-
Farbzuführungseinrichtung für eine tragbare
-
Etikettiervorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell
auf eine Etikettiervorrichtung tragbarer Bauweise wie eine tragbare Etikettdruck-
und -auftragsvorrichtung oder eine tragbare Etikettdruck- und -markierungsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Farbzuführungseinrichtung zur
Verwendung in einer solchen Etikettiervorrichtung, die nicht nur zu einer Verringerung
der für den Spannvorgang eines Handhebels erforderlichen manuellen Kraft führt sondern
auch die stetige Zuführung einer geeigneten, gleichmäßigen Farbmenge zu der Druckfläche
eines Druckkopfes ermögliche und die in der Vorrichtung so anbringbar ist, daß
sie
das Bedrucken der Etiketten eines druckempfindlichen, kontinuierlichen Etikettstreifens
über einen längeren Zeitraum gestattet.
-
Bei den tragbaren Etikettiervorrichtungen der herkömmlichen Bauweise
besitzen die meisten der Farbzufuhrungseinrichtungen, mit denen der Druckfläche
eines Druckkopfes Farbe zugeführt wird, einen Aufbau, bei dem die Farbwalze drehbar
am Führungsendbereich eines schwenkbar mit dem Vorrichtungsrahmen verbundenen und
durch eine Feder belasteten Kipphebel angebracht und durch die Wirkung der Vorspannfeder
im Sinne einer Schwenkung gegen die Druckfläche belastet ist, um dieser die Farbe
zuzuführen.
-
Farbzuführungseinrichtungen dieser Bauart haben verschiedene Nachteile.
Sobald die Vorspannkraft der Feder infolge ihrer Alterung schwächer und schwächer
wird, tritt gleichermaßen eine Schwächung der Andruckkraft ein, mit der die Farbrolle
an die Druckfläche gepreßt wird, so daß der Farbauftrag nur noch zu einem blassen
Druck reicht und nur noch die in der Nähe der Walzenoberfläche befindliche Farbe
verbraucht werden kann. Eine abrupte Bestätigung des Handhebels erlaubt nur einen
ungleichmäßigen Kontakt zwischen der Farbwalze und der Druckfläche. Der dadurch
hergestellte Aufdruck ist zum Erfassen bzw. Auslesen der in den letzten Jahren immer
komplexer gewordenen Kennzeichnungen ungeeignet.
-
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, -eine in einer tragbaren
Etikettiervorrichtung verwendbare FarbauStragseinrichtung zu schaffen, bei der die
den bekannten Lösungen anhaftenden Nachteile beseitigt sind.
-
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Farbzuführungseinrichtung der.vorangehend genannten Art, die zu einer Verringerung
der zum Spannen eines Betätigungs-
Handhebels erforderlichen Kraft
führt.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Farbzuführungseinrichtung der vorangehend genannten Bauart, bei der die Druckkraft
der Farbwalze gegen die Druckfläche eines Druckkopfes ständig zwangsläufig so auf
eine geeignete konstante Höhe eingestellt ist, daß die im Mittelbereich der Farbwalze
gespeicherte Farbe zur Außenfläche durchsickern kann und eine geeignete gleichmäßige
Farbzuführung ermöglicht.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Farbzuführungseinrichtung der beschriebenen Art, mit deren Hilfe eine Anzahl von
Etiketten ohne Farbabweichung über einen langen Zeitraum exakt bedruckt werden kann.
-
Entsprechend einem Hauptgesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ergibt
sich eine Farbzuführungseinrichtung zur Verwendung in einer tragbaren Etikettiervorrichtung,
die einen Vorrichtungsrahmen, einen schwenkbar mit dem Vorrichtungsrahmen verbundenen,
manuell betätigbaren Hebel sowie einen Druckkopf umfaßt, der Druckzeichen auf seiner
Druckfläche aufweist und derart an dem Betätigungshebel gehalten ist, daß er in
der Normalstellung in Richtung auf eine Bereitschaftlage hin belastet wird, jedoch
auch in eine Farbauftragslage versetzbar ist, in der ihm Farbe zugeführt wird, und
ferner in eine Drucklage, in der er die ausgewählten Druckzeichen auf das zugeführte
Etikett aufdruckt.
