DE482027C - Vulkanisier-Vorrichtung - Google Patents
Vulkanisier-VorrichtungInfo
- Publication number
- DE482027C DE482027C DED52516D DED0052516D DE482027C DE 482027 C DE482027 C DE 482027C DE D52516 D DED52516 D DE D52516D DE D0052516 D DED0052516 D DE D0052516D DE 482027 C DE482027 C DE 482027C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control ring
- valve
- frame
- clamping
- clamping frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren der
äußeren Decke von Luftreifen, Luftschläuchen u. dgl. und bezieht sich im besonderen auf
Vorrichtungen, welche aus zwei kreisförmigen Dampfkästen bestehen, von denen der eine
schwenkbar zum anderen aufgehängt ist und die entsprechenden Hälften der Reifenform
ο. dgl. umfaßt.
ίο Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen
an zwei miteinander gelenkig verbundenen Dampfkästen, die miteinander verklemmt werden, wenn der Reifen vulkanisiert
wird. Verbunden hiermit sind Regel-Vorrichtungen für den Druckeinlaß in das-Innere
des Erzeugnisses, so daß in dessen Innern Druck herrscht, wenn die Vorrichtung
geschlossen ist, dagegen aber dieser Druck vor Öffnen der Vorrichtung wieder entweicht.
Der Erfindung entsprechend bestehen die Klemmittel aus einem angelenkten Stützrahmen
oder Gestänge mit einem angelenkten Hebel, der eine Daumenscheibe o. dgl. betätigt,
um die Klemmwirkung zwischen den Dampfkästen zu erzeugen. Der Hebel selbst kann auch unmittelbar an den Kästen angelenkt
sein. Der Druckregler besteht aus einem drehbaren Ringteil, der das Druckventil betätigt und mit Anschlägen versehen
ist, die mit entgegenstehenden gleichen Anschlägen auf der Scheibenklemme zusammenwirken,
um erstens Drehung zu verhindern, (und um. Druck zuzulassen), wenn diese
Klemmen in ihrer wirksamen Stellung liegen, und um zweitens diese Klemmen daran zu
hindern, den Apparat zu öffnen, bevor das Ringglied gedreht wird, um den Druck entweichen
zu lassen. Der Regler kann aber auch Mittel enthalten, durch die das Ventil infolge
der Betätigung des genannten Lenkhebeis in Tätigkeit tritt, jedoch nur zum Einlassen
von Druck zu dem Erzeugnis, während andererseits der Hebel seinerseits erst infolge
der früheren Betätigung des Ventils zum Entweichen des Druckes wirksam werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Teilschnitt der neuen Einrichtung.
Abb. 2 ist eine Draufsicht.
Abb. 3 ist die perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Druckreglers.
Abb. 4, 4a, 5, 5a, 6 sind Einzelansichten der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 4.
In den Abb. 1 und 2 ist eine Ausführungsform
der neuen Reifenform und Vulkanisiermaschine dargestellt, welche im wesentlichen
aus zwei hohlen Ringgehäusen oder horizontal gelagerten Dampfkästen 1 und 2 besteht. Der
untere oder Bodenkasten 1 ist fest an dem
Rahmen 3 angebracht und der obere Kasten 2 schwenkbar bei 4 über dem unteren Kasten 1
angelenkt.
Weitere Einzelheiten dieser Einrichtung entsprechen den in früheren Patenten dargestellten.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich aber nicht allein auf die Verwendung der genannten
Einrichtung., auch ist sie nicht auf ίο die alleinige Anwendung in der Horizontallage
beschränkt. Diese Darstellung ist lediglich beispielsweise gewählt.
In den Abb. 1 und 2 sind die Klemmen 5 in gleichen Abständen am Umfang der Vorrichtung
angeordnet und liegen so, daß sie senkrecht wirken und einzeln verwendet werden können.
Im folgenden ist die Bauart und die Anordnung dieser Klemmvorrichtungen näher
beschrieben.
Auf dem unteren oder festen Kasten 1 ist ein Zapfen 6 vorgesehen, auf dem ein Klemmrahmen
7 angelenkt ist, der sich von diesem Zapfen 6 bis zu einem Nachbarzapfen 8 erstreckt,
der an dem oberen schwenkbaren Kasten 2 sitzt.
