DE69919978T2 - Kernlose torusförmige spule mit zwei übereinander angeordneten wicklungen - Google Patents

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    • G01R15/18Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers
    • G01R15/181Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using coils without a magnetic core, e.g. Rogowski coils

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Toroidspulenbewicklung des Typs Rogowskispule, ohne Magnetkern, die einen isolierenden Träger und einen leitfähigen Draht umfasst, der entsprechend einer bestimmten Drehrichtung und von einem Anfangsende bis zu einem Schlussende des isolierenden Trägers so auf diesen Träger gewickelt ist, dass er eine erste Wicklung aus nebeneinanderliegenden Windungen bildet.
  • Eine solche Rogowskispule wird benutzt, um die Intensität eines durch einen Leiter fließenden Stroms zu bestimmen. Dazu muss die Toroidspule – nach einer entsprechenden Montage – diesen Leiter umgeben. Dann misst man mit Hilfe eines Integrierers eine Spannung, die proportional ist zur Intensität des elektrischen Stroms. Das Fehlen des das System sättigenden Magnetkerns ermöglicht eine breite Messdynamik, von einem Ampere bis mehrere zehn Kiloampère.
  • Um eine Messung zu erhalten, die unabhängig ist von der Position des Leiters im Innenring der Toroidspule und um den Einfluss eines anderen Leiters, der sich außerhalb der Toroidspule befindet, zu unterdrücken, ist es einerseits notwendig, den Draht so um den Kern zu wickeln, dass eine Wicklung aus nebeneinanderliegenden Windungen entsteht, die homogen auf dem Kern verteilt bzw. angeordnet sind. Andererseits bildet die Toroidspule selbst eine Störwindung, die Magnetfelder einfängt, die entsprechend der zu der Ebene der Toroidspule senkrechten Mittelachse ausgerichtet sind, und man muss diesen Einfluss auf die Messung der zum elektrischen Strom des Leiters proportionalen Spannung kompensieren.
  • Bekanntlich realisiert man die Kompensierung der durch die Toroidspule selbst gebildeten Windung durch eine Rückführung des leitfähigen Drahts vom Schlussende zum Anfangsende des Kerns, im Innern der Windungen der Wicklung. Diese Rückführung des leitfähigen Drahts bildet eine Windung, deren Durchmesser gleich dem mittleren Durchmesser der Toroidspule ist.
  • Jedoch hat dieser Aufbau Nachteile.
  • Insbesondere ermöglicht die rückgeführte Drahtwindung die Kompensierung des Störeinflusses der durch die Toroidspule selbst gebildeten Windung nur dann, wenn sie auf das Toroidspulenzentrum zentriert ist. In der Praxis wird der leitfähige Draht exakt in der Mitte jeder Windung der Wicklung angeordnet, aber diese Anordnung erfordert eine relativ komplizierte Konstruktion des isolierenden Trägers, der zum Beispiel Innenscheiben umfasst, die in ihrer Mitte durchbohrt sind, um den leitfähigen Draht zu tragen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung des Schutzes einer Wicklung des Typs Rogowskispule, ohne Magnetkern, gegenüber magnetischen Störfeldern.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Toroidspulenbewicklung des Typs Rogowskispule, ohne Magnetkern, zum Gegenstand, einen isolierenden Träger und einen leitenden Draht umfassend, der entsprechend einer bestimmten Drehrichtung und von einem Anfangsende bis zu einem Schlußende des isolierenden Trägers so auf diesen gewickelt ist, dass er eine erste Wicklung aus nebeneinanderliegenden Windungen bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Draht sodann wieder mit derselben Drehrichtung vom Schlussende bis zum Anfangsende auf den isolierenden Trägers gewickelt ist, so dass er auf der ersten Wicklung eine zweite Wicklung aus nebeneinanderliegenden Windungen bildet.
  • Die auf der ersten Wicklung angebrachte zweite Wicklung verläuft in umgekehrter Richtung und ist auf die Toroidspulenmitte zentriert, um die durch die Toroidspule selbst gebildete Windung zu kompensieren. Das Wickeln der zweiten Wicklung ist einfach und erfolgt mit denselben Einrichtungen, mit denen die erste Wicklung hergestellt wird. Der isolierende Träger muss nicht mit Innenscheiben ausgestattet werden und die beiden übereinanderliegenden Wicklungen verleihen der Toroidspule eine größere Festigkeit als die Rückführung des leitenden Drahts in Form einer einzigen Windung.
