DE1436500C - Vorrichtung zum Bedrucken einer schrittweise vorwärts bewegten Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken einer schrittweise vorwärts bewegten Materialbahn

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DE1436500C
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English (en)
Inventor
Ira S. Milburn N.J.; Plotkin Victor Brooklyn N.Y.; Shumila Michael J. Newark N.J.; Gottscho (V.St.A.)
Original Assignee
Adolph Gottscho Inc., Hillside, N.J. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken einer schrittweise vorwärts bewegten Materialbahn, bei der ein in einem Gehäuse angeordneter beheizbarer Typensatz gegen die Bahn auf ein unter dem Typensatz vorbeigeführtes Warmdruck-Farbband andrückbar ist, mit einem im Gehäuse angeordneten Arbeitszylinder zum Transport des Farbbandes, wobei die Abwickelrolle an der einen und die Aufwickelrolle an der anderen,gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuses außen liegend gelagert sind.
Aus der USA.-Patentschrift 3 128 692 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der ein druckluflbetätigter Arbeitszylinder vorgesehen ist, dessen Kolben mit einer Hebeleinrichtung verbunden ist. Ein Heizblock, an dem Typenelemente angeordnet sind, ist mit dieser Hebeleinrichtung verbunden, und über diese Hebeleinrichtung werden die erhitzten Typen zum Warmdruck-Farbband hin und von diesem fort bewegt. Die Vorschubbewegung des Warmdruck-Farbbandes wird mittels einer Vorschubwalze erzeugt, die mit dem Band im Eingriff steht.
Diese Vorschubwalze ist über ein Zahnradgetriebe und eine Freilaufkupplung mit einem verschwenkbaren Arm verbunden, der durch die Verschwenkung der Hebelanordnung betätigt wird, um das Warnidruqk-Farbband während einer jeden Bewegung der Typenelemente vom Band fort um eine vorbestimmte Strecke zu bewegen.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß ein verhältnismäßig hohes Übersetzungsverhältnis im Getriebe erforderlich ist, um die Vorschubrolle in Übereinstimmung mit der Winkel bewegung des Armes durch eine Verschwenkung der Hebelanordnung zu drehen. Wegen des verhältnismäßig großen Übersetzungsverhältnisses des Getriebes und wegen der geringen mechanischen Übersetzung kann die Druckvorrichtung hängenbleiben. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann ferner eine Einstellung der Länge des Warmdruck-Farbbandes, die während eines jeden Betriebszyklus vorgeschoben werden soll, lediglich dann erfolgen, wenn die Vorrichtung stillgesetzt ist. '
Es ist ferner eine Druckvorrichtung bekannt, bei der ein Arbeitszylinder vorgesehen ist, dessen Kolben eine Halterung für die erhitzten Typen trägt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Vorschub des Farbbandes von der Bewegung des Kolbens zur Betätigung der Druckvorrichtung abgeleitet. Hierdurch wird eine zwangläufige Relation zwischen der Warmdruck-Farbbandbewegung und der Stempelbewegung eingeführt, und dies ist sehr nachteilig.
Aus der USA.-Patentschrift 2 919 643 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der das Farbband mittels einer Walze abgezogen wird, die von einem Druckluftzylinder betätigt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird aber das verbrauchte Farbband nicht aufgewickelt, sondern fällt durch eine Rutsche hindurch in einen Korb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und von der Typenbewegung unabhängige Warnulruek-Farbband-Fördervornchtung zu schaffen.
Erfindungsgcmäß ist eine durch die beiden Seitenwände sich erstreckende, von dem Arbeitszylinder angetriebene Welle vorgesehen, an deren beiden linden außerhalb des Gehäuses je eine Transportrolle für das Farbband befestigt ist und die Aufwickelrolle von der an der gleichen Seitenwand angeordneten Transportrolle antreibbar ist.
In vorteilhafter Weise ist es durch diesen einfachen Aufbau des Antriebes gleichzeitig möglich, die Auf. wickelrolle mit anzutreiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kämint eine am Kolben des Arbeitszylinders befestigte Zahnstange mit einem Zahnrad, welches über eine Einweg, kupplung mit der Antriebswelle verbunden ist.
ίο Eine besonders einfache Einstellung der Hublänge
wird dadurch erzeugt, daß eine durch das Gehäuse
ragende Schraube zur Hubeinstellung des Arbeits- i
Zylinders vorgesehen ist. j
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform j
kann zum Einstellen des Typensatzes gegenüber der Materialbahn das Gehäuse an einem Träger verdreh« und verschiebbar gelagert sein.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung er-
läutert werden. Es zeigt . .
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgernäße Druckvorrichtung,
F i g. 2 eine Vertikalschnittansicht, genommen längs der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung, bei der Teile fortgebrochen sind,
F i g. 5 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 5-5 der F i g. 2,
F i g. 6 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung und
F i g. 7 eine schematische Ansicht eines Steuersystems für die Druckvorrichtung.
