DE297421C - - Google Patents

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DE297421C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
•PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 297421 -KLASSE 55 e. GRUPPE
C. G. HAUBOLD jr. G. μ. β. Η. in CHEMNITZ.
Bürstenfeuchter zum Anfeuchten einer sich aufwickelnden, in Streifen geschnittenen Papierbahn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Anfeuchten von Papierbahnen dienende Feuchtvorrichtung mit Bürstenwalze, die unterhalb der das in Streifen geschnittene Papier aufwickelnden Papierrolle bei Rollenschneidmaschinen angeordnet ist. Die Befeuchtung geschieht in bekannter Weise durch Bespritzen der Papierrolle mit Wasser mit Hilfe einer Bürstenwalze. Das Neue liegt darin, daß
ίο der hochgeschleuderte Wasserstaub durch eine in der Längsrichtung geteilte, sich selbsttätig der ständig zunehmenden Päpiergeschwindigkeit entsprechend öffnende, die. Bürstenwalze umgebende Haube derart geregelt wird, daß die Papierbahn stets die gleiche Feuchtung erhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Ansichten dargestellt. Die Fig. 1 und 3 stellen zwei Seitenansichten der neuen Vorrichtung dar, und zwar zu verschiedenen Zeitpunkten während ihrer Wirkung, Fig. 2 stellt einen Teil einer Längsansicht dar.
Die durch Kreismesser 1 in schmale Bänder getrennte Papierbahn 2 wird, nachdem sie hinter der Walze 3 hindurch über die Druckwalze 4 geführt ist, auf die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit laufende Welle 5 gewickelt. Unter der Welle 5 befindet sich die bekannte angetriebene Bürstenwalze 6, die in dem Wasserbehälter 7 gelagert ist. Zum Erzeugen des Wasserstaubes 8 dient die wagerecht verstellbare Streichleiste 9. Durch Drehen des fest mit der Spindel 11 versehenen Handrades 10 wird der fest auf der Welle 12 sitzende Daumen 13 nach oben gedrückt. Dadurch werden die auf der Welle 12 festsitzenden Flebel Γ4 gedreht, die mit ihrem oberen Ende in die Streichleiste 9 greifen und diese mehr oder weniger an die Bürstenwalze 6 heranschieben, wodurch das von ihr aufgenommene Wasser mehr oder weniger zerstäubt wird.
Bei dieser bekannten Feuchtvorrichtung ist die Bürstenwalze 6 mit der den Erfmdungsgegenstand bildenden geteilten Haube 15 überdeckt, die sich während des Größerwerdens der Rolle 16 selbsttätig senkt, sich zugleich, entsprechend der zunehmenden Papiergeschwindigkeit oben öffnet und somit ständig mehr Wasserstaub durchläßt, wodurch die Feuchtung auf der ganzen Länge der Papierbahn die gleiche bleibt.
Zwecks ständigen Öffnens und Senkens der geteilten Haube 15 beim Größerwerden der Rolle 16 sind an den seitlichen, die Schneidvorrichtung tragenden Hebeln 18 Zugstangen 19 angelenkt, die die auf den Bolzen 20 drehbaren Hebel 21 bewegen. Die Hebel 21 greifen mit ihren vorderen langen Schenkeln unter die Schienen 23, die auf dem in Gleisen 24 senkrecht geführten Schieber 22 befestigt sind. Auf den Schienen 23 ruhen lose die zu beiden Seiten der geteilten Haube 15 befestigten Bügel 25; durch ihr Eigengewicht folgen diese den sich senkenden Schienen 23. Die Bügel 25 sind mit festen Zapfen 26 versehen, die in die Längsschlitze 27 der an ihrem oberen Ende
drehbaren Hebel 28 eingreifen. Bei zunehmendem Durchmesser der Rolle 16 werden die Hebel 18 durch die in diesen gelagerte, ständig auf der Papierrolle 16 ruhende AValze 4 gehoben. Dadurch werden durch die Zugstangen 19 die Hebel 2 τ bewegt, deren vorderer langer Schenkel sich nach unten neigt und somit die auf den Schienen 23 ruhende geteilte Haube 15 nach unten gleiten läßt. Infolge des Eingreifens der an den Bügeln 25 sitzenden Zapfen 26 in die Schlitze 27 der schräggestellten Hebel 28 wird die Haube 15 gleichzeitig geöffnet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bürstenfeuchter zum Anfeuchten einer sich aufwickelnden, in Streifen geschnittenen Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wasserstaub nach oben schleudernde Bürstenwalze (6) von einer zweiteiligen Haube (15) umgeben ist-, die sich mit zunelimendem Durchmesser der Papierrollen (16) selbsttätig unter allmählichem Auseinandergehen ihrer beiden Hälften senkt, so daß das Papier stets die gleiche Feuchtung bekommt.
  2. 2. Bürstenfeuchter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneidvorrichtung tragenden Hebel (18) mittels Zugstangen (19) an doppelarmige Hebel (21) angelenkt sind, deren längere Arme auf Schienen (23) einwirken, die lose auf sich zwei Bügel (25) tragen, die je an einem Teil der zweiteiligen Haube (15) befestigt sind und mit festen Zapfen (2Ö) in Längsschlitze (27) von an ihrem oberen Ende drehbaren Hebeln (28) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297421D Active DE297421C (de)

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DE (1) DE297421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932287C (de) * 1952-02-15 1955-08-29 Carl Dr-Ing Foerderreuther Vorrichtung zum Regeln der Endfeuchtigkeit laufender Bahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932287C (de) * 1952-02-15 1955-08-29 Carl Dr-Ing Foerderreuther Vorrichtung zum Regeln der Endfeuchtigkeit laufender Bahnen

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