Am Ende Ja des Rahmens ist ein Hebel 9
angelenkt, der um den Zapfen 10 exzentrisch gelagert ist und eine Daumen- oder Kurvenscheibe
n hat, die ihrerseits mit dem angelenkten Zapfen 8 zusammenwirkt, um, wenn
der Hebel 9 betätigt wird, eine Klemmwirkung zwischen den Dampfkästen zu erzeugen.
Der Zapfen 8 hat vorzugsweise eine Verstärkungsplatte 12 von gewünschter Gestalt.
Um die Bewegung des Rahmens 7 auf das gewünschte Maß herabzusetzen, ist auf ihm an dem Ende yb eine Fläche yc angebracht,
die in ihrer unwirksamen Stellung gegen eine gegenüberliegende Fläche ia am
unteren Kasten 1 anliegt. Hierbei wird der Klemmrahmen in einer Lage gehalten, von
der er sofort in die wirksame Stellung übergehen kann.
Um zu dem gleichen Zweck die Bewegung des Hebels 9 zu begrenzen, ist dieser mit
einem Anschlag ga versehen, der mit der Fläche yd des Rahmens 7 in Berührung steht.
Dieser Anschlag dient weiter dazu — bei Anschlag in der wirksamen Stellung an der
Fläche 7e des Rahmens —, den Hebel in der
gewünschten Stellung relativ zum toten Punkt der Daumenscheibe und zu dem Zapfen 8 zu
halten wie auch den Zapfen 8 in seiner wirksamen Stellung wie in Abb. 1.
Um die Klemmwirkung zu erleichtern, ist an dem Rahmen 7 ein Handgriff 13 vorgesehen,
mit dem die Klemmen richtig in oder aus ihrer Stellung gebracht werden können. Im folgenden ist die Bauart und die Anordnung
des Druckreglers beschrieben.
In Abb. ι und 2 besteht dieser aus einem Ringteil 14, der auf einem Träger I4a drehbar
angeordnet ist. Dieser Träger I4fl hängt
von dem unteren Kasten 1 herab. Dieser Ringteil, Kontrollring genannt, hat in der
Nähe des Druckventils 15 eine Kurvennut 14;,,
wie in Abb. 1 und 2, die den Hebel I5a dieses
Ventils ergreift. Dieser Kurvenschlitz liegt in einer Platte I4C, die an dem Kontrollring 14
befestigt ist und einen Handgriff 14^ zur Erleichterung
der Drehung des Ringes hat. Das Druckventil kann von irgendwelcher Art sein und ist vorzugsweise auf einem Träger 15&
angebracht, der am unteren Kasten 1 befestigt ist.
Des weiteren sind Mittel vorgesehen, um dieses Ventil und die Klemmen zu betätigen,
damit sie für die vorbeschriebenen Zwecke gegenseitig voneinander abhängig sind.
Der Kontrollring hat Anschläge 16, Ringanschläge genannt, die rund am Umfang angeordnet
sind, um mit der Anordnung der Klemmen zusammenzuwirken. Diese Klemmen haben Gegenanschläge 17, Rahmenanschlage
genannt.
In Abb. ι sind die Ringanschläge senkrecht angeordnet, während sie in Abb. 2 radial ^
liegen. Beide Ausführungsarten können verwendet werden. Die Ring- und die Rahmenanschlage
arbeiten, wie weiter unten beschrieben, zusammen, damit gegenseitig die Stellung des Kontrollringes von der Stellung
der Klemmen und andererseits die der Klemmen von der des Kontrollringes abhängig ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Apparates im vorhergehenden Sinn beschrieben.
Ist der rohe Reifen eingelegt, dann wird der obere Kasten langsam niedergesenkt. In
diesem Augenblick sind die Klemmen nicht wirksam, indem die Flächen Jc an ia anliegen.
