DE2263015A1 - Photographisches material - Google Patents
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Description
1>Κ.Κ.ν.ΡΚΟΙΙΛ1ΑΝ?ί SCJlTVETaKRKTUASSBS
ΤΕΙ,ΚΧ 9 24 070
G. R. GOETZ
1Α-42 382
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
POLAROID CORPORATION 730 Main Street, Cambridge, Mass. 02139, U.SoA.
betreffend Photographisches Material
Die Erfindung betrifft ein Photomaterial- oder eine
Pilmeinheit für die Herstellung von.Farbbildern nach dem
Diffusionsübertragungsverfahren, insbesondere Entwicklerfarbstoff·
Diffusionsübertragungsverfahren.
Eine Anzahl von-Diffusionsübertragung sverf ahren ist bereits
bekannt, wobei das in der Bildschicht aufgebaute Farbstoffbild laminiert bleibt mit den Schichten des entwickelten Silberhalogenids.
Die Jäildschicht ist von der entwickelten Silberhalogenidemulsion
getrennt durch eine lichtreflektierende
Schicht, vorzugsweise eine solche enthaltend !Titandioxid (US-PS 2 983 606, 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646, 3 594 164,
3 594 165, 3 647 347).
Aus einer der obigen Patentschriften ist ein photographisches Material und ein Verfahren unter Anwendung von Entwicklerfarbstoffen
bekannt, wobei ein Aufzeichnungsmaterial und ein Bildempfangsmaterial zusammengehalten werden vor der Belichtung^
nach der Entwicklung und dem Bildaufbau, so daß ein Laminat von
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entwickelten Silberhaiogenidemulsionen und Bildempfangsschicht
vorliegt. Die Belichtung erfolgt durch einen transparenten Träger.
Die Entwicklung führt zu einer Schicht eines lichtreflektierenden Materials, welches einen weißen Hintergrund für die Betrachtung
des Bildes und zur Maskierung des entwickelten Silberhaiogenids
zur Verfügung stellt. Das angestrebte Farbübertragungsbild wird durch diesen transparenten Träger gegen den weißen Hintergrund
betrachtet.
Trotzdem die3 sehr praktisch ist und die Bildqualität
hervorragend, so ergab sich doch, daß diese Bilder dazu neigen, sich im Laufe der Zeit zu verfärben. Die Erfindung betrifft
somit ein neues Diffusionsübertragungsmaterial und dessen Anwendung
zur Herstellung qualitativ hochwertiger Farbstoffbilder, die Teil eines Laminats sind und die Farbstoffbilder hervorragende
Beständigkeit gegenüber Verfärbung im Laufe der Zeit besitzen. Bei dem erfindungsgemäßen Diffusionsübertragungsfarbstoffbild
ist der vorliegende, nicht reduzierte Silberkomplex beständig gegenüber photolytischer Reduktion. Erfindungsgemäß
wird ein Silberhalogenidlb'sungsmittel angewandt, welches
zu verbesserten sensitometrisehen Eigenschaften mit wirksamer
Verbesserung der Beständigkeit des Diffusionsübertragungsfarbstoffbildes
gegenüber Verfärbung führt.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vergrößerter schematischer Schnitt durch *
ein erfindungsgemäß erhaltenes Diffusionsübertragungsbild; i
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungs- !
gemäß erhaltenen Farbstoffbildes. j
Wie oben bereits erwähnt, betrifft die 2rfindung Diffusions- j übertragungsverfahren, wobei die Bildschicht, d.h. die Bildempfangsschicht
für das Diffusionsübertragungsverfahren( nicht
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abgetrennt wird von den entwickeltem Aufzeichnungsmaterial,
sondern mit diesem als dauerndes Laminat zusammenbleibt. Filmeinheiten,
die sich "besonders zur Herstellung derartiger Diffusionsübertragungsbilder eignen, wurden bereits als integrale
Negativ-Positiv-Filmeinheiten bezeichnet. Das erhaltene Bild ist dann ein "integrales Negativ-Positiv-Draufsiehtsbild". Von
diesem Draufsichtsbild sind die entwickelten photoempfindlichen Schichten nicht abgetrennt. Eine lichtreflektierende Schicht
zwischen entwickelten photoempfindlichen Schichten und der Bildschicht führt zu einem weißen Hintergrund, vor welchem das
Farbstoffbild betrachtet werden kann und welcher die entwickelten photoempfindlichen Schichten maskiert. Diese Schichten
sind Teil eines dauernden Laminats, welches üblicherweise umfaßt dimensionsstabile äußere Träger. Das Farbstoffbild wird durch
einen solchen Träger betrachtet.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Verhinderung oder zumindest Verringerung der Verfärbung von Spitzlichtern oder
weißer Bildbereiche derartiger integraler Negativ-Positiv-Draufsichtsbilder.
Die Erfindung läßt sich auf eine große Anzahl von Farbdiffusionsübertragungsverfahren
anwenden. Die Anordnung und die Reihenfolge der einzelnen Schichten in derartigen farbphotographischen
Filmeinheiten können in bekannter Weise in vielen Hinsichten variieren, vorausgesetzt, daß das erhaltene.Bild ein
integrales, Negativ-Positiv-Draufsichtsbild, wie oben erwähnt, ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Entwicklerfarbstoff-Diffusionsübertragungsverfahrens
zur Herstellung integraler Negativ-Positiv-Draufsichtsbilder mit entsprechenden Filmeinheiten näher
erläutert (US-PS 3 415 644).
ί
f
Es ist bekannt, daß geringe Anteile von Silberhalogenidlöaungsmittel
während der -Entwicklung in wünschenswerter Weise die sensitometrischen Eigenschaften der Bilder beeinflussen
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können. Die Zugabe derartiger Silberhalogenidlösungsmittel erwies sich als zweckmäßig in Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
selbst dann, wenn ein Silberübertragungsbild weder gewünscht noch gebildet wird. Die Einbringung von Natriumthiosulfat oder
Kaliumthiosulfat im Bahmen eines Entwicklerfarbstoffübertragungsverfahrens
führt zu einer gesteigerten photographischen Empfindlichkeit.
Bei derartigen integralen Negativ-Positiv-Bildern neigen die verschiedenen Schichten des Laminats dazu, sehr viel länger
"feucht" zu bleiben als die Entwicklungszeit ist, d.h. die Zeit,
die erforderlioh ist zum Entwickeln des belichteten Silberhalogenids
und zum Aufbau des Übertragungsbildes. Diese übermäßige "Feuchtzeit" gestattet nun den Ablauf von Reaktionen, die
sich nachteilig auf das Farbübertragungsbild auswirken können.
Diese Reaktionen zeigen sich häufig in Veränderungen in den Spitzlichtern und in den weißen Bereichen des Farbbildes. Die
Einbringung eines Mechanismus zur Herabsetzung des pH-Werts innerhalb der Filmeinheit, wie einer Schicht einer polymeren
Säure (US-PS 3 415 644), führt zu einer weitgehenden Verringerung dieser Probleme bis zu einem Punkt, wo ein derartiges
"Nachdunkeln" nicht festgestellt werden kann nach einer Anzahl von Tagen.
