DE149105C - - Google Patents

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DE149105C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0087Controlling of arc lamps with a thread or chain

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  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Bogenlampe, bei welcher ein in den Hauptstrom eingeschalteter Elektromagnet und ein in einen Zweigstrom parallel geschaltetet" Elektromagnet auf einen gemeinsamen Anker gegeneinander arbeiten und eine Drehung des letzteren in dem einen oder anderen Sinne mittels einer geeigneten Transmission hervorrufen, wodurch die
ίο Kohlenstifte der Lampe voneinander entfernt oder einander genähert werden, je nachdem der Hauptstrom- oder der Nebenschlußelektromagnet überwiegt.
Es kommt bei Bogenlampen dieser Art, namentlich wenn sie zu dreien ohne Widerstand hintereinander geschaltet sind, häufig vor, daß die Bewegung des Ankers sich nicht genügend schnell ändert, um eine vollkommene Regelung der Lampe zu erhalten.
So ist beispielsweise beim Einschalten, wenn die Stifte sich noch berühren, die Wirkung des Hauptstromelektromagneten so plötzlich und stark, daß der Anker in zu schnelle Drehung versetzt wird und infolgedessen seine Bewegung nicht schnell genug unterbricht, so daß es zu lange dauert, bis die Kohlenstifte die richtige Stellung zueinander einnehmen. Wird der Abstand zwischen den Kohlenstiften zu groß, so wird andrerseits auch der Nebenschlußelektromagnet zu stark erregt und bewirkt eine zu starke und zu andauernde Drehung des Ankers in entgegengesetztem Sinne, was zur Folge ■ hat, daß die Stifte sich von neuem berühren und der vorher geschilderte Vorgang sich wiederholt..
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt und die Bewegungen des Ankers dadurch gemäßigt, daß gegenüber dem Elektromagneten eine Platte aus Eisenlamellen angeordnet ist, welche sich an die Pole des letzteren anlegt, sobald die Intensität des Feldes das Maximum erreicht hat, wodurch die Kraftlinien abgelenkt und die Wirkung der Polstücke auf den umlaufenden' Anker augenblicklich verringert wird.
Diese Platte kann auf Federn gelagert sein, damit ihre Wirkung geregelt und sie von den Polstücken des Elektromagneten entfernt werden kann, sobald der Lichtbogen gebildet ist und die durch die beiden Spulen des Elektromagneten hervorgebrachten Polaritäten einander gleich sind.
Man hat bereits bei elektrischen Motoren die Anwendung von Hilf sankern vorgeschlagen, welche in gewissen Momenten eine Ablenkung der magnetischen Kraftlinien herbeiführen sollen (vergl. die amerikanische Patentschrift 403017).
Jedoch hatte bei diesen bekannten Einrichtungen die Anwendung des Hilfsankers einzig und allein den Zweck, eine gleichbleibende Umlaufsgeschwindigkeit durch Änderung der Feldstärke zu erzielen, ohne Hilfswiderstände anwenden zu müssen.
Bei der vorliegenden Anordnung dagegen hat der Hilfsanker, welcher als Unterbrecher
der Kraftlinien wirkt, lediglich den Zweck, eine zu plötzliche Erregung der in Serie und der parallel geschalteten Elektromagnete beim Drehungswechsel des Ankers zu verhindern und einen Übelstand möglichst vollkommen zu beseitigen, welchen man allgemein als Flackern der Bogenlampen bezeichnet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel- veranschaulicht.
ίο Fig. ι zeigt eine gemäß vorliegender Erfindung eingerichtete Bogenlampe in schematischer Darstellung von vorn gesehen.
Fig. 2 ist die entsprechende Seitenansicht. Fig. 3 ist der entsprechende Grundriß.
Fig. 4 ist ein besonderer Grundriß, welcher in größerem Maßstabe den Elektromagneten veranschaulicht, der den Mechanismus treibt. Fig. 5 ist eine Fig. 4 entsprechende Seitenansicht, welche die Anordnung des Hilfsankers veranschaulicht, der als Unterbrecher ■ der Kraftlinien wirkt.
Fig. 6 zeigt die Platte, welche den Hilfsanker bildet.
Wie gewöhnlich gehört zu der Lampe zunächst ein Elektromagnet 1, welcher auf einer Platte 2 angeordnet ist. Zwischen seinen Polen dreht sich ein Anker 3, welcher von einer senkrechten Achse 4 getragen wird, die sich in Stützen 5 dreht. Die Achse 4 bewegt durch eine Schnecke 6 das Schneckenrad 7, welches durch geeignete Übertragungsräder eine Scheibe 8 treibt, über die ein Seil oder ein Kabel 9 gelegt ist, das an die beiden .Kohlenträger 10 und 11 angeschlossen ist.
Die Kerne des Elektromagneten 1 tragen zwei Spulen 12 und 13, von denen die eine (12) eine Serienwicklung, die andere (13) eine Zweigwicklung trägt.
Gemäß vorliegender Erfindung" ist unter
dem Elektromagneten 1 und unter dem Anker 3 eine Platte 14 aus übereinander geschichteten Eisenblechen und Papierblättern angeordnet. Die Platte 14 hat in der Mitte ein Loch, durch welches die Drehachse 4 des Ankers hindurchgeht; sie kann sich auf Führungszapfen 15 derart frei verschieben (bezw. heben)., daß sie sich gegen die Polstücke des Elektromagneten 1 legen kann, sobald sie von diesen angezogen wird. Sie steht ferner unter der Wirkung von Federn 16, deren Spannung mittels Stellschrauben 17 geregelt werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist leicht ersichtlich. Wenn die Kohlenstifte sich berühren und die Lampe eingeschaltet wird, erregt die in Reihe geschaltete Spule 12 plötzlich die Polstücke des Elektromagneten 1. In demselben Augenblick wird auch die Platte 14 von dem Elektromagneten jäh angezogen und legt sieb gegen dessen Polstücke, bewirkt eine Ablenkung der Kraftlinien und vermindert die Wirkung der Polstücke auf den Anker. Dieser wird dadurch nur in eine mäßige Drehung versetzt und bewirkt eine normale Einstellung der Kohlenstifte. Sobald infolge der Entfernung der Kohlenstifte die Wirkung der Spulen . 12 und 13 dahin geht, in dem Elektromagneten 1 ■sich ausgleichende Polaritäten zu erzeugen, kehrt die Platte 14 in ihre Ruhelage zurück.
Die Platte 14 spielt infolgedessen die Rolle eines Unterbrechers der Kraftlinien und wirkt als Regler, um plötzliche stoßweise Bewegungen des Ankers 3 zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Bogenlampe, bei der ein Elektromagnet mit einer Hauptstromspule und einer dieser entgegenarbeitenden Nebenschlußspule die Drehung eines den Abstand der Kohlen regelnden Ankers in dem einen oder dem anderen Sinne je nach der Polarität der Polstücke bewirkt, gekennzeichnet durch die Anordnung einer geführten, auf regelbaren Federn sitzenden, über der Ankerwelle mit Spielraum verschiebbaren Platte aus unterteiltem Eisen gegenüber den Polen des Elektromagneten , welche bei zu starker Erregung des letzteren durch eine der Spulen von den Polen, entgegen der Spannung der Federn, angezogen wird, diese in bekannter Weise magnetisch miteinander verbindet und so die Wirkung des Elektromagneten auf den die Kohlen bewegenden Anker mäßigt, zum Zwecke, das Zucken der Lampen, namentlich beim Einschalten der letzteren, zu verhindern.
    "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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