DE4317487A1 - Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines KraftfahrzeugsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/12—Details not specific to one of the before-mentioned types
- F16D25/126—Details not specific to one of the before-mentioned types adjustment for wear or play
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Description
Die Erfindung betrifft eine sich selbst ein- und -nach
stellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines
Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt und haben
die Aufgabe, als Verbindungsmittel zwischen einem Kupp
lungsbetätigungshebel (Fußpedal) und einem Ausrückhebel
der Kupplung zu wirken, wobei gleichzeitig eine sich ver
ändernde Lage des Ausrückhebels zu berücksichtigen ist.
Durch Kupplungsverschleiß ändert sich die Position eines
Drucklagers der Kupplung, gegen das der Ausrückhebel
preßt. Somit ändert sich auch die erforderliche Länge der
Verbindung zwischen Ausrückhebel und Betätigungshebel,
wenn der Betätigungshebel seine Position nicht verändern
soll. Vielfach sind auch Kupplungsteile innerhalb der ge
nannten Verbindung vorgesehen, die im Laufe der Nutzungs
zeit einer Längung unterliegen.
Es sind Sperrvorrichtungen innerhalb der Verbindung zwi
schen Betätigungshebel und Ausrückhebel bekannt, die die
Aufgabe haben, die Verbindung bei annähernd konstanter
Stellung des Betätigungshebels straff zu halten, so daß
der Ausrückhebel im eingekuppelten Zustand immer mit an
nähernd gleicher Kraft gegen das Drucklager preßt. Beim
Auskuppeln sollen die Verbindungsmittel aber keine fe
dernde Wirkung haben, sich also nicht längen.
Sperrvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in der
DE 29 21 684 A1 und der DE 28 47 257 A1 sowie in der DE
31 16 118 A1 beschrieben. In der Lösung nach der DE 29 21
684 A1 kommt ein Klemmbolzen zur Anwendung, der sich im
eingekuppelten Zustand selbsttätig nachsetzen kann, beim
Auskuppeln verklemmt und das Kupplungsseil mit bewegt.
Hier sind Reibungsvorgänge von Bedeutung, die stark von
den vorliegenden Bedingungen abhängen, die wiederum
variieren können, und die zu Verschleiß führen. Die
selbstnachstellende Wirkung kann somit nicht unter ein
deutig definierten Verhältnissen stattfinden. Nach der DE
28 47 257 A1 ist eine in eine Verzahnung eingreifende
Klinke als Sperrelement vorgesehen. Hier ist eine nach
stellende Wirkung der Betätigungsvorrichtung nur stufen
weise möglich, wobei die Stufung sich aus den Verzah
nungsabmaßen ergibt. Entsprechend der DE 31 16 118 A1
versucht man Abhilfe zu schaffen, indem über ein Gewinde
nachgestellt wird, wobei auch hier das verzahnte Rad in
Zusammenwirkung mit der Klinke zur Anwendung kommt. So
wird eine feinere Anpassung an den Verschleißzustand der
Kupplung möglich, der Aufwand hierfür ist jedoch be
trächtlich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine baulich
einfache Betätigungsvorrichtung der o. g. Art zu schaf
fen, mit der eine stufenlose Anpassung der Verbindungs
mittel zwischen Betätigungshebel und Ausrückhebel an den
Verschleißzustand der Kupplung, etwaige Kupplungsseillän
gungen sowie an Einbautoleranzen erfolgt, so daß Ein
stellarbeiten sowie auch Wartungsarbeiten nicht erforder
lich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Betätigungs-
Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 aus. Die weitere Ausgestaltung der Er
findung ergibt sich aus den Patentansprüchen 2 bis 8.