Es soll nunmehr auf die Fig. 1,2 und 3 Bezug genommen werden. Die dargestellte Druckvorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, ist ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Die Druckvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches aus Seitenplatten oder Wände 14 und 16 besteht, die parallel und im Abstand zueinander durch eine Bodenplatte 20, eine obere Wandung 18 und eine hintere Wandung 22 gehalten werden. Wie in F i g. 2 gezeigt, erstreckt sich die Bodenplatte 20 lediglich zwischen den hinteren Abschnitten der unteren Kanten der Seitenwände 14 und 16, so daß das Gehäuse 12, vor der Bodenplatte 20, wie bei 24 gezeigt, nach unten geöffnet ist. Das Gehäuse 12 ist derart montiert, daß die Bodenöffnung 24 zur Bahn W oder zum abgeflachten Schlauch W hinweist, der schrittweise zu einer nicht dargestellten Verpackungsmaschine oder zu einer anderen Maschine gefördert wird, die aufeinanderfolgende Abschnitte der Bahn oder des abgeflachten Schlauches verarbeitet, nachdem ein Codeaufdruck oder andere Aufdrucke auf jedem Abschnitt durch die Vorrichtung 10 aufgedruckt sind.#
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellt, weist die Halterung für das Gehäuse 12 vorzugsweise einen U-Profilbügel 26 auf, der einen quadratischen oberen Teil 28 und Flansche 30 hat, die sich von den beiden gegenüberliegenden Kanten des oberen Teils 28 aus nach unten erstrecken. Vier im gleichen Abstand voneinander angeordnete Schrauben 32, die alle den gleichen Abstand von der Mitte des qua-
dratischen Teils 28 haben, erstrecken sich durch Bohrungen, die im Bügel 26 ausgebildet sind und sind in Gewindebohrungen eingeschraubt, die im vorderen Teil der oberen Wandung 18 des Gehäuses 12 aus-
gebildet sind. Durch die beschriebene Anordnung der Schrauben 32 und der entsprechenden Gewindebohrungen in der oberen Wandung 18 kann der Bügel 26 am Gehäuse entweder derart befestigt werden, daß sich dessen Flansche 30 quer über die obere Wandung 18 erstrecken, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, oder derart, daß sich dessen Flansche 30 entlang den gegenüberliegenden Seiten oder Seitenkanten der oberen Wandung 18 erstrecken, und zwar für einen Zweck, der im einzelnen noch beschrieben werden soll. Ein Arretierbolzen 34 weist einen Kopf auf, der auf zwei Beilagscheiben 36 sitzt, und dieser Bolzen erstreckt sich mit einem erheblichen Spiel durch eine Mittelbohrung 38 des oberen Teils 28 des Bügels 26 hindurch. Der Bolzen 34 ist in ein T-förmiges Riegelglied 40 (F i g. 2) eingeschraubt, das innerhalb 'des Bügels 26 angeordnet ist. Zwei parallele, im Abstand voneinander angeordnete, als Träger dienende Stangen 42 (F i g. 2 und 4) erstrecken sich seitwärts über die Bewegungsbahn des so Bandes W oder des abgeflachten Schlauches W an einer geeigneten Stelle längs der Bewegungsbahn, und diese Montagestangen werden innerhalb des Bügels 26 zwischen dem Riegelglied 40 und dem oberen Teil 28 aufgenommen. Vier im gleichen Abstand voneinander angeordnete Einstellschrauben44 (Fig. 1 und 2) erstrecken sich durch das obere Teil 28 hindurch nach unten und liegen gegen die obere Seite der Montagestangen 42 an. Ein Paar Einstellschrauben 46, die symmetrisch zu beiden Seiten der Mittelebene des Gehäuses 12 angeordnet sind, erstrecken sich durch einen Flansch 30 des Bügels 26 und liegen gegen die vordere Montagestange 42 an.
Wenn der Arretierbolzen 34 und die Einstellschrauben 46 gelöst sind, kann der Bügel 26 seitwärts längs der Montagestangen 42 bewegt werden, um die seitliche Anordnung der Druckvorrichtung 10 gegenüber der Bahn oder dem abgeplatteten Schlauch W zu verändern. Die Einstellschrauben 44 können eingestellt werden, um die vertikale Stellung des Gehäuses 12 gegenüber der Bewegungsbahn des abgeplatteten Schlauches oder Bahn W zu verändern, und um das Gehäuse relativ zu deren Bewegungsbahn um horizontale Achsen zu kippen oder zu neigen, die sich quer und in Längsrichtung durch den Krümmungsmittelpunkt der Berührungsumfangsoberflächen der Beilagscheiben 36 hindurcherstrecken.
Die Einstellschrauben 46 können eingestellt werden, um das Gehäuse!? um die im wesentlichen senkrechte Achse des Bolzens 34 gegenüber der Bewegungsrichtung der Bahn oder des abgeplatteten Schlauches zu verschwenken. Nachdem die verschiedenen Einstellungen des Gehäuses 12 gegenüber der Bewegungsbahn des abgeflachten Schlauches durch eine Betätigung der Einstellschrauben 44 und 46 durchgeführt sind, wird der Arretierbolzen 34 dann angezogen, um den Bügel 26 festzuhalten, und das sich von dem Bügel nach unten erstreckende Gehäuse 12 befindet sich gegenüber den Montagestangen 42 in einer genau eingestellten Lage.
Die Bahn oder der abgeflachte Schlauch W, der sich schrittweise unter dem Gehäuse 12 hindurchbewegt, wird über eine geeignete Stützfläche 48 (F i g. 2) geführt, die von einem. Block 50 getragen wird. Dieser Block 50 ist in einer seitlich eingestellten Lage an einer Stange 52 befestigt, die sich seitwärts unter der Bewegungsbahn des abgeflachten Schlauches an einer Stelle unterhalb der Montagestangen 42 hindurch erstreckt, so daß die Stützfläche 48 unter der öffnung 24 des Gehäuses 12 angeordnet ist.