Es wurde nun festgestellt, daß ein solches Nachdunkeln häufig zumindest zum Teil darauf beruht, daß eine gewisse Menge
von komplexgebundenem Silber in nicht bildgemäßer Weise in die Bildempfangsschicht übertragen wird, selbst wenn die Bildempfangsschicht
kein irgendwieartiges silberausfällendes Mittel enthält. Dieser übertragene Silberkomplex ist farblos oder
weiß, jedoch führt eine folgende Photolyse oder photolytische
Reduktion zur Reduzierung des komplexgebundenen Silbers und damit zu einem gefärbten Stoff,d,i. metallisches Silber. Wird
das Laminat ausreichenden Lichtmengen ausgesetzt|bevor das
Wasser innerhalb des Laminats durch Verdampfen oder Verdunsten
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durch die Träger entfernt ist, so kann ausreichend komplexgebundenes
Silber photolytisch reduziert werden, so daß ein Anstieg in der Reflexionsdichte innerhalb der Spitzlichter bis
0,3 oder sogar darüber beobachtet wird. Die Übertragung von unreduziertem Silberkomplex in das Bildempfangselement dürfte
auf der Anwesenheit eines Silberhaiogenidlösungsmitteis innerhalb
des Systems, wie Natriumthiosulfat, beruhen, welches zur Verbesserung der sensitometrischen Eigenschaften vorliegt. Eine
weitere Ursache liegt möglicherweise in der verlängerten- Naßzeit',
Es wurde nun festgestellt, daß man Farbübert ragung sbilder
gewünschter Sensitometrie und Stabilität in den Spitzlichtern hinsichtlich Verfärbung erhalten kann durch Anwendung einer
Filmeinheit, bei der das Aufzeichnungsmaterial und das Bildempfangsmaterial nach der Entwicklung als Laminat verbleiben,"
wenn die Entwicklung in Gegenwart eines Silberhaiogenidlö sung smitt eis stattfindet, welches keine Schwefelatome aufweist.
Es wurde weiters festgestellt, daß die Tendenz der Spitzlichter
zur Verfärbung als Polge der Licht ei nwirkung weiter verringert
werden kann durch Anwendung eines solchen schwefel freien Silberhalogenidlösungsmittels in Kombination mit einem zweiten
Silberhalogenidkomplexbildner, der in der Lage ist, einen relativ unlöslichen Komplex mit dem Silber zu bilden. Dieses
zweite komplexbildende Mittel sollte auch keine Schwefelatome aufweisen« Der so gebildete Silberkomplex, der in die Bildempfangsschicht übertragen wird, ist gegenüber photolytischer
Reduktion stabil. Es wurde ferner festgestellt, daß die Anwendung
eines heterocyclischen Komplexbildners für das Silberhalogenid, welcher frei von Mercaptogruppen oder msrcaptogruppenliefernden
Gruppen ist, zu Bildern führt, die besonders gute Sensitometrie in Verbindung mit sehr geringem wenn überhaupt Nachdunkeln
durch Photolyse übertragenen Silberkomplexes zeigen.
Wie oben bereits darauf hingewiesen wurde, hat man ein
Silberhalogenidlösungsmittel, wie Natriumthiosulfat, im Rahmen
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von Entwicklerfarbstoffübertragungsverfahren angewandt zur
Verbesserung der Filmempfindlichkeit. Die Untersuchung der
Bildempfangselemente ergab nun, daß nach Abtrennung des Aufzeichnungsmaterials vom Bildempfangselement nach Aufbau des
Übertragungsbildes, d.h. nach etwa 60 s, die Bildschicht nur sehr wenige wenn überhaupt Silberionen enthielt. Es war daher
sehr überraschend, festzustellen, daß komplexgebundenes Silber in die Bildschicht wandern konnte und dies auch tut, wenn die
Bildschicht Teil eines dauernden Laminats, enthaltend entwickelte Silberhalogenidemulsionen, ist. Weiters ist überraschend,
die Feststellung, daß 107 bis 430 mg/m komplexgebundenes Silber in die Bildempfangsschicht übertragen werden kann,und zwar aus
vollständig entwickelten Bereichen der ehemals photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionen, d.h. aus Bereichen, die ausreichend
belichtet und entwickelt wurden, um im wesentlichen vollständig die übertragung von Bildfarbstoff in die darüberliegenden
Bereiche der Bildempfangsschicht zu verhindern, so daß somit diese Bereiche des Übertragungsbildes im wesentlichen frei
von Farbstoff sind und damit weiß erscheinen.
Nach dem Stand der Technik werden schwefelhaltige Silberhalogenidlösungsmittel,
wie Natrium- oder Kaiiumthiοsulfat oder
die entsprechenden Rhodanide, angewandt. Versuche zeigten nun, daß derartige Silberhalogenidlösungsmittel lösliche Silberkomplexe ergeben, die photolytisch reduzierbar sind. Während der
exakte Mechanismus noch nicht bekannt ist, kann angenommen werden, daß die schwefelhaltigen Silberhalogenidlösungsmittel abgebaut
werden zu Keimstellen für komplexgebundenes Silber, wodurch die Reduktion des komplexgebildeten Silbers unter Aufbau
von Farbbildern, enthaltend Silber, erleichtert wird. Wird ein sauerreagierender Stoff zur Herabsetzung des pH-Werts durch
Neutralisieren des alkalischen Systems angewandt, so kann eine erhöhte Empfindlichkeit dieser Silberhalogenidlösungsmittel und
deren Silberkomplexe gegenüber photolytischer Reduktion
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festgestellt werden. Wird ein Ultraviolett-Absorber vorgesehen,
so kann man das Ausmaß der photolytischen Nachdunkelung verringern,
jedoch absorbiert der wirksamste Ultraviolett-Absorber andererseits auch wieder sichtbares Licht und führt daher selbst
zu einem Tönen oder Verfärben, wodurch der Weißgehalt des Bildes herabgesetzt wird.
Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß ein Silberhalogenidlösungsmittel
frei von Schwefelatomen merklich das Kachdunkeln durch Lichteinfluß verringert. Besonders brauchbar für
diesen Zweck sind cyclische Imide, wie Uracile. Wendet man anstelle von Kaliumthiosulfat beispielsweise 5-Methyluracil an,
so wird der Anstieg der minimalen Dichte um etwa 75$ herabgesetzt.