Als Teil der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist
eine Kolben-Zylinderanordnung vorgesehen, die als ein
Verbindungsmittel zwischen einem Kupplungsbetätigungs
hebel und einem Ausrückhebel anzusehen ist. Sie ist über
Kupplungsseile mit jeweils einem Ende der genannten Hebel
verbunden, wobei insbesondere ein Zylinder der Kolben-Zy
linderanordnung am Betätigungshebel und ein Kolben am
Ausrückhebel angeschlossen ist. Durch die Kupplungsseile
und die Kolben-Zylinderanordnung sind Zugkräfte übertrag
bar. Die Kolben-Zylinderanordnung ist doppelt-wirkend,
hat also zwei Druckkammern, die sich beidseitig des Kol
bens befinden. Eine Verkürzung der Länge der Kolben-Zy
linderanordnung durch Einfahren des Kolbens hat eine Ver
kürzung der Gesamtlänge der Verbindungsmittel zwischen
Betätigungshebel und Ausrückhebel zur Folge. Innerhalb
einer Druckkammer ist eine Feder angeordnet, die zwischen
Kolben und Zylinder in Richtung einer Verkürzung der
Länge der Kolben-Zylinderanordnung wirkt und damit die
Kupplungsseile straff hält, vorausgesetzt der Kolben ist
frei im Zylinder beweglich.
Innerhalb der Druckkammern der Kolben-Zylinderanordnung
befindet sich ein Druckmittel, wobei eine Leitungsverbin
dung zwischen den Druckkammern besteht. Das Druckmittel,
welches aus einer Druckkammer verdrängt wird, fließt in
die jeweils andere Druckkammer. Um dies zu ermöglichen,
sind entweder beidseitig des Kolbens Kolbenstangen vorge
sehen, so daß in beiden Druckkammern gleiche Kolben
flächen wirksam sind, oder es ist nur eine Kolbenstange
vorhanden und in der nicht die Kolbenstange enthaltenden
Druckkammer ist eine Membran zum Volumenausgleich ange
ordnet. Vorteilhaft ist es, wenn die Verbindung zwischen
dem Betätigungshebel und dem Zylinder der Kolben-Zylin
deranordnung kurz ist, die Kolben-Zylinderanordnung also
nahe dem Betätigungshebel im Kraftfahrzeug untergebracht
ist. Eine Kolbenstange ist dann über ein entsprechend
langes Kupplungsseil mit dem Ausrückhebel zu verbinden.
Alle Elemente der Betätigungsvorrichtung befinden sich in
einer Grundposition, wenn die Kupplung eingekuppelt ist,
also keine Betätigung am Betätigungshebel erfolgt. In
dieser Grundposition kann Druckmittel frei in beiden
Richtungen zwischen den Druckkammern fließen und die in
der Kolben-Zylinderanordnung vorgesehene Feder spannt die
Verbindungsmittel und sorgt für eine ausreichende Anpreß
kraft des Ausrückhebels auf ein Drucklager der Kupplung.
Dies gilt auch bei verschlissener Kupplung, wobei sich
dann die Gesamtlänge der Verbindungsmittel verkürzt und
bezüglich der Anpreßkraft nahezu gleiche Bedingungen wie
bei neuen Kupplungsbelägen vorliegen. Der Zylinder der
Kolben-Zylinderanordnung liegt in der Grundposition an
einem ortsfesten Anschlag an, so daß sich ausschließlich
der Kolben relativ zu einem rahmenfesten Bezugspunkt be
wegt. Somit verändert sich die Grundposition des Betäti
gungshebels nicht in Abhängigkeit von der variablen Länge
der Verbindungsmittel.
Nach feingradiger Verschwenkung des Betätigungshebels aus
seiner Grundposition, also im Anfangsbereich seiner mög
lichen Gesamtverschwenkung, schließt ein Absperrventil
innerhalb der Verbindung zwischen den Druckkammern der
Kolben-Zylinderanordnung, so daß ein Druckmittelfluß zwi
schen den Druckkammern unterbunden ist. Aufgrund der In
kompressibilität des Druckmittels wird die Kolben-Zylin
deranordnung somit zu einem starren Bauteil innerhalb der
Verbindung zwischen Betätigungshebel und Ausrückhebel und
bei weiterer Betätigung des Betätigungshebels kann der
Vorgang des Auskuppelns stattfinden.
Vorteilhaft, da baulich einfach, ist es, die Leitungsver
bindung sowie das Absperrventil zwischen den Druckkammern
in den Zylinder der Kolben-Zylinderanordnung zu integrie
ren. Der Betätigungshebel erreicht seine Grundposition,
wenn der Zylinder gegen den ortsfesten Anschlag stößt,
wobei er durch Kupplungsfederkräfte beim Einkuppeln in
diese Richtung gezogen wird. Kurz bevor der Zylinder den
Anschlag kontaktiert, wird das Absperrventil geöffnet,
was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß ein Ventil
betätigungselement gegen denselben Anschlag gezogen wird.