Ein durch den Druck eines fluiden Mediums betätigter erster Arbeitszylinder 54, vorzugsweise ein durch Druckluft betätigter Zylinder, hängt an der oberen Wandung 18 des Gehäuses 12, wobei die Achse des Zylinders 54 gegenüber dem Bügel 26 zentriert ist. Ein Isolationsblock 56 wird von der Kolbenstange 58 getragen, die sich vom unteren Ende des Zylinders 54 aus erstreckt, und ein Heizblock 60 hängt am Isolationsblock 56 und weist horizontale Bohrungen auf, die herausnehmbare elektrische Heizelemente 62 (F i g. 5) aufnehmen. Der untere Endabschnitt des Heizblockes 60 weist Nuten 64 auf, die sich längs gegenüberliegender Seiten erstrecken und einen Typenhalter 66 und nach oben und innen gerichtete Rippen 68, die sich von der Oberseite aus erstrecken und die in Nuten 64 gleiten, um den Typenhalter am Heizblock zu befestigen. Der Typenhalter 66 weist ferner einen nach unten ge^ öffneten Hohlraum 70 auf, in welchem geeignete Typen 72, beispielsweise mittels Einstellschrauben 74, (F i g. 2 und 5) gehalten werden, und zwar derart, daß sich die Typen nach unten aus dem Typenhalter heraus erstrecken. Um den Typenhalter 66 gegen eine Abnahme vom Heizblock 60 zu halten, sind Schrauben 76 (F i g. 2) vorgesehen, die sich in die Rückseite des Heizblockes 60 hinein erstrecken und die verbreiterte Köpfe aufweisen, die sich über die Bodenfläche des Heizblockes erstrecken, um eine Rückwärtsbewegung des Typenhalters 66 zu begrenzen, und es ist ferner eine Schraube 78 vorgesehen, die einen Streifen 80 an der Vorderseite des Heizblockes derart hält, daß sich der Streifen nach unten erstrecken kann und gegen den Typenhalter 66 anliegt, wodurch verhindert wird, daß der Typenhalter aus dem Heizblock nach vorn abgezogen wird.
Leitungen 82 und 84 sind mit dem Zylinder am oberen und unteren Ende des Zylinders verbunden, und, diese Leitungen sind abwechselnd mit einer Druckluftquelle und mit der Atmosphäre verbunden, um eine Abwärts- oder Aufwärtsbewegung des Isolationsblockes 56, des Heizblockes 60 und des Typenhalters 66 als eine Einheit zur Stützfläche 48 hin und von dieser fort zu bewerkstelligen. Um diese Einheit zu stabilisieren und um sicherzustellen, daß die Bewegung der Einheit geradlinig ist, weisen die gegenüberliegenden Enden des Isolationsblockes 56 H-förmige Führungen 86 (F i g. 4 und 5) auf, die am Block beispielsweise mittels Schrauben 88 befestigt sind, und zwar derart, daß diese Führungen in Ebenen liegen, die parallel zu den Wänden 14 und 16 verlaufen. Die Führungen 86 weisen nach oben und unten geöffnete Schlitze 90 auf, welche Führungsrollen 92 aufnehmen, die drehbar an den benachbarten Seitenwänden 14 oder 16 montiert sind.
Die Typen 72 der Druckvorrichtung 10 sind dazu bestimmt, gegen das Warmdruckfarbband T einen Druck auszuüben und auf dieses Band Wärme zu übertragen, wobei sich dieses Band seitwärts über die Öffnung 24 am Boden des Gehäyses 12 erstreckt, so daß die Hitze und der Druck wirksam werden, um Farbstoffe vom Farbband T auf die Bahn oder den abgeflachten Schlauch W zu übertragen, um einen Druck auf diesem Schlauch zu erzeugen, dessen Form den erhöhten Bereichen der Typen entspricht. Da Farbstoffe vom Farbband T auf die Bahn W während eines jeden Druckvorganges übertragen werden,
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ist es erforderlich, daß ein neuer oder unbenutzter (Fig. 1 und 4) befestigt, wobei diese Achse in einem Abschnitt des Farbbandes unter dem Typenhalter 66 Bügel 140 montiert ist. Dieser Bügel ist an einem angeordnet ist, ehe die Vorrichtung 10 ein Bedrucken Zapfen 142 schwenkbar gelagert, der sich von der durchführt. Bei der Vorrichtung 10 wird das Färb- Seitenwand 14 aus erstreckt. Der Bügel 140 weist band T von einer Vorratsrolle 94 aus zugeführt, die 5 einen verlängerten inneren Arm 144 auf, der in einem drehbar an einer Achse montiert ist, die sich seit- Kopf 146 endet. Dieser Kopf 146 weist einen gebogewärts von der Seitenwand 16 in der Nähe der hin- nen Schlitz 148 auf, der einen Gewindezapfen ISO teren Seite dieser Seitenwand aus erstreckt. Das Band aufnimmt, der sich von der benachbarten Seitenwird von der Rolle 94 durch eine Rolle 96 abgezo- wand 14 aus erstreckt. Eine Flügelmutter 152 ist auf gen, die beispielsweise mittels einer Schraube 98 io den Gewindezapfen 150 aufgeschraubt und kann (F i g. 3) an einem Endteil einer Förderrollenwelle gegen den Kopf 146 festgezogen werden, um den 100 befestigt ist, die in Lagern 102 drehbar gelagert Bügel 140 in einer Winkellage zu halten, in der die ist, welche in den Seitenwänden 14 und 16 montiert Andruckrolle 136 den gewünschten Druck ausübt, sind. Das unbenutzte Band ist um die Rolle 