DE228331C - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/82—Forming or attaching windows
- B31B70/826—Forming or attaching windows involving applying window patches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
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Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228331 KLASSE 545. GRUPPE
GEBR. HEYDER in DÜREN, Rhld.
an Briefumschlägen.
Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von Briefumschlägen, die mit transparentem,
. umrändertem Fenster versehen sind, wesentlich zu vereinfachen und zu beschleunigen sowie
das Vorkommen von Ausschuß bei Anbringung des Fensters und der Umrandung zu
vermeiden. Das umränderte Fenster wurde bisher in der Regel in der Weise angebracht,
daß das noch nicht gefaltene Briefumschlagpapier zuerst auf der einen Seite durch ein mit
Lack getränktes Polster bedruckt und hierdurch an der Fensterstelle transparent gemacht
wurde, worauf man das Papier von der anderen Seite in einem zweiten Arbeitsgang mit der Umrandung bedruckte. Abgesehen
von der Umständlichkeit dieses Verfahrens ergab sich hierbei viel Ausschuß, da die nachträglich
angebrachte Umrandung häufig nicht genau an die richtige Stelle gelangte und seit-Hch
oder schief saß.
Alle diese Mähgel sucht die Erfindung durch
ein neues Verfahren zu vermeiden, welches die Anbringung des transparenten Fensters und
der Umrandung in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht. Das Verfahren besteht darin, daß das Briefunischlagpapier, während
es von der einen Seite durch das mit Lack getränkte Polster bedruckt und mit dem transparenten
Fenster versehen wird, gleichzeitig von der anderen Seite durch einen der Umrandung
entsprechenden gefärbten Druckring bedruckt wird. Beispielsweise kann eine gewöhnliche
Tiegeldruckpresse zur Ausführung dieses Verfahrens benutzt werden, und zwar in der Weise, daß der zur Herstellung der Umrandung
dienende Druckring auf der Druckplatte, die sonst den Letternsatz trägt, angebracht
und durch die bekannten Einfärbevorrichtungen jedesmal eingefärbt wird, während das mit Lack getränkte Polster durch einen
Fensterausschnitt hindurchragt, der in der Druckplatte des anzupressenden Tiegels angebracht,
ist. Beide Teile, nämlich der die Umrandung tragende Ring auf der einen Seite
und das mit Lack getränkte Polster auf der anderen Seite, können so genau in den betreffenden
gegeneinander zu pressenden Druckplatten angeordnet sein, daß das Vorkommen von Ausschuß nicht mehr möglich ist. Gegenüber
dem älteren Verfahren ist die Arbeitszeit wesentlich verkürzt, und jede gewöhnliche
Tiegeldruckmaschine kann nach diesem Verfahren ohne weiteres als Kuvertfensterdruckmaschine
ausgebildet werden.
Eine derart ausgebildete Tiegeldruckmaschine ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung
schematisch veranschaulicht, während in den Fig. 3 und 4 der das Lackpolster tragende Teil
und in Fig. 5 der die Umrandung tragende Ring für sich allein in vergrößertem Maßstabe
dargestellt ist.
Das Gestell a, welches bei Benutzung der Maschine zum Buchdruck den Letternsatz
trägt, ist im vorliegenden Falle fest und senkrecht stehend angeordnet, während der Tiegel
b, der die das Papier gegen den Letternsatz pressende Druckplatte c trägt, mit Hilfe
der Gelenkbolzen d am Gestell α drehbar angebracht ist. Um diese Tiegeldruckmaschine als
Kuvertfensterdruckmaschine zu benutzen, wird auf der Platte des Gestelles α an Stelle oder
innerhalb des Letternsatzes der entsprechend •gefärbte Druckring e angebracht, der in Fig. 5
vergrößert dargestellt ist und zum Drucken
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der Umrandung dient. Das Einfärben dieses Druckringes erfolgt in bekannter Weise mit
Hilfe der Einfärberollen f, die sonst zum Einfärben des Letteinsatzes dienen.
Innerhalb des Tiegels b ist nun ein mit Lackflüssigkeit gefüllter flacher Behälter g um die Bolzen h drehbar angeordnet, welcher das mit Lack getränkte Kissen oder Polster trägt. In Fig. 3 und 4 ist dieser Behälter für sich allein vergrößert dargestellt. Er besitzt an einer Stelle seiner Oberfläche einen vorspringenden Rand i, welcher in Form des zu druckenden Fensters in sich zurückläuft und mit dem Polster überspannt ist. Zu letzterem Zwecke ist innerhalb der Umrandung i zunächst ein weitmaschiges Sieb k angeordnet, über welches ein dicker glatter Filz I mit einem darüber angebrachten Leinenüberzug m gespannt ist. Die Ränder der Filz- und der Leinenschicht werden durch einen breiten Flachring η niedergehalten, welcher das Polster in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise festspannt.
