DE68903741T2 - Einrichtung zur einstellung des werkzeuges einer autoreifenmontier- und -demontiermaschine. - Google Patents
Einrichtung zur einstellung des werkzeuges einer autoreifenmontier- und -demontiermaschine.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen einem auf einem Drehtisch befestigten Rad und dem Werkzeug eines Gerätes für die Anordnung und die Entfernung eines Kraftwagenreifens auf bzw. ab diesem Rad.
- Bekannt sind mehrere Geräte für das Montieren bzw. Demontieren von Kraftwagenreifen, sehe beispielsweise das USA-Patent 4 765 387, im wesentlichen bestehend aus einer Sockelplatte, welche vorn mit einem waagerechten Drehtisch versehen ist, worauf das Rad befestigt wird, und hinten eine rückwärts schwenkbare Vertikalsäule aufweist, welche oben einen waagerecht beweglichen Arm hat, dessen Ende mit einer beweglichen Vertikalstange versehen ist, und der am unteren Ende mit einem Gerät für das Montieren bzw. Demontieren eines Reifens auf bzw. ab dem vorgenannten Rad ausgestattet ist, wobei der waagerechte Arm ein Klemmittel mit einem Handgriff für die Befestigung der Vertikalstange im waagerechten Arm, sowie dieses Armes in der vorgenannten Vertikalsäule hat, derart dass eine senkrechte und eine waagerechte Abweichung des Gerätes in bezug auf das Rad zustandekommen.
- Obschon es möglich ist das Gerät mit einem einzigen Handgriff genau in bezug auf das Rad einzustellen, bei diesen Vorrichtungen für das Montieren bzw. Demontieren eines Reifens auf bzw. ab dem Rad, derart, dass das Gerät nicht wiedereingestellt werden muss für die übrigen Räder desselben Fahrzeugen, bieten diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, dass für das Entfernen bzw. die Wiederersetzung des Rades oder des folgenden Reifens, die mit dem Gerät verbundene Vertikalsäule nach hinten geschwenkt werden muss um eine Achse, womit sie an der Sockelplatte der Vorrichtung befestigt ist. Dies hat zur Folge, dass diese bekannten Vorrichtungen verwickelter Bauart und folglich teuer sind, und ausserdem, dass bei jeder Entfernung und jeder Wiederanordnung eines Rades oder Reifens ab bzw. auf der Vorrichtung, die verhältnismässig schwere Säule mit der Hand nach hinten geschwenkt werden muss zwecks genügender Entfernung bzw. Anordnung des Rades oder des Reifens.
- Zwecks Behebung der vorgenannten Nachteile bezieht sich die vorliegende Erfindung gemäss ihrem Hauptkennzeichen auf eine gemäss dem in den Patentansprüchen beschriebenen hergestellte Vorrichtung.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer auf dem Hinterende der Sockelplatte befestigten Vertikalsäule, während auf dem Vorderende des Sockelplatte ein das Rad tragender Drehtisch angeordnet ist und zwecks Reglung des Abstandes zwischen dem Rad und dem Gerät zum Montieren bzw. Demontieren des Reifens und zum Beschränken der Bewegung des bzw. der das Gerät tragenden Armes und Stange, in der Richtung des Rades, am Hinterende des Armes ein regelbarer Anschlag und ein Blockiermittel für die Befestigung dieses frei mit einem Festanschlag der vorgenannten Säule zusammenwirkenden regelbaren Anschlag vorgesehen ist, und wo zwischen diesem Blockiermittel und dem Klemmittel mit Handgrif zwecks Befestigung der das Gerät tragenden Stange im Arm, eine Kupplungsvorrichtung angeordnet ist.
- Beispielsweise ohne irgendeine einschränkende Absicht folgt hier die eingehende Beschreibung einer Durchführungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung. Diese Beschreibung findet mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen statt, wo:
- die Abbildung 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung mit in zurückgezogener Lage dargestelltem Gerät wiedergibt;
- die Abbildung 2 eine vergrösserte anderseitige Ansicht des Hinderteiles der erfindungsgemässen Vorrichtung mit zurückgezogenem Gerät wiedergibt;
- die Abbildung 3 eine gleichartige Seitenansicht wie die Abbildung 1, aber mit dem in einem bestimmten Festabstand vom Rad eingestellten Gerät, wiedergibt;
- die Abbildung 4 eine gleichartige vergrösserte Seitenansicht wie die Abbildung 2, aber mit blockiertem Blockiermittel, wiedergibt; und
- die Abbildung 5 eine Obenansicht der Anlage wiedergibt.