-
Die Farbzuführungseinrichtung umfaßt eine Farbwalze mit einem farbengetränkten
Walzenkörper und einem die Farbwalze drehbar haltenden Walzenträger. Weiterhin ist
ein sowohl mit dem Betätigungshebel als auch mit dem Walzenträger schwenkbar verbundenes
Getriebeglied vorgesehen, mit dem die Antriebskraft von dem Hebel auf den Walzenträger
so übertragen werden kann, daß die Farbwalze zur Zuführung von Farbe gegen die Druckfläche
des Druckkopfes schwenkt, wenn der Druckkopf aus der
Bereitschaftslage
über die Farbauftragsposition in die Druckposition überführt wird, sobald der Betätigungshebel
entgegen der Vorspannkraft gedrückt wird. Erste Positionierungs mittel umfassen
ein Walzenscheibenpaar, dessen Teile an den beiden Enden der Farbwalze angebracht
und die mit der Walze zusammen auf die Endflächen des Druckkopf-Rahmens verschwenkbar
sind, wodurch sie die dichteste Anlageposition der Farbwalze gegenüber der Druckfläche
bestimmen. Zweite Positionierungsmittel umfassen Führungsmittel, die an den beiden
Seiten des Vorrichtungsrahmens zur Bildung eines Führungswegpaares ausgebildet sind,
während an den beiden Enden der Farbwalze ein Paar Führungsrollen so an dem Walzenträger
angebracht sind, daß sie auf den Führungswegen entlanglaufen können und damit die
von der Druckfläche am weitesten entfernte Position der Farbwalze festlegen. Auf
diese Weise wird die Farbwalze während des Farbauftrags zwangsweise mit einem bestimmten
Andruck über die Druckfläche des Druckkopfes geführt.
-
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Farbzugührungseinrichtung
zur Verwendung in einer tragbaren Etikettieroorrichtung,.bei der ein kontinuierlicher
Etikettstreifen durch die manuelle Betätigung eines Handhebels schrittweise vorgeschoben
wird, wobei das vorderste Etikett mit den gewünschten Schriftzeichen bedruckt und
dann von dem verbleibenden Teil des Streifens abgetrennt wird und wobei das bedruckte
Etikett auf eine Ware aufgebracht wird. Die Farbauftrags-Einrichtung umfaßt einen
mit dem Handhebel schwenkbar verbundenen Getriebemechanismus mit Mitteln zur Ubertragung
der Antriebskraft des Handhebels auf einen die Farbwalze haltenden Walzenträger
derart, daß die Farbwalze gegen die Druckfläche des Drucklcopfes schwenkt und eine
geeignete Farbmenge auf die Druckfläche aufträgt. Weiterhin sind Positionierungsmittel
vorgesehen, die ein Paar seitlich an der Farbwalze angebrachter Walzenscheiben umfassen,
die auf den Endflächen des Druckkopfrahmens ablaufen und
dadurch
die dichteste Anlage der Farbwalze an der Druckfläche bestimmen. Weitere Führungsmittel
umfassen ein Paar Führungsschlitze, -nuten oder -schienen, die an den beiden Seitenwänden
des Vorrichtungsrahmens vorgesehen sind und ein Führungspaar bilden. Diese zweiten
Führungsmittel umfassen weiterhin ein Paar Führungsrollen, die auf beiden Enden
der Farbwalze so an dem Walzenträger befestigt sind, daß sie in oder an den Führungen
laufen und dadurch die der Druckfläche am entferntesten liegende Position der Farbwalze
einstellen.
-
Auf diese Weise wird die Farbwalze beim Farbauftrag zwangsweise mit
einem bestimmten Anpreßdruck über die Druckfläche des Druckkopfes bewegt.
-
Im folgenden wird an Hand der zugehörigen-Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher ererläutert: Fig. 1 zeigt eine mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Farbzuführungseinrichtung ausgestattete tragbare Etikettiervorrichtung
im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht der in Fig. i dargestellten
Etikettiervorrichtung bei auf der Ansichtsseite entfernter Rahmenplatte in einem
Zustand, in-dem der Handhebel etwa die Hälfte des ganzen Schwenkweges zurückgelegt
hat, Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in dem Betriebszustand,
in dem der Handhebel am Ende seines Schwenkweges angelangt ist, Fig. 4 zeigt eine
schaubildliche Explosionsdarstellung der die erfidungsgemäße Farbzuführungseinrichtung
bildenden Teile und Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer herkömmlichen Farbzuführungseinrichtung
bei vorderseitig entfernter Rahmenplatte.
-
Bevor die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Einzelnen beschrieben
wird, soll zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 5 eine der am fortgeschrittensten
herkömmlichen Farbzuführungseinrichtungen und die dieser anhaftenden Nachteile erörtert
werden. Ein Paar Schwinghebel 103,in3 sind mit ihren einen Enden schwenkbar an einem
Vorrichtungsrahmen tot befestigt und durch eine Feder 102 im Sinne einer Schwenkung
im Gegen -uhrzeigersinn bei der in Fig. 5 gewählten Darstellung belastet.
-
Mit den anderen Enden der Schwinghebel 103wo3 ist ein Halterahmen
105 schwenkbar vereinigt und durch die Wirkung einer Feder 1o4 ebenfalls im Sinne
einer Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn belastet. Schließlich ist an einem Führungsendbereich
des Halterahmens 1o5 eine Farbwalze 1o6 drehbar befestigt, womit der Gesamtaufbau
der Farbzuführungseinrichtung fertig ausgebildet ist.
