufhin wird eine optische Projektionseinrichtung mit oberhalb und unterhalb der gesuchten Mikrofilmkarte angeordneten Haltegläsern 9 und 10, einer oberhalb des Halteglases 9 angeordneten Lichtquelle 11 zum Durchleuchten eines zwischen den Haltegläsern 9 und 10 liegenden Einzelbildes der Mikrofümkarte, einer Kondensorlinse 12 zum Bündeln des von der Lichtquelle 11 ausgehenden Lichts und einem in der optischen Achse 0 der Lichtquelle 11 angeordneten Projektionsobjektiv 13 in eine Stellung zum Projizieren des gesuchten Einzelbildes auf einen Schirm gebracht.
Zum Aufsuchen des gewünschten Einzelbildes aus den zahlreichen Einzelbildern der Mikrofilmkarte kann die optische Projektionseinrichtung in Richtung der X- und V-Achsen beweglich sein. Anderenfalls können die in der Halterung vorhandenen Mikrofilmkarten in Richtung der X- und der y-Achse beweglich sein, oder die Mikrofilmkarten können in der Richtung der V-Achse und die Projektionseinrichtung in Richtung der X-Achse beweglich sein.
Nach Beendigung der Projektion des aufgesuchten Einzelbildes wird die optische Projektionseinrichtung von der Mikrofilmkarte abgezogen und die beiden Verschiebegreifer 7. 8 bewegen sich aufeinander zu und danach gemeinsam aufwärts, wobei die Tragstäbe 5 wieder zusammengeschoben und die Haltestreifen t und 2 wieder zusammengefaltet werden, so daß die Mikrofilmkarte wieder auf geringstem Raum untergebracht sind.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung bewegen sich die beiden Verschiebegreifer 7 und 8 voneinander weg. um die Innenfalte der Haltestreifen t und 2 in eine gemeinsame Ebene mit den beiden anschließenden Rückenfalten zu bringen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Bewegung der Verschiebegreifer beschränkt, sondern zieht auch eine Ausführung in Betracht, in der der eine Verschiebegreifer 7 oder 8 feststehend und der jeweils andere beweglich ist.
Zum Aufsuchen einer gewünschten Mikrofilmkarte sind die Verschiebegreifer 7 und 8, wie vorstehend erwähnt, unter Steuerung durch eine (nicht gezeigte) Sucheinrichtung gemeinsam in vorbestimmte Stellungen bewegbar.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die Anordnung die Vorteile eines einfachen Aufbaus und einer günstigen Betriebsweise aufweist und es ermöglicht, ein gewünschtes Einzelbild einer beliebigen Mikrofilmkarte durch einfaches Bewegen der betreffenden Mikrofilmkarte in eine Projektionsstellung auf einen Schirm zu projizieren, ohne daß die Mikrofilmkarte dazu aus ihrer Halterung entnommen werden müßte.
In der beschriebenen Ausführungsform ist eine Anzahl von Mikrofilmkarten auf den beiden zueinander parallelen und zwischen einer gestreckten und einer zickzackförmigen gefalteten Stellung beweglichen Haltestreifen 1 und 2 angebracht. Dabei stehen sich zwischen einander benachbarten Rückenfalten jeweils zwei Mikrofilmkarten gegenüber und kommen in gegenseitige Anlage, wenn die Haltestreifen in Zickzackfaltung zusammengeschoben werden. Gegenseitige Verschiebungen der jeweils aneinanderliegenden Mikrofilmkarten können so zu Beschädigungen führen.
Um dies zu vermeiden, können die Mikrofilmkarten wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten der Haltestreifen 1 und 2 befestigt sein, wie in F i g. 6 dargestellt. Dabei sind dann etwa geradzahlige Mikrofilmkarten an den Oberseiten und ungeradzahlige Mikrofilmkarten an den Unterseiten der Haltestreifen 1 und 2 befestigt Bei dieser Art der Befestigung kommen einander benachbarte Mikrofilmkarten niemals in direkte gegenseitige Berührung, da beim Zusammenschieben der zickzackgeJalteten Haltestreifen jeweils eine Bahn derselben dazwischenliegt
In den bisher beschriebenen Ausführungen sind die Mikrofilmkarten mit einander gegenüberliegenden Randstreifen an den parallel'zueinander verlaufenden Haltestreifen f und 2 befestigt. In der Ausführung nach F i g. 7 sind die Hultestreifen 1 und 2 jeweils an ihren Faltstellcn durch Querstreifen 14 verbunden, welches dann ebenfalls gefaltet werden (F i g. 8). Die Haltestreifen 1, 2 bilden so zusammen mit den Querstreifen 14 eine Reihe von Fenstern 15, in welche die Mikrofilmkarten dann derart eingesetzt werden können, daß ihre Aufzeichnungsfläche jeweils innerhalb des Fensters 15 liegt.