  • Nach einem ersten Vorteil der Erfindung ist die zweite Wicklung so auf der ersten angebracht, dass jede Windung der zweiten Wicklung sich auf zwei nebeneinanderliegenden Windungen der ersten Wicklung abstützt. Diese Anordnung erhöht die Bewicklungsstabilität der beiden Wicklungen und verleiht der Toroidspule eine größere Lebensdauer.
  • Nach einem zweiten Vorteil der Erfindung ist ein zweiter leitender Draht auf den isolierenden Träger gewickelt, um auf der ersten und der zweiten Wicklung eine dritte Wicklung zu bilden. Diese dritte Wicklung bildet eine Testwicklung und ermöglicht, das Vorhandensein eines Leiters zu simulieren, der sich im Innenring der Toroidspule befindet und in dem ein Strom einer bestimmten Stärke fließt.
  • Um die Simulation zu durchzuführen, speist man in die Testwicklung einen Strom ein, um in der ersten und der zweiten Wicklung eine Amperewindungszahl zu erzeugen, die der Stärke des in dem Leiter fließenden Stroms entspricht. Die durch die durch die erste und zweite Wicklung gebildete Messbewicklung gelieferte Spannung ist proportional zu der durch den Teststrom erzeugten Amperèwindungszahl. Da die Amperèwindungszahl gleich dem Produkt aus Teststrom und Windungszahl der dritten Wicklung ist, wird der einzuspeisende Teststrom durch die Windungszahl dividiert, also ist das Verhältnis in der Praxis 100 bis 1000 in Bezug auf den durch den Leiter fließenden Strom.
  • Die Simulation ermöglicht also, die Toroidspule im Laboratorium zu eichen und periodisch mühelos in situ erneut zu eichen. Sie ermöglicht auch, die durch die Toroidspule und den Integrieren gebildete Einheit zu kontrollieren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung einer Realisierungsart hervor, illustriert durch die Zeichnungen.
  • Die 1 zeigt einen Längsrichtungs-Querschnitt einer erfindungsgemäßen Toroidspule.
  • Die 2 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung der in der 1 dargestellten Toroidspule.
  • Die 3 zeigt eine Schaltung zur Eichung einer erfindungsgemäßen Toroidspule.
  • Eine Bewicklung wie dargestellt in der 1 umfasst eine Kunststoffrohr, das sich in einer Längsrichtung L erstreckt. Ein biegsamer Kupferdraht 3 ist in einer Drehrichtung R von einem Anfangsende 1I bis zu einem Schlussende 1F auf den isolierenden Träger 1 gewickelt. Diese Wicklung bildet eine erste Spule 5 von nebeneinander liegenden Windungen 5A, die homogen in Längsrichtung auf dem isolierenden Träger 1 verteilt bzw. angeordnet sind. Man schließt das Rohr ringförmig in sich selbst, indem man die beiden Enden 1I und 1F in Übereinstimmung bringt und derart eine Toroidspule des Rogowskispulen-Typs bildet.
  • Nach der Erfindung wird der biegsame Kupferdraht 3 mit derselben Drehrichtung vom Schlussende 1F bis zum Anfangsende 1I auf den isolierenden Trägers gewickelt, so dass sich auf der ersten Wicklung 5 eine zweite Wicklung 7 bildet. Die Windungen 7A der zweiten Wicklung 7 liegen nebeneinander und sind gleichmäßig längs des Kunststoffrohrs 1 verteilt bzw. angeordnet.
  • Wie weiter oben angegeben, ist die auf der ersten Wicklung 5 gebildete zweite Wicklung 7 eine Rückführung des biegsamen Kupferdrahts 3, die auf das Zentrum der Toroidspule zentriert ist, um die große Windung zu kompensieren, welche die Toroidspule selbst bildet. Derart ist die erfindungsgemäße Toroidspule unempfindlich gegenüber magnetischen Störfeldern senkrecht zur Ebene der Toroidspule. Die zweite Wicklung 7 annulliert auch den Einfluss der Position eines im Innenring der Toroidspule angeordneten Leiters auf die Spannung, die durch die Toroidspule geliefert wird, proportional zu der Stärke des den Leiter durchfließenden elektrischen Stroms.
