DE226921C - - Google Patents

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DE226921C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/18Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226921 -KLASSE TAd. GRUPPE
Zunge für Automobilhuppen und andere Schallerzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 17. April 1909 anerkannt.
Die Anordnung hat den Zweck, den Mißstand zu beseitigen, der den gewöhnlichen Stimmzungen anhaftet, und der darin besteht, daß, wenn man den Ton verstärken will, indem man die Luft mit größerem Druck durch die Huppe bläst, die schwingende Blechzunge auf der Auslaßöffnung angedrückt bleibt und der Ton plötzlich aussetzt.
Die Anordnung besteht aus einer Zungenpfeife der bisher angewendeten Bauart, die durch eine schwingende Metallzunge a (Fig. 1), ein Ansatzstück b und eine hakenförmige, mit dem Mundstück des Schalltrichters zu verbindende Verlängerung c gebildet wird. Sie ist in ein Rohr d eingeschlossen, das von einer großen Öffnung durchbrochen ist, über die eine biegsame Membran e gespannt und derart befestigt ist, daß der Verschluß vollkommen dicht ist. Diese Membran e besteht aus Kautschuk oder anderem für diesen Zweck geeigneten Stoff und könnte unter Umständen auch durch einen Kolben ersetzt sein, der in einem an die Durchbrechung sich anschließenden Zylinder verschiebbar ist. Diese Mem- bran ist in ihrem mittleren Teil durch eine leichte, aber starre Scheibe f verstärkt, die mit einer kleinen Stange g verbunden ist. Am unteren Ende dieser Stange ist ein zweiarmiger Hebel h in seiner Mitte gelenkig befestigt, während seine beiden Enden an zwei an der Zunge α angebrachten Federn i angreifen. Durch das Rohr j wird die Luft, welche die Zunge in Schwingungen versetzt, unter größerem oder geringerem Druck zugeleitet.
Wenn man durch das Rohr j Luft unter schwachem Druck einbläst, so schwingt die Zunge α wie bei allen Stimmen, wodurch sie in der Huppe den Ton erzeugt. Wenn der Druck verstärkt wird, so sucht die Luft die Zunge α auf das Ansatzstück b zu drücken und dadurch den Durchlaßspalt zu verschließen. Da dieser Druck jedoch auch auf die biegsame Membran e wirkt, so wird diese nach außen ausgebaucht, wobei sie die Scheibe f, die Stange g und den Hebel h nach sich zieht. Letzterer spannt die Federn i, die durch ihren Zug auf die Zunge a die erhöhte Druckwirkung der Luft auf letztere ausgleichen und die Zunge dauernd in dem erforderlichen Abstande von dem Auslaßstück b halten, wodurch ihre Schwingungen in günstigster Weise ermöglicht sind, gleichgültig, welche Druckänderungen auftreten. Da die biegsame Membran e und die Zunge α durch die Federn i miteinander vereinigt sind, ermöglicht die Nachgiebigkeit dieser Federn das Schwingen der Zunge, ohne daß die Membran allen ihren Schwingungen folgen muß.
Fig. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform dieser Anordnung. Anstatt in dem Gehäuse d befindet sich hier die Öffnung mit der Membran e in dem zu diesem Zweck erweiterten Körper des Auslaßstückes b. Die Wirkung des Luftdruckes auf die biegsame Membran e, die diese Öffnung verschließt, wird auf den Hebel h mit Hilfe eines an einem Stützarm r schwingbar gelagerten Hebels ο übertragen. Anstatt Druckluft kann Gas unter Druck, z. B. das Auspuffgas des Motors, dazu benutzt werden, die Zunge in Schwingungen zu versetzen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zunge für Signalhuppen und andere Schallerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (a) mit einer Druckausgleichsvorrichtung verbunden ist, die von dem Luftdruck in der Weise und in solcher Richtung beeinflußt wird, daß sie die Zunge von dem Durchlaßspalt wegzuziehen strebt.
  2. 2. Zunge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Zunge (a) verbundene biegsame Membran (e) oder eine andere gleichwertige Vorrichtung (Kolben), die unter der Wirkung des Luftdruckes die Zunge von dem Durchlaßspalt (b) wegzuziehen strebt.
  3. 3. Zunge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Ausgleichskörper (Membran β
    ■ ο. dgl.) und der Zunge (a) Federn (i) eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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