Das Absperrventil ist dann in der Grundposition der Betä
tigungseinrichtung immer offen.
Beim Auskuppeln wird erst der Zylinder geringfügig bei
noch geöffnetem Absperrventil von dem Anschlag weg be
wegt, ohne daß dies Wirkung auf die Kupplung hat. Dann
verliert auch das Ventilbetätigungselement den Kontakt
zum Anschlag, das Absperrventil schließt, und bei weite
rer Verschwenkung des Betätigungshebels wird ausgekup
pelt. Der erforderliche Schwenkwinkel am Betätigungs
hebel, der notwendig ist, um den Auskuppelvorgang zu be
ginnen, kann gering gehalten werden und ist unabhängig
von Einbautoleranzen der Kupplung und ihrem Verschleiß
zustand konstant.
Das Absperrventil kann auch beispielsweise durch den Be
tätigungshebel selbst gesteuert werden, also fern des Zy
linders angeordnet sein. Es könnte im Bereich einer Achse
des Betätigungshebels angeordnet sein und je nach dessen
Schwenkstellung öffnen oder schließen. Ist ein Anschlag
vorgesehen gegen den der Betätigungshebel in seiner
Grundstellung stößt, kann der ortsfeste Anschlag für den
Zylinder der Kolben-Zylinderanordnung entfallen und die
Kolben-Zylinderanordnung könnte in beliebiger Weise in
der Verbindung zwischen Betätigungshebel und Ausrückhebel
integriert sein. Auch so werden alle möglichen Toleran
zen, Kupplungsseillängungen und der Kupplungsverschleiß
durch Längenänderung der Kolben-Zylinderanordnung ausge
glichen.
Die detaillierte Beschreibung der Erfindung erfolgt an
hand eines Ausführungsbeispiels. In den dazugehörigen
Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 schematische Ansicht auf die wesentlichen
Elemente einer Betätigungseinrichtung für
eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs in ein
gekuppelter Position, bei teilweise ge
schnittener Darstellungsweise;
Fig. 2 Detail Z aus Fig. 1 in vergrößertem Maß
stab in ausgekuppeltem Zustand.
Aus Fig. 1 sind Details einer Betätigungsvorrichtung der
o. g. Art ersichtlich. Ein Betätigungshebel 1, der als
Fußpedal in bekannter Weise ausgebildet ist, ist um eine
Achse 2 verschwenkbar gelagert. Ein Ende des Betätigungs
hebels 1 ist durch ein kurzes Kupplungsseil 3, welches
durch eine Rolle 4 geführt wird, mit einem Zylinder 5 ei
ner Kolben-Zylinderanordnung 6 fest verbunden. Ein Kolben
7 mit einseitiger Kolbenstange 8 ist im Zylinder 5 ver
schiebbar und unterteilt den Zylinderraum in zwei Druck
kammern 9, 10. Die Druckkammer 9 enthält die Kolbenstange
8. Die wirksame Kolbenfläche ist hier kleiner als die in
der Druckkammer 10. Der Zylinder 5 enthält eine Überlauf
leitung 11, durch die beide Druckkammern 9, 10 miteinan
der verbunden sind, so daß Druckmittel aus einer in die
andere Druckkammer 9, 10 gelangen kann. In der Überlauf
leitung 11 ist ein mechanisch zu betätigendes Absperrven
til 12 angeordnet, welches im geöffneten Zustand die
Überlaufleitung 11 frei gibt, diese sonst verschließt.
Des weiteren ist in einer Druckkammer 9, speziell in der
die Kolbenstange 8 enthaltenden Druckkammer 9, eine
Druckfeder 13 zwischen Kolben 7 und Zylinder 5 vorgese
hen. Die Federkraft bewirkt bei geöffnetem Absperrventil
12 ein Einfahren des Kolbens 7 in den Zylinder 5 und da
mit eine Verkürzung der Gesamtlänge der Kolben-Zylinder
anordnung 6. Anstelle der Druckfeder 13 in der Druckkam
mer 9 könnte auch eine Zugfeder in der Druckkammer 10 an
geordnet werden. Zum Volumenausgleich zwischen den
Druckkammern 9, 10 bei Bewegung des Kolbens 7 ist in der
Druckkammer 10 eine Membran 14 vorhanden. Luft, die sich
zwischen der Membran 14 und der Zylinderstirnfläche
befindet, kann durch eine Bohrung 15 entweichen oder an
gesaugt werden.
