DE1336C - Vorrichtung zur Verkapselung von Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zur Verkapselung von FlaschenInfo
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- DE1336C DE1336C DE1336DA DE1336DA DE1336C DE 1336 C DE1336 C DE 1336C DE 1336D A DE1336D A DE 1336DA DE 1336D A DE1336D A DE 1336DA DE 1336 C DE1336 C DE 1336C
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- cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B5/00—Applying protective or decorative covers to closures; Devices for securing bottle closures with wire
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
1877.
Klasse 64.
EDOUARD BELMER in LONDON. Vorrichtung zur Verkapselung von Flaschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1877 ab.
Meine Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Art und Weise der Anbringung von
Kapseln auf die Hälse, von Flaschen und solchen ähnlichen Behältern.
Bei der Ausführung meiner Erfindung wende ich einen aus Gummi elasticum oder anderem
elastischen Material hergestellten Cylinder bezw. Reif an, welcher aus einem Stück oder aus
einer Anzahl Ringen, Scheiben oder Segmenten bestehen kann.
Dieser Cylinder, welcher den Flaschenhals nebst der darauf zu befestigenden Kapsel aufzunehmen
bestimmt ist, wird so in einem festen Cylinder angebracht, dafs das eine Ende des
elastischen Cylinders festgehalten wird, während das andere Ende frei liegt, so dafs Druck darauf
ausgeübt werden kann und zu gleicher Zeit die äufsere Peripherie des elastischen Cylinders
so von den inneren Wänden des festen Cylinders umgeben wird, dafs eine Ausdehnung unmöglich
wird.
Das eine Ende leistet den nöthigen Wider-, stand und an dem entgegengesetzten Ende
bringe ich einen Kolben so an, dafs mittelst Hebel oder anderen Vorrichtungen der gewünschte
Druck auf das Ende des elastischen Cylinders ausgeübt werden kann.
Die Theile des Apparates sind so angeordnet, dafs die Hebel entweder einen directen Druck
oder eine ziehende Wirkung auf den Kolben ausüben.
Bei Anwendung des Apparates wird der mit Kapsel versehene Flaschenhals in das offene
Ende des elastischen Cylinders eingeführt, und Druck wird ausgeübt. Der Gummireif bezw.
Cylinder wird zusammengeprefst und auf diese Weise wird die Kapsel fest um den Flaschenhals
herumgedrückt.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten gleiche Buchstaben gleiche Theile in sämmtlichen
Figuren.
Fig. ι ist ein Seitenaufrifs im Durchschnitt und stellt eine Art des Apparates dar.
Fig. 2 ist ein entsprechender Grundrifs desselben.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 (md zeigt den Apparat in einer anderen Stellung.
Fig. 4 und 5 sind Seitenaufrisse im Durchschnitt und zeigen zwei verschiedene Stellungen
eines Apparates nach einer anderen Modification meiner Erfindung.
Fig. 6 ist ein Seitenaufrifs im Durchschnitt und zeigt einen ähnlichen Apparat, wie in Fig. 4
und 5 dargestellt, jedoch in seiner Construction vereinfacht.
A ist ein elastischer Cylinder oder Reif und besteht entweder ans einem Stück oder aus
einer Anzahl Ringen, Scheiben oder Segmenten.
Dieser Reif ist von einem offenen Hohlcylinder B umschlossen, und der Cylinder^ ist mit
einem Kolben C versehen, welcher entweder ringförmig, wie in Fig. 1, 2 und 3, oder mit
soliden Enden, wie in Fig. 4, 5 und 6 angegeben, versehen und so angeordnet ist, dafs er
gegen das Ende α des Cylinders oder des Reifes A drückt.
Das entgegengesetzte Ende a' bleibt fest in seiner Stellung und die äufsere Peripherie ist
durch den Cylinder gehalten, wodurch die Ausdehnung verhindert wird.
Der Hals der Flasche nebst der darauf zu befestigenden Kapsel wird durch das offene
Ende b in den Cylinder A eingeführt, wenn der Apparat in der durch die Fig. 1, 2, 4 und 6
gezeigten Stellung steht; sobald der Kolben C bewegt wird, drückt er auf das Ende a des
Cylinders A, wodurch der Gummireif verkürzt wird, der innere Durchmesser wird verringert,
wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, wobei die Kapsel D fest um den Hals D1 der Flasche
gedrückt und daran befestigt wird.
Der Kolben C kann durch beliebige mechanische Mittel bewegt werden um Druck auf das
Ende des Reifes A auszuüben, jedoch ziehe ich es vor, einen Hebel E, wie in den Zeichnungen
dargestellt, anzuwenden und die Theile des Apparates so anzuordnen, dafs der Hebel entweder
eine ziehende Wirkung auf den Kolben ausübt, wie in Fig. i, 2 und 3 gezeigt oder
einen directen Druck, wie in den Modificationen Fig. 4, 5 und 6 dargestellt.
