DE348637C - Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke - Google Patents

Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke

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DE348637C
DE348637C DE1919348637D DE348637DD DE348637C DE 348637 C DE348637 C DE 348637C DE 1919348637 D DE1919348637 D DE 1919348637D DE 348637D D DE348637D D DE 348637DD DE 348637 C DE348637 C DE 348637C
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speed regulator
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1922
R ElCHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 348637 -KLASSE 60 GRUPPE 9
Firma Carl Zeiss in Jena.
Geschwindigkeitsregler für Federtriebwerke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1919 ab.
Die Erfindung betrifft Geschwindigkeitsregler, die die Aufgabe haben, ein Federtriebwerk mit einer bestimmten, einstellbaren Geschwindigkeit ablaufen zu lassen und zu diesem Zwecke umlaufende Pendel besitzen, durch deren Ausschlag bei Erreichung der gewünschten Geschwindigkeit eine Reibungsbremse in Tätigkeit gesetzt wird. Im besonderen handelt es sich bei der Erfindung um ίο Geschwindigkeitsregler für solche Federtriebwerke, bei denen großer Wert auf gedrängten Zusammenbau .und damit kleinen Raumbedarf sowie möglichst einfache Konstruktion gelegt wird, wie dies häufig bei Spielwaren der Fall ist, die durch Federkraft bewegt werden können. Die bisher für Federtriebwerke verwendeten Regler erfordern, soweit bei ihnen überhaupt die Möglichkeit der Einstellung verschiedener Geschwindigkeiten vorhanden ist, in der Regel zu viel
Raum cider ein zu großes Gewicht, oder ihre Konstruktion ist für Spielzeuge zu verwikkelt. Das Ziel der Erfindung ist, mit möglichst einfachen Mitteln einen zuverlässigen, ' wenig Raum beanspruchenden und leichten Regler zu schaffen, der innerhalb bestimmter ' Grenzen eine beliebige Ablaufgescbwindigkeit des Federtriebwerks einzustellen erlaubt. Zu diesem Zwecke ist die an sich bekannte Bauart benutzt, bei der die die Schwung- ; gewichte tragenden Pendelarme einerseits mit ! der Antriebsachse der Pendel und anderseits mit einer auf dieser Achse gleitenden Reibscheibe verbunden sind und bei der diese ■ durch' einen Ausschlag der Pendel achsial [ sich verschiebende Reibscheibe mit einem ; verstellbaren Anschlag zusammenwirkt, der auf der - Scheibe reibt, sobald die entsprechende Geschwindigkeit erreicht ist. Die Er- ; findung besteht nun darin, daß man die ; Schwunggewichte nicht wie bisher gelenkig ' oder durch' Federn mit ihrer Antriebsachse j verbindet, sondern sie auf Darmsaiten be- ; festigt. Die Darmsaiten bilden ©in außer- | ordentlich leichtes, dabei aber genügend elastisches Mittel als federnder Träger der Schwunggewichte und bedingen hierdurch ein sehr geringes Gewicht des Reglers und | damit zusammenhängend geringe Rei'bungs- : Verluste. j
Eine zweckmäßige Ausführungsform, I namentlich mit Rücksicht auf die Herstellung, I erhält man bei einer Verwendung von zwei Pendeln dann, wenn die Darmsaiten für die beiden Schwunggewichte ein einziges Stück ■ bilden. Hierdurch wird1 die Befestigung der j Darmsaite, sowohl wenn die Enden mit der Antriebsachse, als auch wenn dieselben mit ; der Reibscheibe verbündten werden, wesentlieh vereinfacht.
Der mit der Reibscheibe zusammenarbei- ! tende Anschlag soll häufig derartig einstell- : bar sein, daß eine stetige Änderung der Ablaufgeschwindigkeit erzielt wird. Dies wird : in einfacher Weise erreicht, wenn der verstellbare Anschlag von einer exzentrisch ge- ι lagerten Scheibe gebildet wird, deren Achse
zur Antriebsachse der Reibscheibe ungefähr j senkrecht steht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- j beispiel der Erfindung durch einen wagerech- 1 ten Schnitt dargestellt. In einem von zwei : Platten a1 und a? gebildeten Rahmen, in den · das Federtriebwerk eingebaut zu denken ist, , ist eine Achse b gelagert, die ihre Bewegung ! mittels zweier Zahnräder b1 und c1 auf eine
Reglerachse r überträgt. Die Achse b ist zum Federtriebwerk gehörig vorausgesetzt und wird durch ein Zahnrad b2 angetrieben. Das Rad c1, das fest mit der Achse c verbunden ist, hat einen Ansatz c2, in dem die Enden einer Darmsaite d befestigt sind. Die Darmsaite d trägt zwei Schwungkugeln e1 und e2 und ist in ihrer Mitte mit einer Scheibe / verbunden, indem sie durch entsprechende Bohrungen f1, /2 der Scheibe f hindurchgeführt ist. Die Scheibe f bildet ein 'Stück mit einer Büchse fs, die auf der Achse c frei beweglich ist. Gegen den Rand der Scheibe / legt sich eine zweite Scheibe g, die um eine exzentrische Achse ^1 drehbar in einem Ouerstück h gelagert und mit einem Stellhebel i fest verbunden ist, der eine beliebige Einstellung der Scheibe g ermöglicht. Auf der Zeichnung ist die Scheibe g in derjenigen Stellung gezeichnet, in der sie die Reibscheibe f in ihre Endlage drückt, so daß die Büchse /s der Scheibe f an der Rahmenplatte a? anliegt und damit das Federtriebwerk festgebremst ist. Wird der Stellhebel i gedreht, so wird die Reibscheibe f frei, und das Federtriebwerk setzt sich in Bewegung, wobei -die Geschwindigkeit so lange steigt, bis infolge des Ausschlages der Schwungkugeln e1, e2 und der hierdurch herbeigeführten Verschiebung der Scheibe f dieselbe an der Anschlagscheibe g reibt. Je nach der Stellung des Hebelst und damit der Anschlagscheibe g kann somit eine bestimmte Ablaufgeschwindigkeit eingestellt werden. S°

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Geschwindigkeitsregler für Federtriebwerke, bei dem durch den Ausschlag von umlaufenden Pendeln bei Erreichung einer bestimmten Ablaufgeschwindigkeit eine Reibungsbremse in Tätigkeit gesetzt wird und zu diesem Zwecke die die Schwunggewichte tragenden Pendelarme einerseits mit der Antriebsachse der Pendel und anderseits mit einer auf dieser Achse gleitenden Reibscheibe verbunden sind und diese Reibscheibe bei Erreichung des zulässigen größten Ausschlages der Pendel an einem verstellbaren Anschlag reibt und damit 'die Geschwindigkeit begrenzt!, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwumggewichte auf Darmsaiten befestigt sind.
2. Geschwindigkeitsregler nach Ansprach ι mit zwei umlaufenden Pendeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Darmsaiten für beide Schwunggewichte ein einziges Stück bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919348637D 1919-06-25 1919-06-25 Geschwindigkeitsregler fuer Federtriebwerke Expired DE348637C (de)

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