Die Kolbenstange 8 ist durch ein Kupplungsseil 16, das
relativ lang sein kann, mit einem Ende eines Ausrückhe
bels 17 verbunden. Dieser ist um eine Achse 18 ver
schwenkbar und steht mit seinem noch freien Ende im Kon
takt mit einem Drucklager 19 der Kupplung, wobei in Fig.
1 alle Bauteile in einer eingekuppelten Grundposition ge
zeigt sind. In dieser Grundposition liegt eine Anlageflä
che des Zylinders 5 an einem ortsfesten Anschlag 20 an,
wodurch auch die Grundposition des Betätigungshebels 1
festgelegt ist. In dieser Position des Zylinders 5 ist
das Absperrventil 12 geöffnet und das Kupplungsseil 16
wird durch die Kraft der Druckfeder 13 gespannt. Die An
preßkraft des Ausrückhebels 17 an das Drucklager 19 ist
unabhängig vom Verschleißzustand der Kupplung nahezu kon
stant und stellt sich selbsttätig ein, auch wenn die Po
sition der Kupplung durch Einbautoleranzen im Neuzustand
variieren kann.
Im Ausführungsbeispiel besteht das Absperrventil 12 aus
einer von einer Feder 21 belasteten Kugel 22, durch die
die Überlaufleitung 11 verschlossen wird, wenn ein Stößel
23 die Bewegungsfreiheit der Kugel 22 nicht ein
grenzt. Durch Bewegung des Stößels 23 wird das Absperr
ventil 12 also geöffnet oder verschlossen. Detaillierter
ist dies aus Fig. 2 ersichtlich, wobei hier eine ausge
kuppelte Position bei geschlossenem Absperrventil 12 ge
zeigt ist. Im ausgekuppelten Zustand wird der Stößel 23
durch die Feder 21 soweit aus dem Zylinder 5 herausge
drückt, daß dieser die Anlagefläche des Zylinders 5 für
den Anschlag 20 um ein Überstandsmaß S überragt und die
Kugel 22 die Überlaufleitung 11 verschließt. Beim Einkup
peln bekommt erst der Stößel 23 mit dem Anschlag 20 Kon
takt, verschiebt die Kugel 22 entgegen der Kraft der Fe
der 21, öffnet damit das Absperrventil 12 und dann, bei
weiterer Bewegung des Zylinders 5 in Richtung Anschlag
20, bekommt die Anlagefläche des Zylinders 5 Kontakt mit
dem Anschlag 20. Somit kann dann durch die Druckfeder 13
eine Bewegung des Kolbens 7 im Zylinder bewirkt werden.
Beim Auskuppeln wird zuerst der Betätigungshebel 1 ver
schwenkt und damit der Zylinder 5 vom Anschlag 20 weg ge
zogen, ohne daß sich dabei der Kolben 7 und der Ausrück
hebel 17 mit bewegen, da das Absperrventil 12 geöffnet
ist. Dabei bewegt sich der Stößel 23 aus dem Zylinder 5
heraus, bis das Absperrventil 12 schließt. Aufgrund des
sehr gering zu haltenden Überstandsmaßes S ist der erfor
derliche Schwenkwinkel am Betätigungshebel 1 sehr gering.
Beim weiteren Verschwenken findet der Auskuppelvorgang
statt.
