DE151995C - - Google Patents
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- DE151995C DE151995C DENDAT151995D DE151995DA DE151995C DE 151995 C DE151995 C DE 151995C DE NDAT151995 D DENDAT151995 D DE NDAT151995D DE 151995D A DE151995D A DE 151995DA DE 151995 C DE151995 C DE 151995C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Description
PATENTAMT.
Vr 151995 KLASSE 57a.
Die vorliegende Bewegungsvorrichtung für Objektivverschlüsse ist bestimmt, die bekannten
pneumatischen Bewegungsvorrichtungen unter Vermeidung der ihnen anhaftenden
Nachteile (z. B. des Undicht- und Brüchigwerdens des Gummischlauches oder der Druckbirne) zu ersetzen.
Die vorliegende Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß in einem biegsamen, aber
ίο zur Übertragung eines Druckmomentes geeigneten
Hohlstrang, welcher mit dem einen Ende an dem Verschluß oder dem Kamerakörper befestigt wird und folglich bei der
Benutzung ruht, ein Zugmittel geführt ist, welches bei seiner vom freien Ende her ein-
> geleiteten Bewegung den Verschluß auslöst oder auch spannt und auslöst, wobei der
Hohlstrang als Widerlager für das auf das . Zugmittel ausgeübte Zugmoment dient.
An dem Verschluß kann die Vorrichtung ziehend oder drückend wirksam sein. Es
steht nichts im Wege, die Verschlüsse so auszuführen, daß sie durch Zug gespannt
und ausgelöst werden, in welchem Falle das Zugmittel unter Umständen einfach mit einer
Schlinge oder dergl. an den betreffenden Teil des Verschlusses angehängt zu werden
braucht. Gegenwärtig allerdings sind die zur pneumatischen Spannung oder Auslösung bestimmten
Verschlüsse noch so beschaffen, daß sie durch Druck betrieben werden müssen. Zu diesem Zweck wird die Bewegung des
Zugmittels durch einen Hebel oder durch ein anderes gleichwertiges Mittel in eine
Druckbewegung umgesetzt.
Die Einleitung der Zugbewegung vom freien Ende des Hohlstranges her kann ebenfalls
in verschiedener Weise erfolgen; eine besondere Ausführung, welche den Vorteil hat, daß sie eine unerwünschte Erschütterung
der Kamera durch Zug oder Stoß auch bei minder sorgsamer Handhabung ausschließt,
ist im folgenden beschrieben.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in
einer Gesamtansicht mit teilweisem Längsschnitt dar, Fig. 2 gibt eine Seitenansicht des
am Apparat zu befestigenden Endstückes mit einem teils der Linie A-B, teils der Linie C-D
der Fig. 1 folgenden Längsschnitt. Die Fig. 3 und 4 geben eine Vorderansicht, bezw.
Seitenansicht des anderen Endstückes.
Der Hohlstrang besteht aus einer dicht gewundenen Schraubenfeder α mit Umflechtung b.
Die Befestigung des einen Endes am Apparat vermittelt bei der dargestellten Ausführungsform die Kapsel c. Je nach den Umständen
ist die Verbindung mit dem Apparat eine dauernde oder lösbare. Durch den Hohlstrang α b ist das Zugmittel d, welches zweck-
mäßig aus einem oder mehreren dünnen Drähten besteht, hindurchgeführt. Es greift
an einen in der Kapsel gelagerten Hebel e an, welchen die Feder f in der gezeichneten
Lage zu erhalten strebt. Der Hebel greift seinerseits an den Druckstift g an, durch
welchen der Verschluß in derselben Weise wie sonst durch den Finger oder durch den
Kolben oder die Gummiblase der pneumatischen Bewegungsvorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
Unter Umständen kann auch der Hebel unmittelbar an den Verschluß angreifen. Ein
Ersatz des Hebels durch die punktiert ange-
deutete Rolle, an deren Umfang das Zugmittel zu befestigen wäre, und die ihrerseits
mit einem Stift oder dergl. an den Verschluß angreifen würde, bedarf der näheren
Beschreibung nicht. Die Umsetzung der Bewegung kann aber auch in mancherlei anderer
Art und Weise erfolgen.
