DE2264204B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen saeumen der schnittkanten von stoffstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen saeumen der schnittkanten von stoffstueckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Säumen der Schnittkanten von Stoffstücken,
die von einer Stoffbahn abgeschnitten und durch eine Transportvorrichtung in der Richtung parallel
zu ihren Schnittkanten transportiert werden, wobei der die Schnittkante aufweisende Randabschnitt jedes
Stoffstückes zweimal nacheinander umgefaltet und dann durch eine den Saum befestigende Nahtbildeeinrichtung
geführt wird, mit einer Transportvorrichtung für die Stoffstücke, an deren einer Längsseite hintereinander
eine erste Faltvorrichtung für die Randabschnitte der Stoffstücke, eine zweite Faltvorrichtung für die aus
der ersten Faltvorrichtung kommenden umgefalteten Randabschnitte und eine mit einem Stoffdrücker versehene
Nahtbildeeinrichtung, insbesondere eine Nähein-204
richtung /ur festen Verbindung der aus der zweiten Kaltvorrichtung kommenden doppelt umgefalieten
Randabschnittc der Stoffstücke angeordnet sind.
Bei derartigen Vorrichtungen entsteht durch das doppelte Umfalten der Randabschnitte ein Problem:
Das erste Umfalten kann ohne besondere Schwierigkeit durch eine einfache feststehende konkave Führungsfläche
erfolgen. Dagegen kann das zweite Umfalten nicht einfach dadurch geschehen, daß der einmal
umgefaltete Randabschnitt erneut durch eine solche feststehende konkave Führungsfläche geführt wird; in
diesem Fall besteht nämlich die Gefahr, daß sich die bereits gebildete erste Falte verschiebt, so daß der
Saum ungleichmäßig wird.
Bei einer aus der US-PS 34 86 470 bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen Art versucht man
diese Schwierigkeit dadurch zu beheben, daß mit einem System von FaIt- und Preßrollen gearbeitet wird. Da
diese Rollen alle synchron angetrieben werden müssen, ist ein beträchtlicher Aufwand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Vorrichtung, die eine einwandfreie Bildung
des Doppelsaumes ohne komplizierte mechanische Einrichtungen ermöglicht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Transportvorrichtung ein Förderband aus flexiblem Material aufweist, auf dem die umzufallenden
Randabschnitte der Stoffstücke aufliege", daß die erste Faltvorrichtung so angeordnet ist, daß sie auf den die
Schnittkante aufweisenden Randabschnitt jedes Stoffstückes einwirkt, und daß die zweite Faltvorrichtung so
angeordnet ist. daß sie auf das Förderband mit dem darauf liegenden Randabschnitt jedes Stoffstückes einwirkt
und somit das Förderband mit dem Stoffstück umfaltet, wobei das Förderband nach dem Verlassen
der zweiten Faltvorrichtung seine ursprüngliche Lage einnimmt.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird dadurch, daß das Förderband zusammen mit dem bereits
einmal gefalteten Randabschnitt des Stoffstücks umgefaltet v/ird, eine einwandfreie Bildung des Doppelsaumes
mit Hilfe einfacher feststehender Führtmgsflächen ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Transportvorrichtung weitere parallel
angeordnete Förderbänder aufweist, die mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen als das die Faltung
herstellende erste Förderband.
Die unterschiedliche Geschwindigkeit der Förderbänder gleicht Verzerrungen aus, die infolge der Reibung
zwischen dem Randabschnitt eines Stoffstücks und der Faltvorrichtung entstehen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Säumen der Schnittkanten
von Stoffstücken,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Kantenfaltvorrichtung,
Fi g. 3 eine schematische Darstellung von Stoffstükken
in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten beim Fallen und Nähen der Säume und
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Nähmaschine
mit einer Vorschubeinrichtung und einer Fadenschneidevorrichtung.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Herstellen und Säumen von Stoffstücken, die von einer Stoffbahn abgeschnitten
werden. Die Stoffbahn wird von einem auf
einer Siutze 1! gelagerten Ballen 12 in Richtung des
Pfeils 13 durch eine Zuführvorrichtung 14 mn drehbaren
Walzen 15 und 16 abgezogen und auf einen Zufuhrlisch 21 gefördert, und mittels einer Förderwalze 24
durch eine Schneidevorrichtung geschoben, die symbo- s
lisch als Messer 31 dargestellt ist, das von einem Hydrauiik/yiinder
32 betätigt wird.