Die Rahmenanschläge 17 liegen dann im Drehweg der Ringanschläge 16, und der Kontrollring
kann deshalb nicht zum öffnen des Ventils 15 gedreht werden. Auf diese Weise
wird erreicht, daß der Druck in das Innere des Reifens nicht eingelassen werden kann,
wenn die Klemmen nicht wirksam sind. Sind die Kästen geschlossen, dann werden die
Klemmen mit den Zapfen 8 am oberen Kasten eingeschwungen, und die Daumenscheibe wird
in ihre Sperrstellung gestellt, bis deren Anschlag 9O an der Fläche Je des Klemmrahmens
anliegt. Nun werden die Rahmenanschläge aus dem Drehweg der Ringanschläge ausge- n5
schwungen und, hierdurch frei, kann der Kontrollring 14 zur Betätigung des Ventils
gedreht werden. Der Kurvenschlitz I46
drückt dann den Hebel I5O des Ventils beim
Drehen dieses Ringes nieder und läßt so Druck in das Innere des Reifens über die Leitung
I5C einströmen. Die Anordnung ist so
getroffen, daß die für die Betätigung des Ventils erforderliche Drehung so groß ist, daß die
Ringanschläge mit den Rahmenanschlägen zusammenfallen. Nun liegen, wie in Abb. ι
und 2, die Ringanschläge unmittelbar hinter den Rahmenanschlägen und gleichzeitig in
dem Schwenkweg derselben, den sie um den Rahmenzapfen ausführen. Auf diese Weise
können die Klemmen nicht außer Eingriff mit
ίο dem oberen Kasten kommen, um den Apparat
zu öffnen, bevor der Kontrollring gedreht worden ist, um das Ventil für das Entweichen
des Druckes aus dem Innern des Reifens zu betätigen. Auf diese Weise wird das Auslassen
des Druckes aus dem Innern des Reifens vor dem Öffnen des Apparates
gesichert.
Hier sei bemerkt, daß sich die Ausführung nicht auf diese einzelne Bauart der Klemmen
oder deren Anordnung beschränkt, da jede Art von Klemmen an dem Apparat auf mannigfache
Art und Weise angebracht werden kann. Z.B. kann der Rahmen auf dem Bolzen schwingen, mit dem der Hebel der Daumenscheibe
verbunden ist, oder es kann andererseits der Klemmrahmen ganz weggelassen werden, und die Daumenscheibe sitzt dann gelenkig
an einem der Kästen. Im letzteren Falle wird der Hebel der Daumenscheibe vorzugsweise
zuerst mit dem Gegenzapfen des anderen Kastens zum Eingriff kommen.
Die Ausführungsform beschränkt sich auch
nicht auf die Einzelheiten des Druckreglers
" und dessen Anordnungen, da selbstverständlieh
viele Arten solcher Regler auf alle mögliche Weise mit der Daumenscheibenklemme verbunden werden können.
Andererseits kann man beispielsweise die Wirkung des Ventils von der Wirkung eines
oder mehrerer Gelenkhebel 9 abhängig machen, die den gewünschten Klemmdruck zwischen
den Kästen veranlassen.
Die Wirkung des Ventils zum Einlassen des Druckes ist eine Folge der Hebelwirkung
zum Schließen des Apparates, während die Hebelwirkung zum Öffnen des Apparates eine
Folge des früheren Schließens des Ventils zum Ablassen des Druckes ist.
Diese Ausführungsform nach Abb. 3 bis 6 besteht vorzugsweise aus einer Klemme mit
einer federbelasteten Stange i8, die in ihrer Längsachse durch die Wirkung des Hebels 9
verschoben wird. Am anderen Ende ist die Stange 18 mit dem Steuerarm ΐζα des Druck-
ventils 15 verbunden. Erst wenn der Hebel 9
zum Schließen des Apparates niedergedrückt ist, kann das Ventil zum Einlassen des Druckes
in das Reifeninnere geöffnet werden. Diese Bewegung ist eine Folge des Niederdrückens
der Stange 18 durch den Hebel 9, wenn dieser in seine wirksame Stellung gelegt wird.
Der innere Druck kann selbsttätig ausströmen, wenn der Hebel 9 in der umgekehrten
Richtung zum Öffnen des Apparates geschwungen wird. Die Stange 18 kann hierbei
unter der Wirkung der Feder 19 hochgehen und das Ventil 15 nach der Atmosphäre
öffnen. Hier kann die Möglichkeit vorhanden sein, daß der Druck nicht voll abgelassen
ist, bevor der Apparat geöffnet wird; zur Vermeidung dieser Möglichkeit sind Vorkehrungen
getroffen, daß der Hebel 9 nicht zum Öffnen des Apparates betätigt werden kann, ehe das Öffnen des Ventils nach der
Luft stattgefunden hat.
