DE596971C - Elektromagnetischer Zitterregler - Google Patents

Elektromagnetischer Zitterregler

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DE596971C
DE596971C DEE42167D DEE0042167D DE596971C DE 596971 C DE596971 C DE 596971C DE E42167 D DEE42167 D DE E42167D DE E0042167 D DEE0042167 D DE E0042167D DE 596971 C DE596971 C DE 596971C
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Germany
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regulator
membrane
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contacts
electromagnetic
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Expired
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DEE42167D
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Safran Electrical and Power SAS
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Zitterregler Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Zitterregler zur selbsttätigen Regelung der Spannung elektrischer Generatoren, der an die Generatorspannung angeschlossen ist und zwei in den Erregerkreis des Generators eingeschaltete Kontakte besitzt, von denen der eine fest und regelbar ist, während der andere bewegliche Kontakt mit einer vorgespannten und ,unter der Wirkung einer regelbaren Feder stehenden schwingenden Membran verbunden ist.
  • Bei bekannten Reglern dieser Art wirkt die regelbare Feder in der Weise, daß, der Kontaktdruck zwischen den beiden Kontakten erhöht wird. Es hat sich nun herausgestellt, daß man, um eine große Empfindlichkeit und eine große Betriebssicherheit mit solchen Vorrichtungen zu erhalten, die Membran, welche den beweglichen Kontakt trägt, unter eine verhältnismäßig große Spannung setzen muß, damit die Membran eine erhöhte Schwingungsfrequenz aufweist.
  • Diese anfängliche Formänderung hat zur Folge, daß der Kontaktdruck zwischen den beiden Kontakten erhöht wird, und da es bei den bekannten Reglern nicht möglich ist, diesen Kontaktdruck mit Hilfe der Feder zu verringern, so ergibt sich ein verhältnismäßig geringer Regelungsbereich der Vorrichtung. Außerdem ist zur Betätigung dieser bekannten Regler eine ziemlich hohe Zahl der Amperewindungen des Elektromagneten und damit eine große elektrische Energie erforderlich. Infolgedessen ist die Empfindlichkeit sehr gering.
  • ,Die Erfindung hat einen Regler. der vorerwähnten Art zum Gegenstande, der die genannten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß bewirkt die regelbare Feder eine Verringerung des Kontaktdruckes, der infolge der anfänglichen Formänderung der Membran zwischen den beiden Kontakten herrscht.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es, der Membran eine beträchtliche Anfangsspannung zu geben und trotzdem den Kontaktdruck so schwach zu halten, wie man es wünscht. Dadurch wird der Regelungsbereich der Vorrichtung erhäht und eine Herabsetzung der Amperewindungszahl des Elektromagneten erzielt. Infolgedessen wird auch die elektrische Energie verringert, woraus sich letzten Endes eine größere Regelungsempfindlichkeit ergibt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Regler im Längsschnitt, Fig. 2 die Membran in Draufsicht und Fig. 3 ein Schaltungsschema.
  • i ist ein Weicheisenkern, welcher zwei Platten 2, 3 auseinanderhält, von denen die eine, 3, aus weichem Stahl und die andere, 2, aus Messing besteht. Die Platte 3 stößt gegen den Ansatz 4u eines mittleren, aus weichem Stahl bestehenden Rohres 4, welches am anderen Ende mit Gewinde versehen ist, auf welches die Platte 2 aufgeschraubt ist, so daß. sie das Ganze festklemmt und zusammenhält. Auf dem so gebildeten Spulenträger liegt die Wicklung 5 des Elektromagneten zwischen dem Kern i und zwei aus Isolationsmaterial bestehenden und gegen die Platten 2, 3 sich abstützenden Scheiben 6. Auf die Platte 3 ist außen eine Stahlbuchse 7 geschraubt, welche einen aus weichem Stahl bestehenden Polring 8 festklemmt. Dieser klemmt unter Zwischenschaltung einer Scheibe 9a eine Membran 9 fest, so daß diese mit dem Polring, indem sie sich mit ihrem Kreisrand lagert, fest verbunden ist. Ein Mantel i o aus weichem Stahl ist über das Ganze geschoben und an beiden Enden festgeklemmt. An der Buchse 7 sitzt, unter Zwischenschaltung von Isolierscheiben i ja, ein Messingkörper i i fest, in dessen Mitte eine Schraube 12 eingeschraubt ist, welche einen Kontakt 13 aus Wolfram trägt und mittels einer Mutter 14 feststellbar ist. In der Mitte der Membran 9 befindet sich ein. Niet 15 mit einem Wolframkontakt 16, das ein aus weichem Stahl bestehendes Polstück 17 hält und ein kleines mit Gewinde versehenes Stück i 8 trägt. Dieses dient zur Festlegung des einen Endes einer Feder i9, deren anderes Ende an einem Teil 20 festsitzt, der gegebenenfalls aus Isoliermaterial besteht und zur Aufnahme der Federwindungen mit Gewinde versehen ist. Der Teil 20 sitzt auf einer Messingstange 21, welche in eine gerändelte Mutter 22 eingeschraubt ist. Mit abgeflachten gewindefreien Seiten gleitet die Stange 21, ohne sich zu drehen, in einer Vierkanböffnung einer in die Bohrung des Kerns 4 eingepreßten Muffe 23, die mittels zwei in Aussparungen 4v des Rohres 4 dringenden Zapfen bzw. Vorsprüngen 23a festgelegt ist. Die Mutter 22 übergreift eine auf das Rohr 4 aufgeschraubte Buchse 24, gegenüber welcher sie drehbar ist. Durch Drehen der Mutter 22 kann die Stange 21 axial verschoben werden, wodurch sie die Feder i9 spannt oder entspannt.
