<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische
EMI1.1
FRANÇOISSUDREINPARIS.
Blasinstrument.
EMI1.2
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Vervollkommnung an Musikinstrumenten nach dem am 15. Jänner 1903 unter Nr. 12483 dem Erhnder erteilten Patente.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 einen Querschnitt durch die mit der Membrane überzogene Öffnung in jener Stellung, in der die Membrane mittönt, Fig. dieselbe in der die Membrane aus der Wirkung ausschaltenden Stollung dar, Fig. 3 ist ein achsialer Schnitt durch die Fig. 4, Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Ernndungs- gegenstandes, Fig. r) ist ein Instrument, versehen mit den die Membrane tragenden Vorrichtungen.
Die Verbesserung ist darin gelegen, dass die Vorrichtung zur Aufnahme dur Mem- brane im Wesen aus einem zylindrischen Rohre A besteht, das mit dem Schalltrichter P
EMI1.3
dem Rohre ein diesem entsprechender O'. (Diese beiden Schlitze und das Verbindungsstück können dieselbe Breite haben.)
Auf der entgegengesetzten Seite des Rohres A sind Löcher H vorgesehen.
EMI1.4
dem Stücke D verbunden ist, andererseits sich aber mit dem äussersten Ende auf den Zylinder ("aufrollt.
In der Breitenmitte befindet sich ein vertikaler Stab ss. an welchem die Membrane vorübergeht. Dieser Stab übt rucksichtlich der Membrane dieselbe Wirkung aus, wie der Steg bei den Violinen.
Diese drei Stücke B, (', D sind oben und unten in zwei T-förmigen Teilen T und T' befestigt.
An dem oberen Bestandteil T ist ein mit dem Ringe F versehener Stiel angebracht, wetcher ermogHcht, die im Innern des Rohres befindlichen Teile zwecks deren Unter-
EMI1.5
Ein geriffelter Knopf & , auf der Achse des Zylinders C angebracht, gestattet die RegulierungderSpannungderMembrane.
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Die erhaltenen Töne des Blasinstrumentes werden abgeändert, indem die Schwingungen der I, nftstlule die eingeschalteten Membranen in Vibration versetzen, wodurch sich die ursprUng-' lichen Töne mit den durch die Schwingungen der Membran erzeugten zusammensetzen.
Ohne den vorliegenden Erfindungsgegenstand wäre für einen Spieler, der sich eines Blasinstrumentes mit Mundstück, Piston, Posaune u. s. w. bedient, ein langwieriges und schweres Studium erforderlich, falls er Töne hervorrufen wollte, die jenen einer Klarinette, Oboe u. dgl. ähneln.
Durch diese Erfindung können sämtliche Töne abgeändert werden, indem man bloss die betreffende Membrane mittönen lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blasinstrument mit von Membranen überzogenen verschliessbaren Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Membrane (G) tragender verstellbarer Schieber (D) in einer besonderen Röhre (A) angeordnet ist, welche durch Öffnungen (0', H) mit dem Schalltrichter und der Aussenluft in Verbindung steht, so dass je nach der Stellung des Schiebers die Membrane entweder von der im Schalltrichter schwingenden Luftsäule abgesperrt oder durch dieselbe zum Mitschwingen gebracht wird.