Diese Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt und besteht in Verbindung mit der
Stange 18 aus einem federbelasteten Gesperre mit Klauen 20, die mit dem Anschlag 21 auf
einer Verlängerung oder einem Arm 22 des Gelenkhebels 9 zusammenarbeiten. Wenn dieser Hebel zum Schließen des Apparates
niedergedrückt wird, dann gleitet die schiefe Fläche 210 des Anschlages 21 zwischen den
Klauen des Gesperres durch* bis die untere Fläche 21 b des Anschlages auf der Stange 18
zur Betätigung des Ventils aufliegt. Unter der Wirkung der Feder 20a ziehen sich die
Klauen 20 über den Kanten 21 c des Anschlages
21 zusammen. Es ist ersichtlich, daß nunmehr der Hebel 9 nicht früher den
Apparat öffnen kann, ehe nicht der Anschlag 21 von =den zusammengezogenen
Klauen 20 freikommt.
Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, damit das Ventil 15 unbedingt in die Atmosphäre
öffnet.
Wie aus der Abbildung zu ersehen, liegt die Stange 18 in einem Rahmen 23, der bei 24
in einem an dem festen Kasten 1 angebrachten Träger 25 angelenkt ist. Dieser Rahmen
hält die Klauen 20 des Gesperres. Soll die Klemme vor öffnen des Apparates aus ihrer
Zwangsstellung befreit werden, dann wird der Rahmen 23 um seinen Bolzen 24 an der mit
gestrichelten Linien 22 dargestellten Stellung ausgeschwungen (Abb. 3). Ein Handgriff 26
erleichtert dies, und ein Anschlag 27 begrenzt den Ausschlag. Liegt der Rahmen 23 an
diesem Ausschlag, so haben sich die Klauen 20 n0
von dem Anschlag 21 gelöst, und die Stange 18 wird nicht länger unter der Fläche 216 dieses
Anschlages festgehalten, sondern bewegt sich unter der Einwirkung der Feder 19 aufwärts,
um das Ventil 15 nach der Atmosphäre zu n5
öffnen. Auf diese Weise muß der Druck aus dem Innern des Reifens vor der Auslösung "
der Klemme für das Ventil abgelassen werden. Für die Rückkehr der Stange und deren
Rahmen in die frühere Stellung, in der der Druck nach Betätigung des Hebels 9 zugelassen
werden soll, ist eine Feder 28 vorge-
sehen, die zwischen dem Rahmen und dem Dampfkasten 2 wirksam ist.
Ein dem Ring 14 ähnlicher Kontrollring ist vorgesehen, einmal, damit die das Ventil
beeinflussende Klemme erst nach Schließen der anderen Klemmen in ihre Stellung gebracht
werden kann, und zweitens, daß diese Klemmen nicht früher zum Lösen des Apparates
ausgeschwungen werden können, bis die erste Klemme ausgelöst ist, wodurch das Ventil zu der Atmosphäre geöffnet werden
muß.
In der Abb. 6 ist mehr oder weniger schematisch eine Vorrichtung dargestellt, die mit
drei Klemmen den Apparat verschließt. Dieser Kontrollring — in diesem Fall mit der
Bezeichnung 29 — liegt neben der das Ventil beeinflussenden Klemme 30 mit einer
Klaue 3Oa, die ihrerseits einen Schlitz 3OC hat,
und neben den anderen Klemmen 31 und 32 mit radial abstehenden Anschlägen 3I0
und 32a. Der Klemmrahmen dieser Klemmen
hat Gegenanschläge 3O6, 3I61 32^. Der Kontrollring
ist mit einer Handhabe 33 zur Erleichterung der Drehung versehen.
1 Des weiteren ist ein Führungsschlitz 34
mit einem Stift 35 angeordnet, der an dem unteren Kasten 1 festsitzt, um die weiter unten
beschriebene Drehbewegung zu begrenzen. Im folgenden ist die Wirkungsweise dieses
Kontrollringes beschrieben. Nachdem zuerst der rohe Reifen in der Form in seine Stellung
gebracht ist, werden die Kasten lose zusammengebracht, und alle, drei Klemmen 30, 31
und 32 sind in wirkungsloser Stellung ausgeschwungen (wie in Abb. 4 und 5). In dieser
Lage greift der Anschlag 3O6 an der das Ventil
beeinflussenden Klemme 30 in den Schlitz 3OC der Klaue 3O0 (wie in Abb. 4).