  • Man muss auch anmerken, dass die zweite Wicklung die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Toroidspule bei gleicher Baugröße um einen Faktor 2 erhöht.
  • Das Aufwickeln der zweiten Wicklung 7 ist einfach und geschieht mit denselben Einrichtungen, mit denen auch die erste Wicklung 5 realisiert wurde. Eine Wickelvorrichtung wie dargestellt in der 2, umfasst einen Motor 11, um das in zwei Futter 13A und 13B eingespannte und entsprechend der Längsrichtung L ausgerichtete Kunststoffrohr 1 in eine Rotation R zu versetzen.
  • Um ein Zusammendrücken des Rohrs zwischen den Backen 15A und 15B der Futter zu vermeiden, steckt man in jedes Ende 1I und 1F des isolierenden Trägers 1 einen zylindrischen Körper.
  • Eine Spule 17 liefert den Kupferdraht 3, der abgespult wird durch die Rotation des Trägers 1, um diesen zu umwickeln und die erste und die zweite Wicklung 5 und 7 mit nebeneinanderliegenden Windungen 5A und 7A zu realisieren. Zu Beginn des Aufwickelns der ersten Wicklung 5 wird der Kupferdraht mit einem Klebband am Anfangsende 1I des Trägers 1 festgeklebt. Um die Windungen aneinanderliegend zu wickeln, wird der Kupferdraht unter einer leichten Rückwärtsneigung α – bezogen auf die letzte gebildete Windung – zugeführt.
  • Um die zweite Wicklung 7 auf der ersten Wicklung 5 zu realisieren, klebt man die letzte Windung der ersten Wicklung mit einem Klebeband fest und versetzt dann das Rohr 1 wieder in Rotation, mit derselben Drehrichtung wie für die erste Wicklung 5.
  • Das Zählen der Windungen 5A und 7A der ersten und der zweiten Wicklung erfolgt durch einen mechanischen Zähler 19, betätigt durch einen Schaltstift 21, befestigt mittels eines der Backen 15 eines der beiden Futter.
  • Das Ende der Wicklung hängt von der Gesamtzahl der in Bezug auf die Gesamtzahl der erwünschten Windungen effektiv aufgewickelten Windungen ab.
  • Wenn die zweite Wicklung den Anfang der ersten Wicklung erreicht, ehe die Gesamtzahl der erwünschten Windungen erreicht worden ist, dann wickelt man die noch fehlenden Windungen zur Hälfte auf jede Wicklung. Wenn die zweite Wicklung den Anfang der ersten Wicklung nicht erreicht hat, obwohl die Gesamtzahl der erwünschten Wicklungen schon erreicht worden ist, werden die nicht durch die zweite Wicklung überdeckten Windungen der ersten Wicklung zur Hälfte abgewickelt und auf die zweite Wicklung gewickelt.
  • Man stellt fest, dass die zweite Wicklung auf sichere und einfache Weise auf der ersten Wicklung zentriert ist. Der isolierende Träger muss nicht mit Innenscheiben versehen werden und die beiden übereinanderliegenden Wicklungen verleihen der Toroidspule eine größere Festigkeit als eine Rückführung des Kupferdrahts in Form einer einzigen Windung.
  • Nach einem ersten Vorteil der Erfindung ist die zweite Wicklung 7 so auf der ersten angebracht, dass jede Windung 7A der zweiten Wicklung sich auf zwei nebeneinanderliegenden Windungen 5A der ersten Wicklung abstützt. Diese Anordnung erhöht die Stabilität der Bewicklung mit den beiden Spulen und verleiht der Toroidspule eine größere Lebensdauer. Man erzielt dieses Resultat, indem das Bewickeln mit einer langsameren Drehgeschwindigkeit als im vorhergehenden Fall durchgeführt wird.
