DE1480983C3 - Spanneinrichtung einer Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Reifen auf eine bzw. von einer Felge - Google Patents
Spanneinrichtung einer Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Reifen auf eine bzw. von einer FelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
- B60C25/05—Machines
- B60C25/132—Machines for removing and mounting tyres
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Description
Die Erfindung betrifft die Spanneinrichtung einer Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Reifen
auf eine bzw. von einer Felge gemäß dem Oberbegriff llt.des Anspruchs 1.
-.Γ·ϊ *;' Bei dieser aus der BE-PS 6 33 185 bekannten Montageeinrichtung
ist ein drehbar gelagerter Montagetisch für die Felge vorgesehen, auf dem radial verschiebliche
Klemmglieder geführt sind, die das aufzuspannende Rad an der Felgenkante umfassen können. Für die
Klemmglieder ist ein druckmittelgesteuerter Arbeitszylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange gegen eine
Rückstellfeder über Zugorgane mit den Klemmgliedern verbunden ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung können bei unsachgemäßer Bedienung der Reifen beschädigt oder
die Bedienungsperson verletzt werden, weil die Klemmglieder von einer einheitlichen äußeren Ausgangsstellung
ausgehend zum Teil einen beträchtlichen Hubweg zu überwinden haben, bevor sie die Felge von
außen erreichen und ergreifen können. Während des Hubes ist es möglich, daß sich der Reifen zwischen die
Klemmglieder und die Felge setzt und von den Klemmgliedern gegen die Außenkante der Felge gequetscht
wird. Hierdurch kann einerseits das Reifengewebe beschädigt werden, und andererseits wird auch die Felge
nicht ordnungsgemäß aufgespannt. Auch kann es vorkommen, daß die Felge nicht von allen Klemmgliedern
gleichmäßig ergriffen wird, was zu Unfällen und Beschädigungen führen kann.
ίο Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
die bekannte Spänneinrichtung so zu verbessern, daß die vorgenannten nachteiligen Erscheinungen vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Durch die besondere Art der Hubbegrenzung für den Arbeitszylinder zur Betätigung der Klemmglieder ist es
möglich, ein unsachgemäßes Aufspannen der Felgen und damit verbundene etwaige Verletzungen der Bedienungsperson
auszuschließen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Spanneinrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Deckel des Gehäuses des Montagetisches.
Gemäß F i g. 1 ruht auf Stützen 2 und 3 eine Tragplatte 1, in der in einem Lager 5 die erfindungsgemäße Spanneinrichtung drehbar gehalten ist. Die Spanneinrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 4 auf, dessen unterer Teil unterhalb und dessen oberer Teil oberhalb der Tragplatte 1 angeordnet ist. Zwischen dem Gehäuse 4 und dem Lager 5 ist eine Lagerbuchse 6 vorgesehen, die sich mit einem oberen Flansch auf der Oberkante des Lagers 5 abstützt und einen Montagetisch 8 trägt. Zum Antrieb um seine Längsachse ist das Gehäuse 4 fest mit einem Zahnrad 7 verbunden.
Gemäß F i g. 1 ruht auf Stützen 2 und 3 eine Tragplatte 1, in der in einem Lager 5 die erfindungsgemäße Spanneinrichtung drehbar gehalten ist. Die Spanneinrichtung weist ein zylindrisches Gehäuse 4 auf, dessen unterer Teil unterhalb und dessen oberer Teil oberhalb der Tragplatte 1 angeordnet ist. Zwischen dem Gehäuse 4 und dem Lager 5 ist eine Lagerbuchse 6 vorgesehen, die sich mit einem oberen Flansch auf der Oberkante des Lagers 5 abstützt und einen Montagetisch 8 trägt. Zum Antrieb um seine Längsachse ist das Gehäuse 4 fest mit einem Zahnrad 7 verbunden.
