DE971702C - Schuhmaschine, insbesondere Absatzaufnagelmaschine, mit einem schwenkbaren Werkstuecktraeger - Google Patents
Schuhmaschine, insbesondere Absatzaufnagelmaschine, mit einem schwenkbaren WerkstuecktraegerInfo
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- DE971702C DE971702C DEU2391A DEU0002391A DE971702C DE 971702 C DE971702 C DE 971702C DE U2391 A DEU2391 A DE U2391A DE U0002391 A DEU0002391 A DE U0002391A DE 971702 C DE971702 C DE 971702C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D67/00—Machines for fastening soles or heels by means of screws or screwed wire
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhmaschinen und insbesondere Absatzaufnagelmaschinen mit
einem bewegbaren Werkstückträger, durch welchen die Fersenenden von Leisten unterschiedlicher
Stärke oder Höhe zum Bearbeiten der darauf aufgesetzten Werkstücke in einer ganz bestimmten
Ebene eingestellt und festgelegt werden.
Die Werkstückträger in den bekannten Absatzaufnagelmaschinen,
in denen ein Nagel von einem Treiber der Maschine durch den Absatzsitz des Schuhes in einen auf den Absatzsitz aufgesetzten
Absatz geschlagen wird, sind zwischen einer Werkstückempfangslage und einer Arbeitsstellung beweglich
verschwenkbar und weisen einen Stützteil für das Werkstück sowie eine Spindel auf, die sich
in eine Bohrung des Leistenfersenteiles erstreckt. In diesen Maschinen werden beim Aufbringen
eines Werkstückes auf den Werkstückträger das Werkstück und mit demselben die entsprechenden
Trägerteile, während der Werkstückträger sich in seiner Empfangslage befindet, in Anpassung an die
Höhe des Leistenendes herabgeschoben und dann, bei der Werkstückträgerbewegung in Arbeitslage,
von dem Arbeiter in der ihnen erteilten Höhenlage festgehalten, so daß der Nagel restlos eingeschlagen
werden kann.
809 745/19
Die Erfindung sucht nun Werkstückträger dieser Art zu verbessern, so daß sie von dem Arbeiter mit
einer Mindestaufwendung von Geschick bewegt und die darauf aufgesetzten Werkstücke schnell
und leicht eingestellt werden können. Erfindungsgemäß weist der Werkstückträger der genannten
Art zum Begrenzen der Abwärtsbewegung seines Stützteiles aus dessen Hochlage zwecks Einstellens
des Fersenbodenteiles des Leistens stets in ίο gleicher Höhe unabhängig von der Leistenstärke
eine an sich bekannte hydraulische Sperrvorrichtung auf, welche durch die in einer Bohrung des
Stützteiles verschiebbare Spindel schließbar ist.
Hierbei kann erfindungsgemäß die Sperrvorrichtung aus einer im Unterende des Werkstückträgers
angeordneten ringförmigen Druckkammer und aus einem Ventil bestehen und dieses Ventil zwischen
der unteren ringförmigen Druckkammer und einer Kammer im Oberende des Stützendes angeordnet
sein, wobei dieses Ventil aus einem gehäusefesten Ventilsitz, einer demgegenüber verschiebbaren, mit
der genannten Spindel über eine Feder nachgiebig verbundenen Muffe sowie aus einer das Ventil gewöhnlich
offen haltenden Druckfeder zusammengesetzt sein kann.
Hydraulische Sperrvorrichtungen sind zwar an sich bei Maschinen der vorliegenden Art bekannt.