Am freien Ende des Hohlstranges α b sind bei der gezeichneten Ausführungsform die
ίο Lenkglieder hi kl angeordnet, welche zusammen
ein der Quere nach zusammenzudrückendes Kniehebelsystem bilden. Weil der
Druck der Quere nach erfolgt, ist ein unbeabsichtigtes Ziehen oder Drücken an dem
Hohlstrang, wodurch die Kamera erschüttert werden würde, ausgeschlossen. Bei der
Streckung der Kniehebel wird das Zugmittel d durch die Zugstange m angezogen, wobei der
Hohlstrang als Widerlager dient.
Diese Vorrichtung kann in eine Kapsel eingeschlossen werden, welche aus zwei um
gemeinsame Drehpunkte η (Fig. 3 und 4) schwingenden, der Quere nach ineinander
schiebbaren Hälften op besteht, die durch Federn in die gezeichnete Stellung gebracht
werden. Man drückt — ganz ähnlich wie bei einer Gummibirne — die Kapselhälften
zusammen, um die Kniehebel zu strecken. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die
Glieder h und I fortfallen und durch die Kapselhälften ersetzt werden können, wenn
die Gelenke zwischen h und i und zwischen / und k an den Kapselwänden angebracht
werden.
Dadurch, daß das durch das Zugmittel d ausgeübte Zugmoment durch das durch den
Hohlstrang übertragene Druckmoment ausgeglichen wird, wird eine zu Erschütterungen
führende Beanspruchung der Kamera vermieden, welche eintreten würde, wenn man etwa den Verschluß durch das Zugmittel
allein auslösen wollte. Die Bewegungsvorrichtung· am freien Hohlstrangende ist deshalb,
auch wenn sie von der beschriebenen Ausführung abweicht, stets so auszuführen, daß der Hohlstrang nicht bloß als Hülle und
Führung für das Zugmittel dient. Wesentlich ist aber auch, daß der verhältnismäßig
ungefüge und in gebogenem Zustande nur mit großer innerer Reibung verschiebbare Hohlstrang bei der relativen Bewegung von.
Hohlstrang und Zugmittel ruht und die absolute Bewegung dem leichten und leicht beweglichen
Zugmittel zufällt.
Claims (4)
1. Bewegungvorrichtung für Objektivverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem mit dem einen Ende am Ver-Schluß (bezw. an der Kamera) zu befestigenden,
biegsamen, aber zur Übertragung eines Druckmomentes geeigneten Hohlstrang (a-b) ein Zugmittel (d) beweglich
ist, welches zwecks Spannens bezw. Auslösens des Verschlusses vom freien Ende des Hohlstranges aus derart angezogen
wird, daß der Hohlstrang als Widerlager für das auf das Zugmittel ausgeübte Zugmoment dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, daß die Zugbewegung
des Zugmittels (d) durch einen Hebel (e) oder ein gleichwertiges Mittel in eine
Druckbewegung umgesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, daß die Bewegung
des Zugmittels durch ein am freien Ende des Hohlstranges angebrachtes, quer zur Zugrichtung zusammenzudrückendes Kniehebelsystem
(h i k I) geschieht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 in solcher Ausführung, daß das Kniehebelsystem
in eine aus zwei seitlich ineinanderschiebbaren Hälften (0 p) bestehende
Kapsel eingeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151995C true DE151995C (de) |
Family
ID=418767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151995D Active DE151995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151995C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845314C (de) * | 1949-07-09 | 1952-07-31 | Hans Mickenbecker | Drahtausloeser fuer Kameraverschluesse |
-
0
- DE DENDAT151995D patent/DE151995C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845314C (de) * | 1949-07-09 | 1952-07-31 | Hans Mickenbecker | Drahtausloeser fuer Kameraverschluesse |
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