Claims (8)
1. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine verschleißunterworfene, mechanisch zu betä
tigende Kupplung eines Kraftfahrzeugs mit einem um
eine Achse (2) begrenzt verschwenkbar gelagerten Be
tätigungshebel (1) und mit einer zwischen dem Betä
tigungshebel (1) und einem zu einem Ausrückhebel
(17) der Kupplung führenden Kupplungsseil (3, 16)
angeordneten Sperrvorrichtung, über die ein Aus
gleich von Kupplungsbelagverschleiß sowie einer mög
lichen Kupplungsseillängung erfolgt, wobei die Kupp
lung durch Verschwenken des Betätigungshebels (1)
aus einer Grundposition ausgekuppelt und der Aus
rückhebel (17) durch Federkraft ständig im Kontakt
mit einem Drucklager (19) der Kupplung gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrich
tung aus einer doppelt wirkenden Kolben-Zylinderan
ordnung (6) besteht, deren Druckkammern (9, 10) der
art miteinander verbunden sind, das Druckmittel,
welches aus einer Druckkammer (9, 10) verdrängt
wird, in die andere Druckkammer (10, 9) geleitet
wird, wobei innerhalb der Verbindung zwischen den
Druckkammern (9, 10) ein Absperrventil (12) angeord
net ist, das nur bei nicht betätigtem Betätigungs
hebel (1) geöffnet und bereits nach feingradiger
Verschwenkung des Betätigungshebels (1) aus seiner
Grundposition geschlossen ist.
2. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundposition des
Betätigungshebels (1) durch einen ortsfesten An
schlag (20) für die Kolben-Zylinderanordnung (6) de
finiert ist.
3. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-
Zylinderanordnung (6) zylinderseitig in Verbindung
mit einem Ende des Betätigungshebels (1) und kolben
seitig in Verbindung mit einem Ende des Ausrück
hebels (17) steht und daß in der Kolben-Zylinder
anordnung (6) eine Feder (13) enthalten ist, die bei
geöffnetem Absperrventil (12) eine Zugkraft zwischen
dem Anschlag (29) und dem Ausrückhebel (17) erzeugt,
wobei eine Anlagefläche eines Zylinders (5) der Kol
ben-Zylinderanordnung (6) an dem Anschlag (20) an
liegt.
4. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach zumin
dest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (6) eine
einseitig eines Kolbens (7) angeordnete Kolbenstange
(8), mit der der Ausrückhebel (17) über das Kupp
lungsseil (16) verbunden ist, aufweist, und daß die
nicht die Kolbenstange (8) enthaltende Druckkammer
(10) mit einer Membran (14) zum Volumenausgleich
versehen ist.
5. Selbstein- und nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach zumin
dest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrventil (12) und eine Über
laufleitung (11) zwischen den Druckkammern (9, 10)
der Kolben-Zylinderanordnung (6) in den Zylinder (5)
der Kolben-Zylinderanordnung (6) integriert sind,
wobei das Absperrventil (12) durch Bewegung des Zy
linders (5) relativ zu dem ortsfesten Anschlag (20)
betätigbar ist.
6. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach zumin
dest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrventil (12) durch eine Fe
der (21) in einer Sperrstellung gehalten und durch
einen mit dem Anschlag (20) zusammenwirkenden Stößel
(23) geöffnet wird.
7. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Anschlag
zur Definition der Grundposition des Betätigungs
hebels (1) vorgesehen und das Absperrventil direkt
mit dem Betätigungshebel (1) gekoppelt ist.
8. Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschieber des
Absperrventils um eine Ventilachse, die koaxial zur
Achse (2) des Betätigungshebels (1) verläuft, ver
drehbar und fest mit dem Betätigungshebel (1) ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317487 DE4317487A1 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317487 DE4317487A1 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317487A1 true DE4317487A1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6488939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317487 Withdrawn DE4317487A1 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Selbstein- und -nachstellende Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317487A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2754029A1 (fr) * | 1996-10-02 | 1998-04-03 | Mannesmann Sachs Ag | Dispositif de positionnement pour actionner un embrayage a friction |
WO1999067546A1 (fr) * | 1998-06-24 | 1999-12-29 | Valeo | Embrayage a friction a dispositif de rattrapage d'usure, notamment pour vehicule automobile |
US7172061B2 (en) * | 2004-08-25 | 2007-02-06 | General Motors Corporation | Self-adjusting clutches for automotive vehicles |
DE102014211758A1 (de) * | 2014-06-18 | 2015-12-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Betätigungssystem für eine Reibkupplung |
-
1993
- 1993-05-26 DE DE19934317487 patent/DE4317487A1/de not_active Withdrawn
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DE102014211758B4 (de) * | 2014-06-18 | 2018-10-11 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Betätigungssystem für eine Reibkupplung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |