DE2264299C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Förderluftstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Förderluftstrom

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Description

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Flockenfüllhöhenüberwachungsorgane (13; 14) berührungslos arbeitende Schranken, insbesondere Licht- oder Ultraschallschranken vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ablenkmitteln (6) und den Flockenfüllhöhenüberwachungsorganen (13; 14) im Schachtoberteil (Ib) zwei angetriebene an sich bekannte Ventilatorschleuderräder (4; 4') angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Ventilatorschleuderräder (4; 4') regelbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem mit Flocken beladenen' Förderluftstrom, die einen über einen Anschlußstutzen an eine pneumatische Förderleistung angeschlossenen, zum Luftauslaß und Rückhalten der Flocken wenigstens teilweise perforierten Ablagerungsschacht aufweist, dessen Breite größer als die des Anschlusses an die Förderleitung ist.
Aus der FR-PS 1124490 ist ein sogenannter Kondensator bekannt, mit dessen Hilfe aufgelöste Faserflocken aus einem mit Flocken beladenen Förderluftstrom abgeschieden werden soll. Hierbei sind in einem sich zur Sammelfläche des Kondensors hin erweitern-
ό den Führungskanal zwei seitliche Ablenkflügel vorgesehen, durch die auf die Luftströmung im Zuführungskanal im Zusammenwirken mit einem mittig angeordneten, festen Leitkörper Einfluß genommen werden soll, um eine ungleichmäßige Flockenablagerung auf der Sammelfläche des Kondensors nach Möglichkeit zu vermeiden. Durch den in bezug auf die Ablenkflügel mittig und in Strömungsrichtung gesehen hinter den Ablenkflügeln angeordneten Strömungsleitkörper werden die einzelnen Flocken in den Randbereich des sich erweiternden Strömungskanals abgedrängt, so daß diese auf Grund der innewohnenden Massenkräfte nur in geringem Umfang wieder zurück in den Mittenbereich der Sammelfläche gelangen können, da die hierzu erforderlichen Querkomponen-
2ϊ ten der sie tragenden Luftströmung sehr gering sind. Hierdurch ergibt sich eine verminderte Flockenablagerung im Mittenbereich der Sammelfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art den
jo mit Flocken beladenen Förderluftstrom quer zu seiner Strömungsrichtung so zu beeinflussen, daß sich über die Breite des Ablagerungsschachtes eine gleiche Füllhöhe ergibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ü gelöst, daß zwischen der Anschlußöffnung des Anschlußstutzens an die Förderleitung und der Flockenablage im Ablagerungsschacht selbsttätig einstellbare, pneumatisch in der Richtung der Schachtbreite auf den Förderluftstrom wirkende Ablenkmittel angeordnet sind, welche zu ihrer selbsttätigen Verstellung in Abhängigkeit von der Flockenfüllhöhe im Ablagerungsschacht mit mindestens zwei am Schacht auf gleicher Höhe in horizontalem Abstand voneinander angeordneten Flockenfüllhöhen-Uberwachungsorganen verbunden sind. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Gleichmäßigkeit der Kardenspeisung und damit auch die Gleichmäßigkeit der erzeugten Wattevorlage erreicht werden, so daß eine weitgehend genaue Nummernhaltung eines beispieis-
r>o weise von einer Karde gelieferten Faserbandes gewährleistet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das pneumatisch wirkende Ablenkmittel aus einem verstellbaren Abschlußorgan für eine' pneumatisch wirkende, sekundäre Luftströmung mit einer in Richtung der Schachtbreite quer zum Förderluftstrom gerichteten Wirkkomponente besteht, die einer am Anschlußstutzen des Ablagerungsschachtes an die pneumatische Förderleitung auf mindestens einer
