DE66766C - Maschine zum Verschliefsen von Conservebüchsen - Google Patents

Maschine zum Verschliefsen von Conservebüchsen

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DE66766C
DE66766C DENDAT66766D DE66766DA DE66766C DE 66766 C DE66766 C DE 66766C DE NDAT66766 D DENDAT66766 D DE NDAT66766D DE 66766D A DE66766D A DE 66766DA DE 66766 C DE66766 C DE 66766C
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DE
Germany
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bottle
rings
bottles
machine
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Application number
DENDAT66766D
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English (en)
Original Assignee
J. N. HARRIS, Apotheker, in 34 Clifton Road, Selhurst Road, South Norwood, County of Surrey
Publication of DE66766C publication Critical patent/DE66766C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Verschliefsen von Conservebüchsen, Flaschen und anderen Gefäfsen. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Rahmen mit länglichen Ausnehmungen oder Führungen, in welchen zwei Gleitstücke verschiebbar angeordnet sind, deren jedes einen Halbring aus Gummi oder anderem elastischen Material trägt. Durch Federwirkung werden diese beiden Gleitstücke mit ihren Halbringen stetig gegen einander geprefst, so dafs ein Hohlraum mit innerem Durchmesser entsteht, welcher demjenigen des Verschlufsdeckels für das zu verschliefsen de Gefäfs entspricht. Der auf die Büchse gelegte Verschlufsdeckel, welcher aus Pergamentpapier oder anderem sich eignenden Stoff bestehen kann, wird mittelst dieser Halbringe straff gespannt und sein überstehender Rand unter den oberen Wulst der Büchse geprefst.
Die zur Ausführung des Erfindungsgedankens eingerichtete Maschine ist in beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine obere Ansicht darstellt. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt des oberen Theiles der Maschine.
Auf dem Gestell α ruht der Tisch b, auf welchem der mit Rahmen d oben abgeschlossene Kasten c von cylindrischer oder anderer Form aufgesetzt ist. Der Rahmen d trägt die Gleitstücke e, in welchem die elastischen greiferartigen Halbringe f befestigt sind. Die Gleitstücke e werden in ihrer Lage auf dem Kasten c mittelst einer Deckelplatte g gehalten, welche auf ihrer Unterseite mit entsprechenden Führungen versehen ist. Sowohl der Rahmen d als auch die Deckelplatte g besitzen eine centrale Oeffnung, welche den Durchtritt einer Flasche gestatten. Durch die Wirkung zweier an dem inneren Umfang des Kastens c befestigten Federn h werden die Gleitstücke e mit ihren Halbringen f gegen einander geprefst. Ein vertical sich hebender und senkender Kolben j ist vorgesehen, um die Flasche zwischen die elastischen Halbringe zu bewegen. Derselbe wird durch den Tritthebel k und einen Zwischenmechanismus in Bewegung gesetzt, welch letzterer beliebiger Einrichtung sein kann.
Ein sich besonders eignender Zwischenmechanismus ist der in der Zeichnung dargestellte. Der Tritthebel k ist drehbar auf einer Welle / gelagert und mittelst einer Oese mit dem einen Ende einer kurzen Kette m verbunden , deren anderes Ende an dem Umfang einer auf der Welle ρ aufgekeilten kleinen Rolle η befestigt ist, so dafs durch Niedertreten des Tritthebels die Welle ρ in Drehung versetzt wird. Nach Aufhören des Druckes auf den Tritthebel veranlafst eine um die Welle ρ gewundene Spiralfeder ein Zurückdrehen der Welle ρ um ihre Achse in ihre normale Stellung. Auf der Welle ρ ist aufserdem ein Hebedaumen r festgekeilt, welcher der mit ihm durch ein Scharnier verbundenen Stange s und gleichzeitig dem Kolben j eine auf- oder abwärts gehende Verticalbewegung ertheilt, je nachdem der Tritthebel in oder aufser Function gesetzt wird. Eine Spiralfeder t dient zur Rückkehr der Stange s in ihre normale Lage.
Um nach erfolgtem Verschliefsen der Flasche die Gleitstücke e mit ihren elastischen Halbringen von einander zu trennen und so die Flasche aus der Maschine herausnehmen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen: Ein Bund u ist am oberen Theil der Stange s angeordnet, welcher an eine mit einem gabelförmigen Rahmen ν versehene Hülse anstöfst.