-
Wenn bei dieser Bauweise ein Handhebel 108 zu einem Griff 107 hin
angezogen wird, beginnt ein Bügelpaar, 1o9,1o9 mit ihrer Abwärtsschwenkbewegung.
Das führt dazu, daß die an den Schwinghebeln 1o3,1o3 ausgebildeten Nocken 113,113
von den Führungsvorsprüngen tto,11o der Bügel 1o9,1o9 gedrückt werden.
-
Daraufhin erfolgt eine Schwenkung der Schwinghebel 1o3,1o3 im Uhrzeigersinn,
während der Halterahmen 105 entsprechend nach links bewegt wird. Durch diese Bewegung
wird die Farbwalze 1o6 dazu veranlaßt, auf der Druckfläche 112 eines Druckkopfes
111 abzurollen und auf die Druckfläche 112 damit Farbe aufzutragen.
-
Die Farbzuführungseinrichtung dieser Bauart besitzt jedoch die vorangehend
bereits kurz angesprochenen Nachteile, die nachfolgend im Einzelnen aufgezählt werden
sollen: (1) Zur Betätigung des Handhebels to8 über den vollen Arbeitsweg ist eine
Kraft von beträchtlicher Höhe erforderlich. Dies ist deshalb der Fall, weil die
benötigte Kraft nicht nur die zur Dehnung einer unter Spannung in dem Griff 107
angeordneten und der ständigen Belastung des Handhebels 108
sowie
der Bügel 1o9,1o9 im Uhrzeigersinn dienenden Antriebsfeder 114 erforderliche Kraft
umfaßt, sondern auch die Kraft, die dazu notwendig ist, um die Farbwalze 106 entgegen
den Vorspannkräften der Federn 102 und 1o4 zur Ausführung einer Rollbewegung zu
veranlassen. Die letztgenannte Kraftkomponente ist zum Herabdrücken der Nocken 113,113
mit Hilfe der Vorsprünge llo,llo der Bügel 1o9,1o9 erforderlich, um auf diese Weise
die Schwinghebel 1o3,1o3 zu verschwenken.
-
Infolge dieser Voraussetzungen erfordert die Handhabung einer tragbaren
Etikettiervorrichtung von der Bedienungsperson, insbesondere von einer schwächeren
weiblichen Bedienungsperson,eine beträchtliche Schwerarbeit, wobei der schwere Andrückvorgang
über einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden muß.
-
(2) Da die Farbwalze 1o6 durch die Spannkräfte der Federn 1o2 und
104 in Anlage an die Druckfläche 112 gebracht wird, wird die Andruckkraft, mit der
die Farbwalze in Anlage an die Druckfläche 112 gelangt, schwächer und schwächer,
da die Spannkräfte der Federn infolge ihrer Alterun& ebenfalls abnehmen. Auf
diese Weise kann der Farbauftrag so herabgesetzt werden, daß die auf die Etiketten
aufgeiruckten Zeichen blaß werden. Dieser Nachteil wiegt insbesondere dann schwer,
wenn die Farbzuführungseinrichtung in Verbindung mit einer Etikett-Druck- und Auftragsverrichtung
Verwendung findet, die eine hohe Druckgenauigkeit besitzen soll, weil zur optischen
Datenerfassung ein Laserstrahl oder dgl. Verwendung findet.
-
(3) Sobald die Druckzeichen sich aufgrund der Schwächung der Spannkräfte
der Federn 1o2 und 104 nicht mehr in die Farbwalze eindrücken, kann die tiefer liegend
im Inneren der Farbwalze gespeicherte Farbe nicht zur Walzenoberfläche durchsickern.
-
Dadurch.kann lediglich die in der Oberflächenschicht der Farbwalze
gespeicherte Farbe verbraucht werden. Das hat zur Folge, daß nur eine begrenzte
Anzahl von Etiketten mit einem
einzigen Farbvorrat bedruckt werden
kann und das Drucker fahren dadurch teuer wird.
-
(4) Sofern der Handhebel 1o8 augenblicklich und schnell gedrückt wird,
ist es aufgrund des Gegendrucks wahrscheinlich, daß die Farbwalze 1o6 nicht in Anlage
an die Druckfläche 112 gelangt oder aber doch der sich einstellende Kontaktdruck
beträchtlich reduziert ist, selbst wenn eine Anlage stattfindet. Das kann dazu führen,
daß die Etiketten nicht bedruckt werden.
-
(5) Neuerdings zeigt sich die Tendenz, mit tragbaren Etikettiervorrichtungen
Etiketten nicht nur mit dem Preis einer Ware, sondern auch mit dem Namen eines Geschäftes
sowie mit dem Namen, Inhalt und dem Herstellungsdatum einer Ware zu bedrucken.