In der durch die Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Anordnung ist.der Hebel E mit einem Griffeis1
oder mit einem Tritte versehen und ist an dem einen Ende der Querstange bezw. Welle F befestigt.
Die Welle F dreht sich in den am Hauptgestell G angebrachten Lagern.
Der Cylinder B wird durch das Gestell G
gehalten; der Hebel E ist mittelst eines Gliedes H mit der Platte I verbunden, welche an dem
ringförmigen Kolben C durch Stangen K befestigt wird.
Bei dem Bewegen des Hebels E in der durch die Pfeile angegebenen Richtung, d. h. von der
in Fig. ι gezeigten Stellung nach der in Fig. 3 gezeigten, wird die Bewegung auf den Kolben
übertragen, wodurch der Reif A zusammengedrückt wird; der innere Durchmesser des Reifes
wird verringert und die innere Fläche drückt die Kapsel D fest um den Hals der Flasche D'.
Ein Gegengewicht L wird angewendet um das Zurückstellen der Theile in ihre normale
Lage zu erleichtern, wie in Fig. ι und 2 gezeigt, auch bringe ich einen Vorsprung M an der
Welle F so an, dafs er in Verbindung mit einem entsprechenden Vorsprung Mx am Gestell
G als Anschlag bezw. Arretirung für den Apparat beim Rückwärtsbewegen und auch als
Stütze für den Hebel und die damit verbundenen Theile, wenn sie in normaler Lage stehen,
dient. .
Das eine Ende des Hebels E geht durch die Querstange oder Welle i^und ist mit Schraubengängen
versehen, eine hierauf geschraubte Mutter β2 hält den Hebel fest und gestattet,
dafs man den Hebel auf bequeme Weise herausnehmen und umwechseln kann, für Hand-
und Fufsbetrieb.
Das Ende des Flaschenhalses, welches die Kapsel trägt, hat seine Führung gegen das
Stück N, welches adjustirbar gemacht ist, um eine Aenderung in der Lage der Flasche der
Länge nach zu gestatten. .
In der durch die Fig. 4 und 5 dargestellten Modification ist die Anordnung der Hebel
und ihrer Theile im allgemeinen, wie bereits mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 3 beschrieben; es
sind nur solche unbedeutende Aenderungen vorgenommen, die nothwendig sind, um mittelst des
Hebels E einen directen Druck auf den Kolben auszuüben, welcher in diesem Falle mit soliden
Enden versehen ist und als Anschlag für das Ende der Kapsel D dient.
In der durch Fig. 6 dargestellten Modification, welche besonders für Handbetrieb berechnet
ist, wird ebenfalls ein directer Druck ausgeübt. Es ist nur eine andere Art Hebel angewendet,
weil der Kolben von einer Stelle aus bewegt wird, welche zwischen dem Griff und Drehpunkt
liegt, anstatt auf der entgegengesetzten Seite des Drehpunktes.
Das Befestigen der Kapseln auf Flaschen und solchen ähnlichen Behältern geschieht bei Anwendung
meiner Erfindung äufserst bequem, schnell, gleichmäfsig . und ohne die geringste Gefahr,
dafs die Flaschen beschädigt werden.
Claims (2)
1. Das Befestigen von Kapseln auf Flaschen
und ähnlichen Behältern mittelst des durch Zusammenpressen eines elastischen Cylinders
oder Reifes innerhalb eines den elastischen Reif umschliefsenden festen Cylinders erzeugten
Druckes, wenn der Druck an dem Ende des Reifes ausgeübt wird.
2. Die allgemeine Anordnung und Zusammensetzung der oben beschriebenen und in den
Zeichnungen dargestellten Maschinentheile in einem Apparat zum Verkapseln von Flaschen
und solchen ähnlichen Behältern
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1336T | 1877-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1336C true DE1336C (de) |
Family
ID=70917991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1336DA Expired - Lifetime DE1336C (de) | 1877-11-22 | 1877-11-22 | Vorrichtung zur Verkapselung von Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1336C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066893A1 (de) * | 1981-06-10 | 1982-12-15 | Arturo Salice S.p.A. | Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier plattenförmiger Möbelteile |
-
1877
- 1877-11-22 DE DE1336DA patent/DE1336C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066893A1 (de) * | 1981-06-10 | 1982-12-15 | Arturo Salice S.p.A. | Verbindungsbeschlag zum lösbaren Verbinden zweier plattenförmiger Möbelteile |
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