DE22927C - Neuerungen an Gaslaternen - Google Patents

Neuerungen an Gaslaternen

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DE22927C
DE22927C DENDAT22927D DE22927DA DE22927C DE 22927 C DE22927 C DE 22927C DE NDAT22927 D DENDAT22927 D DE NDAT22927D DE 22927D A DE22927D A DE 22927DA DE 22927 C DE22927 C DE 22927C
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Germany
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R. krausse in Mainz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/02Special adaptation for protection against draughts ; Draft controllers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Construction bezweckt, durch eine langsame Luftzuführung und Abführung eine bedeutende Erhitzung der Luft zu erreichen und es ferner zu ermöglichen, dafs das Gas unter geringem Druck ausströmen und eine ruhige Flamme bilden kann.
Wie aus dem Querschnitt D ersichtlich, ist über dem eigentlichen Laternendach O ein zweites Dach P angeordnet, das sich etwas über die Seitenfläche der Laterne überbiegt.
Die sich an den Seitenflächen der Laterne erwärmende Luft wird, wie dieses durch die Pfeile L angedeutet ist, in den Zwischenraum der beiden Dächer O und P eingesaugt und über das ganze Dach weggeführt. Sie tritt dann durch , die an dem oberen Theil des Daches O befindlichen Oeffnungen J in das Innere der Laterne, wo sie den Raum zwischen Dach O und Refiectorschirm T passirt, um zum Brenner zu gelangen. Besonders auf diesem Wege tritt durch das Bestreichen des heifsen Reflectorschirmes eine bedeutende Erwärmung der Luft ein.
Die Einwirkung des Windes ist durch die Construction des zweiten Daches P ausgeschlossen.
Die Laterne ist in allen übrigen Theilen hermetisch verschlossen, so dafs der Luftzutritt nur auf dem angegebenen Wege erfolgen kann.
Der Brenner besteht aus dem eigentlichen Brenner Z, dem Nachmitternachtsbrenner S und der Zündflamme N. Ersterer ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, viertheilig angenommen, kann, aber auch, je nach Gröfse der Laterne, aus mehr oder weniger Theilen bestehen.
Jede einzelne Flamme wird, wie dieses aus den beiden Detailzeichnungen E und F ersichtlich, durch zwei oder vier Schnittbrenner gebildet, die unter einem Winkel von 50 gegen einander geneigt sind.
Der Nachmitternachtsbrenner ist ganz gleichmäfsig den anderen einzelnen Brennern gebildet und dient zur Beleuchtung während des Theiles der Nacht, in welcher der Verkehr ruht.
Die Zündflamme, die beständig brennt, erspart ein jedesmaliges Oeffnen behufs Anzündens der Laterne. Sie verconsumirt pro Stunde 3 1 Gas.
Durch eine Vierteldrehung des Hahnes entzündet sich zuerst die Nachmitternachtsflamme, durch eine weitere Vierteldrehung die ganze Flamme, während die Nachmitternachtsflamme erlischt. Der umgekehrte Procefs erfolgt beim Zudrehen des Hahnes.
Der Laternenhut besteht aus mehreren Dächern, die derart angeordnet sind, dafs der Wind, wie durch die Pfeile W angedeutet, in keiner Weise in das Innere des Schlotes treten und so die Flamme beunruhigen kann.
Er wird im Gegentheil beim Passiren des Hutes die Verbrennungsgäse V mit sich nehmen, ohne deren ruhiges Heraustreten aus dem Schlot zu beeinflussen.
Die Laterne gewährt einen. Lichteffect von 14,3 bis 15,5 Kerzen pro 100 1 Gas, also fast das Doppelte eines gewöhnlichen Schnittbrenners, und wird in verschiedenen Gröfsen mit einem Consum von 200 bis zu 2000 1 angefertigt, sowohl zur Beleuchtung von Strafsen als grofsen Plätzen gleich gut geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-An s ρ Rüche:
    Bei einer Gaslaterne zur Intensiv- und gewöhnlichen Strafsenbeleuchtung:
    i. Die Construction des Laternendaches, durch welche die zur Verbrennung kommende Luft vorgewärmt wird, bestehend aus dem mit den Oeffnungen J versehenen Dach O in Verbindung mit dem Dach P und dem Reflectorschirm T; diese Theile in der Weise angeordnet, wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
    Der aus mehreren über einander angeordneten Dächern bestehende Laternenhut K, durch welchen der Eintritt des Windes in das Innere der Laterne verhindert, der Austritt der Verbrennungsproducte aber befördert wird, wie derselbe beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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