DE153116C - - Google Patents

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DE153116C
DE153116C DENDAT153116D DE153116DA DE153116C DE 153116 C DE153116 C DE 153116C DE NDAT153116 D DENDAT153116 D DE NDAT153116D DE 153116D A DE153116D A DE 153116DA DE 153116 C DE153116 C DE 153116C
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DE
Germany
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lever
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roll
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DENDAT153116D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/10Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal
    • B65C3/12Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line horizontal by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 153116 KLASSE 81 ö.
HERMANN KÄNDLER in BRAUNSCHWEIG.
Etikettiermaschine für runde Dosen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1903 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche runde Dosen und ähnliche Körper selbsttätig mit Etiketts beklebt.
Das Etikettieren geschieht dadurch, daß die Dose über das mit Klebstoff versehene Etikett hinweggerollt wird, wobei das letztere fest an die Dose gedruckt wird.
Die Etiketts sind in einem mit verschieb-
\o barem Boden B versehenen Kasten K (Fig. i), dessen oberer Rand in der Tischebene liegt, mit der bedruckten Seite nach unten unter-:
gebracht und werden durch das Gewicht G1, das unter Vermittlung des Hebels G auf den Boden B des Kastens K einwirkt, nach oben gedrückt.
Durch die Walzen rt und r2, welche durch die Feder fx (Fig. 3) nach unten gezogen werden, wird das oberste Etikett verhindert, unter dem Druck des Gewichtes G1 über die Tischebene hinauszutreten, vielmehr in derselben festgehalten.
Der Gummierapparat ist um eine Achse d drehbar und wird durch eine Feder/3 (Fig. 1) in der Anfangslage des Arbeitsvorganges (s. Fig. 3) festgehalten.
Wird der Gummierapparat nach links um
seine Achse d gedreht,... bis die Walze T1 unter die Tischebene herabgeht, so faßt die Klaue m (Fig. 3) in eine Ausdrehung der . Walze F1 und hält den Gummierapparat in der Stellung Fig. 1 fest.
Während des Verharrens in dieser Stellung wird der Walze T1 vermittels der rotierenden Klebstoffwalzen g g1 Kleister zugeführt.
Über dem Drehpunkt des Gewichtshebels G ist eine Bremse s angeordnet, die durch Druck auf den Knopf C angezogen wird und dann die Wirkung des Gewichtes G1 auf den Boden B aufhebt, während der Gummierapparat, der durch den Druck auf den Knopf C gleichzeitig ausgelöst wird, durch die Spannung der Feder /3 in seine alte Stellung (Fig. 3) zurückschlägt.
Die Bewegung der Dose erfolgt durch ein über die an drehbaren Armen gelagerten Walzen λ und b laufendes Transportband P (Fig. 1), das durch das Gewicht der Walzen a und b die Dose während des Rollens fest auf die Tischebene drückt.
Die Walzen α und b sind so angeordnet, daß sie immer in einer bestimmten Entfernung von der Tischebene sich befinden, ehe die Dose hineingerollt wird. Diese Anordnung, die man durch einfache Mittel, beispielsweise durch Anschläge ν (Fig. 2) erreichen kann, gestattet, daß sich Dosen verschiedener Größe in die Maschine hineinrollen lassen.
Der Kasten K kann durch auswechselbare Einsätze für alle Etikettengrößen passend gemacht werden.
Wenn wir nun annehmen, daß das Stück 0 (Fig. 1) des obersten Etiketts mit Klebstoff versehen ist, gestaltet sichter Arbeitsvorgang folgendermaßen.
Die Dose wird durch das Band P in die Maschine hineingerollt. Der Gummierapparat befindet sich in der Stellung Fig. 3. Die Dose rollt über das Etikett hinweg und klebt sich mit dem Streifen 0 fest an. Beim Weiter-
rollen dreht die Dose den Gummierapparat um seine Achse d, so daß das Ende i unter die Tischebene gelangt und der Hebel h die Walze T1 festhält. Bei diesem Vorgange hat die Walze rx das andere Ende des Etiketts mit Klebstoff versehen, so daß sich dieses nun vollständig an die rollende Dose anklebt. Letztere rollt weiter und drückt den Knopf C herunter, hebt dadurch die Wirkung des Gewichtes G1 auf und löst gleichzeitig den Gummierapparat aus,,der nunmehr auf seinem Rückgange das Stück ο des folgenden Etiketts mit Klebstoff versieht.

Claims (2)

1^ Patent-Ansprüche:
i. Etikettiermaschine für runde Dosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummierapparat von der unter der senkrecht hebbaren Walze (b) vom federnd gelagerten Transportband über den Etikettbehälter (K) geschobenen Dose um seine Achse (d) gedreht wird, wobei das hintere Ende des obersten Etiketts von der Rolle r1 mit Klebstoff bestrichen, die Rolle T1 dann von einem Hebel (h) gefangen und gegen eine Kleisterzuführwalze gehalten wird, um nach Auslösung des Hebels (h) durch Niederdrücken eines federnden Knopfes (C) mittels der Dose von einer Feder (f3) in die Anfangslage gezogen zu werden und hierbei das vordere Ende des nächsten Etiketts mit der Walze r2 zu bekleistern.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Knopfes (C) durch die Dose eine Bremse (s) gegen den die Etiketts sonst stetig aufwärts drückenden Gewichtshebel (G) zur Wirkung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE153116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061250B (de) * 1955-02-19 1959-07-09 Winfried Schaefer Einrichtung zum Verpacken von Presshefestuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061250B (de) * 1955-02-19 1959-07-09 Winfried Schaefer Einrichtung zum Verpacken von Presshefestuecken

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