  • Zwei Muttern 31, die an den freien mit Gewinde versehenen Teilen des Rohres 4 und der Buchse i i sitzen, dienen zum Festklemmen von Lappen 3o, die zur Befestigung der Vorrichtung dienen.
  • Die Membran 9 (Fig. 2) besteht aus einer Schale aus federndem Metall, beispielsweise aus Federstahl, das derart ausgeschnitten ist, daß sich spiralförmige, federnde, sehr lange Arme 33 ergeben, welche den Schalenrand 32 mit dem den Kontakt 16 tragenden Mittelteil 34 verbinden.
  • Die Wicklung 5 ist, wie Fig. 3 zeigt, an dem einen Ende über den Wolframkontakt 16 und die Leitungen 44, 42 an den einen Pol des zu regelnden Stromerzeugers und über die Leitung 43 an den anderen Pol des Stromerzeugers angeschlossen. Der Wolframkontakt 13 ist durch die Leitung 45 mit der Erregerrvicklung 41 des Stromerzeugers verbunden. Es wird angenommen, daß, der Stromerzeuger Nebenschlußerregung besitzt und daß die Wicklung 41 über eine Leitung 46 und einen Widerstand 47 an die Leitung 42 angeschlossen ist.
  • Bei einer bestimmten Spannung -an den Klemmen des Stromerzeugers sucht der Regler das Polstück 17 und die mit ihm verbundene Membran g an den Polring 8 und an den -Ansatz 4a des Mittelteils 4 anzuziehen und die Kontakte 13, 16 zu trennen.
  • Berühren sich die Kontakte 13 und 16, so ist der mit der Erregerwicklung 41 des Stromerzeugers in Reihe geschaltete Widerstand 47 kurzgeschlossen; trennen sich hingegen diese Kontakte voneinander, so ist dieser Widerstand gänzlich in den Erregerstromkreis eingeschaltet. Wie man sieht, arbeitet die Vorrichtung ähnlich wie die bekannten vorerwähnten Spannungsregler. Aber die Vorrichtung nach der Erfindung bietet dadurch sehr wesentliche Vorzüge im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen, daß die Regelungsfeder i9 auf eine Verringerung des Kontaktdruckes hinwirkt, der zwischen den Kontakten 13 und 16 durch die anfängliche Formänderung der Membran hervorgerufen wird. Auf diese Weise ist es möglich, der Membran 9 eine beträchtliche Anfangsspannung zu verleihen und den Kontaktdruck auf einen beliebig geringen Wert herabzusetzen. Man erhöht so den Regelungsbereich der Vorrichtung und kann die Anzahl der Amperewindungen der Wicklung 5, d. h. die Energie der Wicklung, herabsetzen, wodurch schließlich die Regelungsempfindlichkeit erhöht wird.
  • An Stelle der Wolframkontakte 13, 16 können andere entsprechende Metalle verwendet werden.
  • Die magnetischen Teile können mit Papier überzogen oder verkupfert sein, um den Luftzwischenraum ohne Gefahr des Anklebens so weit wie möglich zu verringern.
  • Die zweckmäßig aus Federstahl hergestellte Membran 9 kann aus jedem anderen Metall bestehen, beliebig geformt und in beliebiger Weise gelocht sein.
  • Die Regelung des Luftzwischenraumes kann auch unabhängig von der Regelung der Eigenspannung der Membran erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Zitterregler zur selbsttätigen Regelung der Spannung elektrischer Generatoren, der an die Generatorspannung angeschlossen ist und zwei in den Erregerkreis des Generators eingeschaltete Kontakte besitzt, von denen der eine fest und regelbar ist, während der andere bewegliche Kontakt mit einer vorgespannten und unter der Wirkung einer regelbaren Feder stehenden schwingenden Membran verbunden ist, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der regelbaren Feder (i9), daß sie eine Verringerung des Kontaktdruckes hervorruft, der infolge der anfänglichen Formänderung der Membran (9) zwischen den beiden Kontakten (13, 16) herrscht.
  2. 2. Zitterregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i 9) an ihrem Ende mit einer gegen Drehung gesicherten Gewindestange (21). verbunden ist, die mittels eines Einstellknopfes axial verschiebbar ist.
DEE42167D 1930-12-17 1931-12-10 Elektromagnetischer Zitterregler Expired DE596971C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR596971X 1930-12-17

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ID=8967927

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