DE3103582C2 - Aufdruckvorrichtung - Google Patents
AufdruckvorrichtungInfo
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Abstract
Eine intermittierend arbeitende Aufdruckvorrichtung ist speziell für die Verwendung eines von einer schnell austauschbaren Kassette (16) aufgenommenen Übertragungsbandes (140) ausgelegt, um beabstandete Zeichen mittels eines hin- und herbewegten Druckkopfes (21) auf einen den Druckkopf (21) passierenden Filmstreifen (141), einen Markierungsstreifen oder ein einen Artikel enthaltendes Behältnis auszudrucken. Die Bewegung des Druckkopfes (21) und das Vorrücken des Übertragungsbandes (140) erfolgen mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders, der einen hin- und herbeweglichen Schieber antreibt. Der Druckkopf (21) weist eine mittig ausgerichtete, sich in axialer Richtung erstreckende Welle auf, die von einem Schlitz diametral durchsetzt ist. Der Schieber durchläuft den Schlitz und kommt mit einer an der Welle innerhalb des Schlitzes befestigten Steuerrolle in Eingriff, wobei die Steuerrolle die Wandungen einer Steuerfläche des Schiebers berührt. Die Welle des Druckkopfes wird radial in einem Lagerglied gehalten, und der Schieber wird an einer Bewegung senkrecht zu der Richtung seiner Hin- und Herbewegung gehindert. Der Schieber läuft in einen Vorsprung aus, welcher mit einem Ein-Weg-Antrieb zum Vorrücken des Übertragungsbandes in Eingriff kommt.
Description
bewegt. Bei dieser Ausgestaltung muß der Kopf notwendigerweise eine relativ große Bewegung in
Richtung auf den Amboß und von diesem fort vollziehen. Wenngleich diese Bewegung in der Größenordnung
von Bruchteilen eines Zolls liegt, bleibt bei s gegebener Stärke des verwendeten Übertragungsbandes
eine relativ große Bewegung. Um somit einen verschmierungsfreien Aufdruck zu erhalten, muß der
Kopf gegen Verwackeln und alle Bewegungen, außer der direkt in Richtung des Amboß und von diesem fort ι ο
erfolgenden Bewegung sicher gehalten werden.
Das zweite Erfordernis ergibt sich aus der Natur des Übertragungsbandes. Da das Pigment des Bandes im
Bereich der erhabenen Schrifttyperi des Kopfs vollständig auf das Erzeugnis übertragen wird, führt jedes
erneute Anschlagen dieses Bereichs des Übertragungsbandes zu einem unvollständigen Aufdruck. Es ist daher
notwendig, das Band zwischen jedem durch den Druckkopf erfolgenden Anschlag vollständig vorzurükken.
Im Idealfall erfolgt das Vorrücken des Bandes beim Rückwärtshub des Druckkopfes.
In jüngster Zeit hat außerdem die Verminderung der Größe derartiger Aufdruckvorrichtungen an Bedeutung
gewonnen, um eine möglichst kompakt ausgebildete Vorrichtung zur Verfugung zu haben, die an einer
Herstellungsmaschine angebracht werden kann, wo nur wenig Platz ist Schließlich ist es wichtig, das
Übertragungsband rasch auswechseln zu können, entweder um die Farbe des Bandes zu ändern oder um,
was den Normalfall darstellt, ein verbrauchtes Band zu x> ersetzen.