  • Nach einem zweiten Vorteil der Erfindung (1) wird ein zweiter biegsamer Kupferdraht 4 so um das Kunststoffrohr 1 gewickelt, dass er eine dritte Wicklung 9 bildet, deren Windungen 9A sich über der ersten und zweiten Wicklung 5 und 7 befinden.
  • Vorzugsweise sind die zweite 7 und dritte 9 Wicklung durch einen isolierenden Wärmeschrumpfungsschlauch 10 getrennt, angebracht nach dem Aufwickeln der ersten und zweiten Wicklung 5 und 7.
  • Das Aufwickeln der dritten Wicklung 9 erfolgt durch die vorhergehend beschriebene Vorrichtung entsprechend der ersten und der zweiten Wicklung. Die Windungen 9A stoßen aneinander oder sind voneinander beabstandet, wobei angenommen wird, dass die durch die dritte Wicklung 9 erzeugte Ampèrewindungszahl nicht von der in die Wicklung eingespeisten Stromstärke und nicht von der Anzahl der Windungen abhängt. Es ist vorgesehen, zusätzlichen Windungen auf eine dritte Wicklung 9 aus nebeneinanderliegenden Windungen 9A zu wickeln, um die Ampèrewindungszahl zu erhöhen.
  • Nach dem Aufwickeln der dritten Wicklung bringt man einen zweiten Wärmeschrumpfungsschlauch an und schließt das Rohr, indem man seine beiden Enden in Übereinstimmung bringt und auf einem der eingefügten zylindrischen Körper festklebt. Man erhält eine Toroidspule, die man in ein warmaushärtendes Harz eingießt.
  • Wie oben erwähnt, bildet die dritte Bewicklung 9 eine Testwicklung, die ermöglicht, einen Leiter zu simulieren, der sich in dem Innenring der Toroidspule befindet und in dem ein elektrischer Strom mit einer bestimmte Stärke fließt.
  • Die Testwicklung ist besonders vorteilhaft, um die Toroidspule zu eichen. Durch diese Operation bestimmt man die Proportionalitätskonstante, welche die durch die Toroidspule gelieferte Spannung mit dem durch den im Innern der Toroidspule befindlichen Leiter fließenden Strom verknüpft.
  • Üblicherweise führt man die Eichung direkt an der Messwicklung aus, mit Hilfe einer Stromquelle, die einen elektrischen Strom mit einer Stärke erzeugt, die repräsentativ ist für die realen Messbedingungen, das heißt zum Beispiel mehrere 1000 A bei mittlerer oder hoher Spannung. Man benutzt auch einen Eichstromtransformator und einen Eich-Nebenschlusswiderstand.
  • Bei der direkten Eichung stellt sich das Problem der Verfügbarkeit solcher Vorrichtungen mit nicht unerheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen. Das Problem vergrößert sich noch, wenn man die eingebaute Toroidspule an Ort und Stelle erneut eichen will. Das Einspeisen eines bekannten Teststroms in den sich im Innern der Toroidspule befindlichen Leiter mit guter Genauigkeit erweist sich als schwierig. Zudem erleichtert die Größe des Eichstromtransformators nicht seine Installation in der Nähe der Toroidspule.
  • Eine Testwicklung ermöglicht, einen in dem Innenring der Toroidspule befindlichen Leiter mit einer Stromquelle zu simulieren, die viel schwächer als diejenige ist, die man für eine Direkteichung benötigt.
  • In der 3 sieht man eine Schaltung, die ermöglicht, die Toroidspule zu eichen. Die Messwicklung 5-7 ist durch einen Integrieren 27 mit einem ersten Kanal 23A eines Phasenverriegelungsverstärker 25 verbunden, der eine Spannung liefert, die proportional ist zu dem Strom, der in dem Leiter fließt, der sich in dem Innenring der Toroidspule befindet. Ein Widerstand 29 des Integrierers ermöglicht, die Verstärkung des durch die Toroidspule und den Integrieren gebildeten Ganzen zu regeln.
