DE2302796A1 - Vorrichtung zur voruebergehenden befestigung von brandsohlen an schuhleisten - Google Patents
Vorrichtung zur voruebergehenden befestigung von brandsohlen an schuhleistenInfo
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Description
München, den 20. Jan. 1973
Mein Zeichen: P 1588
Anmelder : USM Corporation
Flemington/New Jersey - USA Zustelladresse:
140 Federal Street
Boston/Mass. - USA
140 Federal Street
Boston/Mass. - USA
Vorrichtung zur vorübergehenden Befestigung von Brandsohlen an Schuhleisten
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbringen einer Schlagkraft auf Teile einer Brandsohle, um die
Brandsohle auf vorstehende Teile, die an dem Leistenboden vorgesehen sind, während der Anordnung von Schuhteilen
an dem Leisten aufzusetzen.
In der Deutschen Patentanmeldung P 21 53 325.5 ist ein Verfahren zur vorübergehenden Befestigung von Brandsohlen
an Leistenböden bei der Herstellung von Schuhen beschrieben, bei dem die Brandsohlen auf Befestigungselemente,
die an den Leistenböden befestigt sind, durch Aufbringen von Druck, insbesondere durch Aufbringen
einer Schlagkraft auf Brandsohlen befestigt werden, die in der gewünschten Lage bezüglich der Leistenböden ange-
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ordnet sind. Die Befestigungselemente haben Schneidkanten, die, wie in dieser Patentanmeldung beschrieben ist* die
an den Leistenböden vorstehen und in die Brandsohlen bei Aufbringen der Kraft auf diese eindringen. Bei der Durchführung
dieses Verfahrens wird ein Befestigungselement in dem Vorderteil und vorzugsweise ein Befestigungselement
in dem Fersenteil des Leistenbodens verwendet. Um sicherzustellen, daß ein Befestigungselement ausreichend
in den Boden eines Leistens eindringt, und sie so hält, daß sie den nachfolgenden Bearbeitungskräften
während des Aufzwickens widersteht, muß eine erhebliche
Kraft auf eine Brandsohle aufgebracht werden.
Obwohl ein einziger Schlag eines Hammers, der von einer
Bedienungsperson genau ausgeübt wird, möglicherweise zu einem ausreichenden Eindringen der Schneidkante eines
Befestigungselements in die Brandsohle ausreicht, ist diese zeitraubende Befestigungsmethode unwirtschaftlich
und für die Bedienungsperson sehr ermüdend, wenn sie während eines Arbeitstags oft wiederholt werden muß.
Die Verwendung eines einfachen kraftangetriebenen Hammers gegen dessen Arbeitskopf die Bedienungsperson die auf dem
Leistenboden angeordnete Brandsohle hält, würde zu einer ausreichenden Befestigung der Brandsohle führen, jedoch
ist es für die Bedienungsperson ermüdend und unbequem, die Leisten und Brandsohlen gegen die von dem Hammer
ausgeübten Schläge zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf eine Brandsohle
zu schaffen, die auf einem Leistenboden angeordnet ist, um die Brandsohle auf Befestigungselemente aufzusetzen,
die in dem Leistenboden vorgesehen sind und in die Brandsohle eindringen können. Die Vorrichtung soll
die Belastung der Bedienungsperson auf ein Minimum bringen und die von der Bedienungsperson benötigte Zeit
zur Befestigung der Brandsohle an einem Leisten auf einen wirtschaftlich vertretbaren Wert vermindern.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zur vorübergehenden
Befestigung von Brandsohlen an dem Boden von Leisten durch Aufsetzen der Brandsohlen auf Befestigungselemente,
die an dem Leistenboden befestigt sind, durch eine erste Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft
auf eine auf dem Boden des Leistens liegenden Brandsohle, um diesen Teil auf ein Befestigungselement aufzusetzen,
das an dem Leistenboden befestigt ist, eine zweite Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf einen
zweiten Teil der Brandsohle, um den zweiten Teil auf ein weiteres Befestigungselement aufzusetzen, das an dem
Leistenboden befestigt ist, eine Stützeinrichtung, um den Leisten mit der darauf angeordneten Brandsohle gegen
den Stoß der Einrichtung zum Aufbringen der Schlagkraft auf die Brandsohle zu halten, und eine Einrichtung, um
eine relative Bewegung zwischen der Leistensttitzeinrichtung und den kraftaufbringenden Einrichtungen derart
durchzuführen, daß der erste Teil der Brandsohle zu der ersten kraftaufbringenden Einrichtung und dann der
zweite Teil der Brandsohle zu der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung bewegt wird. Zweckmäßigerweise haben
die beiden kraftaufbringenden Einrichtungen pneumatisch betätigte Hammeranordnungen.
Wenn die Brandsohle auf Befestigungselemente aufgesetzt werden soll, die,wie in der genannten Patentanmeldung
beschrieben ist, aus einem ersten Befestigungselement, das an dem Vorderteil des Leistenbodens nahe der Spitze
angeordnet ist, und einem zweiten Befestigungselement bestehen, das an dem Fersenteil des Leistenbodens angeordnet
ist, um die Brandsohle an dem Leistenboden zu befestigen, wird bei der Vorrichtung, die in der im
vorherigen Absatz angegebenen Weise ausgebildet ist, vorgeschlagen, daß die erste kraftaufbringende Einrichtung
so ausgebildet ist, daß sie auf den Vorderteil der auf einem Leisten befindlichen Brandsohle einwirkt
und diesen Teil auf ein Befestigungselement aufsetzt, das in dem Vorderteil des Leistenbodens liegt, und'
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daß die zweite kraftaufbringende Einrichtung so ausgebildet ist, daß sie auf den Fersenteil der Brandsohle
wirkt, um diesen Teil auf ein zweites Befestigungselement aufzusetzen, das in dem Fersenteil des Leistens
liegt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Führungseinrichtung, an der die Spitze
des Leistens und der Brandsohle angreifen, wenn sie in die Vorrichtung eingesetzt werden, um dadurch die Anordnung
der Spitze des Leistens und der Brandsohle relativ zueinander und bezüglich der ersten kraftaufbringenden
Einrichtung zu erleichtern, und dadurch, daß die Führungseinrichtung aus tastenartigen Lehrenteilen
besteht, die gegen die Wirkung einer federnden Einrichtung gleichmäßig gespreizt werden, wenn die
Spitze des Leistens zwischen die Lehrenteile geschoben wird, wobei die Konstruktion und Anordnung derart ist,
daß die Lehrenteilen bei ihren Bewegungen abstandsgleich
von einer nach oben verlaufenden Ebene bleiben, die durch die Mittellinie der Vorrichtung verläuft, wobei
die Ebene mit der Längsmittellinie des Vorderteils des Leistens zusammenfällt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Durchführung einer relativen Bewegung zwischen der
Leistenstützeinrichtung und den kraftaufbringenden Einrichtungen Mittel aufweist, um die Leistenstützeinrichtung
in eine erste Stellung zu bewegen, in der der Vorderteil der Brandsohle an der ersten kraftaufbringenden
Einrichtung angreift und dadurch deren Tätigkeit einleitet und dann in eine zweite Stellung bewegt
wird, in der der Fersenteil der Brandsohle an der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung angreift und dadurch deren
Tätigkeit einleitet.
