DE955639C - Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren

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Publication number
DE955639C
DE955639C DEO2965A DEO0002965A DE955639C DE 955639 C DE955639 C DE 955639C DE O2965 A DEO2965 A DE O2965A DE O0002965 A DEO0002965 A DE O0002965A DE 955639 C DE955639 C DE 955639C
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DE
Germany
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tightening torque
measuring
motor
electric motors
torque
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Expired
Application number
DEO2965A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Brietling
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0061Force sensors associated with industrial machines or actuators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren, bei der ein mit der Motorwelle verbundenes Zwischenglied ein Gewicht um einen dem Anzugs-Drehmoment entsprechenden Winkel verschwenkt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Motorwelle mit dem Zwischenglied der Meßvorrichtung verbunden. An diesem Zwischenglied ist über einen Hebelarm ein Gewicht und ein Zeiger befestigt. Beim Anziehen des Motors wird das Gewicht dem Anzugsmoment des Motors entsprechend verschwenkt. Auf einer Skala am Gehäuse der Meßvorrichtung wird das Drehmoment angezeigt.
  • Diese Meßvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Messung des Anzugs-Drehmomentes in verschiedenen Relativlagen zwischen Motorwelle und Ständer des Elektromotors nicht vorgesehen und praktisch auch kaum möglich ist.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Größe des Anzugs-Drehmomentes in allen Relativlagen der Motorwelle zum Ständer festzustellen.
  • Sie erreicht dieses Ziel, indem das Zwischenglied in einem im Gestell der Vorrichtung drehbar angeordneten, mit dem Ständer des Elektromotors verbundenen Hohlzylinder gelagert ist, so daß das Anzugs - Drehmoment in allen Relativlagen zwischen Motorwelle und Ständer bestimmbar ist.
  • Durch Verdrehen des Ständers wird ermöglicht, Wicklungsfehler, Windungskurzschlüsse u. dgl. oder auch eine Exzentrizität der Motorwelle im Ständer festzustellen.
  • Zur Herstellung einer einfachen Verbindung mit der Motorwelle ist das ZwischengiiQd vorteilhaft als eine in dem Hohlzylinder gelagerte Spannzange zur Aufnahme der Motorwelle ausgebildet, während der Hohlzylinder mit einem Befestigungsflansch für den Elektromotor versehen ist. Diese Flanschverbindung kann ebenfalls leicht lösbar sein, so daß sich die zu prüfenden Motoren schnell auswechseln lassen.
  • Um bestimmte Winkelstellungen zwischen der Motorwelle und dem Ständer auf einfache Weise eindeutig wiederholbar feststellen zu können, ist die Verdrehung des Befestigungsflansches gegenüber dem Gestell mittels Zeiger und Gradeinteilung ablesbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. I eine schaubildliche Darstellung des Prüfgerätes, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Prüfgerät.
  • Im einem Gehäuse I ist ein zylindrischer Hohlkörper 2 mit einem außen hervorstehenden Flansch 3 drehbar gelagert. Er kann auch fest im Gehäuse angebracht sein. An diesem Flansch wird der zu prüfende Motor durch leicht zu handhabende Befestigungsmittel, beispielsweise auch durch Spannbolzen, befestigt. Das Abtriebsende seiner Ankerwelle ragt dabei in das Innere des Hohlkörpers 2, in dem sich eine Spannzange befindet, die aus den Klauen 4 und einem über deren konisches Ende greifenden, axial verschiebbaren Rohr 5 besteht.
  • Die Einspannklauen 4 werden von einer Achse 6 getragen, die an ihrem Gewindeende mit einer Kordelmutter 7 versehen ist. Auf dem Rohr 5 befindet sich ebenfalls eine verschraubbare Kordelmutter 8. Durch Verdrehen der beiden Muttern gegeneinander wird das Rohr 5 über der Spannzange 4 verschoben und gegen den Konus gedrückt, wodurch sich das eingeführte Wellenende fest mit der Spannzange verbindet.