- Aus der vorgenannten Abbildungen zeigt sich, dass auf die Vorderseite der Sockelplatte 1 der erfindungsgemässen Vorrichtung einem waagerechten Drehtisch 2 mit Motorantrieb angeordnet ist, welcher Drehtisch mit radialverstellbaren Klauen 3 versehen ist, zwischen denen ein Rad 4 festgeklemmt wird. Hinten an der Sockelplatte 1 ist eine senkrechte Säule 5 befestigt, welche oben mit einem Leitkasten 6 versehen ist, worin zwischen vier Leitrollen 7 ein freibeweglicher, schräg nach unten nach dem Rad gerichteter Arm B angeordnet ist. Zum Auswuchten der Armbewegung ist zwischen dem Hinterteil des Armes 8 und der Säule 5 eine Gasdruckfeder 9 angeordnet. Der Vorderteil des Armes 8 ist mit einer Hülse 10 für eine freischiebende senkrechte Stange 11 versehen, deren Unterteil mit einem Werkzeug 12 zum Montieren bzw. Demontieren eines Reifens ausgestattet ist. Das Oberende der Stange 11 ist mit einem Handgriff 13 versehen. Zum Blockieren der Stange 11 in der Hülse 10 dient eine um die Stange 11 herum angeordnete Klemmvorrichtung 14, welche einen Leitbolzen 15 hat, der freibeweglich in einer Ose 16 der Hülse 10 sitzt. Die Klemmplatte 14 wird durch einen Druckzapfen 17 des Armes 8 schräg in die Blockierlage auf der senkrechten Stange 11 gedrückt und durch einen im Arm 8 befindlichen Exzenter 18 nach oben verschoben, auf dem ein Steuerhandgriff 19 befestigt ist. Durch eine zwischen der Klemmplatte 14 und dem Handgriff 13 befindliche Druckfeder 20 wird das Gewicht der Stange 11 und des Werkzeuges 12 ausbalanziert. Auf dem Hinterteil des Armes 8 ist ein Leitblock 21 montiert, in dem eine Abstellstange 22 freischiebend und gleichlaufend mit dem Arm 8 angeordnet ist. Um die Abstellstange 22 herum ist eine Klemmplatte 23 montiert, welche einseitig freischiebend auf zwei Leitbolzen 24 angeordnet ist und eine Schräglage in bezug auf die Stange 22 einnehmen kann, welche Leitbolzen 24 in dem Leitblock 21 befestigt sind. Die andere Seite der Klemmplatte 23 wird durch eine zwischen einem Kragen des Kopfes der Abstellstange 22 und der Klemmplatte 23 befindliche Druckfeder 26 gegen ein Druckröllchen 25 festgehalten. Dieses Druckröllchen 25 ist auf einer Achse 27 angeordnet, welche exzentrisch befestigt ist auf einer Endfläche eines durch das Hinterteil des Armes 8 hindurch gehenden Drehzylinders 28. Auf der anderen Endseite des Zylinders 28 ist eine Achse 29 exzentrisch befestigt, welche einerseits am Ende einer Kuppelstange 30 angekuppelt ist, deren zweites Ende ähnlicherweise am Exzenter 18 der Klemmvorrichtung für die Befestigung der Stange 11 angekuppelt ist. Zwecks Begrenzung seiner Drehbewegung in beiden Richtungen ist der Drehzylinder 28 mit zwei Zapfen 31-32 versehen, welche mit dem am Arm 8 befestigten Anschlag 33 zusammenwirken. Die Stange 22 wirkt derart zusammen mit einem auf dem Leikasten 6 befestigten Anschlag 34 dass es möglich ist die Bewegung des Armes 8 nach dem Rad 4 zu begrenzen.
- Wie es die Abbildungen 1 und 2 zeigen, ist der Handgriff 19 derart nach hinten geneigt, dass die Kuppelstange 30 den Exzenter 18 und den Zylinder 28 in einer derartigen Lage halte, dass der Druckzapfen 17 sich im Tiefpunkt befindet und keinen Druck auf die Klemmplatte 14 ausübt und das Druckröllchen 25 keinen Druck auf die Klemmplatte 23 ausübt, demzufolge die das Gerät 12 tragende senkrechte Stange 11 und die Abstellstange 22 freibeweglich sind. Wenn ein Rad mit einem bestimmten Durchmesser zwischen den Klauen 3 des Tisches 2 befestigt ist, wir der Arm 8 mit dem Handgriff 13 nach dem Rad 4 hinzugeschoben und wird die Stange 11 in senkrechter Richtung verschoben bis das Gerät 12 sich in der erwünschten Lage in bezug auf das Rad befindet. Während der Verschiebung des Armes 8 nach dem Rad, stösst der Kopf der Abstellstange 22 gegen den Anschlag 34 und wird diese Stange 22 nach hinten im Leitblock 21 verschoben. Die Gasdruckfeder 9 wird zusammengedrückt und erleichtert die Verschiebung des Armes 8. Darauf wird, in der erwünschten Lage des Gerätes 12, der Handgriff 19 derart nach vorne geschwenkt dass der Exzenter 18 den Druckzapfen 17 emporstösst und dieser die Druckplatte 14 schräg auf die Stange 11 herumdrückt, welche dadurch etwas gehoben wird und in bezug auf die Hülse 10 blockiert wird. Zugleich wird, dank der Kuppelstange 30, der Zylinder 28 gedreht und wird die Klemmplatte 23 durch das exzentrisch angeordnete Drückröllchen 25 schräg auf die Abstellstange 22 und gegen den Kopf der Leitbolzen 24 gedrückt, demzufolge die Abstellstange 22 etwas verschoben und in bezug auf den Leitblock 21 blockiert wird (Abbildungen 4 und 5). Auf diese Weise werden die beiden Stangen 11 und 22 durch die zwei exzentrischen Bewegungen der Vorrichtungen derart blockiert und etwas verschoben, dass das Gerät 12 senkrecht und waagerecht in bezug auf das Rad 4 verschoben wird.