Claims (2)

  1. Bei weiterer aufwärts gehender Bewegung der Stange s wird die Hülse durch den Bund u gehoben, wobei die Enden des gabelförmigen Rahmens zwei Kniehebel bethätigen, deren Arme w in Aussparungen der Gleitstücke e greifen und dieselben in entgegengesetzter Richtung von einander trennen. Die Arme der Kniehebel können mit Frictionsrollen ausgestattet sein, um möglichst wenig Reibung zu verursachen. Der untere Theil des gabelförmigen Rahmens ν besitzt zwei Ansätze x, durch deren Löcher zwei am oberen Ende mit Schraubengewinde versehene Bolzen y - hindurchtreten. Mittelst zweier Bunde \ ruhen diese Bolzen y auf den Streben al des Gestelles a. Auf das mit Gewinde versehene Ende des Bolzens y ist eine Gegenmutter geschraubt, welche ein genaues Einstellen des Rahmens ν in jeder gewünschten Entfernung über der Strebe ax je nach der Gröfse der Flasche ermöglicht. Die Oberfläche des Supports liegt im Ruhezustande der Maschine in einer Ebene mit der Tischplatte b, so dafs die zu verschliefsenden Flaschen oder Büchsen, eine nach der anderen, vom Tisch direct auf den Support j geschoben werden können. Um eine genaue Stellung der Flaschen unter der centralen, durch die elastischen Halbringe f gebildeten Oeffnung zu erzielen und um zu verhindern, dafs die Flaschen etwa zu weit vorgeschoben werden könnten, ist ein Theil des Umfanges des Supports durch einen niedrigen verticalen Rand entsprechend erhöht.
    Wenn die Maschine in Wirkung gesetzt werden soll, so stellt man auf den Tisch b eine Reihe von Büchsen oder Flaschen, deren oberer Rand, um einen dichten Abschlufs herbeizuführen, mit einem Klebstoff bestrichen ist. Auf die Flaschen oder Büchsen sind Pergamentscheiben gelegt, welche an ihrem auf dem Rand der Flasche aufliegenden Theile ange^ feuchtet und ebenfalls gummirt oder mit Klebstoff versehen sind. Der Arbeiter schiebt nun eine Flasche über den Tisch auf den Support j, welchen er dann mittelst des Tritthebels k hochhebt, um die Oeffnung der Flasche mit den elastischen Halbringen f in Eingriff zu bringen. Bei weiterem Druck auf den Tritthebel tritt der obere Theil der Flasche zwischen die Halbringe, welche vermöge ihrer Elasticität die Pergamentscheibe straff auf den Rand der Flasche spannen und den überstehenden Rand unter den Wulst der Flaschen umlegen und fest andrücken. Zur sicheren Befestigung der Pergamentscheibe legt dann der Arbeiter, nachdem die Flasche durch Druck auf den Tritthebel noch etwa '/4 Zoll über die Halbringe hervorgetreten ist, einen elastischen Ring oder ein Band um den festgeprefsten Rand der Pergamentscheibe, bis dieser Theil trocken ist, worauf das Band wieder entfernt werden kann. Um dann die verschlossene Flasche aus den elastischen Halbringen herausnehmen zu können, wird durch weiteren Druck auf den Tritthebel der in Fig. 3 dargestellte und schon beschriebene Mechanismus bethätigt, worauf dann der Arbeiter den Tritthebel in seine Ruhelage zurückkehren läfst und die nächste Flasche an die Reihe kommt.
    Es sei noch erwähnt, dafs der innere Theil der elastischen Halbringe f radial geschlitzt sein kann, wodurch namentlich bei Gefäfsen mit unregelmäfsigen Rändern ein überall wirksamer Angriff der . elastischen Halbringe gesichert und ein sicherer Abschlufs erzielt wird.
    Statt durch einen Tritthebel, läfst sich die Maschine auch durch Dampf- oder eine andere Kraft in Wirkung setzen, wobei dann die Flaschen oder Büchsen mittelst eines absetzend bewegten endlosen und mit Löchern für die aufzunehmenden Flaschen versehenen Riemens automatisch dem Support zugeführt werden können.
    Patenτ-Anspruchε :
    ι. Eine Maschine zum Verschliefsen von Conservebüchsen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mit elastischen Halbringen f versehenen Gleitstücke e, welche durch Federn h stetig gegen einander geprefst werden und bei einer Aufwärtsbewegung eines durch einen Tritthebel oder dergleichen bewegten Kolbens j und hierbei erfolgendem Durchtritt des oberen Randes eines mit einem Pergamentblatt oder dergleichen zu verschliefsenden Gefäfses den überstehenden, mit Klebstoff bestrichenen Theil des Pergamentblattes fest unter den Randwulst des Gefäfses anpressen.
  2. 2. An der im Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine eine Einrichtung, bestehend aus einem mittelst Bolzens y geführten und auf der Strebe al des Gestelles α aufruhenden gegabelten Rahmens v, welcher bei der Aufwärtsbewegung der Spindel s, durch einen Bund u beeinflufst, einen Kniehebel w veranlafst, die Gleitstücke (e) mit ihren elastischen Halbringen aus einander zu bewegen, zum Zwecke, das verschlossene Gefäfs aus der Maschine herausnehmen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66766D Maschine zum Verschliefsen von Conservebüchsen Expired - Lifetime DE66766C (de)

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