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Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die Leistenstützeinrichtung bei der Bewegung
aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung um eine Achse schwenkt, die quer zu dem Leisten an einer
Stelle nahe der Spitze und in der Ebene der Brandsohle liegt, und daß die Leistenstützeinrichtung ein Spitzenplster
zum Stützen der Spitze des Leistens und eine Fersenplatte zum Stützen der Ferse des Leistens aufweist,
wobei die Fersenplatte mit einer Einrichtung zur Anordnung des Fersenteils des Leistens in Qerrichtung darauf
versehen ist.
Um eine ungenaue Obereinstimmung zu vermeiden, wenn der
Vorderteil der Brandsohle von dem Leistenboden abzuspringen bestrebt ist, kann ein Niederhalter vorgesehen
werden, der in dem Vorderteil der Brandsohle angreift und diesen Teil gegen den Leistenboden vor der Tätigkeit
der ersten kraftaufbringenden Einrichtung angreift. Hierfür wird zweckmäßigerweise vorgeschlagen, daß der
Niederhalter aus einer steifen flexiblen Klinge besteht,
die an einer Kolbenstange einer Kolben- und Zylinderanordnung unter einem Winkel gegen die allgemeine
Ebene des Vorderteils eines von der Leistenstützeinrichtung getragenen Leisens angeordnet und so ausgebildet
ist, daß sie auf den Vorderteil der Brandsohle einen Druck nach unten ausübt. Eine weitere Ausführungsform
ergibt sich dadurch, daß der Niederhalter aus «zwei Schraubenfedern besteht, die an ihren gegenüberliegenden
Enden in nach unter gerichteten Armen einer U-förmigen ,Stütze derart befestigt sind, daß sie sich parallel und
neben einander quer zu dem Vorderteil des Leistens und der Brandsohle auf der Leistenstützeinrichtung an einer
Stelle unmittelbar über dem Leistenboden erstrecken, wenn die Leistenstützeinrichtung ihre anfängliche, abgesenkte
Stellung einnimmt, und daß die Konstruktion und Anordnung derart ist, daß, wenn die Leistenstützeinrichtung gehoben
wird, um den Leisten und die Brandsohle zu der ersten
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kraftaufbringenden Einrichtung zu bewegen, der Vorderteil
der Brandsohle gegen die Federn des Niederhalters gedrückt wird, der, wenn der Leisten und die Brandsohle
nach oben gedrückt werden, nachgibt und jede Querkrümmung des Leistenbodens aufnimmt, um die Brandsohle fest
dagegen zu halten, wobei die Federn die Brandsohle auch in Richtung der Spitze des Leistens drücken, um den
Eingriff mit dem Spitzenanschlag und die Übereinstimmung zwischen der Spitze des Leistens und der Brandsohle aufrecht
zu erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Seitenansicht (wobei Teile weggebrochen sind), aus der die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer ersten Ausführungsform mit einem auf
einer Leistenstützeinrichtung angeordneten Leisten vor der Tätigkeit der ersten, eine Schlagkraft
auf den vorderen Teil einer auf dem Leisten angeordneten Brandsohle aufbringenden Einrichtung
hervorgeht, wobei die Lage des Leistens und der Brandsohle unmittelbar nach der Tätigkeit
dieser Einrichtung in strichpunktierten Linien gezeigt ist,
Figur 2 eine Seitenansicht (wobei Teile weggebrochen sind) der Vorrichtung unmittelbar nach der
Tätigkeit der zweiten auf den Fersenteil einer Brandsohle eine Schlagkraft aufbringenden Einrichtung,
Figur 3 eine Aufsicht, aus der die Leistenstützeinrichtung und die zugehörige Führungseinrichtung zum
Anordnen eines Leistens und einer Brandsohle in den kraftaufbringenden Einrichtungen hervorgeht,
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Figur 4 eine Ansicht der Leistenstützeinrichtung in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3,
Figur 5 eine Seitenansicht der ersten und zweiten Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf
die Brandsohle, wobei Teile zur besseren Darstellung von Konstruktionseinzelheiten weggebrochen
sind,
Figur 6 einen Axialschnitt der ersten Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf die Brandsohle,
Figur 7 eine Seitenansicht (wobei Teile weggebrochen sind), aus der die Vorrichtung in einer ersten
abgewandelten Ausführungsform mit einem Brandsohlen-Niederhalter in einer ersten Ausführungsform, der an der ersten Einrichtung zum Aufbringen
einer Schlagkraft auf eine Brandsohle und in einer Stellung unmittelbar vor der Tätigkeit der ersten
Einrichtung hervorgeht,
Figur 8 eine Aufsicht einiger Teile in Fig. 7,
Figur 9 eine perspektivische Darstellung (wobei Teile weggebrochen
sind), aus der eine zweite abgewandelte Ausfuhrungsform mit einem Brandsohlen-Niederhälter
in einer zweiten Ausführungsform, der an der ersten
Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf eine Brandsohle, und mit einer Spitzenlehre, die
auf dem Spitzenpolster angeordnet ist, das einen Teil der Leistenstützeinrichtung bildet, hervorgeht,
wobei die Teile in einer Stellung gezeigt sind, die sie vor dem Einsetzen eines Leistens und
einer Brandsohle in die Vorrichtung einnehmen, und
Figur 10 eine Seitenansicht von Teilen der Fig. 10, jedoch während einer Phase des Arbeitszyklus.
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Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zur zeitweiligen Befestigung von Brandsohlen an dem Boden von Leisten bei
der Vorbereitung für Schuhherstellungsvorgänge geeignet ist, wie z.B. überhol- und Aufzwickvorgänge an Schuhschäften,
die auf dem Leisten angeordnet werden. Die Brandsohlen werden an den Leisten dadurch befestigt,
daß sie auf Befestigungselemente aufgesetzt werden, die an dem Leistenboden in der in der zuvor erwähnten
Patentanmeldung beschriebenen Weise befestigt sind. Der Leisten L, der in Fig. 1 gezeigt ist, hat ein Befestigungselement
2, das von dem Leistenboden in dessen Vorderteil (das Befestigungselement 2 ist ähnlich dem
Befestigungsteil 12 in der erwähnten Patentanmeldung) und ein weiteres Befestigungselement 4 steht von dem
Leistenboden in dessen Fersenteil vor (das Befestigungsteil 4 ist ähnlich den Befestigungsteilen 6 in der erwähnten
Patentanmeldung).
Ein Brandsohle I, die auf dem Leistenboden (der Leisten befindet sich in der umgekehrten Stellung) von einer Bedienungsperson
angeordnet wird, wird visuell auf die Außenlinie des Leistenbodens ausgerichtet und der
Leisten und die Brandsohle werden in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebracht, damit der Vorderteil
der Brandsohle auf dem Befestigungselement 2 durch die Wirkung einer ersten Einrichtung 82 in Fig. 1 aufgesetzt
wird, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft auf den Vorderteil
der Brandsohle versehen ist, und der Fersenteil der Brandsohle kann dann auf das Befestigungselement 4
durch die Wirkung einer zweiten Einrichtung 84 in Fig. aufgesetzt werden, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
versehen ist, um eine Schlagkraft auf den Fersenteil der Brandsohle aufzubringen. Um zu vermeiden,
daß die Bedienungsperson den Leisten und die Brandsohle
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von Hand gegen die Schläge halten muß, die auf die Brandsohle während der Wirkung der kraftaufbringenden Einrichtung
82, 84 ausgeübt werden, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Stützeinrichtung zum Halten
eines Leisten versehen, auf dem die Brandsohle angeordnet wird, die, wie im folgenden beschrieben wird,
aus einem Spitzenpolster 36 zum Stützen des Vorderteils des Leisten, und einer Fersenplatte 60 zum Stützen des
Fersenteils des Leisten besteht. Die Fersenplatte ist mit einer Einrichtung zur Anordnung des Fersenteils
des Leisten in Querrichtung versehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat außerdem eine pneumatisch betätigte
Kolben- und Zylinderanordnung 49 (Fig. 3), die im folgenden beschrieben wird, um die Leistenstützeinrichtung
zu heben und dadurch eine relative Bewegung zwischen dem Leisten (und der Brandsohle), der daraufgetragen
wird, und den kraftaufbringenden Einrichtungen 82, 84 derart zu bewirken, daß ein erster Teil
(d.h. der Vorderteil) der Brandsohle der Wirkung der ersten kraftaufbringenden Einrichtung 82 und dann ein
zweiter Teil (d.h. der Fersenteil) der Brandsohle der Wirkung der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung
unterworfen wird. Wie im folgenden beschrieben wird, leitet die Berührung der Brandsohle mit den kraftaufbringenden
Einrichtungen die Tätigkeit dieser Einrichtungen ein.
Um die Bedienungsperson bei der Anordnung des Leisten L und der Brandsohle I in der richtigen Weise in der Vorrichtung
bezüglich der ersten und zweiten Einrichtung zur Aufbringung einer Schlagkraft auf die Brandsohle
zu unterstützen, ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die aus Tastlehrenteilen 6 (siehe auch Fig. 3
und 4) besteht, die den Leisten berührende Platten 8 haben, die unter einem Winkel derart gegenein-
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ander angeordnet sind (wie am besten Fig. 3 zeigt), daß «ι ihnen die gegenüberliegenden Seitenteile,der
Spitze eines Leistens angreifen, wenn er mit der Brandsohle darauf in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebracht
wird. Wenn die Bedienungperson den Leisten (mit der Brandsohle darauf) vorwärts in die Vorrichtung
schiebt, geben die Platten 8 seitlich nach (entgegen
der Wirkung einer federnden Einrichtung), wobei die Lehrenteile 6 um Schwenkzapfen 10 schwenken, die von
einer Platte 20 vorstehen, die an einem Rahmenteil 22 der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt, ist. Eine
Lasche 12 ist schwenkbar an ihren gegenüberliegenden Enden an den Lehrenteilen 6 befestigt, wobei das eine
Ende der Lasche mit dem einen Lehrenteil an der einen Seite dessen Schwenkpunkts und das andere Ende der Lasche
mit dem anderen Lehrenteil an der gegenüberliegenden Seite seines Schwenkpunkt derart befestigt ist, daß sich die
Platten 8 gleich und entgegengesetzt bewegen und sie stets abstandsgleiche Stellungen von einer sich nach
oben erstreckenden Ebene einnehmen, die durch die Mittellinie der Vorrichtung und durch die Längsmittellinie
des Leistens etwa längs der Linie A-A der Fig. 3 verläuft. Die Lasche 12 wird durch eine Feder 14 (die die
oben erwähnte federnde Einrichtung bildet) in eine Stellung vorgespannt, in der die Platten 8 in der zueinander
nächsten Stellung sind, die jedoch durch eine Schraube 16 geändert werden kann, die an einem Zapfen
18 anliegt, der sich von dem einen Ende der Lasche 12 nach unten erstreckt (und seine Schwenkverbindung mit
einem der Lehrenteile 6 bildet). Die Schraube ist in der Platte 20 aufgenommen und der Zapfen 18 erstreckt
sich nach unten in eine Öffnung 24 in der Platte 20 und die Schraube 16 ist derart in die Platte geschraubt,
daß sie sich in die Öffnung 24 erstreckt, um zur Einstellung an dem Zapfen 18 anzugreifen.
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Der Leisten L wird somit zwischen die Platten 8 der Lehrenteile 6 geschoben und drückt sie auseinander, bis
die Spitze des Leistens eine Spitzenlehre berührt, die an einem Spitzenanschlag 26 vorgesehen ist, der ebenfalls
an der Platte 20 befestigt ist und sich von dieser nach oben erstreckt, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. An dem Rahmenteil
22 ist ein Teil 28 befestigt, an dem die einen Enden zweier Doppellaschen 30 schwenkbar befestigt sind,
deren andere Enden mit einem sich nach oben erstreckenden Stützteil 32 schwenkbar verbunden sind, um ein paralleles
Hebelgestänge zu bilden, das eine Höhenbewegung des Stützteils ermöglicht. Das obere Ende des Stützteils
ist bei 33 gegabelt, um die Spitze des Leistens L aufzunehmen.
An den gegenüberliegenden Seiten des Stützte!Is 32 und
nach oben von diesem aus divergierend sind zwei Arme 38 befestigt, wie Fig. 4 zeigt, die einen Teil der Leistenstützeinrichtung
bilden. Die oberen Enden der Arme 38 sind mit Schwenkzapfen 39 versehen, an denen eine U-förmige
Stütze 40 getragen wird (an den Enden ihrer Arme), um eine Bewegung der Stütze 40 um eine Achse zu ermöglichen,
die sich bezüglich des Leistens nach oben erstreckt und etwa in Höhe des Vorderteils des Leistenbodens
an einer Stelle in Richtung des Befestigungselements 2 liegt (siehe Fig. 1). An einem Zwischenteil
der U-förmigen Stütze 40 ist das erste Ende eines Hebels 42 befestigt, der mit einer Anschlagstange 44 versehen
ist, die an einer Fläche 45 des Stützteils 32 angreifen kann, wie Fig. 1 zeigt. Federn 41, die zwischen den
Armen 38 und den Armen der Platte 40 angeordnet sind, üben auf die Platte einen Druck im Uhrzeigersinn aus
(gesehen in Fig. 1).
Der Hebel 42 erstreckt sich unter dem Leisten parallel zu dessen Längsrichtung, gesehen in Fig. 1, und ist an
einer Stelle zwischen seinen Enden an dem Kopf 46 einer
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Kolbenstange 48 der Kolben- und Zylinderanordnung 49
schwenkbar befestigt. An einem Ende des Hebels 42 ist entsprechend der Größe des Leistens einstellbar, auf
dem gearbeitet wird, eine Fersenstützanordnung befestigt, die ebenfalls einen Teil der Stützeinrichtung bildet.
Die Fersenstützanordnung weist eine Stützplatte 50 auf, die an der üblicherweise an der Krone des Leistens vorgesehenen
Platte angreifen kann und einen nach oben gebogenen Rand 52 hat, der als Anschlag wirken kann, an den
sich ein Seitenteil der Kronenplatte des Leistens anlegen kann, wenn der Leisten in die Vorrichtung eingesetzt wird.
Die Platte 50 hat eine sich nach unten erstEeckende Stütze, die schwenkbar in einem Gabelkopf S4 einer Einstellschraube
56 befestigt ist, deren Gewindeschaft in einer Bohrung verschiebbar aufgenommen ist, die sich (in
Höhenrichtung des Leistens) durch einen Block 58 erstreckt. Der Schaft (und damit auch die Stützplatte 50) werden
durch einen Keil 57 drehfest gehalten, der sich in eine Nut erstreckt, die bezüglich des Schafts axial verläuft.
Eine Mutter 59, die auf den Schaft der Schraube 56 aufgeschraubt ist, liegt an der Oberseite des Blocks 58 an
und sorgt für eine Höhenverstellung der Platte 50, um
sie zum Stützen von Leisten unterschiedlicher Arten und/ oder Größen anzupassen. Der Block 58 ist in Längsrichtung
bewegbar an dem Hebel 42 befestigt, wobei eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, um den Block 58 in
einer eingestellten Lage gegenüber dem Hebel zu halten, wie dies erforderlich ist, um einen Schuhgrößenbereich
zu erfassen. Die Einstelleinrichtung weist einen Schlitz 60 auf, der in Längsrichtung des Hebels 42 ausgebildet
ist und in dem eine Stange 62 aufgenommen ist. Die Stange
62 kann in beliebiger, gewünschter Lage in dem Schlitz mittels einer Einstellschraube 67 festgeklemmt werden,
die in den Hebel 42 eingeschraubt ist und durch einen Schlitz 66 in einer Verlängerung 68 der Stange 62 verläuft.
Die Stange 62 ist mit zwei Anschlagstiften 70 und
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72 versehen, zwischen denen der Block 58 relativ zu der Stange 62 zwischen zwei extremen Stellungen bewegt werden
kann. Die Stange ist auch mit zwei Vertiefungen 74 und 76 versehen, in deren eine entsprechend der Wahl der
einen der beiden extremen Stellungen ein federnd gelagerter Stift 78 eingreift, der von dem Block 58 vorsteht.
Die Bewegung des Blocks 58 von Hand in Richtung des Schlitzes bewirkt, daß der Stift 78 aus der Vertiefung
74 zurückgezogen wird, in die er vorsteht, und daß sich der Block von dem einen Anschlagstift 70 lösen und an
dem anderen Stift 72 (wie Fig. 2 zeigt) angreifen kann, wo der elastisch gelagerte Stift 78 dann in die andere
Vertiefung 76 eingreift, um den Block festzuhalten. Wenn daher die Stange 62 in ihrer linken Stellung in Fig. 2
ist und der Stift 78 in die Vertiefung 74 der Stange eingreift, ist der Abstand zwischen dem Spitzenstützpolster
36 und der Platte 50 derart, daß die Vorrichtung kleine Leisten, z.B. Damenschuhleisten mit kleinen Größen
aufnimmt. Die Einstellung der Stange 62, wie sie oben beschrieben wurde, ermöglicht es, daß die Leistenstützeinrichtung
so eingestellt wird, daß sie einen Bereich von größeren Damenschuhleisten umfaßt. Bewegt man den Block
58 so, daß die Stange 78 in die Vertiefung 76 in Verbindung mit irgendeiner notwendigen Einstellung der
Stange 62 eingreift, dann wird die Leistenstützeinrichtung zur Erfassung eines Bereichs von Leisten bis zu den grösseren
Herrenschuhgrößen angepaßt.
Fig. 5 zeigt die erste und zweite Einrichtung zur Aufbringung einer Schlagkraft auf die Brandsohle. Die Einrichtungen
sind in der Vorrichtung mittels einer oberen, hohlen Stange 80 befestigt, die von einer Stütze (nicht
gezeigt) getragen wird. Die erste Einrichtung 82 ist an der Stange so befestigt, daß sie sich von dieser etwa
unter einem Winkel von 10° gegen die Vertikale nach unter zur Anpassung an den Sprung eines Leistens erstreckt, wie
später erläutert wird. Die zweite Einrichtung 84 verläuft
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nahezu vertikal nach unten, es sind jedoch Mittel vorgesehen,
um den Abstand zwischen einem die Brandsohle berührenden Hammerkopf 86 und einem ähnlichen Hammerkopf
der ersten kraftaufbringenden Einrichtung einzustellen. Die Stange 80 ist mit einem Block 90 versehen, der an
das von der Stütze entfernte Ende angeschweißt ist. Der Block 90 hat zwei parallele Bohrungen übereinander, die
sich in Längsrichtung der Stange erstrecken. Die untere Bohrung nimmt eine darin verschiebbare Stange 92 mit
kreisförmigem Querschnitt auf und die obere weist ein Gewinde zur Aufnahme einer Einstellschraube 94 auf. Ein
gewindeloser Halsteil 96 der Schraube 94 wird in einem Teil 98 festgehalten, an dem die Stange 92 derart befestigt
ist, daß eine Einstellung der Schraube 94 die Stange 92 veranlaßt, sich in dem Block 90 zu verschieben,
wenn das Teil 9 8 von einer extremen linken Stellung, wie sie Fig. 5 zeigt, in eine gewünschte Stellung auf der
rechten Seite innerhalb des Bereichs des Schraubengewindes eingestellt wird. Eine Klemmeinrichtung 102 ist
betätigbar, um die Stange 92 in dem Block 90 festzuklemmen und freizugeben. Das Festklemmen der Stange zwischen
Einstellungen der Schraube 94 ist erwünscht, um die Stange 92 und das Teil 98 gegen eine Verschiebung infolge
von Erschütterungen der Teile und der Wirkung der kraftaufbringenden Einrichtung 94 festzuhalten. Bei 99 ist
an dem Teil 98 ein Gabelkopf 100 der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung 84 schwenkbar befestigt. Dadurch
bestimmt die Einstellung der Schraube 94 die Anfangsstellung der Einrichtung 84 in der Vorrichtung, wie dies
im Verlauf von Bearbeitungen auf Leisten mit großen Größen oder in einem Bereich von kleinen Größen erforderlich
ist. Zusätzlich ist eine geringe Einstellung ohne Einstellung der Schraube 94 möglich (die das Lösen der
Klemmeinrichtung 102 erfordert), wobei die geringe Einstellung dadurch ausgeführt wird, daß die Einrichtung
um den Zapfen 99 innerhalb der Grenzen eines ringförmigen Halteteils 104 bewegt wird, das an Streben 106 befestigt
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ist, die an dem Teil 98 befestigt sind. Zurückziehbare
Stifte 108 sind in den Streben 106 vorgesehen und werden federbelastet in eine von zwei Vertiefungen 110 in einem
Block gedruckt, der an der Einrichtung 84 befestigt ist (wie Fig. 5 zeigt).
