DE228640C - - Google Patents

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DE228640C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 228640-KLASSE 42 c. GRUPPE
ARCHIBALD BARR in GLASGOW, Schottl., " und WILLIAM STROUD in LEEDS, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige Lagerungs- und Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser derjenigen Art, bei der nach der mittleren Länge des Entfernungsmessers zu ein oder mehrere Okulare angeordnet und rechtwinklig zur Basis gerichtet sind. Gewisse Entfernungsmesser dieser Art hat man bisher in einem Träger angebracht, der den Apparat in wagerechter' Lage und gegen seitliche sowie
to achsiale Verschiebungen gesichert hält, während er die Einstellung auf Azimut und auf Höhe gestattet. Träger dieser Art sind insbesondere zum Stützen langer Apparate und in manchen Fällen auch für kleine Apparate geeignet. Andere Apparate, besonders die kleineren, werden auch in der Weise gestützt, daß man den Apparat in den Hände.n hält und dabei eine natürliche Stütze, beispielsweise einen Felsvorsprung oder eine Bodenerhöhung, als Auflage sucht, wobei der Beobachter selbst unbeabsichtigte Verlagerungen des Apparates verhindern muß, während er die Einstellung auf Azimut und Höhe beim Bedienen der Arbeitsteile des Entfernungsmessers vornimmt.
Da, wo eine brauchbare natürliche Auflagerung am Standort nicht vorgesehen ist, bleibt dann das Stützen des Entfernungsmessers vollständig dem Benutzer selbst überlassen.
In manchen Fällen, wo der Apparat mit einem Träger versehen ist, hat man nun einen verhältnismäßig langen Hebel mit am unteren Ende vorgesehenem Handgriff angebracht, der j von der Unterseite des Apparates nach abwärts reicht und links vom Okular ansetzt, wobei man den Handgriff mit den Fingern der linken Hand bedient, um die Einstellung des Apparates in bezug auf Höhe zu überwachen, während man mit der rechten Hand die Arbeitsteile bedient, zu welchem Zweck die Einstellvorrichtung nach der rechten, Seite der Okulare verlegt ist, wo kein Handgriff vorhanden ist. Dabei muß das Gehäuse selbst eine genügende Stütze bieten, soweit der den Apparat Benutzende daran eine solche für seine rechte Hand finden kann. Die von Hand zu stützenden Apparate verwendet man gewöhnlich in der Weise, daß man das Gehäuse, an dem keine Handgriffe vorhanden sind, mit beiden Händen erfaßt. Hierbei ist es aber schwierig, die Einstellvorrichtung oder -vorrichtungen für die optischen Einrichtungen und Ableseskala zu bedienen, ohne dabei dem Apparat störende Bewegungen zu erteilen, welche eine genaue Beobachtung erschweren und Anlaß zu Ungenauigkeiten geben können.
Bei der Benutzung von Entfernungsmessern muß aber dafür gesorgt sein, daß beim Einstellen auf Azimut und Höhe der Apparat selbst möglichst wenig gestört wird, und es wird deshalb mit dieser Erfindung bezweckt, dahin Vorkehrung zu treffen, um Apparate, dje in einem Träger der beschriebenen Art
(2. Auflage, ausgegeben am ro. Juli
angebracht oder zum Teil oder ganz von dem Beobachter selbst gestützt werden, auf wirksamere Weise einstellen zu können.
Nach dieser Erfindung ist an der Unterseite des Apparates rechts.und links von den Okularen in annähernd gleichen Entfernungen von diesen je ein abwärts gerichteter Handgriff angebracht. Diese beiden Handgriffe sind so weit voneinander entfernt, daß der Beobachter sie beide gleichzeitig mit den Händen halten kann, derart, daß darin jeder von den beiden Griffen einen dicht an der Unterseite des Apparates befindlichen Halt für die angreifende Hand darbietet, wobei die Einstellvorrichtung für die Entfernungsskala und den optischen Apparat an der Unterseite des Entfernungsmessers in der Nähe des einen Handgriffs so angeordnet ist, daß man sie mit dem Zeigefinger oder mit Zeigefinger und Daumen
ao der den benachbarten Handgriff erfassenden Hand bequem bedienen kann, ohne dadurch dem Apparat als ganzem störende Bewegungen mitzuteilen.
Fig. ι zeigt im wagerechten Schnitt, von oben gesehen, einen Entfernungsmesser bekannter Art als Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung.
Fig. 2 ist ein entsprechender Querschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der Handgriffe, Lagerungen und Einstellvorrichtungen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Entfernungsmesser bedeutet A ein äußeres Gehäuse mit den Endreflektoren B und den im rechten Winkel zur Basislänge des Entfernungsmessers gerichteten Okularen C und,CK In dem Gehäuse A ist ein innerer Rahmen D zweckmäßig so angebracht, daß er durch auf das äußere Gehäuse einwirkende Kräfte nicht merklkh seiner Form nach verändert werden kann. Der innere Rahmen trägt an seinen Enden die Objektive E und nach der Mitte zu Okularprismen F. Er ist ferner mit einem Ablenkungsprisma G versehen.