-
Hierzu ist ein Drucldkopf (für eine einzeilige Angabe) nicht ausreichend,
vielmehr müssen zwei oder drei Druckköpfe (für zwei- oder dreizeilige Angaben) benutzt
werden.Wenn das Druckwerk mit zwei oder drei Köpfen ausgerüstet ist, kann das herkömmliche
Verfahren, bei dem die Farbwalze 1o6 durch die Wirkung einer Feder in Anlage an
die Druckfläche 112 gedrückt wird, einen gleichmäßigen Farbauftrag nicht mehr herbeiführen.
-
Dadurch ist der Aufdruck auf den Etiketten insgesamt nicht so gleichmäßig,
daß die gedruckten Informationen ohne weiteres ausgelesen werden können.
-
Nachfolgend soll nun die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen dargestellte
Ausführungsform der Erfindung im Einzelnen beschrieben werden, die diese Nachteile
beseitigt. Mit den Bezugszeichen 1,1 sind in Fig. 1 allgemein Vorrichtungsrahmen
einer tragbaren Etikettiervorrichtung bezeichnet, die im Abstand voneinander angeordnet
sind. Mit den Vorrichtungsrahmen 1,1 ist ein Griff 2 einstückig ausgebildet, der
sich auf der Rahmenrückseite (in der Zeichnung auf der rechten Seite) erstreckt.
Zwischen den Vorrichtungsrahmen 1,i ist ein Handhebel
4 eingefügt,
der auf einer Tragachse 3 schwenkbar ist.
-
Dieser Handhebel 4 ist in seinem vorderen Bereich in Form gegabelter
Bügel 5,5 ausgebildet. An den vorderen Endabschnitten der Bügel 5,5 ist ein Druckwerk
7 befestigt, das mit zwei Druckköpfen 6,6 ausgestattet ist. In dem Griff 2 ist ein
Feder bolzen 60 angeordnet. Mit dem Bezugszeichen 61 ist ein weiterer Federbolzen
gekennzeichnet, der einstückig mit dem Handhebel 4 ausgebildet ist. Zwischen den
beiden Federbolzen 6o und 61 ist eine Antriebsfeder 62 eingesetzt, wodurch die Bügel
5,5 und der Handhebel 4 ständig in Richtung einer Drehung um die Tragachse 3 im
Uhrzeigersinn belastet sind.
-
Die erfindungsgemäße Farbzuführungseinrichtung ist allgemein mit dem
Bezugszeichen 8 gekennzeichnet und, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, aus einem gekrümmten
Getriebehebel 9, einem F-förmigen Schwingglied io, einem beilförmigen Schwingrahmen
11 und einem Farbzuführungsteil zusammengesetzt, der generell mit 12 bezeichnet
ist.
-
Das Getriebeglied 9 besitzt eine solche C-Form, daß es mit einem Ende
durch die Achse 14 an einer Seite eines der Bügel 5 angelenkt und mit dem anderen
Ende durch die Achse 15 an dem Vorderende eines Vorsprungs 18 des Schwinggliedes
1o angelenkt ist.
-
Das Schwingglied 1o besitzt eine solche 'tF"-Gestalt, das es mit dem
einen Ende durch die Achse 16 mit einem unteren vorderen Bereich des Vorrichtungsrahmens
1 dieser Seite und am anderen Ende durch eine weitere Achse 17 mit dem Vorderende
des kürzeren Teils Z1 des später noch zu beschreibenden Schwingrahmens 11 vereinigt
ist. Das F-förmige Schwingglied io ist mit einem Vorsprungsbereich 18 versehen,
dessen Vorderende im Punkt 15 schwenkbar mit dem Getriebeglied 9 vereinigt ist,
wie vorangehend schon erwähnt.
-
Wie die Fig. 4 zeigt und aus dem Vorangehenden erkennbar ist, ist
der Schwingrahmen 11 in "C-Form ausgebildet, wobei er sich einstückig aus einem
mittigen Verbindungsteil 19 und zwei beifförmigen Seitenteilen 2c,20 zusammensetzt.
Diese Seitenteile pos20 sind derart geformt, daß der kürzere Teil 21 in einem oberen
Bereich vorspringt, während die längeren Bereiche 22,22 in einem unteren Bereich
vorstehen. Der nur an dieser Seite vorstehende kürzere Teil 21 ist an seinem Vorderende
über die Achse 17 schwenkbar mit dem einen Ende des Schwinggliedes lo verbunden.
Auf der anderen Seite sind die längeren Teile 22,22 mit den Vorderenden durch die
Achsen 23,23 mit den Bohrungen 27,27 schwenkbar verbunden, die an einem Ende eines
noch näher zu beschreibenden Traggliedes 26 ausgebildet sind.
-
Wie vorangehend schon kurz erwähnt wurde, ist der kürzere Teil 21
an einem der Seitenteile 20,20 (oder auf der Zeichnungsvorderseite) ausgebildet,
während die längeren Teile 22,22 an beiden Seitenteilen 20,20 ausgebildet sind.