Die von dem Schneidmesser 31 abgeschnittenen Stoffslücke 35 gelangen auf einen Obergabetisch 34.
der durch eine Tischplatte 36 gebildet ist, über die men- ic
rere parallele Transportbänder 38a, i8b, 38c 38c/in der
Verlängerung der Zuführungsrichtung 13 der Stoffbahn
laufen. Der Übergabetisch 34 dient in Verbindung mit einem Übergabearm 45 dazu, jedes abgeschnittene
Stoffstück 35 auf eine Transportvorrichtung 50 zu bringen. die durch Transportbänder 55a, 55£>. 55c. 55t/gebildet
ist. die über eine feststehende Tischplatte 54 laufen
und deren Förderrichtung (Pfeil 56) rechtwinklig zur Zuführungsrichtung 13 verläuft, so daß die abgeschnittenen
Stoffstücke parallel zu ihren Schnittkanten geförden werden.
Die verschiedenen Vorgänge bei der Zuführung der Stoffbahnen, dem Abschneiden der Stoffstücke und der
Übergabe der abgeschnittenen Stoffstücke auf die Transportvorrichtung werden vein photoelektnschen
Lichtschranken gesteuert, deren Lichtstrahlen von den Stoffstücken unterbrochen werden.
Wenn die abgeschnittenen Stoffstücke 35 sich in der Förderrichtung 56 bewegen, liegen die erste Schnittkante
63 und die zweite Schnittkante 64 etwa parallel zu der Förderrichtung 56. Die zweite Schnittkante 64
jedes Stoffstücks 35 wird durch eine übliche Kantenschneidevorrichtung 65 beschnitten, so daß eine saubere
Kante erhalten wird. Anschließend geht die zweite Schnittkante 64 durch eine erste Kantenfaltvorrichtung
66. die in F i g. 2 genauer dargestellt ist.
Die erste Faltvorrichtung 66 hat eine erste feststehende konkave Führung 68 mit einer konkaven Führungsfläche
69. die längs des Weges der zweiten Schnittkante 64 konvergiert und die derart über den
oberen Teil des Weges der zweiten Schnittkante gebogen ist, daß sie den Randabschnitt jedes Stoffstücks 35
zur Bildung einer Falte nach oben umschlägt. Längs des Weges der zweiten Schnittkante 64 ist an einer von der
Schnittkante nach innen verschobenen Stelle ein Stoffdrücker 70 angeordnet. Der Stoffdrücker 70 ragt bis in
die Führung 68, und er preßt das abgeschnittene Stoffstück 35 in einen festen Eingriff mit dem Transportband
55a, wenn die erste Falte längs der Kante des Stoffstücks hergestellt wird.
Die erste Führung 68 hat eine schraubenförmige Verlängerung 71. Auf diese Verlängerung 71 folgt in
der Bewegungsrichtung eine zweite Faltvorrichtung (Führung) 72, die, bezogen auf die erste Führung 68
nach innen zur Mitte der Bewegungsbahn der Stoffstücke hin versetzt ist. Die zweite Führung 72 ist am die
Verlängerung 71 der ersten Führung herumgebogen und derart in der normalen Bewegungsbahn der Kante
des Transportbandes 55a angeordnet, daß sie den Randabschnitt 74 des Transportbandes 55a zur Bildung
einer Falte nach oben umschlägt Die Verlängerung 71 der ersten Führung 68 ragt bis in die zweite Führung 72
hinein und führt die von der ersten Führung 68 im Randabschnitt jedes Stoffstücks 35 gebildete erste Falte
zusammen mit dem Randabschnitt 74 des Transport hc
bandes 55a in die zweite Führung 72. so daß der Randabschnitt jedes Stoffstücks zusammen mit dem Randabschnitt
des Transportbandes 55a erneut umgeschlagen wird und auf diese Weise im Randabschnitt jedes Stoffstücks
eine zweite Falte gebildet wird, wenn der Randabschnitt
des Transportbandes 55a gefaltet wird.