Wendet man ein schwefelfreies zweites komplexbildendes Mittel für Silberhalogenid, welches einen relativ wenig löslichen
Silberkomplex bildet, wie 6-Alkylaminopurin insbesondere
6-Benzylaminopurin, anstelle einer schwefelhaltigen Verbindung,
wie i-Phenyl-5-niercaptotetrazol, an, so kann man praktisch das
gesamte photolytische Nachdunkeln verhindern. Dieses Aufrechterhalten
des "Weiß" im Bild ist auch dann wirksam,* wenn analytische
Untersuchungen zeigen, daß ähnliche Mengen an Silberionen
zwar übertragen werden auf die Bildempfangsschicht, jedoch liegen dann die Silberionen in Form von gegenüber Photolyse
sehr beständigen Verbindungen vor.
Besonders geeignete schwefelfreie Silberhalogenidlösungsmittel
sind cyclische Imide (US-PS 2 857 274), insbesondere Uracile wie Uracil, 5-Methyluracil und 6-Methyluracil.
Wie oben bereits darauf hingewiesen, erreicht man eine wesentliche Verringerung der Empfindlichkeit komplexgebundener
Silberionen gegenüber photolytischer Ausfällung oder Reduktion
durch Anwendung schwefel frei er Silberhalogenidlösungsmittel.
Wird im Rahmen des Diffusionsübertragungsprozesses ein Hemm-
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mittel (US-PS 3 265 498) angewandt, so können diese Hemmmittel Schwefelatome aufweisen. Die Anwendung von 6-Methyluracil
in Verbindung mit 1-Phenylmeroaptotetrazol verringert drastisch
das Ausmaß des Nachdunkeins gegenüber den wie es unter Anwendung
von Alkalithiosulfat in Verbindung mit 1-Phenylmercaptotetrazol
eintritt. Der Austausch anderer schwefelhaltiger Verbindungen, die relativ unlöslich Komplexe oder Salze mit Silber bilden,
führt zur weiteren Verringerung des photolytisehen Nachdunkeins.
Besonders geeignete schwefelhaltige Verbindungen dieser Art sind die Hydropyrimidinthione (US-SN 210 650 aus 1971 und 60 272 aus
1970, 214 665 aus 1972). Besonders geeignet sind Tetrahydropyrimidin-2-thion
und Hexahydro-4, , 5-trimethylenpyrimidin-2-th.ion.
Bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen wird ein
schwefelfreies Silberhalogenidlösungsmittel in Kombination mit
einem schwefelfreien Komplexbildner für relativ wenig löslichen
Silberkomplex angewandt, insbesondere mit einem 6-Alkylaminopurin
der Formel
R-NH
worin R eine Alkylgruppe oder Aralkylgruppe, wie
OCH,
I J
eein kann. Handelt es sich bei der Alkylgruppe um eine einfache
Alkylgruppe, so erhält man beseere Ergebnisse mit solchen, enthaltend
mehr als ein oder zwei Kohlenstoffatome. Die Alkylgruppe
kann gegebenenfalls substituiert sein, z.B. mit einem
Halogenatom oder einer Alkoxygruppe.
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Es wurde festgestellt, daß sich die sensitometri sehen
Eigenschaften von Farbstöffübertragungsbildern einstellen lassen
durch Variieren der entsprechenden Konzentrationen von Silberhalogenidlösungsmittel und zweiten Komplexbildner für
Silberhalogenid·
In den Fig. 1 und 2 sind erfindungsgemäßePhotoeinheiten
nach Entwicklung und Bildaufbau gezeigt. Da beide Filmeinheiten eine Anzahl von Elementen gemeinsam haben, werden die beiden
Figuren auch zusammen beschrieben. Das Diffusionsübertragungsbild
in der Bildsohicht 12 wird durch den transparenten Träger gegen die lichtreflektierende Schicht 14 betrachtet. Diese
maskiert die entwickeltenSilberhalogenidemulsionsschichten 16. Der opake Filmträger 18 vervollständigt die Filmeinheit 10
(Fig. 1). Die lichtreflektierende Schicht 14 enthält vorzugsweise ein Weißpigment, insbesondere titandioxid. Obwohl nur
eine Schicht 16 in Form entwickelnden Silberhalogenids gezeigt
ist, ist es selbstverständlich, daß bei Mehrfarbenfilmeinheiten eben entsprechend viele Silberhalogenidemulsionsteilschichten
(blau-grün- und rotsensibilisiert) übereinander vorgesehen sind
oder die Blau-grün- oder Botelemente rasterähnlich nebeneinander vorliegen. Jeder Silberhalogenidemulsion ist ein farbbildaufbauendes
Material zugeordnet, und zwar in der gleichen Schicht oder in einer anliegenden, wodurch ein Bildfarbstoff oder ein
Vorprodukt zum Aufbau des Bildfarbstoffs mit Komplementär farbe zu der Wellenlänge, auf die die Silberhalogenidemulsion
sensibilisiert ist, gebildet wird, wie. dies bei subtraktiven farbphotographischen Verfahren allgemein üblich ist.
Die einzelnen Teile der Filmeinheit sind zu einer integralen Einheit während der Belichtung durch den transparenten
Träger 20 zusammengefaßt (US-PS 3 426 644). Es ist aber auch
möglich, daß die Bildschicht t2 mit transparentem Träger 20
während der Belichtung noch vom Aufzeichnungsmaterial getrennt ist, so daß das Laminat 10 erst gebildet wird durch
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Aufeinanderlegen der Materialien untepZwischens<maTttrng*üer
Entwioklermasse, enthaltend ein lichtreflektierendes Pigment
(US-PS 2 983 606). Wenn die Filmeinheit außerhalb einer Dunkelkammer entwickelt werden soll, d.h. wenn der Bildabsohnitt vor
vollständigem Bildaufbau aus der Kamera genommen wird und somit das Aufzeichnungsmaterial noch lichtempfindlich ist, sind
Trübungsmittel und/oder entsprechende Schichten vorgesehen. (US-PS 3 426 644). Dazu wird ein-farbveränderbares Reaktionsmittel,
vorzugsweise ein pH-Wert-empfindliches optisches FiIt ermittel
oder ein entsprechender Farbstoff, angewandt (US-PS 3 647 437).
Bei ^ilmeinheiten im Sinne der Fig. 2 erfolgt die Belichtung
an der Seite entgegengesetzt von der, von wo das Bild betrachtet wird. Ober den Emulsionsschichten 16 ist eine trübe Schicht 22
vorgesehen. Diese kann man erreichen, indem eine Entwioklermasse entsprechender Zusammensetzung angewandt wird, z.B. enthaltend
Ruß. Diese wird zwischen Aufzeichnungsschicht 16 und transparentem Träger 24 verteilt. Man kann jedoch auch ohne opaker
Schioht 22 auskommen und dafür eine Lichtschutzschicht (nicht
gezeigt) über dem transparenten Träger 24 oder direkt ober der lichtempfindlichen Schicht 16 nach Belichtung vorsehen.
Bei den bevorzugten Filmeinheiten für integrale Negativ-Positiv-Bilder
nach Fig. 1 erfolgt die Belichtung durch den gleichen Träger 20, durch den dann auch das Übertragungsfarbstoffbild
betrachtet wird.