Wie Fig. 6 im Querschnitt zeigt, hat die erste Einrichtung zum Aufbringen einer Schlagkraft (die andere Einrichtung
ist ähnlich ausgebildet) einen Hammerkopf 88, der an dem unteren Ende eines Stößels 126 ausgebildet ist, der
in einer Hülse 120 nach oben bewegbar ist, die einen innen vorstehenden Stift 122 hat, der in einem Schlitz 124 aufgenommen
ist, der sich in Längsrichtung des Stößels 126 erstreckt. Die Aufwärtsbewegung des Kopfes 86 unter dem
Druck einer Brandsohle, die von unten dagegen gedrückt wird, veranlaßt, daß der Kopf 86 an dem unteren Ende der
Hülse 120 angreift und die fortgesetzte Bewegung schiebt die Hülse nach oben in eine Längsbohrung, in der sie in
einem unteren Gehäuse 128 aufgenommen wird, in dem die Hülse von einer Abschlußkappe 130 gehalten wird.
Vor dem Betrieb der Einrichtung 84 wird Luft durch eine Leitung 132 zu einem ringförmigen Raum um ein Spulenventil
134 und damit durch einen Kanal 136 (in einem Einsatz 156 in dem unteren Gehäuse 128) zu einer Kammer 138 geleitet,
die von einer unteren Fläche eines Schwebekolbens 140 begrenzt wird, der in einem Teil des unteren
Gehäuses 128 verschiebbar ist und einen größeren Durchmesser im Vergleich zu dem die Hülse 120 aufnehmenden
Teil hat. Das untere Gehäuse 128 ist an einem oberen Gehäuse 142 befestigt, das eine obere Abschlußkappe 144
hat, die ein rohrförmiges Teil 146 trägt, das von dieser nach unten gerichtet und konzentrisch in dem oberen
Gehäuse 142 angeordnet ist, um eine ringförmige Kammer 148 dazwischen zu bilden. In dem Teil 146 ist verschiebbar
ein Kolben 150 aufgenommen, der ein Antriebsteil trägt, das so ausgebildet ist, daß es sich durch öffnungen
erstreckt, die in einem stoßdämpfenden Teil 154, dem
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Schwebekolben 14o, dem Einsatz 156 des unteren Gehäuses
128 und dem Ventil 134 vorgesehen sind und in das obere Ende einer Bohrung in dem oberen Teil 158 der Hülse
eingreift.
Luft tritt von der Kammer 138 durch einen Kanal 160 in dem Kolben 140 in eine Kammer 162, die von einer unteren
Fläche des Kolbens 150 und der Innenfläche des Teils
begrenzt wird, öffnungen 164 in dem Teil 146 lassen Luft in die Kammer 148 gelangen, wenn der Kolben 150 in der
unwirksamen Stellung ist, wie Fig. 6 zeigt, und dann durch öffnungen 166 in eine Kammer 168 zwischen einer
oberen Fläche des Kolbens 150 und der inneren Fläche eines Einsatzes der Abschlußkappe 144. Die Kammern 138,
162, 148 und 168 werden somit im wesentlichen mit dem gleichen Druck von Druckluft beaufschlagt, wenn nicht,
wie zuvor erwähnt wurde, die Hülse 120 nach oben relativ zu dem unteren Gehäuse 128 bewegt wird. Wenn sich die
Hülse 120 hebt, übt ihre obere Fläche auf das Ventil eine Kraft aus, so daß es gehoben wird, bis dessen unteres
Ende 135 den Luftkanal 136 von der Leitung 132 trennt und den Kanal mit Auslaßöffnungen 170 und 172 des
oberen Teils 158 der Hülse 120 und dem unteren Gehäuse 128 verbindet. Da die Kammer 138 nun nach außen offen ist,
bewegt sich der Schwebekolben 140 nach unten und öffnet dadurch öffnungen 174 in dem oberen Gehäuse 142 nach
außen. Dadurch wird die Druckluft aus der Kammer 162 abgelassen und die Druckluft in dem Kammern 168 und
drückt den Kolben 150 in einem Antriebshub nach unten gegen das stoßdämpfende Teil 154, wenn die Vorderkante
des Antriebsteils 152 auf eine obere Fläche 125 des Stößels 126 schlägt, um den Hammerkopf 86 zu veranlassen,
einen Schlag auf den Teil der Brandsohle abzugeben, an dem er angreift.
Beim Betrieb der Einrichtungen 82 und 84 verursacht die Ableitung der Druckluft eine erhebliches Geräusch, das
309830/0640
es für eine Bedienungsperson unangenehm macht, an der erfindungsgemäßen Vorrichtung längere Zeit ohne eine
Einrichtung zu arbeiten, durch die ihr Arbeitsgeräusch mittels einer Schalldämpferanordnung geändert wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß das obere Gehäuse 142 von einer Schalldämpferanordnung mit einem Doppelwandrohr
umgegeben ist, deren innerer Wand 180 mit ringförmigen öffnungen 182 in deren oberen Teil und deren
Außenwand 184 mit ringförmigen öffnungen 186 in deren unteren Teil versehen ist. Aus den öffnungen 174 austretende
Luft wird somit nach oben durch eine ringförmige Kammer, die zwischen dem Teil 142 und der inneren
Wand 180 gebildet wird, durch die öffnungen 182 und dann nach unten durch eine ringförmige Kammer abgeleitet,
die mit Glasfasermaterial 188 gefüllt ist und zwischen der inneren Wand 180 und der äußeren Wand 184
gebildet wird. Die Luft tritt dann durch die öffnungen 186 aus.