  • Die Testwicklung 9 ist mit einer Quelle 31 von niedriger Spannung, zum Beispiel 220 V, verbunden, über einen Alternostat 33, einen Spannungstransformator 35, zum Beispiel von 220 V auf 12 V, und einen Regelwiderstand 37. Der Spannungstransformator ist mit einem zweiten Kanal 23B des Phasenverriegelungsverstärker verbunden. Ein Nebenschlusswiderstand 39 ist zwischen dem Spannungstransformator und einer gemeinsamen Masse 23C des Phasenverriegelungsverstärkers und der Testwicklung der Toroidspule geschaltet.
  • Der Phasenverriegelungsverstärker 25 ermöglicht, die Spannung, welche die Toroidspule über den Integrierer 27 liefert, mit der Spannung zu vergleichen von dem Nebenschlusswiderstand 39 stammt. Man bestimmt die Messgenauigkeit der Toroidspule mittels des Fehlers bei der Amplitude und der Phase der gelieferten Spannung.
  • Nach der Erfindung simuliert man mit einer Testwicklung von 1000 Windungen in der Messwicklung 5-7 eine Amperewindungszahl, die 1000 A entspricht, ausgehend von der Einspeisung – in die Testwicklung 9 – eines Stroms von 1A, geliefert durch die Quelle 31 über den Spannungstransformator 35. Man berechnet den Nebenschlusswiderstand so, dass man eine Bezugsspannung erhält, die im Wesentlichen gleich der durch die Toroidspule gelieferten Spannung ist, was ermöglicht, auf den Eichstromtransformator zu verzichten. So wird die Eichung oder die erneute Eichung der Toroidspule vor Ort durch die Testwicklung erleichtert.
  • Festzustellen ist, dass die Testwicklung ermöglicht, das durch die Toroidspule und den Integrierer gebildete System zu eichen. Auf diese Weise hat man direkten und einfachen Zugang zu der Messgenauigkeit des Systems, so wie es im Betrieb verwendet wird.
  • Die Testwicklung ist auch vorteilhaft, um vor Ort das gute Funktionieren einer Kette zu kontrollieren, die durch die Toroidspule, den Integrierer und zum Beispiel ein Schutzrelais gebildet wird. Wenn das Relais für einen Überstrom eingestellt ist, der das 10-fache der Nominalstärke beträgt, testet man den Betrieb des Relais, indem man in die Testspule einen Strom einspeist, der in der Messwicklung der 10- bis 12-fachen Stärke des Nominalstroms entspricht. Der Test des Relais erfolgt also ohne Betriebsunterbrechung.

Claims (3)

  1. Torusförmige Spule ohne magnetischem Kern, nach Art eines Rogowski-Kerns, einen isolierenden Träger (1) und einen leitenden Draht (3) umfassend, der entsprechend einer bestimmten Drehrichtung (R) und von einem Anfangsende (1I) zu einem Schlußende (1F) des isolierenden Trägers (1) so auf den Träger (1) gewickelt ist, dass er eine erste Wicklung (5) aus nebeneinanderliegenden Windungen (5A) bildet, wobei dieser leitende Draht (3) außerdem entsprechend derselben Drehrichtung (R) und von dem Schlussende (1F) zu dem Anfangsende (1I) des isolierenden Trägers (1) so auf den Träger (1) gewickelt ist, dass er auf der ersten Wicklung (5) eine zweite Wicklung (7) aus nebeneinanderliegenden Windungen (7A) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter leitender Draht (4) so auf den Träger (1) gewickelt ist, dass er auf der ersten (5) und zweiten (7) Wicklung eine dritte Wicklung (9) aus Windungen (9A) bildet, wobei die zweite (7) und die dritte (9) Wicklung durch eine isolierende Hülle (10) getrennt sind, die erste und die zweite Wicklung dem Messen des Stroms dienen, der in einem Leiter fließt, welcher sich in dem torusförmigen isolierenden Träger befindet, und die dritte Wicklung dazu bestimmt ist, mit einer Spannungsquelle verbunden zu werden, um das Vorhandensein eines solchen Leiters zu simulieren.
  2. Spule nach Anspruch 1, bei der die zweite Wicklung (7) derartig über der ersten Wicklung (5) angeordnet ist, dass jede Windung (7A) der zweiten Wicklung sich auf zwei nebeneinanderliegenden Windungen (5A) der ersten Wicklung abstützt.
  3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Windungen (9A) der dritten Wicklung (9) Abstand voneinander haben.
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