96 herum- wodurch das benützte Farbband im Reibungskontakt gelegt, und um einen Reibungsantrieb sicherzustellen, 15 mit der Oberfläche der Förderrolle 132 gehalten wird, wird das Farbband gegen die Oberfläche der Rolle Um die genaue Einstellung der Winkellage des 96 durch eine Andruckrolle 104 (Fig. 1 und 6) an- Bügels 140 zu unterstützen, ist eine Scheibe 154 gepreßt. Die Andruckrolle 104 ist frei drehbar an exzentrisch an einer Schraube 156 montiert, die sich einer Achse 106 montiert. Diese Achse 106 ist in von der Seitenwand 14 aus erstreckt. Wenn die einem Bügel 108 montiert, der an einem Zapfen 110 20 Schraube 156 gelöst ist, und wenn die exzentrische schwenkbar gelagert ist, der sich von der Seitenwand Scheibe 154 um diese Schraube gedreht wird, gelangt 16 aus erstreckt. Eine Zugfeder 112 (Fig. 6) ist zwi- der Umfang der Scheibe 154 in Anlage gegen den sehen dem Bügel 108 und einem Zapfen 114 angeord- Kopf 146, und dadurch wird eine geringere Winkelnet, der sich von der Seitenwand 16 aus erstreckt, um verschwenkung des Bügels 140 erzielt. Auf diese den Bügel derart zu verschwenken, daß die Andruck- 25 Weise kann mittels der Scheibe.154 der gewünschte rolle 104 gegen die Rolle 96 gedrückt wird. Druck genau einreguliert werden. .
Das Farbband bewegt sich von der Andruckrolle Das verbrauchte Farbband wird von der Förder-104 zu einem Führungsstift 116 nach unten und vorn rolle 132 um die Andruckrolle 136 herumgeführt und (Fig. 1), wobei sich dieser Stift 116 von der unteren dann von dieser nach hinten zu einem Führungsstift vorderen Kante der Seitenwand 16 aus seitwärts er- 3° 158, der sich von der Seitenwand 14 aus nach hinten streckt. Das Farbband geht zwischen Bünden 118 hin- erstreckt. Das verbrauchte Farbband wird dann vom durch, die einstellbar am Führungsstift 116 angeord- Führungsstift 158 aus nach unten geführt und wird net sind, damit Farbbänder unterschiedlicher Breite auf eine Aufwickelrolle 160 aufgewickelt, die an der aufgenommen werden können. Das Farbband läuft Außenseite der Seitenwand 14 derart montiert ist, dann vom Führungsstift 116 aus nach hinten über 35 daß sich diese Rolle um eine seitwärts sich ereine Führungsplatte 120, die sich von der Boden- streckende Achse drehen kann, die in der Nähe der kante der Seitenwand 16 aus seitwärts nach außen Rückseite der Seitenwand angeordnet ist. erstreckt. Diese Führungsplatte 120 weist eine diago- Die Aufwickelrolle 160 wird vorzugsweise von der nal verlaufende hintere Kante 122 auf. Das Band Förderrolle 132 durch einen endlosen Federriemen wird um die schräge Kante 122 herum um 90° ge- 40 162 angetrieben, der über Riemenscheiben 164 und dreht, so daß dieses Band unter der Führungsplatte 166 läuft, die an der Förderrolle 132 (F i g. 3 und 4) 120 hindurchgeht und dann quer über die öffnung und an der Aufwickelrolle 160 (F i g. 1) befestigt sind. 24 am Boden des Gehäuses 12 hinweg. Das Farbband T wird um eine vorbestimmte
Das benützte Band, auf das der erhitzte Stempel Strecke quer über die Bodenöffnung 24 des Gehäuses oder die erhitzten Typen 72 eingewirkt haben, wird 45 in Richtung von der Führungsplatte 120 zur Fühaus einer Lage unterhalb der öffnung 24 seitwärts rungsplatte 124 hin bei jeder Aufwärtsbewegung des unter einer Führungsplatte 124 vorbeigeführt, die Typenhalters 66 am Ende eines jeden Druckvorganges sich von der unteren Kante der Seitenwand 14 aus vorwärts bewegt, so daß ein neuer oder unbenutzter seitwärts nach außen erstreckt. Diese Führungsplatte Bandabschnitt unter dem Typenhalter beim Beginn 124 weist eine schräg verlaufende hintere Kante 126 50 des nächsten Druckvorganges angeordnet ist. Die auf. Das benützte Band wird über die schräge Kante Vorschubbewegung des Farbbandes wird durch eine 126 um 90° gedreht und verläuft dann nach vorn intermittierende Drehung der Rollen 96 und 132 an über die Führungsplatte 124 und ist dann nach oben der Welle 100 bewirkt und durch eine intermittierende um einen Führungsstift 128 geführt, der sich von der Drehung der Aufwickelrolle 160. vorderen unteren Ecke der Seitenwand 14 aus seit- 55 Gemäß der Erfindung wird die intermittierende wärts nach außen erstreckt. Dieser Führungsstift 128 Drehung der Rollen 96 und 132 mit der Welle 100 weist einstellbare Rundteile 130 auf, zwischen denen durch einen zweiten Arbeitszylinder bewirkt, der 1 das Farbband angeordnet ist. Das benutzte Farbband durch ein fluides Druckmedium, vorzugsweise durch verläuft dann vom Führungstift 128 aus nach oben Druckluft, betätigt wird. Es handelt sich hierbei um und hinten und ist um eine Förderrolle 132 geführt, 60 den Arbeitszylinder 168, der auf der Bodenplatte 20 die beispielsweise