Hierdurch wird die Klemme 30 am Einschwingen in die Stellung behindert, bis der Kontrollring 29 gedreht wird, um diesen Anschlag
3O6 freizulassen.
In der unwirksamen Stellung der Klemmen
31 und 32 wird diese Drehung verhindert, da die Anschläge 3 ib und 32^ dieser
Klemmen in den Weg der Anschläge 3I0 und 32a des Kontrollringes fallen (wie in
Abb. 5). Die Drehung des Ringes in der entgegengesetzten Richtung wird durch den
Stift 35 behindert, der am Ende 34a des Führungsschlitzes 34 anliegt. Auf diese
Weise muß die das Ventil beeinflussende Klemme 30 unbedingt als letzte in die Stellung
geschwungen werden.
Der weitere Verlauf geht so vor sich, daß die Klemmen 31 und 32 in die Klemmstellung
eingeschwungen und verklemmt werden. Dann wird der Kontrollring, der von dem Zwang der Anschläge 31& und 32 befreit ist,
jn der Richtung des Pfeils A gedreht, und die das Ventil beeinflussende Klemme 30, nunmehr
von dem Zwang der Klaue 3O0 befreit, wird, wie oben beschrieben, betätigt, um
Druck in das Reifeninnere einzulassen.
In dieser Lage (Abb. 6) stehen die Anschläge 3ia und 32B auf dem Kontrollring
hinter den Anschlägen 3I2, und 32^ der Klemmen
31 und 32 (wie in Abb. 5 und 6). Diese Klemmen können nun nicht ausgeschwungen
werden, um den Apparat zu öffnen, bevor nicht der Kontrollring gedreht ist, um dieses
Hindernis zu beseitigen.
In der Klemmstellung der das Ventil beeinflussenden Klemme 30 bei geschlossenem Apparat
wird diese Drehung dadurch verhindert, daß die Anschläge 3O6 auf der Klemme dem
abstehenden Teil der Klaue 3O0 im Wege stehen (wie in Abb. 3, 4a und 6). Die Drehung
im entgegengesetzten Sinne wird wieder durch den Stift 35 verhindert, der im Ende 34^
des Führungsschlitzes 34 liegt.
Auf diese Weise muß die das Ventil beeinflussende Klemme unbedingt zuerst gelöst
werden, wie aus dem weiteren Verlauf des Verfahrens zu ersehen. Nach einiger Zeit
wird die das Ventil beeinflussende Klemme 30, wie beschrieben, gelöst und läßt hierbei den
Druck aus dem Reifeninnern abströmen. Dann fällt der Schlitz 30^ in der Klemme 30
(wie in Abb. 4) mit dem abstehenden Teil der Klaue 3O0 zusammen. Der Kontrollring,
hierdurch befreit, wird in der Richtung des Pfeils B gedreht, und darauf die Klemmen 31
und 32, von den Anschlägen 3In und 32^ befreit,
werden ebenfalls ausgelöst und der Apparat geöffnet, um den fertigen Reifen zu entnehmen.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1ooi. Vulkanisiervorrichtung mit zwei übereinander schwenkbaren, miteinander verklemmten Dampfkästen und Reglern für den Druckein- und -auslaß, wobei Klemmvorrichtung und Regler in gegenseitiger Abhängigkeit stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Kleinmund Sperrvorrichtung aus einem Kontrollring (14) für die Ventilsteuerung, aus einem Klemmrahmen (7) und einer Sperrvorrichtung (20, 21) besteht, wobei der Klemmrahmen {7) an einem Dampfkasten (1) befestigt mit dem anderen Dampfkasten (8, 2) derart schwenkbar in Verbindung steht, daß beim Ausschwenken des Klemmrahmens der Kontrollring und beim Drehen des Kontrollringes der Klemmrahmen selbsttätig gesperrt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollring einen Ventilhebel (i5&) betätigt und bei dessen Verstellung mit einer Sperr-vorrichtung (14, 17) in Eingriff kommt, die den Klemmrahmen (7) am Ausschwingen hindert, während der Klemmrahmen (7) nach dem Ausschwenken mit Sperrorganen (17) in dem Drehweg des Kontrollringes (14) steht, so daß dieser nicht gedreht werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Klemmrahmen (7) klauenartige Enden o. dgl. (ιγ, 2°b) hat die in Anschläge (16, 3O0) des Kontrollringes eingreifen können, derart, daß beide (16, 17) sich wechselseitig