DE226889C - - Google Patents
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- DE226889C DE226889C DENDAT226889D DE226889DA DE226889C DE 226889 C DE226889 C DE 226889C DE NDAT226889 D DENDAT226889 D DE NDAT226889D DE 226889D A DE226889D A DE 226889DA DE 226889 C DE226889 C DE 226889C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/02—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
- G01P5/06—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226889 KLASSE 42 o. GRUPPE
DANIEL SCHLURMANN in DORTMUND.
Logspindel mit Schwungrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft besondere Einrichtungen an einer Logspindel mit Schwungrad,
welche dazu dienen, die ständige leichte Drehung aller umlaufenden Teile zu fördern.
Zu diesem Zwecke ist das Schwungrad am Vorderende der Logspindel angeordnet worden
und längsachsiale federnde Verschiebbarkeit derselben geschaffen worden. Die Logspindel
darf keinen Augenblick zur Ruhe kommen,
ίο wenn das die Drehung störende Knicken der
Logleine vermieden werden soll. Man hat bereits versucht, diese Unregelmäßigkeiten
durch Anbringung eines Schwungrades am Loggehäuse zu beseitigen, hat das Schwungrad
jedoch fehlerhafterweise am Hinterende des Gehäuses angebracht, so daß es mit dem
Eigengewicht das Durchhängen der Logleine verstärkte und von dem Apparat bei jedem
Hub mit angehoben werden mußte. Das Schwungrad ist deshalb an das Vorderende der Logspindel verlegt worden, würde dort
aber durch, seine eventuell hin und her zu bewegende Masse und sein Gewicht die Lagerreibung
und die Massenbeschleunigungen ungünstig beeinflussen, wenn nicht das Schwungrad
gemäß vorliegender Erfindung eine von der eigentlichen Logspindel getrennte Achse
erhalten hätte, die in der Verlängerung der Logspindelrichtung liegend von letzterer durch
eine Gabelkupplung mit umgedreht wird. Das Schwungrad wird also von der Logspindel
nicht achsial mit hin und her gerissen und erschwert nicht dieses Hin- und Hergehen durch sein Gewicht und seine eventuell
notwendige Massenbeschleunigung in achsialer Richtung.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem lotrechten Mittelschnitt dargestellt.
Die Logleine greift an der Öse a an, welche auf das Hinterende der Logspindel b aufgeschraubt
ist. Der ösenkörper α besitzt einen Schulterflansch c, mit dem er sich gegen den
verstärkten zylindrischen Teil ä, der Logspindel
legt. Auf den letzteren ist eine Hülse e aufgeschraubt, die zwischen zwei gehärteten
und sorgfältig eben geschliffenen stählernen Ringscheiben (j und f) eine Scheibe g
trägt, innerhalb welcher in verschiedenen Abständen von der Achse Lagerlöcher für die
Laufkugeln h vorgesehen sind. Da die Lauf- kugeln h zwischen zwei ebenen Flächen umlaufen
und voneinander getrennt gehalten werden, ist ein leichtes Laufen der Kugeln h
ohne ein Verklemmen gewährleistet. Die Hülse e legt sich mit einem Flansch i gegen
eine Verstärkungsstufe der Spindel b und ist dadurch mitsamt dem Kugellager h an achsialer
Verschiebung verhindert. Die Eintrittsöffnung der Spindel liegt in einem Deckel k
des Gehäuses I. Der Deckel k besitzt eine achsiale Manschette m mit Schraubengewinde,
auf welchem ein Grandring η verstellt werden kann. Zwischen diesem Grundring η und
einer Ringscheibe 0 ist eine oder mehrere untereinander gleich starke Spiralfedern p angeordnet,
die das Bestreben - hat, die Ringscheibe 0 von dem Grundring η abzudrücken.