mittels einer Schraube 134 (Fig. 3) des Gehäuses 12 montiert ist und sich von dieser aus an dem Endteil der Welle 100 befestigt ist, der sich nach oben erstreckt. Die Kolbenstange 170 (Fig. 2 seitwärts über die Seitenwand 13 hinaus erstreckt. und 3), die sich von oberen Enden des Zylinders 168 Das benützte Farbband ist um die Förderrolle 132 aus erstreckt, ist mittels eines Verbindungszapfens herumgelegl, um einen Reibungsantrieb sicherzustel- 65 oder in anderer Weise an einem Querhaupt 172 belen. Eine Andruckrolle 136 preßt das benutzte Färb- festigt, welches sich seitwärts zwischen den Seitenband gegen die Oberfläche der Förderrolle 132. Die wänden 14 und 16 erstreckt. Die gegenüberlicgen-Andruckrolle 136 ist frei drehbar an einer Achse 138 den Enden des Querhauples 172 weisen vertikale
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Nuten 174 auf, die vorgesehen sind, um gleitbar Führungsstangen 176 aufzunehmen, die sich in senkrechter Richtung erstrecken und die an den inneren Oberflächen der Seitenwände befestigt sind. Die Führungsstangen 176 stabilisieren die Bewegung des Querhauptes 172 und sichern eine geradlinige Bewegung dieses Querhauptes während einer senkrechten Bewegung des Querhauptes durch den Zylinder 168.
Die Förderrollenwelle 100 trägt eine Einweg- oder Freilaufkupplung 173 (F i g. 3). Es kann sich hierbei um eine Kupplung handeln, wie sie handelsüblich erhältlich ist. Die Kupplung weist im allgemeinen ein inneres Antriebsglied 180 auf, welches in einem Lager 182 an der Welle 100 innerhalb eines äußeren Gehäuses 184 frei drehbar ist. Dieses Gehäuse kann beispielsweise mittels einer Schraube 186 an der Welle 100 befestigt sein. Der Umfang des inneren Gliedes 180 weist eine oder mehrere keilförmige Aussparungen auf. Jede Aussparung nimmt eine Rolle 188 auf, die durch eine nicht dargestellte Feder zum engen oder flachen Ende der Aussparung hingedrückt wird. Wenn das innere Antriebsglied 180 in einer Richtung gedreht wird, haben die Rollen 188 die Neigung, sich zwischen das innere Antriebsglied 180 und dem Gehäuse 184 zu verkeilen, um dieses mit dem inneren Glied zu drehen. Wenn jedoch das innere Glied 180 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so hat die Reibung der Rollen 188 gegen die innere Oberfläche des Gehäuses 184 die Wirkung, daß die Rollen zu den tieferen Enden der Aussparungen hin bewegt werden, und dadurch wird eine Drehung des inneren Körpers in dieser entgegengesetzten Richtung ermöglicht, ohne daß eine Bewegungsübertragung auf das äußere Gehäuse erfolgt. Dementsprechend wird lediglich eine Drehung des Gliedes 180 in einer Richtung, insbesondere bei Betrachtung der F i g. 2 in einer Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, auf das Gehäuse 184 der Kupplung 178 übertragen.
Das innere Antriebsglied 180 der Kupplung 178 wird axial im äußeren Gehäuse 184 durch einen Bund 190 gehalten, der an der Welle 100 (F i g. 3) befestigt ist. Ein Stirnzahnrad 192 (Fig. 2 und 3) ist am inneren Glied 180 der Kupplung, beispielsweise mittels einer Schraube 194 (F i g. 3) befestigt. Eine Zahnstange 196 wird vom Querhäupt 192 getragen und erstreckt sich vor dem Querhaupt in senkrechter Richtung nach oben und kämmt mit dem Zahnrad 192. Während der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 170 des Arbeitszylinders 168 bewirkt die Aufwärtsbewegung der Zahnstange 196 eine Drehung des Zahnrades 192 und des inneren Gliedes 180 der Kupplung 178 in einer Richtung entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung. Diese Drehung des inneren Gliedes 180 wird auf das äußere Gehäuse 184 der Kupplung übertragen, um eine entsprechende Drehbewegung der Welle 100 und der Rollen 96 und 132 zu bewirken, die an dieser Welle befestigt sind. Während der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 170 bewirkt jedoch der kämmende Eingriff der Zahnstange 196 mit dem Zahnrad 192 eine Drehung des inneren Gliedes 180 der Kupplung im Uhrzeigersinn. Diese Drehbewegung wird nicht auf das äußere Gehäuse 184 der Kupplung 178 übertragen, so daß eine umgekehrte Drehung der Welle 100 und der Rollen 96 und 132 ausgeschlossen ist. Um die Welle 100 gegen eine Drehung in umgekehrter Richtung zu sichern, ist ein Sperrklinkenrad 198 (F i g. 3) an der Welle 100 neben der Seitenwand 14 befestigt. Der Umfang dieses Sperrklinkenrades steht mit einer Sperrklinke 200 im Eingriff, die an dieser Seitenwand schwenkbar gelagert ist. Die Sperrklinke und die Zähne des Sperrklinkenrades 198 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß lediglich eine Drehung der Welle 100 in Uhrzeigerrichtung bei der Betrachtung der F i g. 2 verhindert wird.