gegenseitig sperren, wenn je nach der Bewegungsfreiheit der Kontrollring (14) oder der Rahmen (7) bewegt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit Gesperre (20, 21) versehene Ventilsteuerung (18, IQ> τ5α)> die von der Einstellung der Klemmvorrichtung (7, 9) abhängig ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) durch die Steuerung (9, 20, 18, 19, IS0) so verstellt wird, daß es vor Öffnen der Klemmvorrichtung durch Verstellung des Kontrollringes (14) oder Lösen des Gesperr es (20, 21) den Auslaß freigibt, während umgekehrt erst nach Schließen der Klemmen der Einlaß geöffnet wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus schwenkbaren, gefederten Klauen (20) besteht, die einen mit dem Klemmhebel (9) verbundenen Schaltarm (21) umfassen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1695835X | 1926-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE482027C true DE482027C (de) | 1929-10-04 |
Family
ID=10888600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED52516D Expired DE482027C (de) | 1926-03-22 | 1927-03-15 | Vulkanisier-Vorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1695835A (de) |
DE (1) | DE482027C (de) |
FR (1) | FR631264A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2745137A (en) * | 1952-05-09 | 1956-05-15 | Super Mold Corp | Mold for retreading tires |
-
1927
- 1927-03-15 DE DED52516D patent/DE482027C/de not_active Expired
- 1927-03-16 US US175749A patent/US1695835A/en not_active Expired - Lifetime
- 1927-03-22 FR FR631264D patent/FR631264A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR631264A (fr) | 1927-12-17 |
US1695835A (en) | 1928-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60129375T3 (de) | Reifenabdrückvorrichtung für ein Raddemontiergerät, und Raddemontiergerät mit einer solchen Vorrichtung | |
DE1486095C3 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Behältern | |
DE848568C (de) | Einzelheizer-Vulkanisierpresse fuer Gummiluftreifen | |
DE1103563B (de) | Vulkanisiervorrichtung zum Erneuern der Laufflaechen von Reifen | |
DE2805639C2 (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Verriegelungsstellung von durch Drehsäulen betätigten Fahrzeugturen | |
DE1579286A1 (de) | Form-und Vulkanisierpresse fuer Luftreifen | |
DE482027C (de) | Vulkanisier-Vorrichtung | |
DE2825880A1 (de) | Betaetigungsmechanismus zum oeffnen und schliessen der form einer glasgiessmaschine | |
DE861650C (de) | Vorrichtung zum Spannen von Drahtspeichenraedern | |
DE2730815A1 (de) | Reifenwechselvorrichtung | |
DE854665C (de) | Druckmittelantrieb fuer Schwenk-Schiebetueren, insbesondere fuer Fahrzeugtueren | |
DE1778302A1 (de) | Reifenaufbau- oder -ausbildungsvorrichtung | |
DE473816C (de) | Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifen | |
DE3042728C2 (de) | ||
EP0287958B1 (de) | Vorrichtung zum Klemmen eines Sägeblattes an einer Sägenbearbeitungsmaschine | |
DE557405C (de) | Vulkanisierpresse | |
DE470414C (de) | Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifendecken | |
DE580614C (de) | Ein- und ausschaltbare zweiteilige Mutter fuer die Gewindespindel von Pressen | |
CH596480A5 (en) | Rapid action closure for pressure or vacuum container | |
DE543531C (de) | Formmaschine zum Fuellen von Form- und Kernkasten mit Formsand | |
DE921747C (de) | Waeschepresse | |
DE482676C (de) | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Form- oder Vulkanisierapparaten | |
DE328069C (de) | Deckelverschluss | |
DE482677C (de) | Vorrichtung zum Verklemmen und Loesen der Ober- und Unterkaesten von Vulkanisiereinrichtungen | |
DE2656219C2 (de) | Werkzeug für Verpackungsmaschinen, insbesondere Verform- oder Versiegelungswerkzeug |