Der Moniagetisch 8 hat drei radiale Arme 9, von denen nur einer in der Zeichnung wiedergegeben ist. Jeder
Arm 9 dient als Führung für ein klauenartiges Klemmglied 10, das unter der Rückhaltewirkung einer
am äußeren Ende des Armes 9 befestigten Zugfeder 11 steht, die mit ihrem anderen Ende an einem mit dem
Klemmglied 10 fest verbundenen Schlitten 12 angreift. An der Unterseite des Gehäuses 4 ist ein einen Hubkolben
umschließender Arbeitszylinder 16 angeordnet, der eine Druckmittelleitung 17 zur Betätigung des Hubkolbens
aufweist. Der Hubkolben ist starr mit einer Kolbenstange 15 verbunden, die in das Gehäuse 4 ragt
und an ihrem freien Ende eine Konsolplatte 14 trägt.
An dieser Köhsolplatte 14 greifen Zugmittel 13, z. B.
Kabel, Saiten od. dgl. an, die mit ihrem anderen Ende mit der zur Mitte des Montagetisches 8 zugewandten
Innenseite jedes Schlittens 12 verbunden sind. Bei Anheben des Hubkolbens wird unter der Wirkung der
Zugfedern 11 jeder Schlitten 12 radial nach außen bewegt.
In einem das Gehäuse 4 oben abschließenden Deckel 19 ist ein Drehkörper 20, 21 gelagert, der an seiner
Unterseite 20 axial in das Gehäuse 4 ragende, stiftartige Anschläge 22, 23 unterschiedlicher Länge trägt und
an dessen Drehknopf 21 sowie an dem diesen umgebenden Teil des Deckels 19 eine Anzeigeeinrichtung 24,
25 in Form von Markierungen zur Bestimmung der Schwenkstellung des Drehkörpers vorgesehen ist
(F ig. 2).
An der Konsolplatte 14 ist ein als Stoßglied dienender
Gegenstift 18 befestigt, der nach der gewählten Schwenkstellung des Drehkörpers 20,21 mit einem Anschlag
22 oder 23 fluchtend ist, so daß der Aufwärtshub der Kolbenstange 15 begrenzt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Markierungen 25 für vier verschiedene Reifengrößen z. B.
10", 13", 16" und 18" vorgesehen, die beliebig erweitert werden können. Jeder Einstellung des Drehkörpers auf
eine dieser Markierungen ist ein Anschlag 22, 23 be- jo
stimmter Länge zugeordnet
Falls erforderlich kann zwischen dem Deckel 19 und dem Drehkörper eine an sich bekannte Sperreinrichtung,
z. B. eine federbelastete Schnapp- oder Rastkugel, vorgesehen sein, durch die die gewählte Einstellung des
Drehkörpers festlegbar ist
Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung steht in Verbindung mit der bekannten Montagevorrichtung,
die aus einem mit Abstand vom Gehäuse 4 um 180° um die senkrechte Achse schwenkbaren, in der Tragplatte
1 gelagerten Säule 31 mit einem waagerechten Arm 26 besteht, auf dem Werkzeuge in Form einer Rolle 27
und einer Gabel 28 verschiebbar angeordnet sind. Der Arm 26 ist mittels einer aus einer Sperrscheibe 29 und
einer Sperrklinke 30 bestehenden Befestigungseinrichtung an der Säule 31 festgelegt, die ihrerseits mit einem
flanschartigen Kragen 35 auf der Oberkante einer mit der Tragplatte 1 fest verbundenen Nabe 34 ruht und
fest mit der Kolbenstange 32 eines in einem Arbeitszylinder 33 geführten Kolbens verbunden ist. Je nach der
Druckmittelbeaufschlagung des Hubkolbens kann der Werkzeughalter gehoben oder gesenkt werden.