In den oberen Endbereichen der Seitenteile 20,20 sind jeweils Schlitze 24,24 ausgebildet,
in die zwei Rollen 39,39 verschiebbar eingesetzt sind. Diese Rollen 39,39 sind zugleich
lose auf einem Zapfen 25 gehalten, der in Querrichtung zwischen die Innenwände der
oberen Vorderenden-des Vorrichtungsrahmens 1,1 eingesetzt ist.
-
Nebenher sei darauf hingewiesen, daß, da die Fig. i einen mittigen
Längsschnitt der tragbaren Etikettiervorrichtung zeigt, das auf dieser Seite befindliche
Antriebsglied 9 und das Schwingglied 1o in der in Fig, 1 gewählten Darstellung nicht
erscheinen.
-
Es soll nun der Farbauftragsteil näher erläutert werden, der generell
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Das Tragglied 26 ist über die Achsen 23,23
drehbar an den
Vorderenden der längeren Teile 22,22 des Schwingrahmens
11 befestigt, wie dies bereits vorangehend ausgeführt wurde.
-
Wie im Einzelnen am besten die Fig. 4 erkennen läßt, sind die beiden
Seitenplatten des Traggliedes 26 derart gestaltet, daß ihre Vorderbereiche die Bohrungen
27,27 und ihre Mittelbereiche die Bohrungen 28,28 aufweisen. In den rückwärtigen
Endbereichen der Seitenplatten des Traggliedes 26 ist ein Führungsrollenpaar 40,40
drehbar gehalten.
-
Mit dem Bezugszeichen 29 ist generell ein U-förmiger Halter bezeichnet,
der lösbar an dem Tragglied 26 angebracht ist.
-
Auf beiden Seiten des Halters 29 sind Vorsprünge 35,35 ausgebildet,
die in die Bohrungen 28,28 des Traggliedes 26 eingreifen. Das Vorderende des Halters
29 ist zu Klemmabschnitten 31,31 geformt, die von einer Bedienungsperson an den
Außenseiten mit den Fingern zusammengedrückt werden können. Weiterhin ist dem Halter
an seiner Bodenseite ein Rippenpaar 36,36 angeformt, das in Eingriff mit der Nut
34 eines nachfolgend noch zu beschreibenden patronenrahmenartiger Einsatz 30 bringbar
ist. Der solchermaßen gestaltete Halter 29 kann vorzugsweise aus einem elastischen
Material wie Kunststoff hergestellt sein.
-
Der patronenrahmenartige Einsatz 30 ist derart zu einem "U" geformt,
daß an seinen beiden Schenkelbereichen mittels der Achsen 33,33 eine Farbwalze 32
drehbar -Der Boden des Verbindungsbereichs des Rahmens 3c ist mit der Eingriffsnut
34 versehen, die die Rippen 36,36 des Halters 29 derart aufnehmen kann, daß der
Rahmen 30 lösbar mit dem halter 29 verbindbar ist und mit diesem dadurch eine Baueinheit
bildet.
-
Der generell mit dem Bezugszeichen 12 gekenizeichnete Farbauftragsteil
ist so aufgebaut, daß der patronenrahmenartige Einsatz 30 durch das Einsetzen der
Vorsprünge 35,35
des Halters 29 in die Bohrungen 28,28 in dem Tragglied
26 montiert werden kann. Kurz gesagt läßt sich die Farbwalze 32 lösbar in die tragbare
Etikettiervorrichtung einsetzen.
-
Es soll nun der Fall betrachtet werden, in dem die Farbe der Farbwalze
32 aufgebraucht ist, nachdem die Etikett-Druck-und -AuStragsarbeiten mit der tragbaren
Etikettiervorrichtung der vorangehend beschriebenen Bauart fortgesetzt worden sind.
-
Wenn die Klemmabschnitte 3t,31 des Halters 29 mit den Fingern verhältnismäßig
fest zusammengedrückt werden, werden die beiden Seitenplatten des Halters 29 derart
einwärts gebogen, daß die Vorsprünge 35,35 aus den Bohrungen 28,28 des Traggliedes
26 gelöst werden können. Der mit der Farbwalze 32 versehene äuswechselbare Einsatzrahmen
kann dadurch zusammen mit dem Halter 29 von dem Tragglied 26 abgenommen werden.
-
Wenn darüber hinaus der patronenrahmenartige Einsatz 30 und der Halter
29 in entgegengesetzte Querrichtungen verschoben werden, können die Rippen 36,36
aus dem Eingriff mit der Nut 34 ebenfalls gelöst werden.
-
Danach wird der Einsatzrahmen 3o, der eine Farbwalze 32 mit einem
erneuerten, ausreichend mit Farbe getränkten Walzenkörper 37 drehbar halt, erneut
in den Halter 29 eingesetzt.