Im Gegensatz zur Erfindung, bei welcher die vorbeschriebene hydraulische Sperrvorrichtung dazu
dienen soll, einen Träger in einer vorbestimmten Stellung einzustellen und festzuhalten, wird jedoch
die an sich bekannte hydraulische Sperrvorrichtung dazu verwendet, einen Kolben frei in eine bestimmte
Lage vorzuschieben und ihn dort zum Übertragen der Niederhaltekraft zu verriegeln. Die
Niederhaltung der Aufnagelmaschine wird dadurch in die Lage versetzt, einen bestimmten Enddruck
auszuüben, dessen Höhe durch das Schließen eines Ventils bestimmt wird, wobei dieses Schließen
durch die Betätigung eines Fußhebels über Verbindungsteile bewirkt wird, so daß zunächst ein
vorläufiger oder Anfangsdruck hergestellt werden kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Beschränkung auf dasselbe beschrieben
und an Hand der Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch den Werkstückträger in seiner Arbeitslage,
Fig. 2 ein senkrechter Längsmittelschnitt durch den Werkstückträger in seiner Werkstückempfangslage,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt durch den Werkstückträger in seiner Hochlage an der Befestigungssteile
nach der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 der Grundriß des Werkstückträgers. Fig. ι zeigt das Fersenende eines auf einen
Leisten 28 aufgezogenen und auf einen Werkstückträger 42 aufgesetzten Schuhes 22, durch dessen
Absatzsitz ein Nagel 24 in einen Absatz 20 eingeschlagen werden soll. Wie bekannt, hat der Leisten
28 in seinem Fersenteil eine senkrechte Bohrung 30 und trägt an dem Fersenbodenteil eine Platte 34.
Eine Schulter 38 an der Platte 34 wirkt mit einer röhrenförmigen Spindel 40 zusammen, die sich durch
die Bohrung 30 erstreckt und einen Teil des Werkstückträgers 42 bildet. Ein sich in einer Längsbohrung
48 der Spindel 40 führender Treiber 46 wird in bekannter Weise zum Eintreiben des
Nagels 24 betätigt.
Der Werkstückträger 42 besteht aus einem zylinderförmigen Gehäuse 70 mit einem Unterteil 88
und ist schwingbar mit einem Träger 80 an dem Maschinengestell verbunden, so daß er aus seiner
in Fig. 2 dargestellten Werkstückempfangslage in seine in Fig. 3 dargestellte Hochlage an der Befestigungsstelle
geschwungen werden kann. Das Gehäuse 70 hat eine Zentralbohrung 94 und zu beiden Seiten dieser Bohrung ausgebildete Führungeii
98 (Fig. 1 und 3) und Aussparungen 100, die parallel zur Bohrung 94 verlaufen.
In der Bohrung 94 ist ein Stützteil 102 für das Werkstück bewegbar gelagert, wobei zwei mit dem
Stützteil 102 verbundene Stangen 104 in den Führungen
98 verschiebbar sind. Die Unterenden der Stangen 104 enthalten Lager 108 für Druckfedern
110, deren Unterenden auf dem Unterteil 88 aufsitzen. Ferner sind an den Unterenden der Stangen
104 Flansche 112 ausgebildet, die sich in den Aussparungen
100 führen und durch Anschlagen gegen Absätze 114 des Gehäuses 70 die obere oder untätige
Lage des Stützteiles 102 bestimmen. Eine PlatteiiS sitzt kippbar auf einem Lager 116 des
Stützteiles 102 auf und ist durch eine Kette 120 mit dem Stützteil verbunden, um ein Verlorengehen
zu verhindern. Auf diese Platte 118 wird das Leistenende aufgesetzt.
Die Spindel 40 bewegt sich in einer Bohrung 122 des Lagers 116 und in einer Bohrung 124 des
Unterteiles 88. Eine auf das Unterende der Spindel 40 aufgeschraubte Mutter 126 liegt in der untätigen
oder oberen Lage der Spindel an einer Anschlagfläche 128 (Fig. i, 2 und 3) des Unterteiles
88 an. Auf der Spindel ist ferner ein Flansch 130 ausgebildet, und in einem Abstand oberhalb des
Flansches ist eine Mutter 132 auf die Spindel aufgeschraubt. Eine Muffe 134, die in einer Bohrung
136 des Stützteiles 102 bewegbar gelagert ist, umgibt
die Spindel 40. Diese Muffe bildet den verschiebbaren Teil eines Ventils 138, dessen fester
Teil aus einem mit dem Unterteil 88 verbundenen Ventilsitz 140 besteht. Der Ventilsitz 140 hat eine
zylinderförmige Ausnehmung 142 und eine Abschrägung 144. Eine Druckfeder 148, die in der
Ausnehmung 142 und in einer zylinderförmigen Aussparung 146 im Unterende der Muffe 134
lagert, ist bestrebt, die Muffe hochzuziehen und somit das Ventil 138 offenzuhalten. Ein ringförmiger
Flansch 150 am Unterende der Muffe 134 sitzt in der Schließlage des Ventils auf der Schrägfläche
144 auf, wie in Fig. 1 dargestellt. In Fig. 2 und 3 ist das Ventil 138 in seiner geöffneten Lage
dargestellt.
