DE306020C - - Google Patents

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DE306020C
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microphone
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 306020 -KLASSE 21 a. GRUPPE
Mikrophon mit Doppelmembran. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1917 ab.
Die Lautwirkung und die Reinheit der Klangfarbe bei Kontaktmikrophonen sollen
.. gemäß der Erfindung dadurch verbessert werden, daß man zwei gleich große Membranen anwendet, die ähnlich wie die Felle einer Trommel eine Luftkammer bilden. Die bei-. . den Membranen müssen aber t straff miteinander verbunden, und ihre Spannung und damit ihre Dämpfung einstellbar sein. Ferner
ίο müssen die Schwingungen der Membranen genau auf die Kontakte übertragen werden. Eine weitere Steigerung der Lautwirkung erreicht man noch, wenn man einen Sprechtrichter mit parabolischem Innenquerschnitt so anordnet, daß der Mittelpunkt der ersten Membran im Brennpunkt der Parabel liegt. • In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Erfindung an einem doppelt wirkenden Mikrophon mit Linsenkontakten im Längsschnitt dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt der Fig. 1 nach Linie. A-B.
In den Figuren bedeutet d einen offenen Holzzylinder, über „den beiderseits je eine dünne Metallmembrah m und m' gespannt ist. Die Membranen sitzen fest zwischen den Metallringen r und /, r' und f. Diese Metallringe sind mit Holzschrauben fest gegen den Holzzylinder geschraubt. Die Membranen sind in der Mitte durchbohrt und können durch den dünnen Schraubenstift g beliebig straff gespannt werden. Der Stift g ist in der Mitte der Membran m mit dem Kopfe k und der Mutter k' befestigt. Gegen die Membran m' ist außerhalb der Luftkammer die auf dem Schraubenstift g verstellbare Kordelmutter h geschraubt, h' ist eine Kreuzlochgegenmutter, die die Mutter h in ihrer Stellung festhält. Die Spannung der Membranen erfolgt also durch entsprechendes Einstellen der Mutter h. .
■Unter dem Schraubenkopfe k und der Kordelmutter h liegen auf den Membranen dünne Unterlegscheiben, um ein Durchreißen oder unzulässiges Durchbiegen der dünnen Membranen beim Spannen zu verhindern. 4^
Auf das freie Ende des Stiftes g läßt sich ■-das Metallstück I schrauben, das in seiner Längsachse mit einem Gewindeloche versehen ist. In dieses wird der Ansatzstift η des Metallringes 0 eingeschraubt und darin in seiner Stellung durch die Klemmschraube s festgehalten. Der Metallring 0 trägt die in Spitzenschrauben leicht bewegliche Kohlenlinse p. ...
Der Metallring r' ist mit einem Ansätze versehen, der über den Holzzylinder (in der Figur ι nach rechts) hinausragt, und in dem die beiden Kopfschrauben e und e' sitzen. Diese beiden Schrauben dienen zum Zusammenhalten einer Packung, die auf dem erwähnten Ansätze sitzt und aus dem Metallblättchen mit Lötschwanz v, den isolierenden Zwischenlagen i, i' und i", den beiden Metallstücken u und u', den beiden Federn χ und x' und dem als Preßstück dienenden Metallblatt t besteht. Die beiden Kopfschrauben e und e' sind ~ mittels isolierender Röhrchen durch die Packung geführt. Die Packung dient als Halt für die beiden Federn χ und x' und für die aus u und u' mit den Kreuzlochschrauben c und c' bestehende Einstellvorrichtung der beiden Federn. Auf den Enden
von χ und χ' sitzen die Kohlenkontaktlinsen q und q'. Der erforderliche Druck der Linsen q und q' gegen die mittlere Kontaktlinse p wird durch entsprechende. Vorspannung der Federn χ und x' erzeugt. Eine weitere Feineinstellung dieses Druckes ist miteis der in den mit geschlitzten Gewindelöchern versehenen Metallstücken u und u' sitzenden Stellschrauben c und c'. möglich.
ίο Die beiden freien Enden der Federn χ und x' sind als Lötschwänze v' und v" ausgebildet, s (Fig. i) ist ein aus Blech gedruckter Sprechtrichter mit parabolischem Innenquerschnitt. Seine Abmessungen sind derart, daß Brennpunkt der Parabel und Mittelpunkt der Membran m zusammenfallen. Der Sprechtrichter ist mittels der zugleich als Preß- und Befestigungsschrauben für die Ringe r und / dienenden Holzschrauben an dem Holzzylinder befestigt. Die Isolation des Sprech-. tricjiters von den stromführenden Teilen des Mikrophons erfolgt durch eine dünne isolierende Zwischenlage. Drei Löcher y in dem Sprechtrichter dienen zur Befestigung des ganzen Apparates an den üblichen Fernsprechgehäusen.
Das beschriebene Mikrophon ist besonders
zu Versuchszwecken entworfen. In der
■ Praxis kann für die Erfindung auch jede andere entsprechende Bauart gewählt werden.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist nach der Beschreibung und Zeichnung ohne weiteres verständlich. Die vom Sprechtrichter gesammelten Schallwellen versetzen die bei-"35 den starr miteinander verbundenen Membranen in Schwingungen. Die Schwingungen erhalten durch die Doppelmembran mit Luftkammer die für die Reinheit der Klangfarbe förderliche Dämpfung und werden durch die als starres Glied aus g, I und 0 zusammengesetzte Übertragungsvorrichtung genau auf die Kontaktkörper übertragen. ■
Die Verbindung des beschriebenen Mikrophons mit den übrigen Teilen einer telephonischen Einrichtung erfolgt, je nach der in der.Praxis beabsichtigten Schaltung, mittels der Lötschwänze v, v' und v".

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Mikrophon mit einer einen Luft-' raum einschließenden, die Mikrophonwirkung auslösenden Doppelmembran, dadurch gekennzeichnet, daß diese Doppelmembran aus zwei gleich großen Einzelmembranen besteht, die durch einen ver-
. stellbaren Bolzen straff miteinander verbunden sind.
2. Mikrophgn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Mittelpunkten der die Doppelmembran bildenden Einzelmembranen eine als starres Glied aus entsprechenden Einzelgliedern (g,'l, 0) zusammengesetzte Übertragungsvorrichtung ausgeht, welche die Membranschwingüngen auf die mikrophonisehen Kontaktkörper in an sich bekannter \¥eise weiterleitet.
3. Mikrophon nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung eines Sprechtrichters mit parabolischem Innenquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sprechtrichter so angeordnet ist, daß Brennpunkt - . der Parabel und Mittelpunkt der ersten Membran (m) zusammenfallen. /
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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