Nach der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Ausführungsform sind zwei an dem äußeren Gehäuse auf einander entgegengesetzten Seiten der Okulare C, C1 anzubringende, abwärts gerichtete Handgriffe H, H1 vorgesehen. Eine um eine senkrechte Achse drehbare Einstellvorrichtung / befindet sich in der Nähe des Handgriffs H1, so daß man sie bequem mit dem Zeigefinger oder mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erreichen kann, wenn man den Apparat an den Handgriffen erfaßt hat. Die Einstellvorrichtung / bedient die Ableseskala und das Ablenkungsprisma G in der bei Apparaten nach Fig. 1 und 2 bekannten Weise. Eine durch Fingerhebel zu bedienende Einstellvorrichtung J1 (Fig. 3 und 4) für die astigmatisierenden Linsen kann in der Nähe des Handgriffs H angebracht sein. Ebenso können auch andere Einstellvorrichtungen, wie solche bei Entfernungsmessern für nur einen Beobachter bekannt sind, in der Nähe der Handgriffe vorhanden sein. Der Beobachter erfaßt den Apparat an den beiden Handgriffen H und H1, ohne sich einer anderen Stütze zu bedienen, oder er kann die Handgriffe auf den Boden stützen, während er selbst in liegender Stellung den Apparat verwendet. Für verschiedene Zwecke können die Handgriffe auch mit der Länge nach verstellbaren Verlängerungen H2 versehen sein, die man beim Liegen, Knien oder Sitzen in entsprechender Weise auf den Erdboden stützt. Erforderlichenfalls können die Verlängerungen H2 in Taschen gestützt werden, die an dem Gürtel oder an Schulterriemen des Beobachters angebracht sind, so daß dieser beim Aufrechtstehen oder beim Sitzen den Apparat sicherer und ruhiger halten kann, als es möglich ist, wenn man diesen nur mit den Händen hält. Fig. 4 und 5 Neigen eine Ausführungsform, bei der der Entfernungsmesser in einer Gabelung H3 befestigt wird, an der sich eine einzige Stange H4· anbringen läßt. Die Stange H1 ragt von der Unterseite der Gabelung nach abwärts und ist unterhalb des Entfernungsmessers nach dessen Mitte zu angebracht. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann sie auch mit einer Verlängerung H& versehen sein. Das untere Ende der Stange H* oder deren Verlängerung HB stützt man entweder auf die Erde oder in einer am Gürtel oder Schulterriemen des Beobachters angebrachten Tasche. Nach Fig. 4 besitzt die Stange Hi unten einen (zweckmäßig kegelförmig zulaufenden) Ansatz He, der in einer entsprechenden, etwa an der Brüstung eines Schiffes oder anderswo vorgesehenen Hülse H7 ruhen kann. Eine an dem Ansatz H* vorgesehene.Federeinrichtung H8 greift über den unteren Rand von W, damit die ineinandersteckenden Teile nicht auseinandergehen können. Will man die Stützstange mit ihren Ansätzen aus der Hülse H1 herausnehmen, dann drückt man die Federn AT8 zusammen, so daß man sie nach oben herausziehen kann. Zum Verhindern eines zufälligen Herausfallens des Entfernungsmessers aus den Gabeln H3 kann man irgendeine zweckentsprechende Vorrichtung benutzen, wie z. B. Riemen, die über das Gehäuse hinweggehen (in der Zeichnung nicht veranschaulicht), oder es können die flachen Teile von H* mit entsprechenden Nuten versehen sein, in die Ansätze H9 des Gehäuses eintreten (Fig. 3), und aus denen das Gehäuse nur dadurch entfernt werden kann, daß man es um einen etwas größeren Winkel um seine Achse dreht, als dies für gewöhnlich beim Beobachten von iao Gegenständen verschiedener Höhelagen geschieht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Lagerungs- und Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser mit nach der Mitte zu angeordneten und rechtwinklig zur Basislänge gerichteten Okularen, gekennzeichnet durch zwei von der Unterseite des Entfernungsmessers aus nach abwärts gerichtete, auf einander entgegengesetzten Seiten der Okularen angeordnete Handgriffe, von denen jeder einen dicht an der Unterseite des Apparats befindlichen Halt für die Hand darbietet, in Verbindung mit einer oder mehreren auf der Unterseite des Entfernungsmessers zwischen einem oder beiden Handgriffen und den Okularen in der Nähe des einen oder beider Handgriffe angeordneten Einstellvorrichtungen.
  2. 2. Lagerungs- und Einstellvorrichtung für Entfernungsmesser nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß die Handgriffe mit Verlängerungen versehen sind, die in der Längsrichtung verstellbar sein können, und die man auf dem Erdboden oder in von dem Beobachter getragenen Taschen stützen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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