DE190746C - - Google Patents

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DE190746C
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bottle
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bottles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/14Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 b. GRUPPE
S. DURLACHER in HAMBURG. Vorrichtung zum Tektieren von Flaschen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1906 ab.
Es sind bereits Flaschenverkapselungsmaschinen bekannt, durch welche die über den Flaschenverschluß gestülpten Metallkapseln fest an den Flaschenhals gepreßt werden. Es ist auch bereits bekannt, daß man durch Vermittlung eines Kautschukringes eine auf den Verschluß der Flasche gelegte Stanniolscheibe an den Flaschenhals anpressen kann. Hierbei hat die Verwendung
ίο des Kautschukringes den Nachteil, daß derselbe beim Abnehmen vom Flaschenhals die Kapsel oder den Überzug wieder lockert.
Außerdem ist eine Maschine zum Verschließen von Konservenbüchsen bekannt geworden, welche zwei in der wagerechten Ebene gegeneinander bewegliche, federnd gelagerte, elastische Halbringe besitzt, durch welche die Konservenbüchse, die mit dem am überstehenden Rande mit Klebstoff bestrichenen Pergamentpapier bedeckt ist, hindurchgeschoben und dabei der Rand des Pergamentpapiers fest unter den Randwulst des Gefäßes angepreßt wird. Voraussetzung für die Anwendbarkeit dieser Maschine zu dem beabsichtigten Zwecke ist, daß der Durchmesser der Gefäße, für welche die Maschine Verwendung finden soll, nur geringe Unterschiede zeigt. Auch werden die den Druck auf die Halbringe ausübenden Federn besonders stark beim Herausnehmen der verschlossenen Büchse beansprucht, während sie gerade dann, wenn sie den Preßdruck auf das zu verschließende Gefäß ausüben sollen, am wenigsten beansprucht sind.
Im Gegensatz hierzu besteht der Gegenstand der Erfindung in einer Maschine zum Tektieren von Flaschen, bei welcher die den elastischen Scheibenring bildenden Teile starr an den beweglichen Hebeln befestigt sind.
Hierdurch wird die Benutzung der Vorrichtung auch für Flaschen und Gefäße möglich, welche erhebliche Unterschiede im Durchmesser des zu tektierenden Gefäßhalses aufweisen, selbst wenn dieselben mit Stöpseln verschlossen sein sollten, deren Kopf einen noch größeren Durchmesser wie der Gefäßhals besitzt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in den Fig. 1, 2 und 3 in einer Ausführungsform, welche von Hand bedient wird, und in den Fig. 4 und 5 in einer Ausführungsform, welche für maschinenmäßig stattfindendes Tektieren bestimmt ist.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung für den Handbetrieb.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe mit darunter abgebildeter Flasche, also in der Lage vor dem Gebrauch.
In Fig. 3 ist veranschaulicht, wie der elastische Ring das Leder usw. an den Flaschenhals drückt, nachdem durch Überschieben des Ringes die Tektur geglättet und straff gezogen worden ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung für Maschinenbetrieb, und zwar außer Tätigkeit.
50746
Fig. 5 ist der zu Fig. 4 gehörige senkrechte Schnitt der Vorrichtung in Tätigkeit bezw. nach festgezogener Tektur.
Nachstehend werden zunächst die Teile 'Und die Wirkungsart der in den Fig. I bis 3 veranschaulichten einfachen Vorrichtung erläutert.
Die Schenkel α und b sind drehbar um den Bolzen c und in dem mittleren Teile so erweitert, daß sie einen Ring bilden, welcher einen inneren elastischen Ring aus Gummi oder dergl. trägt. Dieser innere elastische Ring besteht, entsprechend den beiden Schenkeln α und b, aus zwei Ringhälften d und e.
In Fig. 2 befindet sich unter der Vorrichtung die Flasche f, auf welcher die Lederscheibe g liegt. Der Arbeiter hält bei der Benutzung die Vorrichtung so, daß die Schenkel aufeinandergepreßt werden; in dieser Stellung wird die Vorrichtung mit der zwischen d und e liegenden öffnung über den Flaschenverschlußstöpsel geschoben und auf den Kopf des Flaschenhalses gepreßt. Der lichte Durchmesser des von den elastischen Teilen d, e gebildeten Ringes muß kleiner sein als der äußere Durchmesser des Flaschenhalses; durch den Widerstand, welchen der Flaschenrand und dann der Flaschenhals beim Überschieben der Vorrichtung bietet, wird das Leder g zunächst geglättet und scharf an den Flaschenrand gepreßt. Der elastische Ring hat dann die Lage, die in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Arbeiter legt nun das Band unter den Flaschenrand, verschnürt, öffnet den Ring, nimmt ihn ab und beschneidet nötigenfalls den Rand des Leders.
Nach Fig. 4 und 5 sind am Rande des scheibenförmigen Körpers h vier zweiarmige Hebel i, k, I, m drehbar gelagert.
Die oberen Enden der Hebel sind mit elastischen Backen n, 0, p, q versehen. Durch die Mitte der Scheibe h ist die Stange r geführt, welche an ihrem oberen Ende den Teller s trägt. Unterhalb der Scheibe h ist an der Stange r der Kegel t befestigt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Stange r wird zunächst nach unten bewegt. Hierbei werden z. B. durch nicht gezeichnete Federn die gegenüberstehenden Hebel i, k und /, m mit dem oberen Ende radial auseinander bewegt. Auf den Teller s stellt man die Flasche, auf deren Kork oder Stöpsel die Lederscheibe g gelegt wird. Nunmehr wird die Stange r nach oben bewegt. Der Kegel t bewirkt hierbei in an sich bekannter Weise ein radiales Zusammengehen der oberen Enden der Hebel i, k, I, m, so daß die elastischen Backen n, 0, p, q einen geschlossenen Ring bilden. Beim Höherschieben der Stange wird der Flaschenhals durch die ringförmige öffnung der elastischen Backen geschoben. Die Wirkung ist hierbei dieselbe wie beim Überschieben der in Fig. I veranschaulichten Vorrichtung über den Flaschenhals. Das Leder wird nun gebunden, die Stange r heruntergezogen und die Flasche herausgenommen. Für das maschinenmäßige Tektieren könnte das öffnen des Ringes auch in der wagerechten Ebene stattfinden.
Wesentlich ist nur, daß die Teile des elastischen Scheibenringes starr an Hebeln befestigt sind, so daß die Bewegung der Teile des elastischen Ringes völlig durch die Bewegung der Hebelarme geregelt wird, insbesondere daß der Scheibenring bei der Ver- ,__ wendung zum Tektieren geschlossen und beim Herausnehmen der tektierten Flasche geöffnet wird. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Tektieren von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander trennbaren Teile eines elastischen Scheibenringes starr an Hebeln so befestigt sind, daß durch die Bewegung der Hebelarme der Scheibenring bei der Verwendung zum Tektieren der Flaschen geschlossen und beim Herausnehmen der tektierten Flaschen geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Hälften bestehende elastische Scheibenring an zwei durch einen Bolzen (c) verbundenen, mit entsprechender Erweiterung versehenen Hebeln (a, b) starr befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform, daß die die elastischen Ringteile tragenden Hebel (i, k, I, mj durch Einwirkung eines kegelförmigen, in der Richtung der Flaschenachse verschiebbaren Bundes (t) an den Flaschenhals angedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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