Bisher wurden zahlreiche Hebelwerke und Bandantriebsmechanismen vorgeschlagen. In der US-PS
38 23 664 beispielsweise ist eine Anordnung beschrieben, bei der ein pneumatischer Zylinder zum Antreiben J5
eines Schiebers verwendet wird, welcher in Längsrichtung verlaufende beabstandete Öffnungen aufweist
Eine der Öffnungen steht in Eingriff mit einer Steuerführun?*, welche das Vorrücken des Bandes
verursacht wohingegen die andere öffnung ein Ende eines Arms eines Winkelhebels betätigt, welcher den
sich bewegenden Amboß trägt Diese Verwendung eines gemeinsamen Schiebeglieds sowohl für die
Bewegung des Amboß als auch des Band-Antriebsmechanismus ermöglicht es, daß beide Funktionen von 4'J
einem einzelnen Antriebszylinder ausgeführt werden, im Gegensatz zu beispielsweise der Anordnung gemäß
der US-PS 38 81410, bei der zwei Antriebszylinder verwendet werden, um die getrennten Funktionen zu
erfüllen. "><>
Eine typ-sche Ein-Weg Kupplungsanordnung zum Vorrücken des Bandes beim Rückwärtshub des an
einem sich bewegenden Kopf befestigten Arbeitszylinders ist in der US-PS 41 60410 dargestellt. Bei dieser
Anordnung jedoch ist der Kopf in anderer Weise frei an einem Ende des Arbeitszylinderarms befestigt und wird
lediglich von einem Unterstützungslager gehalten. In der US-PS 41 21 520 ist ein sich bewegender Druckkopf
dargestellt, bei dem eine vorstehende Welle auf dem Druckkopf verwendet wird, der Von einer Lägerbuchse &0
gehalten wird, die die Bewegung des Druckkopfes in hohem Maße einschränkt und dadurch einen Aufdruck
hoher Qualität sicherstellt. Bei der Anordnung gemäß der zuletzt genannten Patentschrift ist in dem
Führungselement für den Druckkopf ein Schlitz "5 vorgesehen, wobei sich ir dem Schlitz ein Stift erstreckt,
der in der Nut eines von einem Arbeitszylinder angetriebenen schwingenden Schwingantriebs läuft.
Wenngleich durch diese Konstruktion eine Antriebskette geschaffen wird, die gewisse Vorteile aufweist, so
wird es dennoch durch die Notwendigkeit der Verwendung einer Schwingantriebsverbindung erforderlich,
daß der Arbeitszylinder angelenkt wird, so daß der Antriebsarm des Arbeitszylinders sowohl axiale wie
auch seitliche Bewegungen vollziehen kana Diese Bauweise bedingt eine größere Bauhöhe.
Die Aufgabe der Erfindung sieht vor, eine intermittierend arbeitende Aufdruckvorrichtung zu schaffen» die
einen kompakten Aufbau hat und bei welcher der Druckkopf gegen Verwackeln stabilisiert ist, wobei die
Bandantriebs- und Druckkopfbewegung beide von einem einzigen Antriebselement bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf dem Beschriftungsblock eine Führungsstange vorgesehen ist,
die in einem Abstand vom Beschriftungsblock ein Steuerfolgeglied querverlaufend trägt, welches in den
SteuerführungsschHtz eingreift; daß sich das Steuerführungsglied
senkrecht zur Richtur. der Hin- und
Herbewegung des Beschriftungsbiocks erstreckt und in
einem Lagerblock geführt ist; und daß die zweite Steuerführung von dem ersten Steuerführungsschlitz
beabstandet ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsstange von einem
Schlitz durchsetzt ist durch den sich das Steuerführungsglied erstreckt und daß innerhalb des Schlitzes das
mit der Führungsstange verbundene Steuerfolgeglied angeordnet ist und durch den schräg ansteigenden
SteuerführungsschHtz verläuft
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Die besonders bevorzugte Ausführungsform einer Aufdruckvorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine
Grundplatte, von der der gesamte Antriebsmechanismus getragen wird. An der senkrecht stehenden
Grundplatte ist ein Lagerblock U-förmigen ,Querschnitts
mit oben und unten nach vorne ragenden Schenkeln befestigt Durch die Schenkel verlaufende
Venikalbohrungen sind zueinander ausgerichtet sie dienen als Lageröffnungen, in denen sich die Führungsstange hin· und herbewegt Der obere und untere
Schenkel sind auf ihren gegenüberliegenden Flächen mit einer Nut versehen, in welchem ein Schieber läuft
Auf diese Weise wird der Schieber gegen eine andere Bewegung als die Hin- und Herbewegung quer zur
Bewegungsrichtung einer Führungsstange und die Führungsstange gegen eine andere Bewegung als die
Hin- und Herbewegung quer zur Bewegung des Schiebers gehalten. Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß die zwei sich bewegenden Kraftübertragungsglieder, der Schieber
und die Führungsstange, beide in einem einzigen Lagerblock gehaltet! werden, der sowohl Trag;- als auch
Lagerflächen aufweist Ferner ist die Führungsstange gegenüber jeglicher Kippbewegung gesichert
Der Arbeitszylinder wird auf der Grundplatte getragen und besitzt einen Arbeitsarm, der in einem
vergrößerten Kopf endet, welcher von einem T'Schlitz in dem Schieber aufgenommen wird. Auf diisß Weise
wird der Arbeitszylinder in einfacher Weise unabhängig von der Rückwärtsbewegung des Schiebers zurückbewegt
Dtr Schiebe' weist einen ersten geneigten Steuerführungsschlitz zwischen seinen Enden auf, in
welchen das Steuerfolgeglied ragt Auf diese Weise läuft das Führungsrad bei der Hin- und Herbewegung des
Schiebers an den Wänden des geneigten Schlitzes
entlang und verursacht, daß sich der Druckkopf quer zur Bewegung des Schiebers bewegt. An seinem von dem
Arbeitszylinder abgewandten Ende weist der Schieber eine zweite Steuerführungsnut auf, in welcher ein an
einem Bandantrieb exzentrisch befestigtes Folgeglied aufgenommen wird. Während der Hin- und Herbewegung
des Schiebers dient das Folgeglied als Kurbel für dk; Bandantriebswelle, die über eine Ein-Weg-Kupplung
eine justierbare Verbindung zu einem Andrückrollensatz antreibt, durch den das Band hindurchläuft.