-
Die Klemmbereiche 31,31 des Halters 29 werden dann zusammengedrückt,
damit die Vorsprünge 35,35 in die Bohrungen 28,28 des Traggliedes 26 eingeführt
werden können und die ursprüngliche Anordnung wiederhergestellt wird. Auf diese
Weise wird die erneuerte Farbwalze 32 zusammen mit dem Halter 29 in dem Tragglied
26 angebracht.
-
Die Farbwalze 32 ist in Walzenform hergestellt, wobei sie aus dem
schwammigen, farbgetränkten Walzenkörper 37 und den Trägerscheiben 38,38 zusammengesetzt
ist, die einen etwas größeren Durchmesser besitzen als der Walzenkörper 37 und die
mit diesem ganz verbunden sind.
-
Betrachtet man nun die Fig. 2 und 3, so ist zu erkennen, daß auf den
beiden Seitenwänden des Vorrichtungsrahmens 1,1 in vorbestimmter Anordnung ein Führungsnutenpaar
41,41 derart ausgebildet ist, daß die Führungsrollen 40,40 des Traggliedes 46 in
einer Weise angeordnet werden können, in der sie über die oberen Flächen der Führungsnuten
41,41 laufen. Andererseits sind die Tragscheiben 38,38 so ausgebildet, daß sie auf
den unteren Endflächen der Rahmen 13,13 des Druckwerkes 7 laufen. Diese Führungsnuten
41,41 können gegebenenfalls durch andere Führungsmittel wie ein Paar Führungsschienen
ersetzt werden, die ebenfalls an den Seitenwänden der Vorrichtungsrahmen 1,1 angeordnet
sind.
-
In der Fig. 1 ist, generell mit 42 bezeichnet, ein Etikettschneidmechanismus
erkennbar, bei dem ein Schneidmesser 43 beweglich in einem Messerhalter 44 sitzt.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Etikett-Schneidmechanismus 42 ist auf dem Fachgebiet
bekannt und steht nicht in unmittelbarer Beziehung zu dem Kern der vorliegenden
Erfindung. Aus diesem Grund soll von einer ins Einzelne gehenden Erörterung des
Etikett-Schneidmechanismus 42 an dieser Stelle abgesehen werden.
-
Generell mit dem Bezugszeichen 45 ist ein Etikett-Zuführungs mechanismus
bezeichnet, bei dem ein silikonbehandeltes endloses Band 48 über eine größere Rolle
46 und eine kleinere Rolle 47 am vorderen Ende geführt ist. Der Etikett-Zuführungs
mechanismus 45 ist mit einer Zuführungswalze 51 des Schneid~ mechanismus 42 über
ein Zahnradgetriebe 49 und 50 gekoppelt.
-
Nachfolgend soll nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten
Farbzuführungseinrichtung 8 erläutert werden.
-
Beim ersten Schritt, bei dem der Han Handhebel 4 unter Aufwärtsschwenkung
in Richtung auf den Griff 2 gedrückt wird, führen die Bügel 5,5 eine Schwenkung
um die Tragachse 3 im Gegenuhrzeigersinn (oder abwärts) aus, wie dies die Fig. 2
zeigt.
-
Das Getriebeglied 9, dessen eines Ende durch die Achse 14
schwenkbar
mit dem Bügel 5 auf dieser Seite vereinigt ist, ist durch die Achse 15 derart schwenkbar
mit dem Schwing glied Io verbunden, daß dieses während einer Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn
(oder vorwärts) um die Achse 16 nach vorn bewegt wird. D.h. daß das Getriebeglied
9 während der Schwenkung im Uhrzeigersinn insgesamt abwärts bewegt wird.
-
Das Schwingglied 1o wird, wie vorangehend ausgeführt, um die Achse
16 nach vorn verschwenkt, wobei sich auch eine Vorwärtsbewegung des Schwingrahmens
11 ergibt, dessen kürzerer Abschnitt 21 an seinem Vorderende durch die Achse 17
schwenkbar mit dem Schwingglied 1o verbunden ist. Wie ebenfalls bereits vorangehend
erläutert, sind die vorderen.Enden der längeren Abschnitte 22,92 dieses Schwingrahmens
li schwenkbar mit dem Tragglied 26 des Farbauftragteils 12 verbunden, während zugleich
die Rollen 39,39, die an den oberen Vorderenden desVorrichtungsrahmens 1,1 durch
den Zapfen 25 gehalten sind, lose in die Schlitze 24,24 eingreifen. Auf diese Weise
wird der Farbauftragsteil 12 durch das Tragglied 26 als Ganzes derart vorwärts bewegt,
daß die Schlitze 24,24 über die Rollen 39,39 gleiten können und dadurch geführt
sind Das bedeutet, daß der Schwingrahmen 11 während der Schwenkung um die Achse
17 im Uhrzeigersinn insgesamt nach vorn bewegt wird.
