DE228388C - - Google Patents

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DE228388C
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match
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/22Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use
    • A24F27/26Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use with means for igniting the match as it is dispensed; Match strip lighters

Landscapes

  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 228388 KLASSE 44 b. GRUPPE
WILHELM ETZEL in TEPLITZ-SCHONAU.
Zündholzbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1909 ab.
Es gibt bereits Zündholzbehälter, aus denen die Zündhölzer einzeln und brennend entnommen werden können.
Bei einer dieser bekannten Einrichtungen befinden sich die Zündflächen auf Walzen, die sich bei Entzündung der Hölzer unter Umständen drehen können.
Bei dem Gegenstand der Erfindung soll die Zündfläche, die auf einer Walze oder Scheibe
ίο angebracht sein kann, sich in ganz oder teilweise entgegengesetzter Richtung bewegen wie das herausgezogene Streichholz. Zu diesem Zwecke wird ein Teil der zum Herausziehen des Zündholzes verwendeten Arbeit zum Spannen einer Feder benutzt, die unabhängig vom Willen des das Gerät Benutzenden im geeigneten Augenblick ausgelöst wird und der Zündfläche die entsprechende Drehbewegung erteilt.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt in der Längsachse durch die Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf diese und einen wagerechten Schnitt durch die Zündvorrichtung, Fig. 1 einen senkrechten Schnitt senkrecht zur Längsachse, Fig. 4 die Draufsicht auf den Unterteil der Vorrichtung nach abgehobenem Oberteil.
Aus Fig. ι in Verbindung mit Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Ausführungsform ähnlich den bekannten Zahnstocherbehältern gebaut ist, d.h. daß sie einen Behälter darstellt, der durch einen senkrechten Ausschnitt in der Breite eines Fingers in zwei Teile getrennt ist, die nur durch den Boden miteinander verbunden sind, so daß die eingelegten Zündhölzer mit dem mittleren Drittel ihres Schaftes frei zutage liegen.
Die Herausnahme der Hölzer kann nur durch wagerechtes Anheben derselben, und zwar am 40
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besten mit Daumen und Zeigefinger geschehen. Nach Eintreten des Holzes in den engen Spalt a schiebt dieses den Hebel b in die Höhe, bis derselbe aus der Bahn des Streichholzes herausgedreht ist und durch den Druck der Feder c wieder in seine Ruhelage zurückgeschnellt wird.
Mit dem Hebel b in starrer Verbindung sitzt auf dem anderen Ende seiner Welle d das Zahnsegment e, dessen Zahnkranz während der ganzen Schwingungsweite sich im Eingriff mit dem Triebling f befindet. Letzterer sitzt drehbar auf der festen, in die Wand g der Zündbüchse eingeschraubten Achse h. Auf der gleichen Achse sitzt auch das Sperrad i, das mit der Scheibe k derart verbunden ist, daß es sich nach der einen Drehrichtung auf der Scheibe drehen läßt, in der anderen Drehrichtung aber durch Vermittlung der Sperrklinke I mit der Scheibe fest verbunden ist. Die Scheibe nebst ihrem Sperrad kann entgegen der Kraftwirkung der Blattfeder m in achsialer Richtung gegen den Triebling f verschoben werden, so daß die verlängerte Sperradnabe sich in die Ausbohrung des Trieblings einschiebt. Eine Verdrehung der Scheibe k gegenüber dem Triebling f wird durch eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Schlitzführung in der Längsrichtung der Sperrradnabe verhindert.
Beim Hochgehen des Zahnsegmentes e wird nun die Scheibe k keine Drehung erfahren, da die Zähne des Sperrades i unter der Klinke weggleiten. Beim Niedergehen des Zahnsegmentes aber ist der Triebling f mit der Scheibe gekuppelt. Die bei einem Niedergang des Zahnsegmentes in Wirkung tretende Zähne-
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zahl ist gegenüber der Verzahnung des Triebrings so bemessen, daß der letztere nach jedesmaliger Einnahme seiner Ruhestellung um einen oder mehrere Zähne sich weitergeschaltet hat. Auf die dem Sperrad gegenüberliegende Seite der Scheibe k kann die auswechselbare, präparierte Zündscheibe h aufgelegt werden.
Die ganze -Vprrichtung in dieser Ausführungsform ist zweiteilig und kann, wie aus der Rich- tung der Trennungsfuge ο ersichtlich ist, zwecks Füllung des unteren Teiles mit Hölzern und gelegentlichen Auflegens einer neuen Zündscheibe bequem in zwei Teile zerlegt werden. Der gegenseitige Verschluß beider Teile ist als unwesentlich aus der Zeichnung weggelassen. Der haubenformige Oberteil der Vorrichtung besitzt an der Seite der Zündscheibe einen schlitzförmigen Durchbruch p und an der gegenüberliegenden Wand eine Anlauffläche q.
Um das seitliche Herausschieben der Hölzer aus dem senkrechten Ausschnitt u unmöglich zu machen, ist bei dieser Ausführungsform eine Zunge r eingebaut, welche auf die Länge des Durchbruches unterbrochen ist.
Die Möglichkeit des schrägen Herausschiebens von Hölzern durch den wagerechten Mündungsschlitz α wird durch zwei Paar Fallklappen t vereitelt, .welche entsprechend zwei Stirnradzahnsegmenten ausgeführt sind, deren Zahnköpfe aber aufeinander arbeiten, während die Zahnlücken zur Aufwärtsführung des Holzes dienen. Ein schräges Durchschieben eines Zündholzes durch ein solches Klappenpaar ist unmöglich, da sich das Holz zwischen die Zahnköpfe festklemmen würde.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wagerechtes Anheben eines Holzes im Durchbruch mit Daumen und Zeigefinger, infolgedessen Aufwärtsgang des Hebels b, Eintreten des Holzes in den schlitzförmigen Durchbruch p infolge des durch die Anlauffläche q bewirkten Achsialschubes, Anpressen des Zündholzkopfes auf die zurückfedernde Zündscheibe n, Abschnellen des Hebels b und somit rasche Umdrehung der Zündscheibe, Entzündung, Austreten des Zündholzes durch die Fallklappen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zündholzbehälter zur Einzelausgabe von nur brennenden Zündhölzern mit einer durch das entnommene Zündholz um einen kleinen Winkel gedrehten Reibscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Reibscheibe (k) antreibende Feder (c) so angeordnet ist, daß ein Teil der zum Ausziehen eines Zündholzes aufgewendeten Arbeit durch Spannung der Feder aufgespeichert und alsdann im geeigneten Augenblick unabhängig vom Willen des das Gerät Benutzenden dadurch zur Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit zwischen Zündholz und Reibscheibe verwendet wird, daß mit Hilfe dieser Arbeit der Zündfläche eine der Ausziehbewegung des Holzes entgegengesetzte Bewegung erteilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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