Durch eine justierbare exzentrische Anordnung der Verbindung zu der Bandantriebswelle kann das Ausmaß
der Drehung der Andrückrolle für jede Hin- und Herbewegung des Schiebers justiert werden. Ein
Treibriemen zwischen der Andrückrollenwelle und der Welle der Bandaufnahmerolle stellt sicher, daß das Band
von der Vorratsroiienweiie durch die Anuriii-kruiici'i
gezogen wird, wobei es an dem Druckkopf vorbeigeführt wird, bevor es von der Bandaufnahmerolle
aufgenommen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Aufdruckvorrichtung, wobei verdeckte Teile durch gebrochene Linien angedeutet sind,
Fig.2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufdruckvorrichtung mit einer von dem Hauptteil der
Aufdruckvorrichtung entfernten Kassette,
Fig.3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. I, jedoch mit
fortgenommener Kassette,
F i g. 4 eine rückwärtige Ansicht der erfindungsgemäßen Kassette,
Fig.5 eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht des
Antriebsmechanismus der erfindüngsgemäßen Aufdruckvorrichtung,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie die F i g. 5, wobei
jedoch der Antriebsmechanismus in verschobener Druckposition dargestellt ist.
F i g. 7 eine rückwärtige Ansicht der Kassette der erfindungsgemäßen Aufdruckvorrichtung,
Fig.8 eine teilweise geschnittene Einzelheit der
Antriebszylinderverbindung der Aufdruckvorrichtung, Fig.9 als Einzelheit eine Querschnittansicht entlang
der Linie IX-IX gemäß F i g. 7,
Fig. 10 eine Einzelheit einer Querschnittansicht entlang der Linien X-X gemäß F i g. 7. und
Fig. 11 eine Einzel-Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI gemäß \- ig.5.
Fig. 1 zeigt allgemein die Aufdruckvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Aufdruckvorrichtung
enthält einen Hauptrahmen 11, der auf einem Tragarm 12 montiert ist, der sich in Längsrichtung der
Aufdruckvorrichtung auf deren Rückseite erstreckt und unterhalb der Aufdruckvorrichtung in einen Amboß 13
ausläuft Die Aufdruckvorrichtung enthält, wie man am besten in F i g. 2 erkennt, ein Hauptwerk 15 und eine
Kassette 16, die von dem Hauptwerk abnehmbar ist.
Wie am besten in Fig.3 zu sehen ist. enthält das
Hauptwerk einen Antriebsmechanismus 20, einen Druckkopf 21 mit erhabenen Schrifttypen 22, einen
Heizblock 23 zum Aufheizen des Druckkopfs, einen Bandantriebs-Andriickroüensatz 24 und eine Bandantriebs-Kurbel
25. Der Antriebsmechanismus 20 besteht aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder
26 mit einem ausfahrbaren Arbeits- oder Kraftübertragungsarm 27, der in einem Schlitz 28 eines Schiebers 29
aufgenommen ist. Der Schieber 29 läuft in einem Lagerblock 30. Der Kopf 21 besitzt eine sich von ihm
erstreckende Führungsstange 31, die sich durch Vertikalbohrungen 40 und 41 des Lagerblocks erstreckt
und die einen Schlitz 43 aufweist, durch den sich der Schieber 29 erstreckt. Wie am besten in den F i g. 2, 5
und 6 zu sehen ist, ist der Lagerblock 30 ein Block U-förmigen Querschnitts mit sich parallel erstreckendem
oberen und unteren Schenkel 3Oe bzw. 30b. Jeder Schenkel besitzt eine Nut 50 bzw. 51 in seiner
in Oberfläche, die dem anderen Schenkel gegenüberliegt.
Die Nuten sind einander gegenüberliegend ausgerichtet. Der Schieber 29 wird von den Nuten derart
aufgenommen, daß der Schieber gegen eine andere Bewegung als die geradlinige Bewegung in Richtung der
ii Nuten gesichert ist. Auf diese Weise dienen die Nuten
sowohl zum Lagern des Schiebers als auch zum Abhalten desselben von einer unerwünschter! Bewegung,
während eine Lagerfläche für die Bewegung des Schiebers vorgesehen wird. Um die Lagerungseigenschäften
des Lagerblocks 30 zu erhöhen, besteht der Block vorzugsweise aus Grauguß oder einem anderen
Material, welches Lagereigenschaften aufweist. Der Schieberblock ist auf der Grundplatte 11 sicher
befestigt, beispielsweise mittels Scheiben 45. die sich, 2, ausgehend von ihrer Rückseite, durch die Grundplatte
erstrecke:, wie in F i g. 4 dargestellt ist.
Die Schenkel 30a und 30b weisen außerdem sie durchsetzende, kreisförmige Bohrungen 4n und 41 auf,
die bezüglich der Führungsstange 31 derart dimensioniert sind, daß sie die Führungsstange aufnehmen.
Dadurch ergeben sich beabstandete Lagerflächen für die Führungsstange 31. In dem speziell dargestellten
Ausführungsbeispiel kann die Führungsstange 31 als Teil des Heizblockabschnitts 23 der Kopfanordnung
ausgebildet sein, wobei der Druckkopfabschnitt 21 mit
den erhabenen Schrifttypen von der Anordnung abnehmbar ist, beispielsweise durch einen Handgriff
50a. Falls dies erwünscht ist, so kann der Druckkopf in anderen Ausführungsbeispielen mit der Führungsstange
einstückig ausgebildet sein. Im vorliegenden Zusammenhang soll unter dem Ausdruck »Druckkopf« jede
Ausgestaltung verstanden werden, d. h, die dargestellte Anordnung, bei der ein separates Element mit einer
Führungsstange ausgestattet ist und bei der eine Nutanordnung ein selbständiges, schrifttypentragendes
und abnehmbares Element aufnimmt, wobei der Druckkopf einen Heizblock aufweist; es kann sich auch
um ein solches Gerät handeln, bei dem das die Schrittypen tragende Element einstückig mit Jer
Führungsstange ausgebildet oder auf andere Weise an der Führungsstange befestigt ist; es sind auch andere
Ausgestaltungen des Druckkopfs möglich.
Die Führungsstange 31 besitzt einen Schlitz 43, der derart dimensioniert ist. daß er zwischen den Schenkeln
des Lagerblocks verläuft Der Schieber 29 erstreckt sich durch den Schlitz 43 und besitzt vorzugsweise eine
Stärke, die etwa der Breite der Schlitzöffnung gleicht, so daß die Seitenwände des Schiebers an den Seitenwänden
des Schlitzes 43 gleiten. Auf diese Weise wird die Führungsstange 31 gegen Kippen gehindert.
Wie man am besten in den F i g. 5 und 6 erkennt, besitzt der Schieber 29 einen ersten Steuerführungsschlitz
55, der sich zwischen den Enden des Schiebers erstreckt Der erste Steuerführungsschlitz ist als
geneigter Schlitz ausgebildet Innerhalb des Steuerführungsschlitzes 55 ist ein Steuerfolgeglied 56 positioniert
Wie man in F i g. 11 sieht ist das Steuerfolgeglied 56 fest
an der Führungsstange 31 befestigt beispielsweise
mittels einer Bolzenbefestigung 57 oder dgl. Wenn sich daher der Schieber hin- und herbewegt, bewegt sich das
Steuerfolgeglied 56 durch das In-Eingriff-Kommen mit
den Wandungen des ersten Steuerfiihrungsschlitzes 55 nach oben oder nach unten. Das an der Führungsstange
31 befpstigte Folgeglied 56 verursacht daher, daß sich der Btschriftungskopf 51 in Richtung auf den Amboß 13
und von diesem fort bewegt.
Wie man in F i g. 6 sieht, läuft das Ende des Arbeitsarms 27 des Antriebselements 26 in ein
vergrößertes scheibenförmiges Ende 27a aus, welches in rinem Schlitz 28 am Ende des Schiebers aufgenommen
wird. Der Schlitz 28 ist T-förmig ausgestaltet und so angeordnet, daß der Zylinder 26, bei dem es sich um
einen Zwei-Weg-Zylinder handeln kann, in einfacher Weise abgezogen werden kann, ohne daß irgendein
anderes Teil des Antriebsmechanismus 20 bewegt werden muß. Hierzu kann, wie in F i g. 8 gezeigt ist, der
Zylinder 26 unabhängig auf der Grundplatte 11 montiert
sein und einen Regulator 60 für die Luftzufuhr aufweisen.
Das Grundelement 11 besitzt eine Führungsöffnung
70 für die Ausrichtung mit einem an der Kassette 16 vorgesehenen Ausrichtzapfen 71. Zusätzlich ist der
Grundrahmen mit zwei Bandschutzelementen 73 ausgestattet, bei denen es sich beispielsweise um
kreisförmige Kunststoffscheiben handeln kann. Die Kassette 16 enthält ein Rahmenelement 75, eine
Band"orratsrolle 80, eine Bandaufnahmerolle 81 und Führungszapfen 82, 83, 84 und 85. Einer der
Führungszapfen, nämlich der Zapfen 85, ist mit einem erweiterten abgerundeten oder gespitzten Ende ausgestattet, um den Ausrichtstift 71 zu bilden, der sich mit der
Führungsöffnung 70 in Ausrichtung befindet Die Kassette 16 ist weiterhin mit einem Einrast-Ausrast-Verriegelungsglied 86 ausgestattet, das derart angeordnet ist, daß es mit einer Verriegelungsbuchse 86a einer
vorne am Lagerblock 30 befestigten Platte 88 ausgerichtet ist. Die Führungsstifte 82,83 und 84 sind so
dimensioniert, daß sie mit dem Grundrahmen 11 in Berührung kommen, wenn der Stift 71 sich durch die
Führungsöffnung 70 erstreckt und die Verriegelung 86—86a greift.
Für die Bewegung des Bandes besitzt der Schieber 29 an seinem sich über den Lagerblock 30 auf der dem
Arbeitszylinder 26 abgewandten Seite erstreckenden freien Ende eine Ausnehmung 90, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel zur Oberseite des Schiebers hin geöffnet ist. Ein an einem Kurbelarm 25
befestigtes Folgeglied 91 wird in der Ausnehmung 90 geführt. Der Kurbelarm 25 ist beabstandet von dem
Schieber 29 derart an der Welle 93 befestigt, daß die Hin- und Herbewegung des Schiebers aufgrund der
Bewegung des Folgeglieds 91 durch die Ausnehmung 90 ein Drehen des Kurbelarms 25 und der Welle 93
verursacht
Die Welle 93 erstreckt sich durch die Grundplatte 11
und ist an einem Verbindungsglied 94 befestigt wie man am besten in Fig.4 sieht Das Verbindungsglied 94
besitzt eine Nut 95, welche eine Mutter 96 derart aufnimmt daß die Position der Mutter 96 in der Nut 25
überdie Länge der Nut hin veränderbar ist Weil sich die Nut über die Mitte der Welle 93 hinaus erstreckt ist das
Ausmaß der Bewegung der Mutter 96 für jede teilweise Drehung der Welle 93 wirksam änderbar durch das
Ausmaß des exzentrischen Abstands von der Mitte der Welle 93.
aufgenommen, das vom Ende 98 eines Gelenkhebels 99 getragen wini Das andere Ende 100 des Gelenkhebels
99 trägt eine Mutter 102 in einer weiteren Universalbuchse. Die Mutter 102 steht in Verbindung mit einem
Verbindungsarm 103, der seinerseits über eine Ein-Weg-Kupplung 104 mit einer Welle 105 verbunden ist. Die
Welle 105 eistreckt sich durch die Grundplatte 1 zu deren Vorderseite, wo sie die Achswelle einer
Antriebsrolle 110 bildet. Außerdem kann auf der Welle
ίο 105 eine eine Rückwärtsdrehung verhindernde Ein-Weg-Kupplung 111 vorgesehen sein.