An Stelle der vorstehend beschriebenen direkten Befestigung der Mikrofilmkarten an den Haltestreifen 1
ίο und 2 zeigt F i g. 9 eine Ausführung, bei der die einzelnen Mikrofilmkarten jeweils mit einem Rand in einem Klemmstreifen 16 sitzen, welcher mit seinen Enden an den Haltestreifen 1 und 2 befestigt ist und diese miteinander verbindet. Die Haltestreifen sind dann wieder ziehharmonikaartig gefaltet, so daß die Mikrofilmkarten zwischen einander benachbarten Rückenfalten Aufnahme finden. Diese Ausführung ermöglicht es. eine große Anzahl von Mikrofilmkarten in einer Halterung aufzubewahren und gegebenenfalls wieder daraus zu
ao entnehmen.
In einer weiteren, in Fig. 10 dargestellten Ausfiihrungsform findet an Stelle der beiden beschriebenen Haltestreifen ein einziges breites Halteband 101 Verwendung. Entlang den Rückenfalten 101a des Bandes
as 101 ver'aufendc und daran befestigte Tragstäbe 103 stehen mit ihren beiden Enden 103a, 1036 seitlich über das Halteband 101 hervor. An den Innenseiten 101 b von mit dem Halteband 101 gebildeten Falten 101c ist jeweils ein aus einem elastischen Werkstoff gefertigter Klemmstreifen 104 angeordnet, in welchen eine Mikrofilmkarte 102 mit ihrem unteren Rand einsetzbar ist (Fi g. 12). Die an dem eine Anzahl von Mikrofilmkarten 102 tragenden Halteband 101 befestigten Tragstäbe 103 finden mit ihren hervorstehenden Enden 103a. 103b Aufnahme in einem Paar zueinander paralleler Führungsschienen 105, 106 (Fig. 11). Zur Unterbringung der Mikrofilmkarten 102 auf geringstem Raum ist das Halteband 101 ziehharmonikaartig gefaltet.
In F i g. 13 ist oberhalb des Haltebandes 101 eine op- · tische Projektionseinrichtung mit einer Lichtquelle 107, einer Kondensorlinse 108, einem Halteglas 109 und einem Projektionsobjektiv 110 sowie ein Paar Schiebegreifer 111.112 angeordnet Die Verschiebegreifer 111 und 112 sind auf das Halteglas 109 ausgerichtet. Unter-
halb des Halteglases 109 befindet sich eine Führung 113 (F ig. 14).
Wird einer (nicht gezeigten) Sucheinrichtung ein Be fehl zum Projizieren eines bestimmten Einzelbildes aul einer bestimmten Mikrofilmkarte zugeleitet, so wird
zunächst die die gewünschte Mikrofilmkarte enthalten de Falte iOic des Haltebandes 101 senkrecht auf die Verschiebegreifer 111,112 ausgerichtet (F i g. 13). Dar auf bewegen sich die Verschiebegreifer 111. 112 ge meinsam abwärts, so daß ihre senkrechten Schenke lila bzw. 112a zwischen die die Falte 101cbegrenzen den Tragsiäbe 103/4 und 103ß eindringen. Dabei korn men die Verschiebegreifer 111 und 112 mit ihren senk rechten Schenkeln lila bzw. 112a in Anlage an dei Tragstäben 102Λ bzw. 103fi und bewegen sich dam
voneinander weg, wobei sich die Falte 101c zunehmen« streckt und die in dem Klemmstreifen 104 in der Falti 101c des Haltebandes 101 sitzende Mikrofilmkarti 102/4 aufwärts bewegt wird.
Die Größe der Bewegung der Mikrofilmkarte 102/
in Richtung der V-Achse ist abhängig von der Längi der von den sich auseinander bewegenden Verschiebe greifern 111 und 112 zurückgelegten Strecke. Wird als« der Sucheinrichtung die bei einer bestimmten Mikro
filmkarte von den Verschiebegreifern bei ihrer Bewegung voneinander weg zurückzulegende Strecke eingegeben, so läßt sich das jeweils gesuchte Einzelbild durch einfaches Verschieben der optischen Projektionseinrichtung in Richtung der X-Achse projizieren, wobei die Bewegung der Projektionseinrichtung in Richtung der X-Achse ebenfalls über die Sucheinrichtung gesteuert sein kann.