Soll ein Reifen auf eine Felge aufgezogen oder von dieser abgenommen werden, so wird zunächst der
Drehknopf 21 in eine der Reifengröße entsprechende Stellung verschwenkt, die durch die Anzeigeeinrichtung
24, 25 ermittelt werden kann. Hierdurch wird ein bestimmter Anschlagstift 22 oder 23, im vorliegenden
Fall der Anschlagstift 22 dem Gegenstift fluchtend zugeordnet, so daß die Feder 11 das Klemmglied 10 nur
in beschränktem Maße radial nach außen ziehen kann, nämlich nur um ein geringes Maß über den Umfang der
Felge so weit hinaus, bis die Stifte 22 und 18 aufeinanderstoßen.
Beim nachfolgenden Absenken der kolbenstange 15 zum Festspannen der Felge erfaßt das Klemmglied 10,
das sich in unmittelbarer Nähe der Außenkante der Felge befindet, allein die Felge, ohne daß der aufzuziehende
oder abzunehmende Reifen zwischen das Klemmglied und die Felge gelangen kann. Ferner ergreifen
dabei alle KlemmgÜeder 10 praktisch gleichzeitig und gleichmäßig die Felge derart, daß sich diese
nicht infolge ungleicher Andruckkraft der Klemmglieder 10 vom Montagetisch 8 verschieben kann. Nachdem
die Felge somit von den Klemmgliedern zentrisch erfaßt und festgehalten ist, kann durch die Drehbewegung
des Gehäuses 4 und Betätigen des Werkzeuges 27 oder 28 der Reifen in bekannter Weise aufgezogen
oder abgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spanneinrichtung einer Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Reifen auf eine bzw. von
einer Felge, bestehend aus einem drehbar gelagerten Montagetisch mit in radialen Armen geführten
Klemmgliedern zum Spannen der Felge, wobei die Klemmglieder gegen Federspannung über Zugorgane
von der im Gehäuse des Montagetisches beweglichen Kolbenstange des Hubkolbens eines
druckmittelgesteuerten Arbeitszylinders betätigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbewegung der Klemmglieder (10) durch von der Innenseite eines den Innenraum des Gehäuses
(4) des Montagetisches (8) nach oDen abdeckenden Deckels (19) vorstehende, den Hubweg der Kolbenstange
(15) des Arbeitszylinders (16) begrenzende verstellbare Anschläge (22,23) einstellbar ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (22, 23) an einem
Drehkörper (20, 21) so angeordnet sind, daß jeweils .ein Anschlag (22 oder 23) wahlweise in eine den
Hubweg der Kolbenstange (15) begrenzende Stellung schwenkbar ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (20, 21) an seiner
Unterseite (20) axial in das Gehäuse (4) ragende, unterschiedlich lange Stifte als Anschläge (22, 23)
trägt, von denen jeweils einer in die Bahn der Kolbenstange (15) oder eines mit dieser fest verbundenen
Stoßgliedes, z. B. eines an einer Konsolplatte (14) der Kolbenstange befestigten Gegenstiftes (18)
schwenkbar ist.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstellung
des Drehkörpers (20, 21) über eine Anzeigeeinrichtung (24,25) kontrollierbar ist.
5. Spanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der jeweils eingestellten
Schwenkstellung des Drehkörpers (20, 21) elastische Sperreinrichtungen z. B. federbelastete
Schnapp- oder Rastkugeln zwischen Drehkörper (20,21) und Gehäuse angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0047353 | 1965-05-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480983A1 DE1480983A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1480983B2 DE1480983B2 (de) | 1975-04-24 |
DE1480983C3 true DE1480983C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=7050374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651480983 Expired DE1480983C3 (de) | 1965-05-25 | 1965-05-25 | Spanneinrichtung einer Vorrichtung zur Montage bzw. Demontage von Reifen auf eine bzw. von einer Felge |
Country Status (3)
Country | Link |
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NL (2) | NL134374C (de) |
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0
- BE BE633185D patent/BE633185A/fr unknown
- NL NL279258D patent/NL279258A/xx unknown
- NL NL134374D patent/NL134374C/xx active
-
1965
- 1965-05-25 DE DE19651480983 patent/DE1480983C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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BE633185A (de) | |
NL279258A (de) | |
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DE1480983A1 (de) | 1969-05-08 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |