DE228640C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE228640C DE228640C DENDAT228640D DE228640DA DE228640C DE 228640 C DE228640 C DE 228640C DE NDAT228640 D DENDAT228640 D DE NDAT228640D DE 228640D A DE228640D A DE 228640DA DE 228640 C DE228640 C DE 228640C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handles
- rangefinder
- eyepieces
- support
- adjustment device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000004247 Hand Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 228640-KLASSE 42 c. GRUPPE
ARCHIBALD BARR in GLASGOW, Schottl., " und WILLIAM STROUD in LEEDS, Engl.
Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige Lagerungs- und Einstellvorrichtung für
Entfernungsmesser derjenigen Art, bei der nach der mittleren Länge des Entfernungsmessers zu
ein oder mehrere Okulare angeordnet und rechtwinklig zur Basis gerichtet sind. Gewisse
Entfernungsmesser dieser Art hat man bisher in einem Träger angebracht, der den Apparat
in wagerechter' Lage und gegen seitliche sowie
to achsiale Verschiebungen gesichert hält, während
er die Einstellung auf Azimut und auf Höhe gestattet. Träger dieser Art sind insbesondere
zum Stützen langer Apparate und in manchen Fällen auch für kleine Apparate geeignet.
Andere Apparate, besonders die kleineren, werden auch in der Weise gestützt, daß man
den Apparat in den Hände.n hält und dabei eine natürliche Stütze, beispielsweise einen Felsvorsprung
oder eine Bodenerhöhung, als Auflage sucht, wobei der Beobachter selbst unbeabsichtigte
Verlagerungen des Apparates verhindern muß, während er die Einstellung auf Azimut und Höhe beim Bedienen der Arbeitsteile
des Entfernungsmessers vornimmt.
Da, wo eine brauchbare natürliche Auflagerung am Standort nicht vorgesehen ist, bleibt dann
das Stützen des Entfernungsmessers vollständig dem Benutzer selbst überlassen.
In manchen Fällen, wo der Apparat mit einem Träger versehen ist, hat man nun einen
verhältnismäßig langen Hebel mit am unteren Ende vorgesehenem Handgriff angebracht, der
j von der Unterseite des Apparates nach abwärts reicht und links vom Okular ansetzt,
wobei man den Handgriff mit den Fingern der linken Hand bedient, um die Einstellung
des Apparates in bezug auf Höhe zu überwachen, während man mit der rechten Hand die Arbeitsteile bedient, zu welchem Zweck
die Einstellvorrichtung nach der rechten, Seite der Okulare verlegt ist, wo kein Handgriff vorhanden
ist. Dabei muß das Gehäuse selbst eine genügende Stütze bieten, soweit der den Apparat Benutzende daran eine solche für
seine rechte Hand finden kann. Die von Hand zu stützenden Apparate verwendet man gewöhnlich
in der Weise, daß man das Gehäuse, an dem keine Handgriffe vorhanden sind, mit beiden Händen erfaßt. Hierbei ist es aber
schwierig, die Einstellvorrichtung oder -vorrichtungen für die optischen Einrichtungen und
Ableseskala zu bedienen, ohne dabei dem Apparat störende Bewegungen zu erteilen,
welche eine genaue Beobachtung erschweren und Anlaß zu Ungenauigkeiten geben können.
Bei der Benutzung von Entfernungsmessern muß aber dafür gesorgt sein, daß beim Einstellen
auf Azimut und Höhe der Apparat selbst möglichst wenig gestört wird, und es wird deshalb mit dieser Erfindung bezweckt,
dahin Vorkehrung zu treffen, um Apparate, dje in einem Träger der beschriebenen Art
(2. Auflage, ausgegeben am ro. Juli
angebracht oder zum Teil oder ganz von dem
Beobachter selbst gestützt werden, auf wirksamere Weise einstellen zu können.