- Für die Entfernung des Rades und seine Ersetzung durch ein gleichartiges Rad ähnlicher Grösse auf dem Drehtisch 2, genügt es den Arm 8 und also ebenfalls das Gerät 12 mit dem Handgriff 13 rückwärts zu verschieben. Wenn sodann der Arm B mit dem Gerät 12 nach dem Rad 4 zurückverschoben wird, erhält das Gerät 12 automatisch den vorgewählten Abstand vom Rad.
- Selbstverständlich eignen sich die in der vorhergehenden Zeilen beschriebenen Teile für die verschiedenartigsten Durchführungsweisen hinsichtlich Form und Grösse und lassen sich mehrere derselben durch andere, aber gleichwertige Teile ersetzen, deren gegenseitige Lage ebenfalls differieren kann.
Claims (5)
1.- Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen
einem auf einem Drehtisch befestigten Rad und dem
Werkzeug eines Gerätes für die Anordnung und die Entfernung
eines Kraftwagenreifens auf bzw. ab diesem Rad, wobei
dieses Gerät im wesentlichen aus den folgenden Teilen
besteht : eine senkrechte Säule (5), ein in dieser Säule
querverschiebarer Arm (8), eine an einem Ende des
vorgenannten Armes senkrecht verschiebbar angeordnete Stange
(11), ein am unteren Ende der vorgenannten Stange (11)
vorgesehenes Werkzeug (12) für die Anordnung bzw.
Entfernung eines Reifens, ein zwischen dem vorgenannten Arm
(8) und der vorgenannten Stange (11) angeordnete
Klemmvorrichtung (14-18) mit Handgriff (19) für die
Blockierung der Stange (11) in bezug auf den Arm (8), und ein
unter diesem Werkzeug angeordneter Drehtisch (2) mit
Klauen (3) für die Befestigung des Rades (4) auf dem
Tisch, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende des
bewegbaren Armes (8) ein regelbarer Anschlag (21-22) und
ein Blockiermittel (23-33) für diesen regelbaren Anschlag
vorgesehen ist, wobei dieser regelbare Anschlag frei mit
einem Festanschlag (34) der Säule (5) zusammenwirkt zwecks
Begrenzung in der Richtung des Rades (4) der Verstellung
des Armes (8) und der das Werkzeug (12) tragenden Stange,
und dass zwischen dem vorgenannten Blockiermittel (23-33)
und der mit einem Handgriff (19) ausgestatteten
Klemmvorrichtung (14-18) eine Kupplungsvorrichtung (30)
angeordnet ist für die Befestigung der senkrechten Stange (11)
mit dem Werkzeug (12) im vorgenannten Arm.
2.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der vorgenannte regelbare Anschlag ein
Teil eines auf dem Arm (8) befestigten Leitblockes (21)
ist und besteht aus einer mit dem Arm (8) gleichlaufenden
und im Leitblock (21) gleitender Abstellstange (22)
welche mit dem Blockiermittel (23-33) im Leitblock (21)
befestigt werden kann.
3.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine frei um die Abstellstange (22)
angeordnete Klemmplatte (23) einerseits um zwei am
Leitblock (21) befestigte Leitblolzen (24) dreht und
anderseits zusammenwirkt mit einem Exzenter (25) des
Blockiermittels (23-33) zwecks Blockierung der vorgenannten
Klemmplatte (23) auf der Abstellstange (22) und der
Befestigung derselben in bezug auf den Leitblock (21), wo eine
Druckfeder (26) zwischen der Klemmplatte und einem Kragen
der Abstellstange (22) angeordnet ist.
4.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der vorgenannte Exzenter besteht aus einem
achsial durch den Arm (8) laufenden Drehzylinder (28),
der einerseits am Ende einer Kuppelstange (30) angekoppelt
ist, deren zweites Ende an der Klemmvorrichtung (14-18)
für die Befestigung der das Werkzeug (12) für die
Anordnung bzw. Entfernung eines Reifens tragenden senkrechten
Stange (11) angekoppelt ist, und anderseits versehen ist
mit einem mit der Klemmplatte (23) des Blockiermittels
zusammenwirkenden Druckröllchen (25), wo die Achse (27)
desselben exzentrisch in bezug auf die Achse des
Zylinders (28) angeordnet ist.
5.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zylinder (28) mit zwei Zapfen (31, 32)
und der Arm (8) mit einem Festanschlag (33), zwecks
Begrenzung in zwei Richtungen der Drehbewegung des das
Druckröllchen (25) tragenden Zylinders (28), versehen ist.
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