Während der Drehung der Welle 100 ist die Vorschubrolle 96 wirksam, um eine Länge des Farbbandes von der Rolle 94 abzuziehen, und die Rolle 132 ist gleichzeitig wirksam, um eine gleiche Länge des Bandes über die öffnung 24 des Gehäuses 12 zu ziehen, wobei die Aufwickelrolle 160 gedreht wird, um das benutzte Band aufzuwickeln. Die Rolle 132 ist wirksam, um das genaue Längenmaß des Bandes einzustellen, um welches das Band über die öffnung 24 gezogen wird, während die Rolle 96 wirksam ist, um das Band zurückzuhalten und um sicherzustellen, daß das Band an der Druckslation unter der öffnung 24 straff gehalten wird. Die Länge des Bandes, die von der Rolle 94 durch die Rolle 96 abgezogen und die über die öffnung 24 durch die Rolle 132 gezogen wird, hängt offensichtlich von der Größe der Winkeldrehung der Welle 100 ab, die ihrerseits durch die Länge des Aufwärtshubes der Kolbenstange 170 des Arbeitszylinders 168 bestimmt wird.
Um die Länge des Aufwärtshubes der Kolbenstange 170 einstellen zu können, und um dadurch die Länge des Bandvorschubes während eines jeden Betriebszyklus der Druckvorrichtung einstellen zu können, weist diese Vorrichtung eine Anschlagschraube 199 auf, die sich senkrecht unter die obere Wandung 18 des Gehäuses 12 erstreckt. Diese Anschlagschraube ist in der Bewegungsbahn der Aufwärtsbewegung des Querhauptes 172 angeordnet. Die Anschlagschraube 199 ist durch eine Tragstange 201 hindurchgeschraubt, die an der Oberseite der Wandung 18, beispielsweise mittels Schrauben 202 , (Fig. 1, 2 und 4), befestigt ist. Der Teil der Stange 201, durch den sich die Anschlagschraube 199 hindurch erstreckt, ist in einen oberen und einen unteren Abschnitt aufgespalten, wobei zwischen diesen beiden Abschnitten ein quer verlaufender Schlitz 204 verläuft. Eine Arretierschraube 206 erstreckt sich durch den oberen Abschnitt und liegt gegen den unteren Abschnitt an. Wenn die Arretierschraube 206 gelöst ist, kann die Anschlagschraube 199 gedreht werden, um die Stellung ihres Kopfes in der Bewegungsbahn des Querhauptes 172 einzustellen. Nach der Einstellung der· Anschlagschraube 199 wird die Arretierschraube 206 angezogen, um die abgespaltenen Teile der Stange 201 auseinander zu drücken, und μΐη dadurch die Anschlagschraube 199 zu verriegeln.
Die Zylinder 54 und 168 bewerkstelligen das Drucken und den Bandvorschub der Vorrichtung 10, und diese Vorgänge sind synchronisiert, so daß der Farbbandvorschub während der Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Druckvorgängen stattfindet, d.h. daß der Bandvorschub stattfindet, wenn der Typenhalter 66 vom Farbband, welches sich quer über die öffnung 24 des Gehäuses erstreckt, abgehoben ist.
Wie die F i g.,2 und 7 zeigen, kann die synchrone Betätigung der Zylinder 54 und 168 in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Leitungen 82 und 84, welche zu den Enden des Zylinders 34 führen,
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von Leitungen 82 « und 84« abgezweigt werden, die zu den Enden des Zylinders 168 führen. Wenn Druckluft oder ein anderes unter Druck stehendes fluides Medium den oberen Enden der Zylinder 54 und 168 über die Leitungen 82 und 82 a zugeführt wird,, und wenn die unteren Enden der Zylinder über die Leitungen 84 und 84« mit dem Auslaß oder mit der Atmosphäre verbunden sind, wird der Typenhalter 66 nach unten bewegt, um ein Bedrucken durchzuführen. Die Abwärtsbewegung des Querhauptes 172 und der Zahnstange 196 bewirken eine Drehung des Zahnrades 192, die nicht auf die Welle 100 übertragen wird. Wenn andererseits Druckluft oder ein anderes unter Druck stehendes fluides Medium den unteren Enden der Zylinder 34 und 168. über die Leitungen 84 und 84« zugeleitet wird, und wenn die oberen Enden der Zylinder über die Leitungen 82 und 82« zur Atmosphäre hin entlüftet sind, bewegt die Aufwärtsbewegung des Typenhalters 66 die Typen 72 aus der Berührung mit dem Farbband T hinaus, und die Aufwärlsbewegung der Zahnstange 196 ruft eine Drehung des Zahnrades 192 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung hervor, wodurch eine entsprechende Drehung der Welle 100 und der Rollen 96 und 132 erzeugt wird, um das Farbband um eine Strecke vorwärts zu bewegen, die durch die Begrenzung des Aufwärtshubes des Querhauptes 172 durch die Anschlagschraubc 199 bestimmt wird.