Bei den bevorzugten Filmeinheiten für integrale Negativ-Positiv-Bilder
nach Fig. 2 erfolgt die Belichtung durch den transparenten Träger 24 und die opake Schicht 22 zum Schutz der
belichteten Silberhalogenidemulsion von einer Nachbeliohtung unter Anwendung eines lichtabsorbierenden Trübungsmittels, wie
Ruß, in der Entwicklungsmasse. Solche Filmeinheiten können zweckmäßigerweise eine vorgebildete opake Schicht (nioht gezeigt)
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aufweisen, z.B. eine Dispersion von Ruß in einem für die Entwicklerflüssigkeit permeable Polymerschicht zwischen vorgebildeter
lichtreflektierender Schicht 14 und Emulsionsschichten 16 (US-PS 3 594 164 und 3 594 165).
Bei den farbstoffbildaufbauenden Materialien kann es sich um Stoffe handeln, die entweder 1. anfänglich löslich und
diffundierbar in der -^ntwicklungsflüssigkeit sind, jedoch
selektiv nicht diffundierbar in bildgemäßer Verteilung als Funktion der Entwicklung gemacht werden können, oder 2. anfänglich
unlöslich oder undiffundierbar in der Entwicklerflüssigkeit sind, jedoch selektiv diffundierbar gemacht werden können in
bildgemäßer Weise, in Abhängigkeit von der Entwicklung. Bei diesen Materialien kann es sich um vollständige Farbstoffe oder
Farbstoffvorprodukte, wie Farbkuppler, handeln. Die erforderliche Unterschiedlichkeit hinsichtlich Mobilität oder Löslichkeit
erreicht man beispielsweise durch eine chemische Reaktion, wie Redox-Reaktion oder Kupplungsreaktion.
Beispiele für anfänglich lösliche und diffundierbare Stoffe zur Anwendung in Farbdiffusionsübertragungsverfahren sind
bekannt (US-PS 2 774 668, 2 968 554, 2 983 606, 2 087 817, 3 185 567, 3 230 082, 3 345 163 und 3 443 943). Das gleiche
gilt für anfänglich nicht diffundierbare Substanzen (US-PS 3 185 567, 3 443 939, 3 443 940, 3 227 550 und 3 227 552).
Bei allen diesen Systemen zur Herstellung mehrfarbiger
Bilder geht man aus von. einer Filmeinheit, enthaltend zumindest zwei selektivsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschichten
mit jeweils zugeordnetem farbstoffbildaufbauenden Material der gewünschten Spektraleigenschaften.· Das üblichste Produkt ist
das sogenannte "Tripack" mit blau-, grün- und rotsensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschichten und zugeordneten Gelb-Purpur-
und Blaugrün-Farbstoffen (US-PS 3 345 163).
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Bei einem besonders zweckmäßigen Syatem zur Herstellung
von Farbbildern durch Diffuaionsübertragungsverfahren
(US-PS 2 983 606) werden als färbstoffbildaufbauende Stoffe
Entwicklerfarbatoffe angewandt. In solchen Systemen weist das
Aufzeichnungsmaterial zumindest eine Silberhalogenidemulsions-Bchicht
mit zugeordnetem Entwioklerfarbstoff in der gleichen
oder in einer anliegenden Schicht auf. Entwickelt wird mit einer wässrig-alkalischen Behandlungsflüssigkeit. Belichtetes und
entwickelbares Silberhalogenid wird mit dem Entwicklerfarbstoff entwickelt, der selbst oxidiert wird zu einem Oxidationsprodukt, welches weniger diffundierbar ist als der nicht
reagierte Entwicklerfarbstoff. Man erhält auf diese Weise eine bildgemäße Verteilung von diffundierbarem Entwioklerfarbstoff
entsprechend den unbelichteten Bereichen der Silberhalogenidemulsionsschicht , der bildgemäß übertragen wird zumindest zum
Teil durch Diffusion auf eine anfärbbare Schicht, in der dann das positive Farbstoffübertragungsbild aufgebaut wird. Mehrfarbige
Bilder erhält man mit einem Aufzeichnungsmaterial, enthaltend zwei oder mehrere selektivsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschichten
mit zugeordneten Entwicklerfarbstoffen ("Tripaok*).
Bei derartigen Farbdiffusionsübertragungssystemen erhält man Farbübertragungsbilder durch Beliohten des Aufzeichnungsmaterials,
welches man manchmal als negative Komponente bezeichnet und das zumindest eine lichtempfindliche Schicht,
wie eine Gelatine-Silberhalogenidemuleionsschioht, aufweist.
Dieser ist jeweils zugeordnet ein farbstoffbildaufbauendes Material in der gleichen oder in einer anliegenden Schicht. Es
wird auf diese Weise ein entwickelbares Bild gebildet; durch Belichten erhält man im Rahmen der Entwicklung eine bildgemäße
Verteilung eines diffundierbaren farbatof fbildaufbauenden
Materials. Diese wird übertragen zumindest teilweise durch Diffusion auf die darüber angeordnete Bildempfangsschicht, die
manchmal als positive Komponente bezeichnet wird. Sie enthält
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zumindest eine anfärbbare Schicht, in der das Farbstoffübertragungsbild
aufgebaut wird. Die negative und positive Komponente "befinden sich anfänglich auf einzelnen Trägern -und
werden während der Entwicklung aufeinandergebracht. Um das
integrale Negativ-Po sit iv-Bild zu erhalten, kann man die "beiden
Komponenten wieder trennen oder auch als einheitliches Laminat zusammenlassen, und zwar können die "beiden Komponenten vor,
während und nach dem Bildaufbau in Verbindung miteinander sein. (US-PS 3 652 281, 3 652 282). Für die Betrachtung des Bildes
braucht die positive von der negativen Komponente nicht getrennt werdenj Bevorzugte Filmeinheiten umfassen eine Vielzahl von
wesentlichen Schichten einschließlich einer negativen Komponente, aufgebaut aus zumindest einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit zugeordnetem färbstοffbiIdaufbauenden
Material, und einer positiven Komponente, aufgebaut aus einer
anfärbbaren Schicht. Diese Komponenten werden aufeinandergelegt. Filmeinheiten für mehrfarbige Bilder enthalten zwei oder mehrere
sensibilisierte Silberhalogenidschichten mit jeweils zugeordnetem
farbst ο ffbildaufbauendem. Material gewünschter Spektral eigenschaften
im allgemeinen komplementär, zu den Wellenlängen, mit
denen die jeweiligen Silberhalogenidemulsionsschichten belichtet werden. Die weitgehendst angewandten negativen Komponenten für
Mehrfarbenbilder sind die nTripaek3"mit blau-, grün- und rotsensibilisiertem
Silberhalogenid und zugeordneten Gelb-, Purpur- und Blaugrün-Farbstoffen in der gleichen oder in einer .