-
Wie ebenfalls schon erwähnt worden ist, sind der Halter 29 und der
Einsatzrahmen 30 fest mit dem Tragglied 26 verbunden, das durch den Schwingrahmen
11 vorgeschoben wird. In dem Fall, in dem der Farbauftragsteil nach vorn bewegt
wird, laufen die drehbar am rückwärtigen Endbereich des Traggliedes 26 angebrachten
Führungsrollen 40,40 auf den oberen Flächen der Führungsnuten 41,41 der Vorrichtungsrahmen
1,1 ab, während zugleich die Walzenscheiben 38,38 der Farbwalze 32 auf den unteren
Endflächen der Rahmen i3,13 des Druckwerks 7 laufen.
-
Dadurch rollt der mit Farbe getränkte, schwammige Walzenkörper 37
ständig unter einem vorgegebenen Druck auf den
Druckflächen 52,52
der an den Druckwerkrahmen 13,13 befestigten Druckköpfe 6,6 ab, wodurch Farbe auf
die Druckflächen 52,52 aufgetragen wird.
-
Wenn der Handhebel 4 darüber hinaus in seine Endlage gedrückt wird,
bewegen sich die Walzenscheiben 38,38 der Farbwalze 32 so weit nach vorn, daß ihre
Anlage an den unteren Endflächen der Druckwerkrahmen 13,13 aufhört und sie sich
dann entlang der Führungsnuten 41,41 aufwärts bewegen. In diesem Zeitraum bewegen
sich jedoch die Druckköpfe 6,6 abwärts, um zum Abschluß des Druckvorgangs die Druckflächen
52,52 in Anlage an das Etikett 55 zu bringen, das auf dem.Band 88 des Etikett-Zuführungsmechanismus
45 lagegerecht zugeführt ist.
-
Nachfolgend soll kurz die Vorbereitung des Etiketts 55 erläutert werden.
Von einer Etikettstreifenrolle 58, die drehbar auf einer oberen armförmigen Seitenplatte
57 gehalten ist, die ihrerseits in einem oberen Bereich der tragbaren Etikettiervorrichtung
vorgesehen ist, wird ein kontinuierlicher Etikett streifen 53 abgezogen und dann
in einem Trennbereich 59 in einen Etikettstreifen 54 und einen Papier-Trägerstreifen
56 aufgetrennt, wie dies die Fig. i zeigt.
-
Der Etikettstreifen 54 wird dann dem Schneidmechanismus 42 zugeführt,
wo er durch ein Schneidmesser 42 in eine. Reihe von Einzeletiketten 55 einer vorbestimmten
Länge aufgeteilt wird, wobei das Schneidmesser in Abhängigkeit von der Bewegung
des Handhebels 4 betätigt wird. Die so sugeschnittenen Etiketten 55 werden dann
abhängig von der Rückbewegung der Antriebsfeder 62 beim Loslassen des Handhebels
4 einem Band 48 zugeführt, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird.
-
Sobald der Handhebel 4 beim nächsten Schritt aus der gedrückten Stellung
freigegeben ist, können die Bügel 5,5 unter der Wirkung der Antriebsfeder 62 abwärts
schwenken. In Verbindung mit dieser Bewegung führen das Getriebeglied 9,
der
Schwinghebel 1o und der Schwingrahmen 11 ebenfalls jeweils Bewegungen aus, die denen
entgegengesetzt sind, die beim Drücken des Handhebels 4 auftreten. Daraufhin kann
der Farbauftragsteil 12 in der Zeichnung nach rechts zuruckgezogen werden, wobei
seine Führungsrollen 4c,40 entlang der Führungsnuten 41,41 laufen, bis sie über
die in der Fig. 2 dargestellte Lage in die in die Fig. 1 dargestellte Ausgangslage
zurückkehren.
-
Während dieses Freigabevorgangs wird andererseits der Etikett-Zuführungsmechanismus
45 betätigt und dadurch das Band 48 über eine bestimmte Entfernung bewegt. Dadurch
wird das Etikett 55, das bereits bedruckt ist, in eine Lage unter einen Auftragsteil
63 gebracht, während zugleich das Etikett 55, das durch das Schneidmesser 43 bereits
zugeschnitten, jedoch noch nicht bedruckt ist, in eine bestimmte Lage unter das
Druckwerk 7 gebracht wird.
-
Aus den Fig. 1 bis 3 ergibt sich, daß die Farbwalze 32 exzentrisch
zu den Führungsrollen 40,40 angeordnet ist.
-
Diese Anordnung ist deshalb gewählt, damit die Führungsrollen 40,40,
die so an dem Tragglied 26 angebracht sind, daß ihre gemeinsame Achse etwas hinter
der Achse der Farbwalze 32 liegt, selbst dann nicht von den vorderen Enden der Führungsnuten
41,41 zur Außenseite.der tragbaren Etikettiervorrichtung ablaufen können, wenn die
Farbwalze 32 sich in ihre vorderste Position bewegt, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist.