bo Seite desselben in der Ablenkebene des Förderluftstroms angeordneten Durchtrittsöffnung zugeordnet ist. Mit Hilfe des verstellbaren Abschlußorgans läßt sich die Stärke der sekundären Luftströmung feinfühlig einstellen, so daß Unsymmetrien der Strömungen, die durch die konstruktiven Gegebenheiten sowohl unmittelbar im Einlaufbereich des Schachtes als auch im Bereich der Förderleitung vor den Ablenkmitteln ausreguiiert werden können. Bei im übrigen weitge-
hend stationären Strömungsverhältnissen kann die Ausregulierung durch eine einmalige Einstellung des Abschlußorgans von Hand erfolgen. Bei schwankenden Betriebsverhältnissen läßt sich durch die Verwendung eines regelbaren Stellantriebes eine selbsttätige Ausregulierung vorsehen.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß je eine am Ansch!aßstut7en auf jeder Seife desselben in der Ablenkebene des Förderluftstroms angeordnete Durchtrittsöffnung mit verstellbarem Abschlußorgan für eine pneumatisch wirkende, sekundäre Ablenkströmung mit einer quer zum Förderluftstrom gerichteten Wirkkomponente vorgesehen ist. Während grundsätzlich die Anordnung nur eines Ablenkmittels ausreicht, bietet die Anordnung von zwei zu beiden Seiten des Anschluß-Stutzens angeordneten Ablenkmitteln den Vorteil einer feinfühligeren und genaueren Regelung, wobei je nach Einsatzfall die zur Ablenkung erforderlichen Luftmengen geringer gehalten werden können, als bei der Anordnung nur eines Ablenkmittels.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß als Flockenfüllhöhen-Überwachungsorgane berührungslos arbeitende Schranken, insbesondere Licht- oder Ultraschallschranken vorgesehen sind. Durch die Anordnung derartiger Überwachungsorgane für die Flockenfüllhöhe kann durch eine entsprechende regeltechnische Verknüpfung mit den Ablenkmitteln eine selbsttätige Verstellung der Querablenkung des in den Schacht eintretenden Flockenstroms erzielt werden, so daß auch über die Breite gesehen eine möglichst gleichmäßige Flocken! üllhöhe und damit auch eine gleichmäßige Dichte der Wattevorlage erzielt werden kann.
Zur Unterstützung der pneumatischen Ablenkmittel ist in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den Ablenkmitteln und den FlockenfüIIhöhen-Überwachungsorganen im Schachtoberteil zwei angetriebene Ventilatorschleuderräder angeordnet sind. Durch diese Schleuderräder kann zusätzlich auf die Verteilung des abzulagernden Flockenstroms im Schacht Einfluß genommen werden. Besonders vorteilhaft ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Drehzahl der Ventilatorschleuderräder regelbar ist, so daß die Vergleichmäßigung der Flockenablagerung insbesondere bei t-ehr breiten Schächten gewährleistet ist.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufriß bei entfernter Vorderwand,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt gemäß der durch die Ablenkebene e gehenden Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung im Schnitt gemäß der Linie HI-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 1,
Fig. S ein schematisches Blockdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist die Erfindung rein beispielsweise an einem an der Eintrittseite einer in der Zeichnung nicht dargesteiiten Karde angeordneten Fiockenabiage rungsschacht 1 veranschaulicht, welcher im wesentlichen aus einem Schachtrumpf la einer an sich bekannten Bauart, beispielsweise mit geschlitzter Wand, und einem Schachtoberteil oder Kopf Ib besteht und über ein Anschlußstutzen 2 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte pneumatische Flockenförderleitung angeschlossen ist.