anschließenden Schicht. Zwischen- oder Abstandschichten können gegebenenfalls zwischen den Emulsionsschichten.und den Farbschicht
en vorgesehen werden. Zu obigen wesentlichen Schichten können die ^'ilmeinheiten dann auch noch wie angedeutet eine
reflektierende Schicht zwischen anfärbbarer Schicht und Negativkomponente
zur Maskierung des Silberbiides in Abhängigkeit von der Entwicklung der Silberhalogenidschicht aufweisen. Dadurch
wird auch das färbst ο ffbildbewirkende Material-, welches nicht
übertragen wird, maskiert. Man erhält auf diese Weise einen
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Hintergrund, vorzugsweise einen weißen, zur Betrachtung des Farbstoffbildes innerhalb der anfärbbaren Schicht ohne daß diese
abgetrennt werden muß. Bei dieser reflektierenden Schicht kann es sich um eine vorgeformte innerhalb der Filmeinheit handeln
oder das reflektierende Mittel wird nach der Belichtung bereitgestellt, indem es z.B. in der Entwioklerraasse vorliegt.
Parbstoffübertragungabilder sind dann betrachtbar über eine
dimensionsstabile Schutzschicht. Zweckmäßigerweise wird ein weiterer dimensionsstabiler Träger, der transparent oder opak
sein kann, an der entgegengesetzten Seite der wesentlichen Schichten so angeordnet, daß diese zwischen zwei dimensionsstabilen
Trägern vorliegen, von denen einer transparent ist zur Betrachtung des in dem Laminat aufgebauten Farbübertragungabildes.
Ein zerstörbarer Behälter enthält in üblicher Weise die benötigte Entwioklungs- oder Behandlungsflüssigkeit, die
duroh Anwendung von Druck freigesetzt wird. Bei einer Photoeinheit im Sinne der Fig. 1 enthält die Entwicklunga- oder
Behandlungsflüssigkeit ein Weißpigment, so daß zwischen negativer und p.ositiver Komponente eine licht reflektierende
Schicht 14 gebildet wird.
Das bevorzugte Trübung a aye tem innerhalb der Entwicklungsoder Behandlungsflüssigkeit für Entwicklung außerhalb der
Kamera ergibt sich aus der US-PS 3 647 437. Es handelt sich dabei um eine dispersion eines anorganischen lichtreflektierenden
Pigments, enthaltend zumindest eine lichtabsorbierende Substanz, wie ein optisches Filtermittel, bei einem pH-Wert
über dem pKa-Wert des optischen Filtermittels in einer solchen Konzentration, daß bei Aufbringen der Entwioklungs- oder
Behandlungsflüssigkeit eine Schicht gebildet wird, die eine
optische Transmissionsdichte von > 6 gegen einfallende aktiniaohe Strahlung auf das Silberhalogenid und eine optisohe
Heflexionsdichte von<1 im Hinblick auf einfallende sichtbare
Strahlung ergibt.
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Anstelle das lichtreflektierende Pigment in der Entwicklerflüssigkeit
zu haben, kann das lichtreflektierende Pigment für
die Maskierung des Aufzeichnungsmaterials und für die Zurverfügungstellung des für die Bildbetrachtung erforderlichen
Hintergrunds bereits ganz oder teilweise als vorgebildete Schicht in der ^ilmeinheit vorliegen (US-PS 3 615 421,
3 620 724). Das lichtreflektierende Mittel kann in situ gebildet werden (US-PS 3 647 434 und 3 647 435).
Die Auswahl der ^ntwicklerfarb stoffe oder anderen färbst
off bildhervorrufenden Substanzen geschieht vorzugsweise
im Hinblick auf ihre Fähigkeit, Farben hervorzurufen, wie man
sie für die subtraktive Farbphotographie benötigt, d.h. blaugrlin,
purpur und gelb. Sie können in die entsprechenden Silberhalogenidemulsionen
eingebracht werden oder vorzugsweise befinden sie sich in getrennten Schichten hinter den jeweiligen
Emulsionsschichten. Sie werden aufgebracht in'.Form einer Lösung, enthaltend den Entwicklerfarbstoff in einer Konzentration
für die angestrebte Auftragsmenge je Flächeneinheit innerhalb eines natürlichen oder synthetischen filmbildenden
hochpolymeren Materials, wie Gelatine, Polyvinylalkohol ο. dgl.,
die für die Entwicklungs- oder Behandlungsflüssigkeit
permeabel sind.
Entwicklerfärbstoffe sind, wie oben bereits darauf hingewiesen,
Verbindungen, die sowohl ein chromophores System eines Farbstoffs als auch eine silb erhalog enidentwi ekelnde Funktion
beinhalten. Unter dem Begriff silberhalogenidentwickelnde
Funktion ist eine Gruppierung zu verstehen, die in der Lage ist, belichtetes Silberhalogenid zu entwickeln. Bevorzugt wird
hierfür eine Hydrochinonylgruppe. Brauchbar sind auch o-Dihydroxyphenylgruppen
oder o- und p-aminosubstituierte Hydroxyphenylgruppen.
Im allgemeinen verläuft die Entwicklung über eine benzoidentwickelnde Funktion, deh. eine aromatische Gruppe
30982 7/0836
- 16 - U-': 2 ;82
bildet Chinone oder chinoide Substanzen bei der Oxidation.
Die Bildempfangsschicht ist aus üblichen Materialien aufgebaut, wie Polyvinylalkohol oder Gelatine. Sie kann ein Beizmittel
oder eine andere Substanz zur Fixierung der übertragenen Bildfarbstoffe enthalten. Bevorzugt wird Polyvinylalkohol
oder Gelatine, enthaltend eine Farbstoffbeize, wie Polyvinylpyridin, angewandt (US-PS 3 148 061). Wird die Farbe
der übertragenen Bildfarbstoffe durch pH-Wert-Veränderungen beeinflußt, so kann der pH-Wert der Bildschicht so eingestellt
werden, daß man die gewünschte Farbe erhält.
Bei verschiedenen bekannten Farbdiffusionsübertragungssystemen
unter Anwendung wässrig-alkalischer Entwioklungs- oder Behandlungsflüsaigkeiten wird in der ^'ilmeinheit auch eine
Schicht eines sauerreagierenden Stoffs angewandt, um den Umgebungs-pH-Wert nach im wesentlichen vollständigen Färb—
stoffübertrag herabzusetzen, um dadurch die Bildstabilität zu
erhöhen und/oder den pH-Wert von einem ersten, bei dem die Bildfarbstoffe diffundierbar sind, auf einen zweiten
niedereren pH-Wert einzustellen, wo diese nioht mehr diffundierbar sind (US-PS 3 415 644). Im allgemeinen verwendet man hierfür
eine Schicht einer polymeren Säure anliegend an der Bildschicht. Dabei handelt es sich um Polymerisate, enthaltend
Säuregruppen, wie Carbon- oder Sulfonsäuregruppen, die mit den
Alkalimetallen oder organischen Basen Salze zu bilden vermögen. Geeignet sind auch potentielle Säuregruppen, also
Anhydride oder Lactone. Bevorzugte saure Polymere enthalten freie Carboxylgruppen. Es ist aber auch möglich, die sauerreagierenden
Substanzen in einer Schicht benachbart dem Silberhalogenid und in größtem Abstand von der Bildschicht
anzuwenden (US-PS 3 573 043 und 3 576 625).