Es wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgeraäßen Vorrichtung beschrieben. Der Leisten L wird in die Vorrichtung
eingebracht,wie Fig. 1 zeigt, wobei die Bedienungsperson
eine Brandsohle auf dem Leistenboden angeordnet hat, so daß er mit dessen Rändern übereinstimmt,
und die Spitze des Leistens mit dem Boden nach oben zwischen die Platten 8 der Lehrenteile eingeführt hat,
um sie auseinanderzudrücken, bis die Spitze des Leistens
den Spitzenanschlag 26 berührt. Die Platten der Lehrenteile tragen ebenfalls dazu bei, die Spitze der Brandsohle
in richtiger Lage gegenüber dem Leisten zu halten, wenn er zwischen sie geschoben wird. Die Spitze des Leistens
wird auf das Spitzenstützpolster 36 gelegt und die Bedienungsperson stellt sicher, daß das Fersenende des
Leisten derart angeordnet wird, daß die Platte an dem Gelenkteil des Leistens auf der Stützplatte 50 der
Leistenstützeinrichtung aufliegt und deren Anschlag 52
309830/0E4G
berührt. Die Lage des Blocks 58 wurde bereits von der Bedienungsperson
entsprechend der Größe des Leistens, auf dem gearbeitet wird, ebenso wie die Lage der zweiten
kraftaufbringenden Einrichtung 84 bezüglich der ersten Einrichtung eingestellt. Wie zuvor erwähnt wurde, ist
die zweite Einrichtung 84 nahezu vertikal in der Vorrichtung gehalten, während die erste Einrichtung 82
gegen die vertikale etwa 10° geneigt ist, da die allgemeine Ebene des Vorderteils des Leistenbodens einen
kleinen Winkel gegenüber der allgemeinen Ebene des Fersenteils
hat, der für den sogenannten "Sprung" des Leistens sorgt (d.h. die geringe Strecke zwischen dem Ende
der Spitze an dem Nahtrand gegenüber einerv Bodenfläche,
wenn der Leisten auf die Bodenfläche gestellt wird, wobei ein Absatz mit der richtigen Höhe vorhanden sein
darf).
Die Bedienungsperson löst dann die Maschine aus und die
,Kolben- und Zylinderanordnung beginnt zu arbeiten. Wenn die Kolbenstange 48 nach oben auf die Stange 42
drückt, werden die Stange, die U-förmige Stütze 40, das Stützteil 32 und die beiden Arme 38 im wesentlichen nach
oben bewegt und die Laschen 30 schwenken an dem Teil 28 in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Der Leisten und
die Brandsohle werden so in eine Stellung gehoben, in der die Brandsohle in Pig. I in strichpunktierten Linien
gezeigt ist. Bei Erreichen dieser Stellung wurde der Hammerkopf 88 von der Brandsohle berührt und daher nach
oben gedrückt, um die Tätigkeit der kraftaufbringenden Einrichtung 82 auszulösen, wie oben beschrieben wurde, um
die Brandsohle I auf das Befestigungselement 2 zur Bildung eines C-förmigen Schlitzes darin aufzusetzen, der
einen Vorsprung begrenzt, wie in der zuvor erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist.
Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 48 veranlaßt den Hebel 72 und die Stütze 40, zu beginnen,
309830/0540
sich relativ zu den nun stationären Teilen 32 und 38 durch Schwenkung um den Schwenkzapfen 39 zu bewegen,
wobei die Anschlagstange 44 sich von der Fläche 45 löst.
Das Fersenende des Leistens wird somit um eine Achse bewegt, die sich quer zu dem Leisten etwa in Höhe des Vorderteils
des Leistenbodens nahe der Spitze erstreckt, so daß das Fersenteil der Brandsohle mit dem Hammerkopf
86 der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung 84 (wie Fig. 2 zeigt) in Berührung gebracht wird und der Hammerkopf
die Tätigkeit der kraftaufbringenden Einrichtung auslöst, um das Fersenteil der Brandsohle auf das Befestigungselement
4 aufzusetzen. Die Kolbenstange 48 wird dann zurückgezogen und die Teile kehren in ihre
Ausgangsstellung zurück, wie in durchgehenden Linien in Fig. 1 gezeigt ist, und der Leisten wird zusammen mit
der zeitweilig, jedoch fest darauf sitzenden Brandsohle aus der Vorrichtung entfernt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer ersten abgeänderten Ausführungsform ist ähnlich wie die oben beschriebene
Ausführungsform, jedoch unter dem Gesichtspunkt
ausgebildet, den Vorderteil der Brandsohle daran zu hindern, von dem Vorderteil des Leistenbodens wegzuschwingen,
wobei gleichzeitig die Gefahr auftreten kann, daß die vorderen Teile der Brandsohle und des Leistens
nicht mehr so gut übereinstimmen, wie wenn sie zwischen die Platten 8 der Lehrenteile 6 eingeführt werden (da
die Platten 8 in diesem Falle unter einem Winkel gegeneinander angeordnet sind, kann der Vorderteil der Brandsohle
an den Platten angreifen und dadurch zentriert werden, der Leisten selbst kann jedoch zur gleichen Zeit
beide Platten nicht berühren). Es ist daher ein Niederhalter 200 (Fig. 7 und 8) vorgesehen, der aus einem
steifen und flexiblen Metallblatt besteht, das geneigt ist, wie Fig. 7 zeigt, um auf die Brandsohle nach unten
einen Druck auszuüben.
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23Q2796
Das Teil 2Q0 ist in der Vorrichtung an der ersten kraftaufbringenden
Einrichtung 82 beweglich zwischen einer gehobenen, unwirksamen und einer abgesenkten, wirksamen
Stellung bewegbar, in der es in Fig. 7 gezeigt ist. Eine Stütze 202, die an der Hülse 120 der kraftaufbringenden
Einrichtung 82 befestigt ist, trägt eine einfach wirkende Kolben- und Zylinderanordnung 204, deren Tätigkeit die
Bewegung des Teils von seiner unwirksamen in seine wirksame Stellung durch Ausschieben einer Kolbenstange 206
aus dem Zylinder der Anordnung 204 (wenn Durckluft mit geeignetem Druck in das obere Ende des Zylinders eingelassen wird, wobei sich der Kolben entgegen der Wirkung
einer Rückholfeder in dem Zylinder bewegt) in die in Fig. 7 gezeigte Stellung steuert. Das Teil 200 ist an
dem Kopf ■ 208 der Stange 206 befestigt. Ebenfalls an dem Kopf 208 ist mittels eines Verbindungsteils 210 das
untere Ende einer Stabilisierungsstange 212 befestigt. Die Stange 212 ist verschiebbar in einer Bohrung eines
Ansatzes 214 der Stütze 202 aufgenommen. Das obere Ende der Stange ist verschiebbar in einem Führungsteil 216
aufgenommen, das an dem Zylindergehäuse der Kolben- und Zylinderanordnung 204 befestigt ist.