Wenn das Transportband 55a aus der zweiten Führung austritt, kann der gefaltete Teil des Transportbandes
sich zurückfalten und als flaches Transportband weitergehen. Fluchtend mit der zweiten Führung 72 ist
ein zweiter Stoffdrücker 75 angeordnet. Dieser zweite Stoffdrücker 75 reicht in die Falte des Transportbandes,
wenn sich dieses hinter der zweiten Führung 72 zurückfallet, und drückt die DoppeValte im Randabschnitt
des Stoffstücks 35 nieder, damit die Doppelfalte in dem Stoffstück gehalten wird, während die Falte in
dem Transportband 55a beseitigt wird.
Das Transportband 55a wird mit einer größeren Geschwindigkeit als die übrigen Transportbänder 550,55c.
55c/bewegt. Wie F i g. 3 zeigt, hat die schnellere Bewegung
des Transportbandes 55a die Wirkung, daß die Schnittkanten 64 der abgeschnittenen Stoffstücke 35
gegenüber dem übrigen Teil der abgeschnittenen Stoffstücke voreilen. Wenn die zweite Schnittkante 64 durch
die erste Führung 68 geleitet wird, wird infolge der Reibung zwischen dem Randabschnitt des Stoffstücks und
der feststehenden gebogenen Fläche 69 der ersten Führung 68 die Schnittkante 64 von der vorderen Kante
des Stoffstücks nach rückwärts verbogen, wie dies in F i g. 3 an dem Stoffstück 35£>
gezeigt ist. Somit wird das vordere Ende 76 und das hintere Ende 81 der ersten Falte 77 außerhalb der Faltlinie 78 in dem Stoffstück
unter einem Winkel zu der Faltlinie 78 verschoben, der kleiner als 90° ist. Diese Wirkung wird jedoch
durch die erhöhte Geschwindigkeit des Transportbandes 55a kompensiert, das die zweite Falte bildet. Infolge
dieser erhöhten Geschwindigkeit sucht nämlich der Randabschnitt des Stoffstücks die vordere Kante 79
des Stoffstücks zu überholen, so daß das vordere Ende
76 und das hintere Ende 81 auf der Innenseite der Faltlinie 78 unter einem Winkel nach vorn gebogen werden,
der ungefähr gleich dem Winkel ist, der vom vorderen und hinteren Ende auf der Außenseite der Faltlinie
78 gebildet w ird, so daß die Enden der ersten Falte
77 ungefähr in e;ne Linie mit dem vorderen bzw. dem
hinteren Ende der zweiten Falte gebracht werden. Wenn dann die zweite Falte 80 um die Faltlinie 786
ausgeführt ist, liegen die vorderen Enden der ersten und zweiten Falte wieder in einer Linie mit der Vorderkante
79 des Stoffstücks, und es ergibt sich an den vorderen oder hinteren Enden der Falte keine Zipfelbildung.
Gemäß F i g. 1 und 4 ist über dem Bewegungsweg der an der Schnittkante 64 gebildeten Doppelfalte der
Stoffstücke 35 hinter der Faltvorrichtung 66 eine Vorschubeinrichtung 82 angeordnet. Die Vorschubeinrichtung
82 hat einen pneumatisch betriebenen Stößel 84, eine Stößelstange 85, eine Stange 86 und einen sogenannten
Krähenfuß 87. Wenn die Stößelstange 85 des Stößels 84 zurückgezogen ist, liegt die Stange 86 auf
einer Stütze 88 auf, und das Ende des Krähenfußes 87 ist etwas über die Höhe der Doppelfalte angehoben.
Wenn der Stößel 84 seine Stößelstange 85 herausschiebt, kommt das Ende des Krähenfußes 87 mit der
Doppelfalte 80 in Eingriff und das Ende des Krähenfußes 87 drückt das vordere Ende 90 der Doppelfalte in
die Nadelstelle einer ersten Nähmaschine 91. Der Stößel 84 wird so geregelt, daß er seinen Krähenfuß 87 mit
einpr Geschwindigkeit vorschiebt, die etwa der Geschwindigkeit
des Transportbandes 55a entspricht, die etwas größer ist als die Geschwindigkeit der übrigen
Transportbänder 55i>-55d Auf diese Weise wird die
Verbiegung in der Kante des Stoffstücks aufrechterhalten, bis das vordere Ende 90 der Doppelfalte 80 den
Stoffdrücker der Nähmaschine erreicht. Die richtige Betätigung des Stößels wird durch eine photoelektrische
Zelle 92 gesteuert, die Licht von einer Lichtquelle 93 empfängt, wobei der Lichtstrahl von den auf der
Transportvorrichtung 50 bewegten Stoffstücken 35 unterbrochen wird.
Die Nähmaschine 91 ist eine Maschine für eine hohe Geschwindigkeit, und sie ist so angeordnet, daß sie
kontinuierlich arbeitet und eine Fadenkette zwischen den aufeinanderfolgenden Stoffstücken 35 herstellt.
Eine in F i g. 1 symbolisch durch eine Schere dargestellte Schneidevorrichtung 102 schneidet die verbindenden
Fadenstücke zwischen den Stoffstücken ab.
Gemäß F i g. 1 ist über der Transportvorrichtung 50 eine Faltstange 110 freitragend parallel zur Förderrichtung
56 der Stoffstücke 35 angebracht. Die Faltkante 111 der Faltstange ist in der Querrichtung entsprechend
der Breite der zu faltenden Stoffstücke einstellbar. Die Stoffstücke 35 gehen unter der Faltstange 110
hindurch. Ein Überstreifstab 112 ist parallel zur Förderrichtung
56 an einem Kettenpaar 114 angebracht. Die Ketten 114 sind endlose Ketten mit oberen Trums 115,
die sich quer zu der Förderrichtung 56 über der Tischplatte 54 erstrecken, und mit unteren Trums 116, die
sich unterhalb der Tischplatte erstrecken. In der Tischplatte 54 befindet sich ein Schlitz 118, so daß der Uberstreifstab
112 in einem geschlossenen kontinuierlichen Weg wandern und von unten durch den Schlitz 118 in
der Tischplatte treten kann. Dann bewegt sich der Überstreifstab 112 quer nach oben und seitlich über die
Tischplatte und die Faltstange 110. Danach geht der Überstreifstab 112 mit den unteren Trums der Ketten
unter der Tischplatte zurück. Die Bewegungen dieser Faltvorrichtung werden durch eine Lichtschranke gesteuert,
die durch eine Photozelle 120 und eine Lichtquelle 121 angedeutet ist und auf das Vorhandensein
von Stoffstücken 35 anspricht. Bei jeder Unterbrechung der Lichtschranke tritt der Überstreifstab 112
durch den Schlitz 118, und er bewegt sich dann nach oben und über die Faltstange 110 und die Tischplatte
54. Dabei faltet der Überstreifstab 112 die die erste Schnittkante 63 aufweisende Hälfte des Stoffstücks
herüber, so daß diese Hälfte auf die andere Hälfte mit ίο der zuerst gesäumten Kante 64 gelegt wird, wobei der
Randabschnitt mit der ungesäumten Kante 63 über den Randabschnitt mit der gesäumten Kante 64· hinausragt.
Da die den Überstreifstab 112 tragenden endlosen Ketten 114 vollständig das gefaltete Stoffstück umgeben,
kann das Stoffstück zwischen den oberen und unteren Kettentrums hindurchgehen und die Faltvorrichtung
verlassen. Die Faltkante 111 der Faltstange 110 dient als Bezugskante für die Falte des Stoffstücks.
Wenn das Stoffstück 35 das Ende der Faltstange 110 erreicht, fällt es von der Faltstange herab und wandert
in der Förderrichtung 56 weiter.
Nachdem das Stoffstück auf diese Weise herübergefaltet worden ist, wird der die erste Schnittkante 63
aufweisende, überstehende Randabschnitt doppelt gefaltet,
und die Doppelfalte wird dann in gleicher Weise zugenäht, wie dies vorher anhand der F i g. 2, 3 und 4
beschrieben worden ist. Gemäß F i g. 1 stellt eine weitere Faltvorrichtung 125 eine Doppelfalte an der ersten
Schnittkante 63 her, eine zweite Vorschubrichtung 126 mit einem Krähenfuß führt die zweite Doppelfalte zu
einer zweiten Nähmaschine 128, und eine zweite Schneidvorrichtung 129 für die Fadenkette schneidet
die Fadenkette zwischen den aufeinanderfolgenden Stoffstücken ab. Diese Einrichtungen haben den gleichen
Aufbau wie die zuvor beschriebenen Einrichtungen 66,82,91 bzw. 102.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
3547
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Säumen der Schnittkanten von Stoffstücken, die von einer Stoffbahn
abgeschnitten und durch eine Transportvorrichtung in der Richtung parallel zu ihren Schnittkanten
transportiert werden, wobei der die Schnittkante aufweisende Randabschnitt jedes Stoffstükkes
zweimal nacheinander umgefaltet und dann durch eine den Saum befestigende Nahtbildeeinrichtung
geführt wird, mit einer Transportvorrichtung für die Stoffstücke, an deren eintr Längsseite
hintereinander eine erste Faltvorrichtung für die Randabschnitte der Stoffstücke, eine zweite FaItvorrichtung
für die aus der ersten Faltvorrichtung kommenden umgefalteien Randabschnitte und eine
mit einem Stoffdrücker versehene Nahtbildeeinrichtung, insbesondere eine Näheinrichtung zur festen
Verbindung der aus der zweiten Faltvorrichtung kommenden doppelt umgefalteten Randabschnitte
der Stoffstucke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung ein Transportband (55a) aus flexiblem Material aufweist,
auf dem die umzufallenden Randabschnitte der Stoffstücke (35) aufliegen, daß die erste Faltvorrichtung
(66) so angeordnet ist. daß sie auf den die Schnittkante (64) aufweisenden Randabschnitt jedes
Stoffstückes (35) einwirkt, und daß die zweite Faltvorrichtung (72) so angeordnet ist, daß sie auf das
Transportband (55a) mit dem darauf liegenden Randabschnitt jedes Stoffstückes (35) einwirkt und
somit das Transportband (55a) mit dem Stoffstück (35) umfaltet, wobei das Transportband (55a) nach
dem Verlassen der zweiten Faltvorrichtung seine ursprüngliche Lage einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Austrittsende der zweiten
Faltvorrichtung (72) und der Nahtbildeeinrichtung (91) ein zwischen die umgefalteten Randabschnitte
der Stoffstücke (35) und den umgefalteten Randabschnitt des Transportbandes (55a) eingreifender
zweiter Stoffdrücker (75) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung weitere
parallel angeordnete Transportbänder (55, 556, 55c, 55d) aufweist, die mit geringerer Geschwindigkeit
umlaufen als das die Faltung herstellende erste Transportband (55a).
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