Innerhalb des Tiegels b ist nun ein mit Lackflüssigkeit gefüllter flacher Behälter g um die Bolzen h drehbar angeordnet, welcher das mit Lack getränkte Kissen oder Polster trägt. In Fig. 3 und 4 ist dieser Behälter für sich allein vergrößert dargestellt. Er besitzt an einer Stelle seiner Oberfläche einen vorspringenden Rand i, welcher in Form des zu druckenden Fensters in sich zurückläuft und mit dem Polster überspannt ist. Zu letzterem Zwecke ist innerhalb der Umrandung i zunächst ein weitmaschiges Sieb k angeordnet, über welches ein dicker glatter Filz I mit einem darüber angebrachten Leinenüberzug m gespannt ist. Die Ränder der Filz- und der Leinenschicht werden durch einen breiten Flachring η niedergehalten, welcher das Polster in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise festspannt.
Innerhalb der Druckplatte c des Tiegels ist nun ein Fensterausschnitt 0 angebracht. Wird
der Tiegel aufwärts gedreht und gegen das Gestell α gepreßt, so gelangt der das Polster
tragende Behälter g aus der wagerechten in die senkrechte Stellung (Fig. 2), indem etwa
der mit dem Gestell α zur Berührung kommende Bolzen/» den doppelarmigen Hebel q
zurückdrängt und hierdurch die entsprechende Vorwärtspressung des Behälters g und des
Polsters m veranlaßt'. Hierbei gelangt das Polster m genau in das Fenster 0 hinein und
ragt aus dem letzteren etwas hinaus. Der vorher aufgelegte, noch nicht gefaltene Papierbogen
r wird also beim Anpressen des Tiegels von der einen Seite (Innenseite) durch das
Kissen oder Polster m mit dem Lack bedruckt, so daß das transparente Fenster entsteht.
Gleichzeitig druckt auf der anderen Seite (Außenseite) der in der gewünschten Farbe
eingefärbteDruckring e die Umrandung" genau an der erforderlichen Stelle auf den Bogen auf.
Ein unrichtiges Aufdrucken ist vollkommen ausgeschlossen, da selbst in dem Falle, wenn
der Bogen nicht genau eingelegt ist, die Umrandung genau mit dem von der anderen Seite
aufgedruckten Fenster zusammentrifft.
Der die Lackflüssigkeit enthaltende Behälter g trägt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich,
an der einen Kante eine durch einen federnden Schieber .? für gewöhnlich verschlossen
gehaltene Öffnung t. Während des Druckprozesses kommt die Feder ί mit der
Innenseite der Druckplatte zur Berührung und wird einwärts gedrückt, so daß die in der Feder
angebrachte Öffnung u mit der Öffnung /. zusammenfällt und die letztere freilegt. Hierdurch
wird es ermöglicht, daß jedesmal Luft in den Behälter hineingelangen kann. Die Öffnung
t dient gleichzeitig zum Einfüllen der Lackflüssigkeit.
Natürlich könnte das neue Verfahren auch auf jeder anders gebauten Tiegeldruckpresse
oder sonstigen Druckmaschine ausgeführt werden. Gleichzeitig mit der Fensterumrandung
könnten auch sonstige Aufdrucke auf dem Briefumschlag angebracht werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Anbringung eines umränderten Fensters an Briefumschlägen,
dadurch gekennzeichnet, daß das noch nicht gefaltene Briefunischlagpapier in einem Arbeitsgang von der einen Seite
(Innenseite) durch ein mit Lack getränktes Polster bedruckt und hierdurch mit dem transparenten Fenster versehen, von
der anderen Seite gleichzeitig durch einen der Umrandung" entsprechenden eingefärbten
Druckring bedruckt und hierdurch mit der Umrandung" versehen wird.
2. Einrichtung für Tiegeldruckmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anpressen des Tiegels (b) gegen die
für gewöhnlich den Letternsatz tragende Druckplatte (a) ein innerhalb des Tiegels
angeordnetes, mit Lack getränktes Polster oder Kissen (tu), welches durch einen entsprechenden
Fensterausschnitt (0) der Tiegeldruckpresse hindurchragt, den auf die Platte aufgelegten Papierbogen von
der einen Seite (Innenseite) bedruckt und transparent macht, während gleichzeitig
ein auf der anderen Druckplatte (a) angebrachter Druckring (e), der durch die vorhandenen
Farbrollen (f) beliebig eingefärbt werden kann, von der anderen Seite (Außenseite) die Umrandung" des Fensters
auf den Papierbogen aufdruckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Druck
des transparenten Fensters dienende Polster (m) an einem mit Lackflüssigkeit gefüllten
innerhalb des Tiegels drehbar gelagerten Behälter (g) sitzt, welcher bei geöffneter
Stellung der Presse in eine annähernd wagerechte Lage zurückklappt, beim Schließen der Presse dagegen sich
hebt und das Polster (in) durch einen entsprechenden Fensterausschnitt (0) der
Tiegeldruckplatte hindurchragen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE228331C true DE228331C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=488730
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT228331D Expired DE228331C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE228331C (de) |
-
0
- DE DENDAT228331D patent/DE228331C/de not_active Expired
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