309827/0836
- 17 - 1A-42 182
Zwischen der Schicht der polymeren Säure und der Bildschicht kann man eine inerte Zwischenschicht vorsehen, um den
Zeitpunkt der pH-Wert-Verringerung einzustellen, so daß eine vorzeitige und schädliche Herabsetzung des pH-Werts während der
Entwicklung vermieden wird (US-PS 3 362 819, 3 419 389, 3 421 893, 3 455 686 und 3 575 701).
Die Säureschicht und zugeordnete Abstandschicht wird vorzugsweise in der positiven Komponente vorliegen in Systemen,
wo die anfärbbare Schicht und die lichtempfindlichen Schichten auf getrennten Trägern vorliegen, z.B. zwischen dem Träger des
Bildempfangsmaterials und der anfärbbaren Schicht oder zugeordnet sind der anfärbbaren Schicht in solchen integralen FiImeinheiten,
wie an der Seite der Bildschicht entgegengesetzt dem
Aufzeichnungsmaterial. Gegebenenfalls können sie jedoch.auch dem Aufzeichnungsmaterial zugeordnet sein (US-PS 3 362 821,
3 573 043)· Auch kann man eine Verteilerfolie zur Erleichterung der Aufbringung der Entwicklungs- oder Behandlungsflüssigkeit
anwenden.
Wie oben bereits angedeutet, enthält die Entwicklungs- oder
Behandlungsflüssigkeit in wässrig-alkalischer Lösung mit einem pH-Wert vorzugsweise über 12 ein eindickendes oder filmbildendes
Mittel, insbesondere eine hochmolekulare Substanz, wie wasserlösliche Äther, die gegenüber alkalischen Lösungen beständig
sind, wie Hydroxyäthylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose.
Diese Mittel sollen auch bei längerer Lagerzeit sich nicht verändern und zu keiner Änderung der Viskosität führen und
in solcher Konzentration vorliegen, daß die Viskosität über 100 cP bei etwa 24°C, insbesondere 100 bis 20Q P, beträgt.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert.
3 09827/0 8 36
Im Sinne der US-PS 3 647 437 wurde ein mehrfarbiges photoempfindliohes
Element angewandt, welches auf einem opaken PoIyäthylenterephthalattrager
aufgetragen wurde.
Als Entwioklerfarbstoffe wurden folgende Substanzen angewandt.
CH.
^laugrün
purpur
HO-CH2-CH2
1 »
-CH-
C-CH2-CH2
309827/0836
gelb
C3H7O
- 19 -
—C-CH2-CH2
1A-42 382
Der Schicht aufbau des Bildempfangselement a auf einem transparenten
Polyäthylenterephthalatfilm war folgender:
1. Halbbutylester von Poly(äthylenmaleinsäureanhydrid), Auftragsmenge: 25,7 g/m2 (2,4g/ft2),
2. Pfropfmischpolymer von Acrylamid und Diacetonacrylamid auf
Polyvinylalkohol, Molverhältnis 1:3,2:1, Auftragsmenge: etwa 8,6 g/m (800 mg/ft ) als polymere Abstandschicht,
3ο 2:1-Gemisch Polyvinylalkohol und Polyvinylpyridin, Auftrags-
OO
menge: etwa 3,2 g/m (300 mg/ft ), enthaltend i-Ph.enyl-5-mercaptotetrazol
in einer Menge von 160 mg/m (15 mg/ft ).
Das Aufzeichnungsmaterial wurde belichtet und entwickelt,
wobei die Entwicklungs- oder Behandlungsmasse eine Schicht von etwa 82 ,um (3,2 mils) zwischen Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangsmaterial
bildete..
Zusammensetzung der Behandlungsmasse: Kaliumhydroxid
N-Benzyl-.Xr-picoliniumbromid (50^ige
wässrige Lösung)
N-Phenäthyl-t6-picoliniumbromid
Hydroxyäthylcellulose (mittelviskos)
Titandioxid
Lithiumnitrat
Lithiumnitrat
5,73 g
1,23 g 0,31 g 2,34 g 24,21 g
0,216 g
309 82 7/0836
- 20 - | Benzotriazol | 1A-42 382 |
Kai iumt hio sul f at | 2263Ö15 | |
Zinknitrat | 1,23 g | |
5-Methyl—6-brom-4-azabenzimidazol | 0,24 g | |
0,31 g | ||
0,062 g |
1.11 g,
Wasser ad 100 g
Die Entwicklung der Bildabschnitte erfolgte außerhalb der Kamera. Das gebildete mehrfarbige Übertragungebild konnte durch den
transparenten Träger gegen die tltandioxidhaltige Schicht ohne Auftrennung der beiden Elemente betrachtet werden. Im wesentlichen
volle Bilddichte erhielt man nach einer Einwirkungszeit von 1,4 bis 2 min. Die Bilder zeigten gute Farbtrennung, Parbeättigung
und klares Weiß.
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1A-42 382
Das erhaltene Bild wurde einem beschleunigten Alterungstest
unterworfen, und zwar indem es einer Xenon-Lichtbogenlampe bei etwa 430C (110° F) ausgesetzt wurde (übliche Ausbleichversuche).
Nach 1,5 h wurden die Spitzlichter des Bildes schmutzig braun und
die minimale Reflexionsdichte zeigte einen Anstieg von mehr als 0,6 für die Wellenbereiche rot, grün und blau.
Nun wurde nach der Erfindung in analoger Weise ein Bild her-
gestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß in der Bildempfangsschicht kein 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol vorlag und entwickelt
wurde mit einer Behandlungsmasse
Kaliumhydroxid (85$ig) 7,24 g
Titandioxid 21,1 g
Hydroxyäthylcellulose (mittelviskos) 2,78 g
Benzotriazol 1,17 g
Zinknitrat 0,29 g
6-Methyl-5-brom-4-azabenzimidazol 0,59 g
N-Benzyl-oG-picoliniumbromid (50$ige
wässrige Lösung) 1,17 g
N-Phenyläthyl-cSj-picoliniumbromid 0,29 g
6-Methyluracil . 2,21 g
bis-(ß-Aminoäthyl)-sulfid 0,084 g
Hexahydro-4,6-trimethylpyrimidin-2-thion 0,22 g
°2C16H33
1,11
309 827/0836
1A-42 3Θ2
2,12 g.