  • Das Rohr 5 der Spannzange ist am einen Ende mittels eines Kugellagers g im zylindrischen Körper 2 gelagert. Bei eingespannter Motorwelle ergibt sich durch das Lager des Motors, nachdem dieser am Flansch 3 befestigt ist, eine vollkommen zentrale Lagerung der Spannzange in der Mittelachse, so daß ein Schiefstellen der Spannzange oder ein Verklemmen der Welle nicht eintreten kann.
  • An dem Rohr 5 der Spannzange ist ferner ein Arm IO mit einem Gewicht II sowie ein Zeiger I2 befestigt. Der Zeiger spielt über einer Skala I3, die fest auf dem Gehäuse I angebracht ist. Gewichtsarm IO und Zeiger I2 stehen in einem solchen Winkel zueinander, daß bei senkrechtem Herabhängen des Gewichts I I in der Ruhelage die Zeigerspitze über dem Nullpunkt der Skala steht. Dabei liegt der Arm 10 an einem Anschlag 14 an. Ein weiterer Anschlag 15 begrenzt den Ausschlag des Gewichtarmes IO in seiner waagerechten Lage, da diese das Maximum des meßbaren Drehmoments angibt.
  • Ist einMotor zugprüfung seines Anzugsmoments am Flansch 3 befestigt und seine Ankerwelle mittels der Spannzange 4, 5 festgeklemmt, so kann die Prüfung des Motors vorgenommen werden, indem man ihn an Spannung legt. Durch das hierbei erzeugte Drehmoment wird sein Anker und damit die Spannzange so weit gedreht, bis das vom Gewicht II erzeugte Gegenmoment gleich dem erzeugten Drehmoment ist. Nach kurzem Pendeln gelangt der Anker zur Ruhe, und der Zeiger I2 gibt auf der Skala 13 das Anzugsmoment in Grammzentimetern an. Da das Drehmoment infolge der Ankernutung und wegen eventueller Exzentrizitäten von der Stellung des Ankers in bezug auf die Pole des Ständers abhängig ist, wird es sich als zweckmäßig erweisen, den Ständer gegen den Läufer zu drehen, wobei der Hohlkörper 2 sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses I dreht. Dadurch nimmt der Ständer gegenüber dem Läufer jeweils eine schrittweise wechselnde Stellung ein, in der je nach den genannten Verhältnissen an den verschiedenen Stellen des Ankerumfanges ein anderes Anzugsmoment erzeugt werden- kann. Wird also der Ständer mit dem Hohlkörper 2' langsam um 3600 gedreht, so ist an der Skala das Anzugsmoment in Abhängigkeit von der Ankerstellung bezogen auf den Ständer ablesbar. Windungsschlüsse sowie Drahtbrüche im Anker oder auch Wicklungsfehler machen sich durch einen starken Abfall des Anzugsmoments an der betreffenden Stelle bemerkbar. Es ist zweckmäßig, zur Reproduzierbarkeit bestimmter Winkelstellungen des Motorgehäuses am Umfang des Flansches 3 eine Gradeinteilung und am Gehäuse I einen festen Zeiger anzubringen.
  • PATENTANSPRÜCEIE: I. Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren, bei der ein mit der Motorwelle verbundenes Zwischenglied ein Gewicht um einen dem Anzugs-Drehmoment entsprechenden Winkel verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (4 bis 8) in einem im Gestell (I) der Vorrichtung drehbar angeordneten, mit dem Ständer des Elektromotors verbundenen Hohlzylinder (2) gelagert ist, so daß das Anzugs-Drehmoment in allen Relativlagen zwischen Motorwelle und Ständer bestimmbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als vornehmlich in dem Hohlzylinder (2) einseitig gelagerte Spannzange (4 bis 8) zur Aufnahme der Motorwelle ausgebildet ist, während der Hohlzylinder mit einem Befestigungsflansch (3) für den Elektromotor versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Befestigungsflansches (3) gegenüber dem Gestell (I) mittels Zeiger und Gradeinteilung ablesbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 486 632.
DEO2965A 1953-05-27 1953-05-27 Vorrichtung zum Messen des Anzugs-Drehmomentes von Elektromotoren Expired DE955639C (de)

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ID=7350009

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486632A (en) * 1944-08-07 1949-11-01 Morgan Maree Jr A Apparatus for measuring torques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486632A (en) * 1944-08-07 1949-11-01 Morgan Maree Jr A Apparatus for measuring torques

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