-
Bei dem vorangehend beschriebenen Funktionsablauf der Farbzuführungseinrichtung
kann ein zu starker Andruck des mit Farbe getränkten Walzenkörpers 37 an die Druckflächen
52,52 und damit der Auftrag von zuviel Farbe dadurch vermieden werden, daß die Trägerscheiben
38,38 der Farbwalze 32 zur Einstellung der engsten Anlage der Farbwalze an den Druckflächen
52,52 auf den Endflächen der Druckkopfrahmen 13,13 laufen. Da andererseits die Führungsrollen
4c,40 zur Einstellung der von den Druckflächen 52,52 am weitesten
entfernten
Position der Farbwalze 32 auf den Führungsnuten 41,41 laufen, kann der Anpresidruck
der Farbwalze an die Druckflächen 52,52 auf einen vorbestimmten, geeigneten und
gleichmäßigen Wert eingestellt werden.
-
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich verschiedene Vorteile erzielen.
-
(1) Der mit Farbe getränkte schwammige Walzenkörper 37 wird zwangsläufig
in diesem Zustand durch die Druckflächen 52,52 zusammengedrückt. Dadurch kann die
Farbe, die im Zentralbereich des Walzenkörpers 37 gespeichert ist, durch einen bei
der Rückkehr der eingedrückten Bereiche in ihre ursprüngliche Form auftretenden
Pumpvorgang angesaugt werden und dadurch zur Oberfläche des Walzenkörpers 37 durchsickern.
-
Da auf diese Weise eine bestimmte Farbmenge den Druckflächen 52,52
zugeführt werden kann, ist stets ein einwandfrei klarer Druck sichergestellt.
-
(2r Da die in der Farbwalze gespeicherte Farbe im wesentlichen ohne
jeden Verlust aufgebraucht wird, arbeitet die erfindung gemäße Farbzuführungseinrichtung
äußerst wirtschaftlich.
-
(3) Die erfindungsgemäße Farbzuführungseinrichtung unterscheidet sich
wesentlich von der herkömmlichen Farbzuführungseinrichtung, die zur Bewegung in
Richtung auf die Druckflächen des Druckwerks durch eine oder zwei Federn belastet
ist. Bei der vorliegenden Erfindung entfallen die Belastungsfedern, während eine
Getriebekette zusammen mit Führungsmitteln der Farbwalze Verwendung findet, um den
Druckflächen eine geeignete Farbmenge zuzuführen. Hierdurch wird die zum Drücken
des Handhebels 4 über den vollen Arbeitshub aufzubingende Kraft in der Hauptsache
zum Spannen der Antriebsfeder 62 benötigt, die in dem Griff 2 untergebracht ist
(oder für die Kraft, die zum Drehen der Zuführungsrolle 51 nötig ist). Damit verringert
sich die erforderliche Andrückkraft
bei der erfindungsgemäßen
Lösung wesentlich gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen. Dementsprechend ermüden
die Bedienungsperson in wesentlich geringerem Maße, wodurch die Arbeit des Etikettdruckens
und Auftragens über einen längeren Zeitraum leistungsfähig ausgeführt werden kann.
-
Die Verringerung der Andrück1äfte ist vor allem für weibliche Bedienungspersonen'
die nur geringere Kräfte aufbringen können, begrüßenswert.
-
Zusammenfassend lassen sich mit der Erfindung, wie sie zuvor beschrieben
worden istg folgende Vorteile erreichen.
-
4.A) Die für den Andrückvorgang des Handhebels erforderliche Kraft
kann so verringert werden, daß die Arbeit des Etikettdruckens und Auftragens leichter
durchführbar ist.
-
(B) Da der mit Farbe getränkte Körper der Farbwalze stets zwangsweise
mit einem geregelten, konstanten Andruck über die Druckflächen läuft und die auf
die Druckflächen aufzutragende Farbmenge immer konstant gehalten werden kann, ergibt
sich ein äußerst exakter Aufdruck auf den Etiketten.
-
(C) Da darüber hinaus nicht nur die im Oberflächenbereich1 sondern
auch die im Zentralbereich der Farbwalze gespeicherte Farbe ohne wesentlichen Verlust
aufgebraucht wird, lassen sich eine größere Menge Etiketten drucken,als dies mit
den herkömmlichen Einrichtungen möglich ist. Die praktischen Ergebnisse sprechen
für einen hohen Wert der vorliegenden Erfindung.
-
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende
Erfindung am besten zur Verwendung in tragbaren Etikettiervorrichtungen geeignet
ist, von denen ein äußerst präziser Druck für die optische Datenerfassung verlangt
wird.
-
L e e r s e i t e