Die Kraftwirkung der Spiralfeder p kann durch Verstellen des Grundrings η verändert
werden. Vor der Auflagerstellung der Ringscheibe 0 verringert sich der Durchmesser der
Spindel b wiederum stufenweise. Dort trägt die Spindel ein zweites Kugellager q von der
gleichen Bauart wie derjenigen der ersten. Vor dem Kugellager stuft sich die Spindel b
wiederum mit einem Gewindeansatz r ab, auf den ein gabelförmiger Körper s mit einem
Schulterflansch t aufgeschraubt ist. Der Schulterflansch t stützt sich also mittels des
Kugellagers q auf die federnde Ringscheibe o.
ίο Übt die Logleine auf die Spindel b einen
Zug aus, so wird dadurch die Spiralfeder p zusammengedrückt. Bei Nachlassen der Zugkraft
dehnt sich die Spiralfeder p wieder aus ■ und vermeidet dadurch ruckweises Nachlassen
der Logleine.
Während die Logleine zum Zwecke der Messung ausgeworfen ist, gleitet das hintere
Kugellager im Deckel k achsial hin und her und wird von der Drehung der Spindel b nur
lose mitgedreht, kommt aber zum kräftigeren Mitumlaufen, wenn infolge Nachlassens der
Zugkraft in der Logleine die Spindel sich nach vorn anlegt.
Am Vorderende des Gehäuses I ist ein Kugellager u für die besondere Achse ν eines
Schwungrades w angeordnet. Da die Logspindel b federnd längsverschiebbar, die Achse ν
jedoch unverschiebbar ist, mußte zum Zwecke der Mitnahme der festen Achse ν das Ende
der verschiebbaren Achse gabelförmig gestaltet werden und einen Bolzen χ zwischen
sich einfassen.
Das Gehäuse I ist in bekannter Weise gelenkig
um eine horizontale Achse eines Fußgestelle y schwenkbar gelagert. Die Umdrehungen
der Spindel b werden auf elektrischem Wege durch einen Stromunterbrecher ζ
an anderem Orte registriert. Die Stromzuleitung zum Unterbrecher ζ ist zweckmäßigerweise
durch die Achsengelenke des Fußgestells bis zu den auf der Fußplatte in besonderen
Schutzkästchen untergebrachten Anschlußklemmen gelegt worden. Während der eine Stromzweig frei durch das Metall des Gehäuses
zur Unterbrechungsstelle fließt, ist der andere Stromzweig innerhalb · des Gestells
sorgfältig isoliert.
Vermeidet bereits die federnd verschiebbare Lagerang die gröberen Unregelmäßigkeiten in
den Lagerreibungen, so beseitigt das Schwungrad auch noch die feinsten Kraftunterschiede.
Im Gegensatz zu einer bereits bekannten Anordnung eines Schwungrades an Logvorrichtungen
ist gemäß vorliegender Erfindung das Schwungrad am Vorderende des Spindelgehäuses
gelagert und gibt ein Gegengewicht in bezug auf die horizontale Schwenkachse des
Gehäuses zum Hinterende desselben ab.
Das Gehäuse I besitzt oben eine Öffnung zum Zwecke des Einbringens von Schmiermaterial.
Die Öffnung kann durch einen um das ganze Gehäuse herumgreifenden, verschiebbaren
Ring (nicht gezeichnet) verschlossen werden.
Claims (3)
1. Logspindel mit Schwungrad, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im Gehäuse
(I) längsverschiebbar federnd gelagert ist.
2. Logspindel nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Schulterflansche
(0 und t), deren vorderer (t) sich auf eine im Gehäuse (I) federnd gelagerte Scheibe (0)
stützt, während der hintere Schulterflansch (c) das Gegenlager dazu bildet.
3. Logspindel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad
(w) am vorderen Ende des Gehäuses (I) angeordnet, ist und mittels einer Gabel (s)
von der Logspindel mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226889C true DE226889C (de) |
Family
ID=487399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226889D Active DE226889C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226889C (de) |
-
0
- DE DENDAT226889D patent/DE226889C/de active Active
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