Wenn die Bedienungsperson einen Leisten L und eine Brandsohle I in die erfindungsgemäße Vorrichtung der in den
Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform einsetzt, schiebt
er die Spitze des Leistens und der Brandsohle »zwischen die Platten 8 der Lehrenteile 6 und leitet den Betrieb
der Maschine in der bereits in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Weise ein. Der erste
Schritt des Betriebs der Vorrichtung bei der ersten abgewandelten Ausführungsform besteht jedoch darin, daß
die Kolbenstange 206 ausgeschoben'wird, wie oben erläutert wurde, um den Niederhalter 200 zu veranlassen,
die Brandsohle zu berühren, bevor der Leisten von der Leistenstützeinrichtung gehoben wird. Dadurch wird die
Gefahr, daß die Brandsohle und der Leisten nicht über-
309830/OE40
einstimmen, vermindert. Wenn die Leistenstützeinrichtung
gehoben wird, um eine Berührung zwischen der Brandsohle und dem Hammerkopf 88 der ersten kraftaufbringenden Einrichtung
82 durchzuführen, wird der Niederhalter 200 (gegen den Druck der Luft in dem Zylinder dor Kolben-
und Zylinderanordnung 204) mit dem Leisten und der Brandsohle nach oben geschoben und so in seine unwirksame
Stellung zurückgebracht. Die Leistenstützeinrichtung setzt dann ihre Tätigkeit in der anhand der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung beschriebenen Weise fort, wobei die Druckluft aus dem oberen Ende des Zylinders
der Anordnung 204 in einer geeigneten Zyklusphase abgelassen wird, so daß die Rückholfeder in dem Zylinder
den Niederhalter in seiner gehobenen, unwirksamen Stellung für den nächsten Arbeitszyklus der Vorrichtung hält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer zweiten abgewandelten Ausführungsform ist allgemein ähnlich der ersten
oben beschriebenen, ist jedoch mit einem Niederhalter versehen, um den Vorderteil der Brandsohle daran zu hindern,
von dem Vorderteil des Leistenbodens wegzuspringen. Der nun anhand der Fig. 9 und 10 zu beschreibende Niederhalter
unterscheidet sich von dem oben anhand der Fig'. 7 und 8 beschriebenen. Die nun in der abgewandelten Form zu beschreibende
Vorrichtung hat einen Spitzenanschlag 226, der die Funktion des Spitzenanschlags 26 der anhand der
Fig. 1 bis 6 beschriebenen Vorrichtung ausübt, jedoch anders befestigt und konstruiert ist, wie nun beschrieben
wird.
Der Spitzenanschlag 226, wie ihn Fig. 9 zeigt, besteht
aus zwei parallelen Stiften 228, die an einer Stütze 230 befestigt sind und sich von dieser aus erstrecken, die
(durch eine Schrauben- und Schlitzverbindung 232) an einem Block 234 einstellbar befestigt ist, an der das Spitzenpolster
36 befestigt ist. Der Spitzenanschlag nimmt somit
309830/0640
an der ansteigenden und abfallenden Bewegung des Spitzenpolsters teil, wenn der Leisten und die Brandsohle, nach
oben gegen die kraftaufbringende Einrichtung 82 bewegt und danach abgesenkt wird. Die Einstellung der Stütze
230 relativ zu dem Block 234 bestimmt den Abstand der Spitze des Leistens gegenüber dem Spitzenpolster.
Um sicherzustellen, daß der Vorderteil der Brandsohle
gegen eine Bewegung nach oben weg von dem Leistenboden gehalten wird, um eine gute Übereinstimmung zwischen
der Brandsohle und dem Leisten sicherzustellen, hat die Vorrichtung in der nun beschriebenen Form einen Niederhalter,
der- aus zwei Sehraubenfedern 250 besteht, die
so gehalten werden, daß sie parallel zueinander liegen uns sich quer zu dem Leisten (an der Leistenstützeinrichtung
gehalten) nebeneinander erstrecken, wie die Zeichnungen zeigen. Die gegenüberliegenden Enden der
Federn 250 sind mit nach unten gerichteten Armen 252 einer U-förmigen Stütze 254 verbunden, die einstellbar
an dem Zylinder der kraftaufbringenden Einrichtung 82
gehalten werden, wie Fig. 10 zeigt. Der Mittelteil der Stütze 254 ist mittels eines Abstandhalters 260 an einer
Klemmhülse 262 befestigt, die an dem Zylinder angeklemmt ist.
Wenn die Bedienungsperson einen Leisten oder eine Brandsohle in die Maschine einbringt, schiebt er die Spitze
des Leistens und der Brandsohle zwischen die Platten 8 der Lehrenteile 6 und leitet die Tätigkeit der Maschine
in der bereits beschriebenen Weise ein. Die Niederhalterfedern 250 (die etwas langer als die maximale Breite des
Vorderteils des breitesten, zu bearbeitenden Leisten sind), sind so in der Vorrichtung befestigt, daß die Federn 250
gerade über dem Leisten liegen und die Brandsohle gut berühren, wenn sie auf ihren Leisten in der Vorrichtung
aufgebracht wird*-. Dadurch wird die Gefahr vermindert, daß
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die Brandsohle und der Leisten nicht richtig tibereinstimmen.
Wenn die Leistenstützeinrichtung gehoben- wird, um die Berührung zwischen der Brandsohle und dem Hammerkopf
88 der ersten kraftaufbringenden Einrichtung 82 zu bewirken, wird die Brandsohle gegen die Federn 250 gedrückt,
die sich in der erforderlichen Weise ausdehen, wenn der Leisten und die Brandsohle nach oben bewegt
werden, und so die Brandsohle fest gegen den Leistenboden in der ganzen Breite dessen Vorderteils halten.
Wegen der winkeligen Beziehung (wie Fig. 10 zeigt) zwischen den Armen 254 der Stütze 252 und der Ebene des
Vorderteils des Leistens tritt eine relative Bewegung, wenn der Leisten und die Brandsohle mit der Brandsohle
in Berührung mit den Federn 250 gehoben werden, zwischen den Federn und dem Leistenboden auf, die die Brandsohle
in Richtung der Spitze des Leistens drückt und sicherstellt, daß die Obereinstimmung zwischen der Spitze
des Leistens und der Brandsohle aufrecht erhalten wird, wie sie durch den Angriff an dem Spitzenanschlag bestimmt
wird. Die Leistenstützeinrichtung setzt dann ihre Tätigkeit in der anhand der ersten Ausfuhrungsform der oben
beschriebenen Vorrichtung erläuterten Weise fort.
