DE34722C - Mikrophonischer Uebertrager - Google Patents

Mikrophonischer Uebertrager

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DE34722C
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Germany
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DENDAT34722D
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English (en)
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The füller Universal Telephone Company in New-York, V. St. A
Publication of DE34722C publication Critical patent/DE34722C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Mikrophonischer Uebertrager.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mikrophonischen Uebertrager, der an der Innenseite der Telephonkästen angebracht ist.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt den Apparat in perspectivischer Ansicht, Fig. 2 in oberer Ansicht, Fig. 3 im Querschnitt nach x-x, Fig. 2, dar, während die übrigen Figuren Details zeigen.
Die zu übertragenden Tonschwingungen gelangen durch die Schauöffnung α an die Schallplatte B. Diese wird durch einen um den Umfang gelegten Kautschukring b und durch die Federn b' b" in ihrer Lage gehalten. Auf der Schallplatte B ruht in ihrer Mitte ein Stift oder Draht ρ leicht auf, der sich an einem Ende eines doppelarmigen Hebels F befindet. Letzterer ist auf der kleinen, zwischen Schrauben f f" gelagerten Welle t befestigt und seine Arme sind nahezu im Gleichgewicht; die Schrauben /'/" sind in Böckchen / /' des auf der Grundplatte A befestigten Ständers D eingeschraubt. Der Hebel F und der mit ihm verbundene Stift ρ kann daher die Schwingungen der Schallplatte mitmachen.
Ein Säulchen h auf der Grundplatte trägt mittelst der Blattfeder c und der Schrauben s und s' einen Metallstreifen oder Stab C, der gerade oberhalb des Hebels F angeordnet ist. Gegenüber der Mitte der Schallplatte B, am vorderen Ende des Stabes C, befindet sich ein Kohlencontact d, der mittelst der Schraube η an dem Stab C befestigt ist, und diesem Kohlencontact d entspricht eine Platinspitze p' an dem Hebel F, so dafs die Platinspitze als Fortsetzung des Stiftes ρ gelten kann. An dem anderen Ende des zweiarmigen Hebels F ist ein Haken zum Einhängen einer Spiralfeder r angebracht, deren anderes Ende mit einem Haken r' verbunden ist, welcher am unteren Ende der Schraube m' sich befindet. Die Schraube findet ihr Gewinde in einer Mutter m", die aus elektrisch nichtleitendem Material hergestellt und in dem Stab C befestigt ist. Mittelst der Schraube m' und einer Gegenmutter m läfst sich die Spannung der Spiralfeder r reguliren.
Der von einer Batterie kommende Strom geht durch den Draht e" zum Scharnier K der Platte A, von hier aus durch Draht e zum Ständer D, in den Hebel F, über die Platin- und Kohlencontacte p' und d in den Stab C, durch Säulchen h, Draht e' und Scharnier K' nach der Batterie zurück. Die Schwingungen der Schallplatte veranlassen einen vermehrten oder verminderten Druck zwischen den Contacten p' und d und dadurch, wie bekannt, eine Veränderung der Stromstärke, welche zur telephonischen Uebertragung von Schallwellen benutzt wird. Durch die hier beschriebene eigenthümliche Zusammenstellung der einzelnen Theile des Apparates wird eine sehr deutliche und viel bessere Wiedergabe der Töne erzielt, als bisher mit ähnlichen Instrumenten möglich war.
An dem Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn beispielsweise der Stab C aus einem Stück hergestellt wird, eine andere, von vorn nach hinten sich verjüngende Form er-
hält, um eine möglichst elastische Verbindung mit dem Säulchen h zu erreichen, oder wenn andere Formänderungen der einzelnen Theile für gewisse Zwecke vortheilhafter sich erweisen sollten.
Bei vielen bisher im Gebrauch befindlichen Mikrophonen wird, namentlich bei zu lautem Sprechen oder bei einer Schwächung der Batterie oder aus sonstigen Ursachen, oft der Strom ganz unterbrochen dadurch, dafs die eine Contactfläche von der anderen zeitweise sich ganz entfernt. Den hieraus entstehenden Unzuträglichkeiten hilft die vorliegende Construction vollständig ab, da die Spiralfeder eine Trennung der Contactflächen nicht gestattet.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Modifikationen in der Regulirung der Contactberührung. In Fig. 4 sind zwei Stellmuttern m m für die Schraube m' zur Regulirung der Spiralfederspannung angeordnet. In Fig. 5 ist die Schraube m' dort, wo sie durch den Stab C geht, nicht isolirt, sondern ein Isolationsstück befindet sich am hinteren Ende des Hebels F. Fig. 6 zeigt die Durchführung der Mutter, nicht der Schraube, durch den Isolationsring des Stabes C; in Fig. 7 ist das Ende des Hebels F verjüngt und abgeflacht, wodurch die Spiralfeder r ersetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mikrophonischer Uebertrager, im wesentlichen bestehend aus der Schallplatte ß, dem um seine Achse t beweglichen Hebel F, welcher an einem Ende den Contact ρ' trägt und auf die Schallplatte sich aufstützt, während das andere Ende durch die justirbare Feder r mit einem federnd befestigten Stab C verbunden ist, an dessen Ende der dem Contact ρ' entsprechende Contact d sich befindet, so dafs die Schwingungen der Platte B wesentlich unter Mitwirkung der Feder r auf die Contacte p' d übertragen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34722D Mikrophonischer Uebertrager Expired - Lifetime DE34722C (de)

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