Bei einer bevorzugten, in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform ist der Schachtoberteil Ib vom Schachtrumpf la abnehmbar gestaltet und mit zwei Eintrittsöffnungen 3 und 3' mit je einem vorzugsweise als Saugventilator ausgebildeten Schleuderrad 4 und 4' für den mit Flocken befrachteten Förderluftstrom versehen. Die beiden Eintrittsöffnun- gen 3 und 3' im Schachtoberteil Ib sind dabei durch einen im wesentlichen gabelförmigen, zweischenkligen Anschlußstutzen 2 (Fig. 3) an eine pneumatische Förderleitung angeschlossen. Um den mit Flocken befrachteten Förderiuftstrom in der Ablenkebene e je nach Bedarf mehr oder weniger nach der einen oder anderen Eintrittsöffnung 3 abzulenken und dadurch eine über die ganze Schachtbreite B möglichst gleichmäßige Verteilung der im Rumpf la abgelagerten Faserflocken zu gewährleisten, sind an geeigneten Stel- len zwischen dem Anschlußstutzen 2 und der Flockenablage im Schachtrumpf la, zweckmäßigerweise z. B. im Anschlußstutzen 2 selbst, einstellbare, in der Richtung der Schachtbreite B wirksame, pneumatisch wirkende Ablenkmittel für den mit Flocken
m befrachteten Förderluftstrom vorgesehen. Zu diesem Zwecke weist der Anschlußstutzen 2, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, an mindestens einer, vorzugsweise jedoch an beiden Seiten je eine Durchtrittsöffnung 5 mit je einem verstellbaren Abschluß- organ 6 auf. Zum Verstellen der Abschlußorgane 6 sind diese mit je einem geeigneten Betätigungsmechanismus, beispielsweise je einem selbsttätig wirkenden Verstellorgan 7, einem manuell betätigbaren Verstellorgan 8, oder auch einer wahlweise sowohl selbst- tätig als auch manuell betätigbaren Kombination beider Verstellorgane 7 und 8 versehen.
Die pneumatisch wirkende Ablenkung des Förderluftstroms erfolgt nun durch eine beim Öffnen eines der beiden Abschlußorgane 6 nach Fig. 3 unter dem
Einfluß des äußeren Überdrucks durch die Durchtrittsöffnung 5 eintretende sekundäre Luftströmung, welche eine transversal, d. h. quer zum Förderluftstrom gerichtete Wirkkomponente t aufweist. Bei einer in Fig. 4 dargestellten Ausführungsva riante sind in einem Schachtoberteil Ic keine, oder .. jedenfalls keine als Saugventilatoren ausgebildete Schleuderräder vorgesehen. Schächte dieser Art sind meist gruppenweise an eine gemeinsame unter Überdruck betriebene pneumatische Förderleitung ange- schlossen. Um in diesem Fall eine zusätzliche sekundäre Luftstrtrömung mit einer quer zum Förderluftstrom gerichteten Wirkkomponente / zu erzeugen, ist die Zufuhr der Sekundärluft auf andere Weise, beispielsweise aus einem unter Überdruck stehenden
bo Druckluftsystem 9 zu gewährleisten. Wenn im Schachtoberteil lc gar keine Schleuderräder vorgesehen sind, so kann an Stelle von zwei Eintrittsöffnungen 2 gemäß Fig. 1 auch eine einzige durchaus zweckmäßiger sein. Diese kann sich auch über die gleiche Breite erstrecken, so daß an Stelle eines gabelförmigen, auch ein im Grundriß im wesentlichen trichterförmiger Anschlußstutzen 10, etwa von der in Fig. 4 dargesteiiten Form, vorgesehen sein kann.
Bei einer weiteren, insbesondere /on der zuerst beschriebenen Ausführung gemäß Fig. 1, 2 mit zwei Schleuderrädern abgeleiteten Variante können an Stelle oder außer den in Fig. 3 veranschaulichten pneuma;i;<chen Ablenkmitteln auch mechanisch wir- ■> kende, verstellbare Ablenkmittel für den Fürderluftstrom an geeigneten Stellen angeordnet sein. Als Beispiel für derartige Ablenkmittel ist in Fig. 1 im Schachtoberteil Ib je nach dem Drehsinn der Schleuderräder 4, 4', eine zwischen diesen, oder je eine an den beiden seitlichen Schachtwänden angeordnete schwenkbare Leitschaufel 12 vorgesehen. Zum Einstellen derselben können ebenfalls sowohl selbsttätig wirkende, als auch manuell betätigbare Versteliorgane 7, 8 ähnlicher oder gleicher Bauart vorgesehen r, sein wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung.