Wenn man jede Wahrscheinlichkeit verhindern will, daß der Fersenteil der Brandsohle auf dem Fersenteil des
Befestigungselements hin- und herbewegt und sich gerade vor dem Aufsetzen der Brandsohle auf das Befestigungselement
gegenüber diesem verstellt, kann die zweite Einrichtung 84 zum Aufbringen einer Schlagkraft auf die
Brandsohle mit einem rohrförmigen Niederhalter versehen werden, der den Hammerkopf 86 umgibt und federnd nach
oben bewegbar an der Hülse 120 dieser kraftaufbringenden Einrichtung befestigt ist, so daß sie etwas über den
Hammerkopf vorsteht. Wenn der Fersenteil des Leistens mit dem daraufgetragenen Fersenteil der Brandsohle, das
auf dem Fersenbefestigungselement 4 liegt, gehoben wird,
309830/0640
berührt die Brandsohle zuerst den rohrförmigen Niederhalter und drückt ihn federnd nach oben, bis die Brandsohle
an dem Hammerkopf angreift, wie zuvor beschrieben wurde, und hebt ihn, um die Tätigkeit der zweiten kraftaufbringenden
Einrichtung einzuleiten. Der Angriff des Fersenteils der Brandsohle an dem rohrförmigen Niederhalter
ist bestrebt, die Lage der Brandsohle gegenüber dem Hammerkopf auszugleichen, falls der Fersenteil der
Brandsohle nicht parallel zu dem des Leistens sein sollte,
309830/054Ö
Claims (9)
1. Vorrichtung zur vorübergehenden Befestiguna von Brandsohlen
an dem Boden von Leisten durch Aufsetzen der Brandsohlen auf Befestigungselemente, die an dem
Leistenboden befestigt sind, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (82) zum Aufbringen einer Schlagkraft
auf eine auf dem Boden des Leistens liegenden Brandsohle, um diesen Teil auf ein Befestigungelement
aufzusetzen, das an dem Leistenboden befestigt ist, eine zweite Einrichtung (84) zum Aufbringen einer
Schlagkraft auf einen zweiten Teil der Brandsohle, um den zweiten Teil auf ein weiteres Befestigungselement
aufzusetzen, das an dem Leistenboden befestigt ist, eine Stützeinrichtung (35, 50), um den Leisten mit
der darauf angeordneten Brandsohle gegen den Stoß der Einrichtung zum Aufbringen der Schlagkraft auf die
Brandsohle zu halten, und eine Einrichtung (49) , um eine relative Bewegung zwischen der Leistenstützeinrichtung
und den kraftaufbringenden Einrichtungen derart durchzuführen, daß der erste Teil der Brandsohle
zu der ersten kraftaufbringenden Einrichtung und dann der zweite Teil der Brandsohle zu der zweiten kraftaufbringenden
Einrichtung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste kraftaufbringende Einrichtung (82) so
ausgebildet ist, daß sie auf den Vorderteil der auf einem Leisten befindlichen Brandsohle einwirkt und
diesen Teil auf ein Befestigungselement (2) aufsetzt, das in dem Vorderteil des Leistenbodens liegt, und daß
die zweite kraftaufbringende Einrichtung (84) so ausgebildet ist, daß sie auf den Fersenteil der Brandsohle
wirkt, um diesen Teil auf ein zweites Befesti-
309830/0540
gungselement (4) aufzusetzen, das in dem Fersenteil des Leistens liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung, an der die Spitze des Leistens und
der Brandsohle angreift^ wenn sie in die Vorrichtung eingesetzt werden, um dadurch die Anordnung der Spitze
des Leistens und der Brandsohle relativ zueinander und bezüglich der ersten kraftaufbringenden Einrichtung zu
erleichtern, und dadurch, daß die Führungseinrichtung aus tastenartigen Lehrenteilen (6) besteht, die gegen
die Wirkung einer federnden Einrichtung gleichmäßig
■ gespreizt werden, wenn die Spitze des Leistens zwischen die Lehrenteile geschoben wird, wobei die Konstruktion
und Anordnung derart ist, daß die Lehrenteile bei ihren Bewegungen abstandsgleich von einer nach oben
verlaufenden Ebene (A-A) bleiben, die durch die Mittellinie der Vorrichtung verläuft, wobei die Ebene mit der
Längsmittellinie des Vorderteils des Leistens zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Spitzenanschlag (26) , gegen den die Spitze des Leistens
und der Brandsohle in Längsrichtung des Leistens relativ zu der ersten kraftaufbringenden Einrichtung angeordnet
werden können, um sie in die gewünschte Lage zu bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Durchführung einer relativen
Bewegung zwischen der Leistenstützeinrichtung und den kraftaufbringenden Einrichtungen Mittel aufweist, um die
Leistenstützeinrichtung in eine erste Stellung zu bewegen, in der der Vorderteil der Brandsohle an der ersten kraftaufbringenden Einrichtung angreift und dadurch deren
Tätigkeit einleitet und dann in eine zweite Stellung bewegt wird, in der der Fersenteil der Brandsohle an
30 9.8 30/0540
der zweiten kraftaufbringenden Einrichtung angreift und dadurch deren Tätigkeit einleitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistensttitzeinrichtung bei der Bewegung aus ihrer
ersten Stellung in ihre zweite Stellung um eine Achse
(39) schwenkt, die quer zu dem Leisten an einer Stelle nahe der Spitze und in der Ebene der Brandsohle liegt,
und daß die Leistenstützeinrichtung ein Spitzenpolster
(36) zum Stützen der Spitze des Leistens und eine Fersenplatte (50) zum Stützen der Ferse des Leistens aufweist,
wobei die Fersenplatte mit einer Einrichtung (52) zur Anordnung des Fersenteils des Leistens in Querrichtung
darauf versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einrichtung
(82, 84) zum Aufbringen einer Schlagkraft auf die Brandsohle jeweils eine pneumatisch betätigte Hammeranordnung
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Brandsohlen-Niederhalter, der in dem Vorderteil der
Brandsohle angreift und diesen Teil gegen den Leistenboden vor der Tätigkeit der ersten kraftaufbringenden
Einrichtung angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederhalter aus einer steifen flexiblen Klinge {200) besteht, die an einer Kolbenstange einer Kolben- und Zylinderanordnung
unter einem Winkel gegen die allgemeine Ebene des Vorderteils eines von der Leistensttitzeinrichtung
getragenen Leistens angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie auf den Vorderteil der Brandsohle einen
Druck nach unten ausübt.
309830/0540
ΙΟ« Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter aus zwei Sehraubenfedern (25Ö) besteht,
die an ihren gegenüberliegenden finden in nach unten gerichteten Armen (252) einer Ü-förmigen Stütze
(254) derart befestigt sind, daß sie sich parallel und
nebeneinander guer zu dem Vorderteil des Leistens und
der Brandsohle auf der Leistenstützeinriehtung an einer
stell© unmittelbar über dem Leistenboden erstrecken,
. wenn die Leistensttitzeinrlchtung ihre anfängliche, ab*-
gesenkte Stellung einnimmt, und daß die Konstruktion
und Anordnung derart ist, daß, wenn die Leistenstütze
einrichtung gehoben wird, um den Leisten uni die Brandsohle zu der ersten kraftaufbringenden Einrichtung zu
bewegen, der Vorderteil der Brandsohle gegen die Federn des Niederhalters gedrückt wird, der, wenn der Leisten
und die Brandsohle nach oben gedrückt werden, nachgibt und jede Querkrümmung des Leistenbodens aufnimmt, um
die Brandsohle fest dagegen zu halten, wobei die Federn die Brandsohle auch in Richtung der Spitze des Leistens
drücken, um den Eingriff mit dem Spitzenanschlag (226) und die Übereinstimmung zwischen der Spitze des Leistens
und der Brandsohle aufrecht zu erhalten»
ORIGINAL INSPECTED
309830/0640
Leersei te,
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB270672 | 1972-01-20 | ||
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GB5403072 | 1972-11-22 |
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ID=27254110
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Also Published As
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