Am Ende eines Verbindungsglieds 116 wird von einer
Welle eine Andrückrolle 115 getragen. Das andere Ende
des Verbindungsglieds ist an einer Welle befestigt, die
die Grundplatte durchsetzt und an ihrem anderen Ende
an einem Arm 120 befestigt ist. Gemäß der Darstellung in Fig.4 entreckt sich der Arm 120 bezüglich des
Cirundrahmeiis seitlich nach auüen, und eine am Ende
des Arms 120 befestigte Feder 121, deren anderes Ende
am Grundrahmen befestigt ist, zwingt den Arm in eine
Richtung, die gemäß der Darstellung in Fig.3 in
Uhrzeigerrichtung verläuft. Hierdurch wird die Andrückrolle 11!) gegen die Antriebsrolle 110 gedrückt. An
dem Element 116 ist ein Vorsprung 123 derart befestigt,
daß die Anditickrolle 115 im Gegenuhrzeigersinn aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung geschwenkt werden
kann, um ein Band einlegen zu können. Die Feder 120 ist derart angeordnet, daß bei Drehung des Verbindungsgliedes 120 im Uhrzeigersinn (gemäß der Darstellung in
Fig. 4) die Feder über den Totpunkt hinaus gelangt, um die Andrückrolle von der Antriebsrolle 110 fernzuhalten. Auf diese Weise kann die Kassette mit dem um die
Führungsstiel: 82 bis 85 geführten Band in einfacher Weise an dem Hauptwerk 15 befestigt werden. Wie in
Fig.4 durch die gestrichelte Linie 130 angedeutet ist,
liegt das Verbindungsglied 120, wenn die Feder über ihren Mittel- oder Totpunkt hinausgelangt ist, an der
Stirnseite 131 des an der Welle 93 befestigten Elements 94. Auf diese Weise wird bei Drehung der Welle 93 die
•«ο Stirnfläche 131 mit der Seite des Arms 130 in Berührung
kommen, um den Arm im Gegenuhrzeigersinn aus der in F i g. 4 durch gestrichelte Linien angedeuteten Stellung
zu drücken, um die Andrückrolle in diejenige Stellung zurückzubringen, in der sie sich in Eingriff mit der
Antriebsrolle 110 befindet. Dies bietet eine vorteilhafte
Betriebssichei-ung zum Sicherstellen, daß der Bandvorschub jedesmal funktioniert, wenn der Schieber eine
Bewegungsfo ge vollzieht.
Der Bandvorschub erfolgt folgendermaßen: Wenn
der Schieber 29 aus der in Fig.5 gezeigten Stellung
nach rechts bewegt wird in die in Fig.6 dargestellte
Steiiung, veranlaßt das Folgeglied 91 eine Drehung des Kurbelarms JS, was eine Drehung der Welle 93 zur
Folge hat Die Drehung der Welle 93 wiederum
veranlaßt eine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung
des Elements 'Ϊ5 aus der in F i g. 4 dargestellten Stellung,
wodurch das Spannschloß 99 das Verbindungsglied 103 veranlaßt sich im Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung
in F i g. 4 zu bewegen. Aufgrund des Vorhandenseins der
Ein-Weg-Kupplung 104 jedoch hat diese Bewegung
keine Drehung der Welle 105 zur Folge. Da die Bewegung des Schiebers nach rechts aus der in F i g. 3
dargestellten Stellung in die Position gemäß Fig.6 bewirkt daß der Drückkopf 21 nach unten in Berührung
mit dem Übertragungsband 140 gebracht wird und das
Übertragungsband gegen das Erzeugnis 141 und das Erzeugnis gegen den Amboß 13 drückt (dies ist alles in
F i g. 6 dargestellt), druckt das Band auf das Erzeugnis
auf, ohne daß eine Bewegung des Bandes stattfindet. Nach der Rückkehr des Schiebers aus der Stellung
gemäß Fig.6 nach links in die Stellung gemäß Fig.5
erfolgt eine Bewegung des Folgeglieds 91, des Kurbelarms 25, der Welle 93, des Elements 95, des
Spannschlosses 99 und des Verbindungsglieds 103 in der bezüglich der obigen Beschreibung umgekehrten
Richtung. Somit dreht sich nun das Verbindungsglied 103 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Darstellung in
F i g. 4. Bei diesem Bewegungsablauf wird die Bewegung über die Ein-Weg-Kupplung 104 auf die Welle 105
übertragen. Dies verursacht eine Drehung der Antriebsrolle 110 im Uhrzeigersinn, wodurch das Band 140 von
der Vorratsrolle 80 abgezogen wird.