Um die Ablenkmittel manuell betätigbar zu machen, können beispielsweise Stellschrauben, mit Handrädern und/oder auch mit von Hand bedienten Schaltapparaten steuerbaren Stellmotoren angetriebene Schraubenspindeln vorgesehen sein. Manuelle Verstellorgane für die Ablenkmittel können insbesondere zum sporadischen Trimmen der Flockenablage von Nutzen sein.
Aus der bereits beschriebenen Ausführung mit zwei als Saugventilatoren ausgebildeten Schleuderrädern ist schließlich noch eine Abwandlung ableitbar, bei welcher jedes Schleuderrad 4, 4', einen eigenen steuerbaren Antriebsmotor, beispielsweise einen An- jo triebsmotor 17 für das linke, und einen Antriebsmotor 17' für das rechte Schleuderrad 4' in Fig. 1, besitzt. Diese Kombination kann insofern als Ablenkmittel in Frage kommen, daß die Drehzahl des einen oder anderen der beiden steuerbaren Antriebsmotoren 17 bzw. 17' mehr oder weniger ändert und der Förderluftstrom infoige der dadurch entstehenden unterschiedlichen Saug- bzw. Blaskraft mehr nach der linken oder der rechten Schachthälfte abgelenkt wird. Für die Änderung der Drehzahl kann natürlich beispielsweise auch ein Drehzahlvariator 18 vorgesehen sein. Dadurch ist ebenfalls eine Steuerung bzw. Lenkung des Förderluftstroms erzielbar.
Um eine selbsttätige Verstellung sowohl der pneumatisch als auch der mechanisch wirksamen Ablenk- mittel für den Förderluftstrom zu gewährleisten, sind in den breitseitigen Wandflächen des Schachtrumpfes la in geeigneten vertikalen Abständen sowohl vom Faserflockeneintritt als auch von deren Austritt, normalerweise mindestens zwei Überwachungsorgane 13,14 für die Füllhöhe A der im Schachtrumpf abgelagerten Faserflockensäule auf gleicher Höhe A1 in geeignetem gegenseitigen horizontalen Abstand d voneinander angeordnet. Als Überwachungsorgane 13, 14 können sogenannte optische Schranken, insbesondere Lichtschranken mit je einem optischen Sende- und einem optischen Empfangselement 13 a und 14 a bzw. 13 b und 14 fr, oder auch solche anderer geeigneter Bauart, z. B. mit Ultraschall arbeitende Überwachungsmittel in Frage kommen. Um die Ablenkmit- tel 5, 6 und 12 selbsttätig verstellbar zu machen, sind diese, je nach der Bauart der Überwachungsorgane 13, 14 in geeigneter Weise mit diesen letzteren verbunden, wie rein schematisch und rein beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist, worin die Anordnung der einzelnen Teile etwa mit derjenigen in Fig. 1 übereinstimmt. In Verbindung mit den optischen Überwachungsorganen 13, 14 können elektrische oder elektrisch steuerbare, pneumatisch oder hydraulisch wirkende Verstellorgane 7 für die Ablenkmittel in Frage kommen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung sei nachstehend an Hand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert:
1.0 Bei zwei auf einer Höhe A1 am Schachtrumpf 1 α angeordneten und z. B. mit je einem der verstellbaren Ablenkmittel, bzw. deren Verstellorgane 7 verbundenen Überwachungsorganen 13, 14 wird bei schnellerem Ansteigen der Füllhöhe A in der rechten Schachthälfte zuerst das Überwachungsorgan 14 abschaltet, wie in den Fig. 1 und 5 veranschaulicht ist. Dadurch wird das mit diesem verbundene Verstellorgan 7 des oder der in jeder Ausführungsvariante gewählten Ablenkmittel in Tätigkeit gesetzt. Dies kann z. B. das in den Fig. 3 und 4 rechts oben am Anschlußstutzen 2 bzw. rechts am Anschlußstutzen 10 befindliche Verstellorgan 7 sein, welche das zugehörige Abschlußorgan 6 öffnen und dadurch den Zutritt der sekundären Luftströmung zum Ablenken des Förderluftstroms nach der linken Schachthälfte freigeben.