Eine Aussparung 152 im Unterende des Stützteiles 102 bildet, zusammen mit dem Ventilsitz 140,
der Bohrung 94 und der Muffe 134, eine ringförmige Kammer 156, deren Höhe sich in Anpassung
an die Höhenlage des Stützteiles 102 ändert. Eine Druckfeder 158 umgibt die Spindel 40 zwischen
der Mutter 132 und dem Oberende der Muffe 134. Diese Feder 158 ist stärker als die Feder 148 und
hält einen Flansch 160 der Muffe 134 im Eingriff mit dem Flansch 130 der Spindel 40.
Der Zwischenraum zwischen der Muffe 134 und der Spindel 40 bildet einen Durchgang, von dem
aus Leitungen 166 im Oberende der Muffe nach einer Kammer 168 in dem Oberende des Stützteiles
102 führen. Die strichpunktierte Linie 170 (Fig. ι und 2) zeigt den ölstand in der Kammer
168 an.
In der Ruhelage der Maschine ist der Abstand zwischen der Stützfläche der Platte 118 und dem
Oberende der Spindel 40 etwas geringer als die Höhe des Fersenendes des kleinsten der zu verwendenden
Leisten 28. Wenn somit ein Werkstück auf die Spindel 40 aufgesteckt wird, lagert zuerst
das Leistenende auf der Platte 118; die Schulter 38 der Fersenplatte 34 steht jedoch noch nicht mit
dem Oberende der Spindel 40 im Eingriff. Nach dem Aufsetzen eines Absatzes auf das Schuhfersenende
und dem Einschwingen des Werkstückträgers in seine obere Lage an der Befestigungsstelle zieht
der Arbeiter einen nicht dargestellten Trethebel herab, worauf ein an sich bekannter, ebenfalls hier
nicht dargestellter Niederhalter den Absatz gegen das Schuhfersenende klemmt. Unter dem nach
unten gerichteten Druck des Niederhalters wird der Stützteil 102 bezüglich der Spindel 40 abwärts
geschoben, und zwar gegen den Druck der Federn 110 sowie gegen den Druck des Öls in der Kammer
156, wobei ein Teil dieses Öls durch den Durchgang 164 und die Leitungen 166 in die Kammer
168 gefördert wird.
Während der Relativbewegung des Schuhes und
Während der Relativbewegung des Schuhes und
4.0 des Stützteiles zur Spindel 40 schlägt die Schulter
38 der Leistenplatte 34 gegen das Oberende der Spindel 40, und der Stützteil 102 und die Spindel
werden dann gemeinsam abwärts bewegt, bis der Flansch 150 der Muffe 134, die über die Feder 158
durch die Spindel verschoben wird, gegen die Abschrägung 144 des Ventilsitzes 140 schlägt. Nach
diesem Schließen des Ventils 138 ist das öl in der Kammer 156 verschlossen und verhindert eine
weitere Abwärtsbewegung des Stützteiles 102.
Sollte während des Befestigungsvorganges ein überstarker Druck auf das Spindeloberende ausgeübt
werden, so kann die Spindel bezüglich der Muffe 134 gegen den Druck der Feder 158 nach
unten geschoben werden, um ein Beschädigen der Leistenplatte 34 zu vermeiden.
Unter dem Mittelteil des Werkstückträgers 42
ist in dem Träger 80 eine zylinderförmige Ausbohrung 186 ausgebildet, deren Durchmesser groß
genug ist, um ein Kippen des Treibers 46 mit dem Werkstückträger zu gestatten, ohne daß der Treiber
dabei gegen die Wände der Ausbohrung schlägt.