Um das Band auf die Aufnahmerolle aufzuziehen, wird von einer an der Welle 105 der Antriebsrolle 110
befestigten Seilscheibe ein Feder-Antriebsriemen 160 aufgenommen, der außerdem um eine auf einer Welle
163 befestigte Seilscheibe 162 geführt ist. Die Welle 163 besitzt ein sich von dieser radial erstreckendes
Sperrglied 164, welches in Eingriff mit einer Nut 165 eines Wellenelementes 166 bringbar ist. Das Wellenelement
166 bildet den Kern der Aufnahmerolle 81 der Kassette und wird von der Kassette drehbar gehalten.
Auf diese Weise wird die Drehung der Antriebsrolle 110
über den Riemen 160 übertragen, so daß sich die Welle der Aufnahmerolle dreht.
Die Bandlänge, die während jeder Hin- und Herbewegung des Schiebers bewegt wird, wird durch
das Ausmaß der Exzentrizität der Mutter 96 bezüglich des Drehzentrums der Welle 93 gesteuert.
Es versteht sich, daß diese spezielle Ausgestaltung große Vorteile aufweist. Aufgrund der Wechselwirkung
zwischen der Führungsstange mit der beabstande'.en Lagerung in Lagerblock 30, dem Schlitz 43 in der
Führungsstange mit den Seitenwandungen des Schiebers 29 und des Schiebers mit den Nuten 50 und 51 des
Lagerblocks wird ein besonders stabiler Antriebsmechanismus erhalten. Der Druckkopf wird gegen eine
Kippbewegung durch das In-Eingriff-Kommen des Schlitzes 43 der Führungsstange mit den Seitenflächen
des Schiebers 29 gesichert. Auch der Kopf wird gegen
if> Kippbewegungen gesichert, und zwar aufgrund der
Tatsache, daß die durch die öffnungen 40 und 41 gebildeten Lager beabstandet sind. Gleichzeitig wird
jegliche Bewegung des Schiebers 29 verhindert, mit Ausnahme der gewünschten Hin- und Herbewegung.
Dies ist zurückzuführen auf die Tatsache, daß der
Schieber von den Nuten 50 und 51 gleitet. Trotz dieser Stabilität jedoch ist ein müheloses Auseinanderb.uien
und Reparieren möglich. Wie bereits erläutert wurde,
kann der Arbeitszylinder 26 in einfacher Weise ohne
2» Entfernen anderer Teile des Antriebsmechanismus entfernt werden, und zwar aufgrund der »T«-Verbindung
mit dem Schieber. Der Schieber wird außerdem in einfacher Weise von dem Lagerblock dadurch entfernt.
daß der Bolzen 57 entfernt wird, wodurch sich das
2) Steuerfolgeglied 56 von der Führungsstange löst. Nach
dem Abnehmen des Schiebers von dem einen oder anderen Ende des Lagerblocks wird der Druckkopf
einfach aus dem Lagerblock herausfallen gelassen. Der Lagerblock wiederum wird lediglich durch die Schrau-
Vi ben 45 gehalten. Somit können sämtliche dem
Verschleiß unterliegende Teile des Antriebsmechanismus auf einfache Weise zu Reparaturzwecken oder zum
Austausch auseinandergenommen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Intermittierend arbeitende Zeichen-Aufdruckvorrichtung mit einem Grundrahmen (11), einem
hin- und herbewegbaren und beheizbaren Beschriftungsblock (21), einem diesem gegenüberliegenden
Amboß (13), Band-Vorrat- und Aufnahmerollen (80, 81), und einem von einem Antriebszylinder (26)
bewegbaren Steuerführungsglied (29) mit einem ersten Steuerführungsschlitz (55) zum Antreiben
eines Folgeglieds, das wirkungsmäßig an dem Beschriftungsblock (21) befestigt ist, sowie einer
zweiten Steuerführung (90) zum Treiben einer Bandvorschub-Antriebsrolle (110), dadurch gekennzeichnet,
— daß auf dem Beschriftungsblock (21) eine Führungä&tange (31) vorgesehen ist, die in
einem Abstand vom Beschriftungsblock (21) ein Steuerfolgeglied (56) querverlaufend trägt,
welches in den Steuerführungsschlitz (55) eingreift,
— daß sich das Steuerführungsglied (Schieber 29) senkrecht zur Richtung der Hin- und Herbewegung des Beschriftungsblocks (21) erstreckt und
in einem Lagerblock (30) geführt ist,
— und daß die zweite Steuerführung (90) von dem ersten Steuerführungsschlitz (55) beabstandet
ist
2. Aufdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Führungsstange (31) von einem Schlitz (43) durchsetzt ist, durch den sich das Steuerführungsglied (Schieber 29) erstreckt,
— daß innerhalb des Schlitzes (43) das mit der Führungsstange (31) verbundene Steuerfolgeglied (56) angeordnet ist und durch den schräg
ansteigenden Steuerführungsschlitz (55) verläuft
3. Aufdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Lagerblock (30) eine Bewegung des Steuerführungsgliedes (Schieber 29) in einer
anderen Richtung als der Richtung der geradlinigen Hin- und Herbewegung verhindert.
4. Aufdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
— daß sich die Führungsstange (31) durch den Lagerblock (30) erstreckt und mit den Seitenwänden des Schlitzes (43) an den Seitenflächen
des Steuerführungsgliedes (Schieber 29) zur Sicherung gegen Verdrehen entlanggleitet.
5. Aufdruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Lagerblock (30) beabstandete Lagerstege (30a, 30b) aufweist, in denen einander
gegenüberliegende Nuten (50, 51) vorgesehen sind,
— und daß das Steuerführungsglied (Schieber 29)
Kantenabschnitte aufweist, die von den einan
50
der gegenüberlegenden Nuten (50, 51) aufgenommen werden und das Steuerführungsglied
gegen Kippen sichern.
6. Aufdruckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Lagerstege (30a, 30ÖJ mit aufeinander
ausgerichteten öffnungen (40, 41) versehen sind, die die Führungsstange (31) lagernd
aufnehmen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufdruckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Industrie werden Aufdruckvorrichtungen für verschiedene Zwecke verwendet, so z. B. zum Aufbringen letzter Information auf die Verpackungen von
Erzeugnissen. Derartige Information umfaßt z. B. den Datierungsschlüssel, das Nettogewicht, den Preis o. dgL
Diese Angaben können aus Zweckmäßigkeitsgründen nicht bereits beim ursprünglichen Druck der Verpakkung auf dem Verpackungsmaterial angebiacht werden.
Grundsätzlich gibt es drei Kategorien derartiger Aufdruckvorrichtungen:
1. Tintengeräte, wie solche, die Stempelkissen oder Tintenrollen verwenden;
2. Tinte enthaltende Bandgeräte, und
3. Übertragungsband-Geräte.
Die vorliegende Erfindung zielt speziell ab auf Übertragungsband-Geräte, in denen das Band, manchmal auch als Folie bezeichnet, mit einer Pigmentierung
beschichtet ist, die unter Aufbringen von Wärme mittels eines Heizkopfes bewirkt, daß das Pigment auf den zu
beschriftenden Artikel übertragen wird
<o Bei intermittierend arbeitenden Aufdruckvorrichtungen mit Übertragungsband gibt es zwei spezielle
Erfordernisse, die bei anderen Beschriftungsgeräten nicht gegeben sind. Diese Erfordernisse sind
I. die Notwendigkeit eines vollständigen Zurückziehens des Kopfes von dem Band und
2. ein vollständiges Vorrücken des Bandes.
Das erste Erfordernis ergibt sich aus der Tatsache, daß der Kopf normalerweise aufgeheizt wird, so daß die
erhabenen Schrifttypen, welche die auf den Artikel zu bringende Beschriftung darstellen, auf einer erhöhten
Temperatur gehalten werden. Da das Beschriften oder Aufdrucken intermittierend erfolgt, ist es notwendig,
daß der Kopf auDer beim Druckvorgang selbst vollständig von dem Band abgehoben wird. Dieser
Umstand erfordert eine relativ lange Taktzeit Im allgemeinen ist dem Kopf gegenüberliegend ein Amboß
angeordnet, das zu beschriftende Erzeugnis wird über den Amboß geführt, das Band wird zwischen dem Kopf
und dem Erzeugnis positioniert, und es wird entweder der Kopf oder der Amboß bewegt, um den aufgeheizten
Kopf in Kontakt mit dem Band und das Band in sicheren Kontakt mit dem Erzeugnis zu bringen, so daß das Band
und das Erzeugnis zwischen Kopf und Amboß zusammengedrückt werden.
Aus verschiedenen Gründen ist es manchmal vorteilhaft, daß sich der Kopf und nicht der Amboß
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