. Es ist vorgesehen, daß der Betrieb der Zylinder 54 und 168 mit der schrittweisen Vorschubbewegung der Bahn oder des abgeflachten Schlauches W zur zugeordneten Verpackungsmaschine oder zu einer anderen Maschine hin synchronisiert wird, so daß während der Bewegung der zu bedruckenden Bahn oder Schlauches der Typenhalter 66 angehoben wird. Die Synchronisierung ist weiterhin derart, daß, wenn die zu bedruckende Bahn oder abgeflachte Schlauch stillsteht, der Typenhalter nach unten bewegt wird, um das Drucken durchzuführen. Wie schematisch in Fig. 7 dargestellt, kann der Betrieb der Druckvorrichtung 10 in ähnlicher Weise mit der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Bahn oder des abgeflachten Schlauches durch eine geeignete Steuerung der Zuspeisung der Druckluft zu den Zylindern 54 und 168 synchronisiert werden, wobei die Steuerung beispielsweise über ein Betätigungsglied erfolgt, und zwar über eine gedrehte Welle 208 der zugeordneten Verpackungsmaschine oder einer anderen zugeordneten Maschine. Beim dargestellten elektropneumatischen Steuersystem, welches lediglich als Ausführungsbeispiel beschrieben wird, sei angenommen, daß die Drehung der Welle 208 eine zeitlich feststehende Beziehung zur schrittweisen Vorwärtsbewegung der Bahn oder des flachen Schlauches W hat. die Welle 208 trägt einen Nocken 210, gegen den ein Betätigungsglicd 212 eines Schalters 214 anliegt, der in einen Stromkreis zwischen einer Stromquelle 216 und einem Solenoid 218 eingeschaltet ist. Der Anker des Solenoids 218 ist mit einem Schieber 220 verbunden, der in einem Schiebergehäuse 222 axial beweglich ist und der durch eine Feder 224 in die in Fig. 7 dargestellte Lage gedrückt wird. Wenn das Solenoid 218 abgefallen ist und die Feder 224 den Schieber in die dargestellte Stellung bewegt, sind die Leitungen 84 und 84 a, die zu den unteren Enden Ser Zylinder 54 und 168 führen, mit der Speiseleitung 226 verbunden, die sich vom Schiebergehäuse 222 zu einer Druck-Iuflquelle228 erstreckt. Gleichzeitig sind die Leitungen 82 und 82«, die sich zu den oberen Enden der Zylinder 54 und 168 erstrecken, mit einer Entlüftungsöffnung 230 verbunden, die zur Atmosphäre führt.
Wenn das Betätigungsglied 212 des normalerweise offenen Schalters 214 vom radial verbreiterten Teil des Nockens 210 erfaßt wird, so wird der Schalter 214 geschlossen, und das Solenoid 218 wird erregt Der Anker dieses Solenoids wird gegen die Kraft der ä
ίο Feder 224 zurückgezogen, um den Schieber 220 in i die obere Stellung zu bringen. Dadurch werden dic§ Leitungen 82 und 82« mit der Druckluftspeiseleitung 226 verbunden, während die Leitungen 84 und 84 a mit einer Entlüftungsöffnung 232 verbunden werden die zur Atmosphäre hin geöffnet ist. Der Nocken 210 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß Druckluft den Leitungen 82 und 82« zur Durchführung des Drückens und zur Abwärtsbewegung der Zahnstange 196 lediglich dann zugeführt wird, wenn die zu bcdruckende Bahn oder der abgeflachte Schlauch stillsteht. Weiterhin ist die Ausbildung derart, daß Druckluft den Leitungen 84 und 84« zum Anheben des Typenhalters 66 und zur Durchführung einer Vorschubbewegung des Farbbandes T nur während der Vorwärtsbewegung der zu bedruckenden Bahn oder des abgeflachten Schlauches erfolgt.
Qa der Typenhalter 66 der Druckvorrichtung 10 durch einen Zylinder 54 zur Stützfläche hin und von dieser fort bewegt wird, der vom Zylinder 168 getrennt ist, der die Vorschubbewegung des Farbbandes bewirkt, können der Isolationsblock 56 und der Heizblock 60, der den Typenhalter trägt, direkt mit der Kolbenstange 58 des Zylinders 54 verbunden werden, damit sich diese Teile geradlinig bewegen, wodurch die gleichförmige Aufbringung einer Kraft auf die Typenelemente während eines jeden Druckvorganges sichergestellt wird. Wegen des Aufbaues des Bügels 26, insbesondere durch die Anordnung der sphärischen Beilagscheiben 36 und der Einstellschrauben 44, kann das Gehäuse 12 derart eingestellt werden, daß sichergestellt wird, daß die Druckoberflächen der Typen 72 in einer Ebene liegen, die genau parallel zur Ebene der Stützfläche 48 verläuft, so daß alle Teile eines jeden Druckvorganges mit dem gleichen Kontaktdruck hergestellt werden.