Der Arbeiter kann in die Kammer 156 eingedrungene Luft leicht auf folgende Weise entfernen:
Der Stützteil 102 und das Gehäuse 70 haben Leitungen 204 und 206 (Fig. 2), welche in der Ruhelage
der Maschine in gleicher Flucht angeordnet sind. In dem Gehäuse 70 ist ein Ventil 208 von
Hand drehbar. Wenn das Ventil geöffnet ist, verbindet eine Schrägleitung 210 in dem Ventil die
Leitungen 204 und 206 und gestattet das Entleeren der Luft aus der Kammer.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Schuhmaschine, insbesondere Absatzaufnagelmaschine, mit einem zwischen einer Werk-Stückempfangslage und einer Arbeitsstellung schwenkbaren, einen Stützteil für das Werkstück und eine Spindel aufweisenden Werkstückträger, wobei Stützteil und Spindel in der Arbeitsstellung des Werkstückträgers zwischen einer untätigen Hochlage und einer Tief- oder Arbeitslage verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (42) zum Begrenzen der Abwärtsbewegung des Stützteiles (102) zwecks Einstellens des Fersenbodenteiles (34) des Leistens (28) stets in gleicher Höhe unabhängig von der Leistenstärke eine in an sich bekannter Weise durch die in einer Bohrung (122) des Stützteiles (102) verschiebbare Spindel (40) schließbare hydraulische Sperrvorrichtung aufweist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Sperrvorrichtung aus einer im Unterende des Werkstückträgers (42) angeordneten ringförmigen Druckkammer (156) und aus einem Ventil (138) besteht.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (138) zwischen der unteren ringförmigen Druckkammer (156) und einer Kammer (168) im Oberende des Stützteiles (102) angeordnet ist und aus einem gehäusefesten Ventilsitz (140), einer demgegenüber verschiebbaren, mit der Spindel (40) über eine Feder (158) nachgiebig verbundenen Muffe (134) sowie aus einer das Ventil (138) gewöhnlich offenhaltenden Druckfeder (148) besteht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 491 177.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 745/19 3.58'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB971702X | 1952-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971702C true DE971702C (de) | 1959-03-12 |
Family
ID=10817346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2391A Expired DE971702C (de) | 1952-09-24 | 1953-09-09 | Schuhmaschine, insbesondere Absatzaufnagelmaschine, mit einem schwenkbaren Werkstuecktraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971702C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094629B (de) * | 1958-04-15 | 1960-12-08 | Albeko Schuhmasch | Maschine zum Befestigen von Absaetzen an aufgeleisteten Schuhen, mit einer Abstuetzung fuer die Leisten, mit Widerlagern sowie mit rohrfoermigen Mitteln zum Steuern des Befestigens |
WO2004026064A1 (de) * | 2002-09-23 | 2004-04-01 | Ireneusz Lisiewicz | Einrichtung für die verbindung des absatzes mit der brandsohle eines schuhes mittels einer zentralen senkschraube |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE491177C (de) * | 1927-03-14 | 1930-02-08 | United Shoe Machinery Corp | Absatznagelmaschine fuer Schuhwerk |
-
1953
- 1953-09-09 DE DEU2391A patent/DE971702C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE491177C (de) * | 1927-03-14 | 1930-02-08 | United Shoe Machinery Corp | Absatznagelmaschine fuer Schuhwerk |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1094629B (de) * | 1958-04-15 | 1960-12-08 | Albeko Schuhmasch | Maschine zum Befestigen von Absaetzen an aufgeleisteten Schuhen, mit einer Abstuetzung fuer die Leisten, mit Widerlagern sowie mit rohrfoermigen Mitteln zum Steuern des Befestigens |
WO2004026064A1 (de) * | 2002-09-23 | 2004-04-01 | Ireneusz Lisiewicz | Einrichtung für die verbindung des absatzes mit der brandsohle eines schuhes mittels einer zentralen senkschraube |
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