1.1 Anstatt mit den Verstellorganen 7 an den Anschlußstutzen 2,10 können die Überwachungsorgane 13, 14 sinngemäß auch z. B. mit dem Verstellorgan 7 einer Leitschaufel 12 verbunden sein. Ein Ansprechen des Überwachungsorgans 14 bewirkt dann eine Verschwenkung der Schaufel 12 und damit eine Ablenkung des Förderluftstroms nach links, wodurch die Flockenablagerung in der rechten Schachthälfte praktisch aufhört, in der linken aber weitergeht, bis die Füllhöhe A in diesem Schachtteil ebenfalls die Höhe A1 erreicht hat. Ist dies der Fall, so löst das nachher ansprechende Überwachungsorgan 13 oder 14 gleichzeitig auch die Stillsetzung der Faserflockenzufuhr der flockenliefernden Maschine auf an sich bereits bekannte Weise aus.
2.0 Manuell betätigbare Verstelleinrichtungen für die Ablenkmittel können in Kombination mit den selbsttätig wirkenden Verstellorganen für die Ablenkmittel zum gelegentlichen Trimmen oder insbesondere bei kleineren oder einfacheren Anlagen, auch allein zum regelmäßigen Ausgleichen der Flockenablage im Schacht vorgesehen sein.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht vor allem darin, die auch durch zur Zeit noch unvorhersehbare, bzw. noch nicht genau bekannte Einflüsse verursachte ungleichmäßige Ablagerung von Faserflocken im Schacht zu verhindern bzw. selbsttätig auszugleichen und dadurch eine gleichmäßige Dichte der Wattevorlage und, bei Speisung einer Karde, des Kardenbandes zu gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung rum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem mit Flocken beladenen Förderluftstrom, die einen über einen Anschlußstutzen an eine pneumatische Förderleitung angeschlossenen, zum Luftauslaß und Rückhalten der Flocken wenigstens teilweise perforierten Ablagerungsschacht aufweist, dessen Breite größer als die des Anschlusses an die Förderleitung ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der AnschluSöffnung des Anschlußstutzens (2; 10) an die Förderleitung und der Flockenablage im Ablagerungsschacht (1) selbsttätig einstellbare, pneumatisch in der Richtung der Schachtbreite (ü) auf den Förderluftstrom wirkende Ablenkmittel angeordnet sind, weiche zu ihrer selbsttätigen Versteifung in Abhängigkeit von der FlockenfiiUhöhe (Λ) im Ablagerungsschacht (1) mit mindestens zwei am Schacht auf gleicher Höhe (Al) in horizontalem Abstand (d) voneinander angeordneten Flockenfüllhöhen-Überwachungsorganen (13; 14) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch wirkende Ablenkmittel aus einem verstellbaren Abschlußorgan (6) für eine pneumatisch wirkende, sekundäre Luftströmung mit einer in Richtung der Schachtbreite (B) quer zum Förderluftstrom gerichteten Wirkkomponente (r) besteht, die einer am Abschlußstutzen (2; 10) des Ablagerungsschachtes (1) an die pneumatische Förderleitung auf mindestens einer Seite desselben in der Ablenkebene (e) des Förderluftstroms angeordneten Durchtrittsöffnung (5) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch je eine am Anschlußstutzen (2; 10) auf jeder Seite desselben in der Ablenkebene (e) des Förderluftstroms angeordnete Durchtrittsöffnung (5) mit verstellbarem Abschlußorgan (6) für eine pneumatisch wirkende, sekundäre Ablenkströmung mit einer quer zum Förderluftstrom gerichteten Wirkkomponenten
DE2264299A 1972-01-04 1972-12-30 Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Förderluftstrom Expired DE2264299C3 (de)

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