Anderenfalls kann die optische Projektionseinrichtung zum Projizieren eines gesuchten Einzelbildes auch in Richtung der X- und K-Achsen beweglich sein, während die Mikrofilmkarte 1024 in einer Stellung gehalten wird, in der die Falte lOicder betreffenden Tasche in einer gemeinsamen Ebene mit den Rückcnfalten 101.1 liegt, d. h. in der die Verschiebegreifer 111 und 112 am weitesten voneinander entfernt sind.
In einer Ausführung gemäß F i g. 10 bis 15 können an Stelle des einzigen breiten Haltebandes 101 auch zwei zueinander parallele, schmälere Haltebänder 170, 171 vorgesehen sein, in deren Innenfalten einzelne Mikrofilmkarten Aufnahme finden (F i g. 16).
Somit schafft die Erfindung eine Anordnung mit wenigstens einem Haltestreifen oder -band für die Halterung von einer Anzahl blattförmiger Datenträger, welche hintereinander mit genügend großen Zwischenräumen für die Aufnahme von in jedem zweiten Zwischenraum angebrachten Tragstäben darauf angeordnet sind. Die Tragstäbe sind jeweils an beiden Enden beweglich in einem Paar zueinander paralleler Schienen geführt, so daß sich das Band bzw. die Streifen ziehharmonikaartig zusammenfalten und in eine gestreckte oder zusammengelegte Stellung bringen lassen. Für die Aufbewahrung der blattförmigen Datenträger wird das Halteband bzw. werden die Haltestreifcn in die zusammengelegte Stellung gebracht, in der die Unterbringung auf geringstem Raum möglich ist. Zum Aufsuchen eines beliebigen Teiles auf einem beliebigen Datenträger, beispielsweise zum Projizieren desselben auf einen Schirm, wird das Halteband in die gestreckte Stellung gebracht, in der sich der gewünschte Datenträger im Strahlenweg einer optischen Projektionseinrichtung ausrichten läßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Aufbewahren von blattförmigen Datenträgern mit einer ziehharmonikaartig faltbaren und auseinanderziehbaren Halterung, die
an jeder Falte zugeordneten Tragstäben aufgehängt ist, deren beiden Enden in Führungsschienen zum Auseinanderziehen und Zusammenfahren der Falte verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch abtastbaren Datenträger (Mikrofilmkarten 3. 102) in den Falten (4) jeweils einzeln befestigbar und beim Auseinanderziehen der zu einer Falte gehörenden Tragstäbe (5,103) in eine vorgegebene Projektionsebene einer Projektionseinrichtung (9 bis 13,108 bis 110) bewegbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträger (Mikrofilmkarten 3) jeweils flach an einer die zugehörige Falte (4) begrenzenden Wand der Halterung (f, 2) quer über einem in der Wand ausgebildeten Fenster (15) befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils von zwei Datenträgern (Mikrofilmkarten 3), die derselben Falte (4) mit in deren beiden sie begrenzenden Wänden ausgebildeten Fenstern (15) zugeordnet sind, der eine Datenträger (Mikrofilmkarte 3b, 3d) an der der Falte (4) zugewandten Innenseite der einen Wand, und der andere Datenträger (Mikrofilmkarte 3a, 3c, 3e) an der der Falte (4) abgewandten Außenseite der anderen Wand befestigt sind (Fig. 6).
4. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in jeder jeweils einen Datenträger (Mikrofilmkarte 102) aufnehrnei.ien Falte ein den Datenträger (Mikrofilmkarte 102) festhaltender und beim Auseinanderschieben der zugehörigen Tragstäbe (103) quer zu deren Führungsschienen (105) in die Projektionseinrichtung (108 bis 110) einschiebender Klemmstreifen (104) vorgesehen ist.
DE2302982A 1972-01-25 1973-01-22 Anordnung zum Aufbewahren von blattförmigen Datenträgern Expired DE2302982C3 (de)

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DE2302982A1 DE2302982A1 (de) 1973-08-02
DE2302982B2 DE2302982B2 (de) 1974-08-08
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