• Da der Vorschub des Farbbandes über einen Zylinder 168 unabhängig vom Zylinder 54 erfolgt, der das eigentliche Drucken bewirkt, kann die Strecke, um die das Farbband während eines jeden Betriebs-
zyklus der Vorrichtung 10 vorwärts bewegt wird, in einfacher Weise dadurch eingestellt werden, daß lediglich der Aufwärts- oder Betriebshub des Querhauptes 172 durch die Verwendung der Anschlagschraube 199 begrenzt wird. Diese Anschlagschraube
199 ist von außen her zugänglich und kann während des Betriebes der Vorrichtung eingestellt werden. Die Strecke, um die das Farbband vorwärts bewegt wird, kann auf diese Weise während des Betriebes der Vorrichtung eingestellt werden, falls irgendwelche
Zwischenräume auf dem. Farbband zwischen aufeinanderfolgenden Druckstellen auftreten sollten.
Da die Rolle 96 das frische Farbband von der Rolle 94 abzieht, ist es lediglich erforderlich, daß die Förderrolle 132 einen ausreichenden Zug ausübt, um
das Farbband über die öffnung 24 des Gehäuses 12 hinweg zu bewegen. Dadurch wird die Möglichkeit verringert, daß das Farbband zerrissen oder gestreckt wird, und gleichzeitig wird sichergestellt, daß das
Farbband an der Druckstation straff gespannt gehalten wird. .
Da die vier Schrauben 32, die den Bügel 26 an der oberen Wandung 18 des Gehäuses halten, um die Achse des Bolzens 34 herum im gleichen Abstand angeordnet sind, die ihrerseits mit der Achse des Zylinders 54 und der Mitte des Typenhalters 66 fluchtet, kann der Bügel 26 an der oberen Wandung derart befestigt werden, daß dieser die Tragstangen 42 aufnimmt, die sich seitwärts relativ zum Gehäuse erstrecken, wie es dargestellt ist, oder der Bügel 26 kann aus der dargestellten Stellung um 90° gedreht werden, in welchem Fall das Gehäuse 12 von den Tragstangen 42 derart getragen wird, daß die Seitenwand 14 und 16 des Gehäuses in senkrechten Ebenen liegen, die parallel zu den Tragstangen 42 verlaufen, anstatt daß die Seitenwände in Ebenen liegen, die unter rechten Winkeln zu den Tragstangen verlaufen. Wenn der Bügel 26 am Gehäuse 12 in der dargestellten Stellung angeordnet ist, erstreckt sich das Farbband T unter der öffnung 24 des Gehäuses quer zur Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Bahn oder des abgeflachten Schlauches W hindurch. Wenn jedoch der Bügel 26 um 90° relativ zum Gehäuse 12 gedreht wird, wie es im vorstehenden beschrieben wurde, so kann der Teil des Bandes T, der sich unter der Gehäuseöffnung 24 hindurch erstreckt, parallel zur Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Bahn oder des abgeflachten Schlauches erstrecken. Diese alternative Anordnung des Gehäuses 12 relativ zum Bügel 26 ermöglicht die wirtschaftlichste Ausnutzung des Warmwalzfarb- oder -druckbandes. Wenn der Druck, der auf die zu bedruckende Bahn oder den abgeflachten Schlauch W aufgebracht werden soll, verhältnismäßig lang und schmal ist und eine Länge hat, die sich in der Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Bahn oder des abgeflachten Schlauches erstreckt, dann wird das Gehäuse — wie dargestellt — angeordnet, und die Typen 72 wirken auf einen verhältnismäßig schmalen Teil des Bandes T ein, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Bandes erstreckt. Der Vorschub des Druckbandes nach einem jeden Druckvorgang erfolgt um eine Strecke, die dem schmalen Teil des Bandes entspricht. Wenn jedoch ein langer und schmaler Druck auf die Bahn oder den Schlauch derart aufzubringen ist, daß sich dieser Druck quer zur Bewegungsrichtung des Schlauches erstreckt, dann wird das Gehäuse relativ zum Bügel 26 gedreht, und das Druckband T geht unter der öffnung 24 in Bewegungsrichtung der zu bedruckenden Bahn hindurch. Im zuletzt genannten Fall wirken die Typenelemente einmal gegen einen schmalen Abschnitt des Bandes ein, der sich im wesentlichen über das Band erstreckt. Eine derartige Drehung des Gehäuses relativ zum Bügel 26 beeinträchtigt die Lage eines Aufdruckes auf der zu bedruckenden Bahn oder auf den platten Schlauch nicht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken einer schrittweise vorwärts bewegten Materialbahn, bei der ein in einem Gehäuse angeordneter beheizbarer Typensatz gegen die Bahn auf ein unter dem Typensatz vorbeigeführtes Warmdruck-Farbband andrückbar ist, mit einem im Gehäuse angeordneten Arbeitszylinder zum Transport des Farbbandes, wobei die Abwickelrolle an der einen und die Aufwickelrolle an der anderen gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuses außen liegend gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die beiden Seitenwände (14, 16) sich erstreckende, von dem Arbeitszylinder (168) angetriebene Welle (100) vorgesehen ist, an deren beiden Enden außerhalb des Gehäuses je eine Transportrolle für das Farbband befestigt ist und die Aufwickelrolle (160) von der an der gleichen Seitenwand angeordneten Transportrolle (132) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kolben des Arbeitszylinders (168) befestigte Zahnstange (196) mit einem Zahnrad (192) kämmt, welches über eine Einwegkupplung (178) mit der Antriebswelle (100) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Gehäuse (12) ragende Schraube (199) zur Hubeinstellung des Arbeitszylinders (168) vorgesehen ist!
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) zum Einstellen des Typensatzes (72) gegenüber der Materialbahn QV) an einem Träger (42) verdreh- und verschiebbar gelagert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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