Nach dieser Erfindung ist an der Unterseite des Apparates rechts.und links von den Okularen
in annähernd gleichen Entfernungen von diesen je ein abwärts gerichteter Handgriff
angebracht. Diese beiden Handgriffe sind so weit voneinander entfernt, daß der Beobachter
sie beide gleichzeitig mit den Händen halten kann, derart, daß darin jeder von den
beiden Griffen einen dicht an der Unterseite des Apparates befindlichen Halt für die angreifende
Hand darbietet, wobei die Einstellvorrichtung für die Entfernungsskala und den optischen Apparat an der Unterseite des Entfernungsmessers
in der Nähe des einen Handgriffs so angeordnet ist, daß man sie mit dem
Zeigefinger oder mit Zeigefinger und Daumen
ao der den benachbarten Handgriff erfassenden Hand bequem bedienen kann, ohne dadurch
dem Apparat als ganzem störende Bewegungen mitzuteilen.
Fig. ι zeigt im wagerechten Schnitt, von oben gesehen, einen Entfernungsmesser bekannter
Art als Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung.
Fig. 2 ist ein entsprechender Querschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der Handgriffe, Lagerungen und Einstellvorrichtungen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der Handgriffe, Lagerungen und Einstellvorrichtungen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Entfernungsmesser bedeutet A ein äußeres Gehäuse
mit den Endreflektoren B und den im rechten Winkel zur Basislänge des Entfernungsmessers
gerichteten Okularen C und,CK In dem Gehäuse
A ist ein innerer Rahmen D zweckmäßig so angebracht, daß er durch auf das
äußere Gehäuse einwirkende Kräfte nicht merklkh
seiner Form nach verändert werden kann. Der innere Rahmen trägt an seinen Enden die Objektive E und nach der Mitte zu Okularprismen
F. Er ist ferner mit einem Ablenkungsprisma G versehen.
Nach der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Ausführungsform sind zwei an dem äußeren Gehäuse
auf einander entgegengesetzten Seiten der Okulare C, C1 anzubringende, abwärts gerichtete
Handgriffe H, H1 vorgesehen. Eine um eine senkrechte Achse drehbare Einstellvorrichtung /
befindet sich in der Nähe des Handgriffs H1, so daß man sie bequem mit dem Zeigefinger
oder mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erreichen kann, wenn man den Apparat
an den Handgriffen erfaßt hat. Die Einstellvorrichtung / bedient die Ableseskala und das
Ablenkungsprisma G in der bei Apparaten nach Fig. 1 und 2 bekannten Weise. Eine
durch Fingerhebel zu bedienende Einstellvorrichtung J1 (Fig. 3 und 4) für die astigmatisierenden
Linsen kann in der Nähe des Handgriffs H angebracht sein. Ebenso können auch
andere Einstellvorrichtungen, wie solche bei
Entfernungsmessern für nur einen Beobachter bekannt sind, in der Nähe der Handgriffe vorhanden
sein. Der Beobachter erfaßt den Apparat an den beiden Handgriffen H und H1,
ohne sich einer anderen Stütze zu bedienen, oder er kann die Handgriffe auf den Boden
stützen, während er selbst in liegender Stellung den Apparat verwendet. Für verschiedene
Zwecke können die Handgriffe auch mit der Länge nach verstellbaren Verlängerungen H2
versehen sein, die man beim Liegen, Knien oder Sitzen in entsprechender Weise auf den
Erdboden stützt. Erforderlichenfalls können die Verlängerungen H2 in Taschen gestützt
werden, die an dem Gürtel oder an Schulterriemen des Beobachters angebracht sind, so
daß dieser beim Aufrechtstehen oder beim Sitzen den Apparat sicherer und ruhiger halten
kann, als es möglich ist, wenn man diesen nur mit den Händen hält. Fig. 4 und 5 Neigen
eine Ausführungsform, bei der der Entfernungsmesser in einer Gabelung H3 befestigt wird,
an der sich eine einzige Stange H4· anbringen
läßt. Die Stange H1 ragt von der Unterseite der Gabelung nach abwärts und ist unterhalb
des Entfernungsmessers nach dessen Mitte zu angebracht. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann sie
auch mit einer Verlängerung H& versehen sein. Das untere Ende der Stange H* oder deren
Verlängerung HB stützt man entweder auf die
Erde oder in einer am Gürtel oder Schulterriemen des Beobachters angebrachten Tasche.
Nach Fig. 4 besitzt die Stange Hi unten einen (zweckmäßig kegelförmig zulaufenden) Ansatz
He, der in einer entsprechenden, etwa
an der Brüstung eines Schiffes oder anderswo vorgesehenen Hülse H7 ruhen kann. Eine an
dem Ansatz H* vorgesehene.Federeinrichtung H8
greift über den unteren Rand von W, damit die ineinandersteckenden Teile nicht auseinandergehen
können. Will man die Stützstange mit ihren Ansätzen aus der Hülse H1 herausnehmen,
dann drückt man die Federn AT8 zusammen,
so daß man sie nach oben herausziehen kann. Zum Verhindern eines zufälligen Herausfallens des Entfernungsmessers aus den
Gabeln H3 kann man irgendeine zweckentsprechende Vorrichtung benutzen, wie z. B.
Riemen, die über das Gehäuse hinweggehen (in der Zeichnung nicht veranschaulicht), oder
es können die flachen Teile von H* mit entsprechenden Nuten versehen sein, in die Ansätze
H9 des Gehäuses eintreten (Fig. 3), und aus denen das Gehäuse nur dadurch entfernt
werden kann, daß man es um einen etwas größeren Winkel um seine Achse dreht, als
dies für gewöhnlich beim Beobachten von iao
Gegenständen verschiedener Höhelagen geschieht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Lagerungs- und Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser mit nach der Mitte zu angeordneten und rechtwinklig zur Basislänge gerichteten Okularen, gekennzeichnet durch zwei von der Unterseite des Entfernungsmessers aus nach abwärts gerichtete, auf einander entgegengesetzten Seiten der Okularen angeordnete Handgriffe, von denen jeder einen dicht an der Unterseite des Apparats befindlichen Halt für die Hand darbietet, in Verbindung mit einer oder mehreren auf der Unterseite des Entfernungsmessers zwischen einem oder beiden Handgriffen und den Okularen in der Nähe des einen oder beider Handgriffe angeordneten Einstellvorrichtungen.
- 2. Lagerungs- und Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß die Handgriffe mit Verlängerungen versehen sind, die in der Längsrichtung verstellbar sein können, und die man auf dem Erdboden oder in von dem Beobachter getragenen Taschen stützen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228640C true DE228640C (de) |
Family
ID=489018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228640D Active DE228640C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228640C (de) |
-
0
- DE DENDAT228640D patent/DE228640C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE228640C (de) | ||
DE827221C (de) | Lampe, insbesondere fuer photographische Zwecke | |
DE691289C (de) | Spaten | |
DE844240C (de) | Bohrmaschine mit Optik zum Einrichten und Vorrichtung zum Ankoernen von Metallgegenstaenden | |
DE595419C (de) | Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhaeltnisse | |
DE557348C (de) | Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers | |
DE929152C (de) | Waage mit Pendelgewicht | |
DE273194C (de) | ||
AT43974B (de) | Entfernungsmesser. | |
DE893005C (de) | Regelbares Gestell fuer optische Geraete | |
DE327098C (de) | Stehende Schultafel, stehendes Zeichenbrett u. dgl., welche der Hoehe nach verstellbar sind, mit einer der um eine wagerechte Achse drehbaren Haupttafel als Gegengewicht dienenden Nebentafel | |
DE573150C (de) | Zusammenlegbares Feldmessgeraet | |
DE589046C (de) | Waage mit unveraenderlicher Einspiellage, die auch bei ungenauer Aufstellung richtiganzeigt | |
DE582413C (de) | Druckwerk fuer Waagen mit Vorrichtung zur Verhinderung des Druckes, sofern nicht die Waage im Gleichgewicht steht | |
DE637564C (de) | Gestell oder Staender fuer optische Beobachtungsinstrumente | |
DE170826C (de) | ||
DE412716C (de) | Sextant | |
DE850074C (de) | Nivelliervorrichtung | |
DE402191C (de) | Reiterverschiebung fuer Feinwaagen | |
DE599963C (de) | Schaufelwaage | |
DE159322C (de) | ||
DE37912C (de) | Instrument zur kartographischen Bestimmung des Weges eines auf horizontaler Fläche sich bewegenden Gegenstandes | |
DE975962C (de) | Anwendung einer optischen Einrichtung zum Ablesen von Messstellen an Metallbearbearbeitungsmaschinen | |
DE558911C (de) | Klappkamera mit zurueckschiebbarem und einstellbarem Objektivtraeger | |
DE1166108B (de) | Schafthalter an einem Webstuhl |