DE44465C - Neuerung an Mikrophonen - Google Patents

Neuerung an Mikrophonen

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Publication number
DE44465C
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Germany
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membrane
disc
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microphones
tubes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44465D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Geraer elektrotechnische Fabrik H. J. wagner in Kuba bei Gera
Publication of DE44465C publication Critical patent/DE44465C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/021Microphones with granular resistance material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
in CUBA bei GERA.
Neuerung an Mikrophonen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1888 ab.
Die meisten bis jetzt bekannten Mikrophone werden durch folgende Nachtheile beeinträchtigt. Die gröfste Deutlichkeit und Stärke der übertragenen Sprache wird nur bei einem ganz bestimmten Druck der beiden sich berührenden Contactstücke erzielt; es bedingt dies eine Stellschraube oder überhaupt die Möglichkeit, durch irgend eine Vorrichtung eine Druckveränderung der beiden Contactstellen hervorrufen zu können. Hierdurch kann aber leicht, hauptsächlich in Händen des Laien, eine Störung des Apparates bewirkt werden. Weiter bedingt ein gutes Functioniren aller Mikrophone eine bestimmte Stärke der zu übertragenden Sprache; es erfolgt leicht bei zu starkem Sprechen eine Unterbrechung des Mikrophonstromkreises; dies verursacht knackende, störende Geräusche, so dafs dadurch das Gesprochene ganz unverständlich werden kann, ja sogar, dafs sich infolge dessen auf den Contacten Oxyd bildet und der Apparat dadurch ganz unbrauchbar wird. Drittens ist es bei vielen bekannten Mikrophonen mit einer Contactstelle unmöglich, dieselben in allen Lagen, also z. B. auch transportabel anwenden zu können; auch sind die Contactstellen meist dem eindringenden Staub ausgesetzt, so dafs deshalb auch die Wirksamkeit beeinflufst werden kann.
Vorliegende Erfindung soll diese Uebelstände beseitigen, und zwar besteht dieselbe in einer neuen Mikrophonconstruction, die sich bei ein- und mehrcontactigen Mikrophonen anwenden läfst.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Form eines eincontactigen Mikrophons; bei Anwendung mehrerer Röhren mit gemeinschaftlichem Schallplattenträger würde es ein mehrcontactiges Mikrophon dieser Construction darstellen.
α ist eine Röhre mit ungleich grofsen Scheiben b, b b von Metall, Ebonit u. dergl.; die Wandung dieser Röhre α ist aufserhalb zwischen den Scheiben b und b b mit Eisenstäbchen c umlegt; es bilden diese den Magnet für den primären, über diese Eisenstäbchen gewickelten Draht d; um diese Windungen d ist nach Isolirung derselben der secundäre Draht e gewickelt; das Ganze bildet somit eine Inductionsrolle. f ist ein Mundstück, welches vermittelst Schrauben auf der grofsen Scheibe b der Inductionsrolle befestigt ist und zugleich eine durch Vulcanfiber isolirte Membran g fest einspannt; es bildet also die gröfsere Scheibe der Röhre bezw. der Inductionsrolle zugleich den Schallplattenträger. Auf die Membran g ist eine Hülse aufgelöthet, in welcher der eine Kohlencontact h steckt; derselbe ragt etwas in die Röhre α hinein und berührt den anderen Contact i, welcher, in einer Messingfassung steckend, in die Röhre α eingeschliffen ist. Dieser Contact i wird durch einen elastischen Körper (in beiliegender Zeichnung ein hohler Cylinder k aus Gummi, dessen nach aufsen gebauchter Boden einen sanften elastischen Druck auf den Contact i ausübt) gegen den Contact h gedrückt. Vorgenannter elastischer Körper verhindert infolge seiner genauen Fixirurig eine vollständige Unterbrechung der beiden Contacte h und i.

Claims (2)

  1. / ist ein auf die kleine Scheibe der Röhre bezw. der Inductionsrolle aufgeschraubter Deckel, welcher das Innere der Röhre (bezw. den Raum zwischen Membran und Scheibe b) dicht abschliefst. Da die Membran g nicht, wie bei bekannten Eincontact-Mikrophonen, lose zwischen weichen Körpern, sondern fest zwischen harten Körpern eingespannt ist und ihre Schwingungen nicht durch Dämpfungsfedern beeinträchtigt werden, so übermittelt dieselbe auf sie einwirkende Schallwellen in sehr lauter getreuer Weise. Ein übermäfsiges Schwingen der Membran wird durch die hier als Dämpfungsmittel wirkende, zwischen der grofsen Scheibe b und der Membran g sich befindende Luftschicht m verhindert.
    Patenτ-AnsρrOche:
    Bei Mikrophonen:
    ι. Die Verwendung einer oder mehrerer vereinigter Röhren mit einer Scheibe, auf welcher die Membran durch ein Mundstück festgespannt ist und wobei gleichzeitig zwischen Membran und genannter Scheibe ein durch eine auf dem anderen Ende der Röhre bezw. Röhren aufgeschraubte Scheibe geschlossener und somit als Dämpfungsmittel wirkender Luftraum gebildet wird.
  2. 2. Die Anwendung eines Weichgummicylinders mit nach aufsen gebauchtem Boden, um den Contacten eine gewisse Spannung zu geben und denselben nur eine ganz bestimmt begrenzte Beweglichkeit zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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