Wasser ad 100 g
In dem gleichen Ausbleichtest ergab sich, daß ein Anstieg der
Reflexionsdichte nur von weniger als 0,05 festgestellt werden konnte und die Spitzlichter im wesentlichen weiß blieben.
Ähnliche Ergebnisse erhielt man, wenn die erfindungsgemäß erhaltenen Bilder und die Bilder des Vergleichsversuchs 1,5 h
ohne Glasabdeckung (die als UV-Filter wirkt) dem Sonnenlicht ausgesetzt wurde. .
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt, indem folgender Schichtaufbau auf einem gelatinevorbeschichteten 0,1 mm (4 mils)
starken opaken Polyäthylenterephthalatfilmträger aufgetragen wurde.
1. Gelatine, enthaltend Blaugrün-Farbstoff, Auftragsgewicht:
Farbstoff 1 g/m2 (100 mg/ft2) und etwa 0,86 g/m2 Gelatine
(80 mg/ft2).
2. Rotsensibilisierte Gelatine-Silberjodidbromidemulsion,
Auftragsmenge: Silber etwa 1,5 g/m (150 mg/ft ) und Gelatine
etwa 0,75 g/m2 (70 mg/ft2).
3. Mischpolymer (60:30:4:6) von Butylaorylat, Diacetonaorylamid,
Styrol und Methacrylsäure und Polyacrylamid, Auftragsmenge: Mischpolymer 1,6 g/m2 (150 mg/ft2) und etwa 53 mg/m (5 mg/ft )
Polyacrylamid.
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- 23 - lA-42 382
4. Gelatine, enthaltend Purpur-Entwicklerfarbstoff, Auftrags-*
menge; Farbstoff 1,2 g/m2 (112 mg/ft2) und Gelatine 1 g/m2
(100 mg/ft2).
5. Grünsensibilisierte Gelatin-Silberjodidbromidemulsion, Auftragsmenge:
Silber etwa 1 g/m (100 mg/ft ) und Gelatine etwa 0,53 g/m2 (50 mg/ft2).
6.Mischpolymer aus Schicht 3, Auftragsmenge: 1 g/m2 (100 mg/ft2)
und Polyacrylamid, Auftragsmenge: 0,13 g/m (12 mg/ft ).
7. Gelatine, enthaltend Gelb-Entwicklerfarbstoff, Auftragsmenge: Farbstoff etwa 0,75 g/m2-(70 mg/ft2) und Gelatine 0,6 g/m2
(56 mg/ft2).
8. Blausensibilisierte Gelatine-Silberjodidbromidemulsionsschicht
einschließlich Hilfsentwickler in Form von 4'-Methyl—
ρ Q
phenylhydrochinon, Auftragsmenge: 1,3 g/m (120 mg/ft ) Silber,
0,65 g/m2 (0,60 mg/ft2) Gelatine und 0,32 g/m2 (30 mg/ft2)
Hilfsentwickler. ■
9. Gelatine-Deckschicht, Auftragsmenge: 0,53 g/m2 (50 mg/ft ).
Bei den drei Entwicklerfarbstoffen handelt es sich um die oben angegebenen Substanzen..
Als Bildempfangselement wurden auf einen transparenten 0,1 mm starken Polyäthylenterephthalat-Filmträger aufgetragen:
1. eine Schicht einer polymeren Säure in ^orm eines Teilbutyl—
esters von Polyäthylen/Maleinsäure-Mischpolymer, Auftragsmenge: 26,8 g/m2 (2,5 g/ft2);
2. Abstandschicht, aufgebaut aus Mischpolymer der Schicht 3 und
Polyacrylamid in einem Verhältnis von 40:1, Auftragsmenge: etwa 5,35 g/m2 (500 mg/ft2);
3. Bildschicht aus einem 2:1-Gemisch von Polyvinylalkohol und
p · Q-
Polyvinylpyridin, Auftragsmenge 3,2 g/m (300 mg/ft ).
Diese beiden Materialien wurden mit einem Klebstreifen verbunden und dazwischen in der Filmeinheit ein zerstörbarer
Behälter, enthaltend die wässrig-alkalische Behandlungsflüssig-
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- 24 - 1A-42
kei^fixiert, so daß "bei Druckanwendung der Bea&rter seinen
Inhalt zwischen die "beiden Elemente entleeren konnte und damit eine Schicht von einer Stärke von etwa 66/um (2,6 mils) gebildet
wurde. Die wässrig-alkalische Behandlungsmasse enthielt
Kaliumhydroxid (85>ig) | 5,3 g |
Ν—Benzyl-iX-picoliniumbromid (50$ig) | 1.3 g |
N-Phenäthyl-iiC-picoliniumbromid | 0,775 g |
Natriumcarboxymethylcellulose (3 P bei 1?oiger Lösung, 250C) |
0,59 g |
Titandioxid - | 44,9 g |
6—Methyluracil | 0,63 g |
bis-(ß-Aminoäthyl)-sulfid | 0,045 g |
Lit hiumnit rat | 0,1 g |
Benzotriazol | 0,6 g |
6-Methyl-5-brom-4-azabenzimidazol | 0,03 g |
Wässrige Dispersion (30$ig) von kolloidaler kieselsäure |
1,96 g |
Lithiumhydroxid | 0,2 g |
6-Benzylaminopurin | 0,42 g |
Polyäthylenglykol (MG 6000) | 0,58 g |
OH
XOH HOOC-
Wasser ad 100 g
309827/0836
- 25 - 1A-4? ?82
Die Belichtung erfolgteNdurch den transparenten Träger des
Aufzeichnungsmaterials. Beim Vorschub des Bildabschnittes zwischen Quetschwalzen wurde die Behandlungsflüssigkeit entsprechend
verteilte Das erhaltene Bild zeigte gute Farbqualität und-trennung. Die beschleunigte Alterung unter der Xenon-Lampe
ergab keinen Hinweis auf einephotolytische SiIberabscheidung,
selbst nach 24-stündiger Beleuchtung.
Die Anwendung von kolloidaler Kieselsäure in der Behandlung sflüssigkeit ist bereits vorgeschlagen worden. Das gleiche ■-gilt
für die Anwendung von Polyäthylenglykol in der Entwicklungsoder Behandlungsmasse. .
Die photolytische Ursache der Ausfällung von Silber, welches zur Verfärbung des Farbstoffbildes führt, wird weiters gezeigt,
indem das integrale Negativ-Positiv-Bild, hergestellt unter Anwendung von·Kaiiumthiοsulfat und i-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
mit seiner oberen Fläche der Beleuchtung in einem Saum ausgesetzt wurde. Daneben wurde mit der oberen Fläche nach unten eine
Parallelprobe aufbewahrt. lach einiger Zeit waren die Weißbereiche des einen Bildes mit der Oberfläche nach oben nachgedunkelt,
wohingegen das Bild mit der Oberfläche nach unten praktisch unverändert war.
Die Anwendung von bis-(ß-Aminoäthyl)-sulfid (NH2 CH^- CH2 ) 2S
in der Behandlungsflüssigkeit ist Gegenstand einer gleichzeitigen
Anmeldung (US-SN 211 71B). Das Schwefelatom in dieser Substanz
ist unter alkalischen Bedingungen stabil und führt nicht zur Ausbildung einer Marcaptogruppe^SHV Es zeigte sich, daß die
Stabilität verbessert werden kann, und zwar sowohl gegen photolytische Heduktion als auch gegen chemische Reduktion des Silberkomplexes, der mit Uracilen hergestellt worden ist.
309827/0836
- 26 - ■ JA-42, 382
Daa 6-Alkylaminopurin kann anfänglich in der Entwicklungsoder Behandlungsflüssigkeit vorliegen oder in einer Schicht des
Aufzeichnungs- oder Bildmaterials. Besonders gute Ergebnisse
erhält man, wenn das Purin in der Entwicklungs- oder Behandlungslösung vorliegt. Es ist auch unter stark alkalischen Bedingungen
lange Zeit stabil.
Die Konzentration des Silberhaiogenidlösungsmittels und
des anderen silberhalogenidkomplexbildenden Mittels kann über weite Bereiche schwanken. Ist das zweite silberhalogenidkomplexbildende
Mittel anfänglich in der Bildempfangsschicht vorhanden, so wird man eine höhere Konzentration je Flächeneinheit
anwenden als wenn sich diese Substanz in der Entwicklungsoder Behandlungsflüssigkeit befindet. Es wird darauf hingewiesen,
daß der zweite Silberhalogenidkomplexbildner anfänglich
vorliegen kann als Bestandteil der Entwicklungs- oder Behandlungsflüssigkeit und damit für das Eindringen in die Silberhalogenidschichten
verfügbar wird, sobald die Entwicklungsflüssigkeit aufgetragen ist. Dies gilt auch für so starke
komplexbildende Mercaptane, wie i-PhenylcrS-niercaptote.trazol, die
im allgemeinen von Anfang an im Bildempfangselement vorliegen und damit das Silberhalogenid erst nach einer gewissen Verzögerung
erreichen. Man war der Ansicht, daß eine frühere Berührung des entwickelnden Silberhalogenids zu einem vorzeitigen Abbruoh
der entwicklung und Verhinderung der Übertragung des Entwicklerfarbstoffs auf die Bildempfangsschicht aus den
"belichteten Bereichen stattfindet. Während dies jedoch im
Gegensatz zu: der allgemeinen Lehre zum technischen Handeln liegt,
wurde festgestellt., daß eine gute Farbtrennung und Farbsättigung
aufrechterhalten werden kann über weite Temperaturbereiche und insbesondere bei tieferen Temperaturen, wo man annehmen
konnte, daß die Anwesenheit derartiger Mercaptane in der Entwioklerflüssigkeit
die Einstellmöglichkeit des Bildfarbstoffübertrags beeinträchtigen würde. Die Anwendung des bevorzugten
309827/0 836
.- 27 - 1A-42 ?Θ2
6-Alkylaminopurins führt zu besonders guten sensitometrisohen
Ergebnissen "bei Entwioklerfarbstoffübertragungsverfahren über
weite Temperaturbereiche. So wurde festgestellt, daß eine
"bestimmte Konzentration an 6-Benzylaminopurin zu guten sensitometrischen
Ergebnissen über breitere Temperaturbereiche führt als dies bei einer gegebenen Konzentration eines Mercaptans,
wie i-Ph.enyl-5-mercaptotetrazol, der Fall ist.
Es ist offensichtlich, daß man auch anstelle der Mehrfarbenbilder neutrale, oder Schwarz-Weiß-Bilder erhalten kann bei
Anwendung eines Gemisches von Farbstoffen entsprechender Farben. Der Übertrag dieser wird geregelt durch eine einzige Silberhalogenidemulsionsschicht
in üblicher Weise. So kann man auch mit "direkt positiv arbeitenden" Silberhalogenidemulsions—
schichten entweder ein positives oder negatives Farbübertragungsbild
je nach den speziell angewandten farbstoffbildaufbauenden Substanzen erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Übertragung von Silberionen und die photolytische Reduktion dieses übertragenen
Silbergehalts verbunden mit einer Verschlechterung des Farbstoffbilds möglicherweise zum Teil beruht auf der " Feucht ζ eit'·,
bis die einzelnen Schichten des integralen Negativ-Positiv-Bilds
vollständig getrocknet ist, d.h. bis kein meßbarer weiterer Gewichtsverlust mehr eintritt.
Zusammenfassend kann man also sagen, daß es nach der Erfindung gelingt, bei Diffusionsübertragungsverfahren zur
Herstellung integraler Negativ-Positiv-Farbdraufsichtsbilder
eine Verbesserung hinsichtlich der Verfärbung in den Spitzlichtern durch photolytischen Abbau unreduzierter Silberionen
innerhalb des Farbstoff bildes zu erreichen.'.
Pat entansprüche 81 xxi 309827/0 836
Claims (9)
- Pa tentansprü ehePhotomaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren, insbesondere Entwicklerfärbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren, enthaltend zumindest eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine von silberausfällenden Substanzen freie Bildempfangsschicht sowie Entwicklungs- oder Behandlungsflüssigkeit und Mittel zur Bildung einer lichtreflektierenden Schicht zwischen Bildempfangsschicht und Emulsionsschicht, gegebenenfalls pH-Yfert-herabsetsende Mittel, dadurch gekennzeichnet , daß ein schwefelfreies Silberhalogenidlösungsmittel enthalten ist.
- 2. Photomaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Silberhalogenidlösungsmittel ein cyclisches Imid ist.
- 3. Photomaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das cyclische Imid ein Uracil, insbesondere ein 6-Methyluracil^ist.
- 4. Photomaterial nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sich das Silberhalogenidlösungsmittel in der Entwicklungs- oder Behandlungsflüssigkeit befindet.
- 5. Photomaterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich ein weiteres silberhalogenidkomplexbildendes Mittel, dessen Silberkomplex relativ unlöslich ist, enthalten ist.' und optisches Piltermittel309827/0836-Jt- ' iA-42 382R 'ί Π 1 ζ
- 6. Photomaterial nach Anspruch 5, dadurch g ev k e η η -zeichnet , daß der. zweite Komplexbildner eine Mercaptogruppe oder eine potentielle Mercaptogruppe während der Ent- . wicklung zur Verfugung zu stellen vermag.
- 7. Photomaterial nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η - · zeichnet , daß der Komplexbildner ein Mercaptotetrazol oder ein Mercapto-substituiertes Tetrahydropyrimidin ist.
- 8» , Photomaterial nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet , ,daß der zweite Komplexbildner schwefelirei ist,
- 9. Photomaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Komplexbildner ein 6-Alkyl- · aminopurin, insbesondere 6-Benzylaminopurin ist.309827/08 3 6soL e e r s e i ΐ e
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